Die Charaktere gehören den Erfindern von DBZ und leider nicht mir.
Aber ich kann mit ihnen machen was ich will hehehe
Nun ja, wieder eine Geschichte über B und V
Letztendlich gehen sie immer gut aus, denk ich mal gg
Wieder mal die Story, wie sie zusammen kamen
Aufgeregt saß Yamchu mit seiner Bulma in einem nicht allzu billigem Restaurant nahe der CC.
Es war Abend und nach einem hervorragendem Dinner beschloss Yamchu, dass es nun Zeit wäre, um Bulma's Hand anzuhalten.
„Bulma, ich muss dir unbedingt etwas sagen..."
Sie blickte ihn nicht an, ahnte jedoch, was er ihr zu sagen hatte. „Nach all den Beziehungskrisen denke ich, ist es besser, wenn wir nun endlich einen Schlussstrich ziehen..." Er grinste. „Ich finde, wir sollten deshalb einfach heiraten." Bulma stockte. Dann jedoch murmelte sie: „Ich trenne mich von dir, Yamchu."
Hustend spukte Yamchu seinen Kaffee direkt in Bulma's Gesicht, welche dieses nur verzog und es sich abtupfte. „Idiot!"
„Aber...a-...wieso?" Er war etwas lauter geworden.
Bulma's Augen zogen sich schmerzhaft zusammen. „Weil du mich letzte Nacht vielleicht wieder mal BETROGEN hast?", zischte sie und knallte die Serviette auf den Tisch.
Sie erhob sie würdevoll und sprach ruhig, obwohl sie sich gar nicht danach fühlte, zu ihm. „Ich möchte dich nie wieder sehen, Yamchu. Lass mich bloß in Ruhe!"
Und dann ging sie; ließ ihn einfach sitzen. Beleidigt blieb er zurück, bezahlte die Rechnung und ging zu einer seiner Frauen. Während er mit ihr Spaß hatte, überlegte er sich gleichzeitig einen Plan, wie er Bulma zurück haben könnte. Denn diese stinkreiche Frau würde er nicht so leicht aufgeben.
Es war Nacht, als Bulma klitschnass die Haustüre aufsperrte und hinauf in ihr Zimmer tapste. Draußen donnerte es und der Regen goss aus Kübeln auf die Stadt hinunter.
Sie hatte geweint. Natürlich hatte sie das. Immerhin liebte sie ihn...zumindest halbwegs.
Aber das er ständig anderen Frauen nachgestellt hatte, sie ihn mit anderen Weiber erwischt hatte, kotzte sie an. Wie oft hatte sie wegen diesem Versage nächtelang geheult. Doch das war jetzt vorbei, endgültig. Dieser Mann konnte sie einfach nicht glücklich machen – eher kam da schon dieser kleine Giftzwerg, der bei ihr wohnte, in Frage. Obwohl sie sich häufig stritten, verstanden sie sich überraschender Weise ziemlich gut.
Und Bulma hatte oft bei ihm Trost gefunden.
„Wie siehst denn du aus?", war Vegeta's erste Antwort, als Bulma ohne Anzuklopfen sein Zimmer betrat. Natürlich sah sie aus – nass, das Make-Up verschmiert.
„Und wie siehst du aus?", echote Bulma erschrocken. Vegeta's gesamter Oberkörper war mit Blutergüsse bedeckt, außerdem blutete er stark aus seinem rechten Arm.
„Lass mich mal verbinden, du wilder Kerl, bevor du mir hier alles vollblutest." Erschöpft und ohne zu murren setzte sich der Sajajin auf den Boden und ließ sich von ihr verarzten.
Öfters keuchte er wegen der Schmerzen, doch schnell war alles überstanden.
„Selbst schuld.", kommentierte Bulma und kicherte. Der Gemeinte guckte nur böse.
„Also hast du ihn verlassen?", sprach Vegeta ruhig aus. Bulma nickte. „Er hat dich nicht verdient.", war die Antwort des Sajajins, der Bulma aus der Ecke betrachtete, während er in seinem Sessel hockte.
Sie lag auf seinem Bett, hatte die Decke um sich geschlagen, zitterte. Und wieder weinte sie.
„Es kotzt mich nur noch an...", schniefte sie und nieste in das Taschentuch.
Dann gähnte sie, ließ sich tiefe in die Kissen sinken. „Ich bin müde...Vegeta...", murmelte sie, bereits die Augen geschlossen. In seiner Nähe fühlte sie sich wohl, geborgen.
Keinen Augenblick später hörte er ihr gleichmäßiges Atmen.
Vegeta grinste. Dann schüttelte er den Kopf, ging zu ihr, deckte sie richtig zu und nahm sich selbst ein Kissen. Mit diesem setzte er sich wieder auf den Sessel, sorgte für eine angenehme Position und schlief schließlich selber ein, nachdem er nur ein kurzes „Weiber" verlauten ließ. Bulma lächelte nur.
Am nächsten Tag, in der die Sonne nur so strahlte, entschied sich Bulma, nachdem sie mit einem Schrecken aufwachen und sehen musste, WO sie geschlafen hatte, Vegeta etwas Gutes zu tun und reparierte seinen GR. Die unzähligen dreckigen und vor allem stinkenden Handtücher beförderte sie mit einem mehrfachem Naserümpfen in die Waschanlage.
„Dieser kleine Sajajin...so unordentlich, das gibt's gar nicht zweimal. Nicht mal Goku-san ist so. Immerhin tut er was für den Haushalt...ach...wie mich dieser kleine Giftzwerg manchmal um den Verstand bringt...", gleich nachdem sie die Worte ausgesprochen hatte, wurde Bulma rot.
Wieso dachte sie auch so laut?
Als sie sich in seinem GR nach seinem Kampfanzug bückte, fiel die Tür hinter ihr ins Schloss.
Durch den Knall schnellte Bulma's Kopf nach oben und knallte an das hintere Eck des GR's, wo auch einige harte Bretter herausstanden.
Bulma fluchte wie ein Rohrspatz und hielt sich mit vor Schmerz verzerrtem Gesicht ihren Hinterkopf.
„Verdammt.", sie drehte sich herum und sah keine zwei Meter vor sich Vegeta, der sie schmunzelnd betrachtete. „lach nicht, du Giftzwerg. Das ist bloß deine Schuld..." Sie deutete böse geworden auf ihn und sah erschrocken ihre blutige Hand.
Noch einmal fasste sie sich an den Kopf und besah sich ein weiteres Mal ihre Hände – blutverschmiert.
„Scheiße...", murmelte sie, bevor ihr so schlecht wurde, dass sie zu Boden sank und ohnmächtig wurde.
Vegeta schüttelte nur den Kopf. „Weiber!"
Durch schmerzhaftes Stechen wachte Bulma wieder einmal in Vegeta's Zimmer auf. „Was...was ist passiert?", hörte sie sich müde flüstern. „Du bist umgekippt!" Vegeta erhob sich von seinem Sessel und setzte sich zu ihr aufs Bett. „Als du gesehen hast, dass du am Kopf blutest, bist du einfach ohnmächtig geworden..." Der Sajajin No Ouji grinste belustigt. „Du findest das lächerlich, was?" Bulma's Stimme hatte einen verbitterten Klang angenommen, doch Vegeta schüttelte den Kopf. „Ich find das verwirrend. Ich war heute Nacht mehr verletzt und blutete stärker. Ohne mit der Wimper zu zucken hast du mir geholfen. Und da bist du auch nicht umgefallen, weil du Blut gesehen hast." Plötzlich kicherte Bulma los, Vegeta blickte nicht mehr durch. „Du...du..." Bulma hielt sich den Bauch vor lachen. „Lachst du mich aus?" Der Sajajin wurde langsam aber sicher sauer, doch die Blauhaarige beruhigte sich schnell. „Also...Vegeta...du...!", sie atmete einmal kurz ein und wieder aus, dann fuhr sie fort: „Es ist doch ein Unterschied, ob ich blute oder jemand anders. Da sind doch die Empfindungen anderer Art. Außerdem war mir total schwindelig, weil ich mir den Kopf gestoßen hatte!" Endlich erhob sich Vegeta's Onna. „Aber mir geht's jetzt wieder viel besser." Wie um die Aussage zu bekräftigen, ging sie ein paar Schritte und drehte sich elegant zu Vegeta um. „Siehst du? Alles wieder in Ordnung..." Dann jedoch wurde Bulma bleich und sie fing an aufzustoßen. Vegeta, der das vorher still betrachtet hatte, bekam die Panik: „Kotz mir hier bloß nichts voll!" Der Sajajin handelte ganz schnell und schaffte es noch rechtzeitig, Bulma über die Kloschüssel zu bewegen. Sofort übergab sie sich. „Am besten wäre es, du würdest dich von einem Arzt untersuchen lassen. Sieht mir sehr nach einer Gehirnerschütterung aus.", simpelte er fachmännisch und zog die Nase kraus. Der scharfe Geruch der ihm in die Nase stieg tat seinem Magen nicht gut. Bulma lehnte sich mit geschlossenen Augen an die Kloschüssel und atmete tief durch. Jetzt ging's ihr wieder besser. Vegeta kniete sich zu ihr, während er gleichzeitig die Spülung zog und Bulma das Gesicht sauber wischte. „Besser?" Sie nickte, schaute dabei Vegeta an. „Wieso machst du das alles für mich?" Vegeta grinste und hob die Blauhaarige vorsichtig hoch, damit sie sich die Zähne putzen konnte. „Weil du es für mich auch tust, Bulma."
Als Bulma's Eltern zwei Stunden später wieder vom Krankenhaus nach Hause kamen, wartete bereits Vegeta auf sie. Nicht dass er sich um Bulma Sorgen gemacht hätte, er wollte nur wissen, ob er mit seine Vermutung richtig lag. (Ja ja, dass sagen sie alle! ) „Und?" Mit verschränkten Armen lehnte er an der Küchentür und sah Mrs Brief ruhig in die Augen. Sie zuckte mit den Schultern. „Einfache Gehirnerschütterung. In ein paar Tagen können wir sie wieder abholen, hat der Arzt gesagt." Mit einem „Gut" machte sich Vegeta wieder auf zum GR, er hatte wegen der Onna sowieso schon viel zu viel Zeit vergeudet. „Gut? Läuft da was zwischen den Beiden?" Mr Briefs sah seine Frau überrascht in die Augen, diese lächelte glücklich und meinte: „Was nicht ist, kann ja noch werden."
Drei Tage später wurde Bulma wieder entlassen.
Ihre Eltern hatten eine Willkommens - Party geplant und all ihre Freunde eingeladen; und unter all den Freunden fand sich auch Yamchu. Die Blauhaarige zog ihn von den anderen weg und in den dunklen Korridor, um allein mit ihm zu reden. „Was willst du hier?" Yamchu zuckte die Schultern. „Deine Eltern haben mich eingeladen. Ich traf sie gestern in der Stadt und sie erzählten mir, dass du im Krankenhaus liegst und sie eine Willkommens – Party veranstalten wollen." Bulma hob die Augenbrauen und schmunzelte. „Meine Eltern haben dich sicherlich nicht eingeladen, Yamchu; nicht nach allem was du getan hast" Dann drehte sie sich herum und ging weg, während Yamchu nachdenklich zurückblieb.
Es war zum Haare ausraufen. Unzählige Male wurde Bulma gefragt, wie es ihr ginge und sie langweilte sich inzwischen zu Tode. Sie sah Goku und seine Sippschaft beim Essen und schüttelte den Kopf. „Sajajins.", seufzte sie sofort, doch schlagartig fiel ihr auf, dass einer fehlte. „Mutter, wo ist Vegeta?" Mrs Briefs sah von ihrem Kartenspiel mit Moten Roshi auf und zuckte die Schultern. „Ich weiß nicht, Schatz. Ich hatte ihm aber Bescheid gegeben." Die Wissenschaftlerin nickte. „Ich sehe mal, wo er abgeblieben ist."
Mit sicheren Schritten begab sich Bulma hinunter in den GR, dort jedoch brannte kein Licht. Sich umdrehend überlegte sie, wo er sonst noch stecken konnte. „Vielleicht ist er in seinem Zimmer?" Abermals schritt sie vorwärts. Als sie um die Ecke bog, stieß sie hart mit jemandem zusammen und fiel zu Boden. „WAS ZUM..." „Suchst du mich, Onna?" Mit seinem typischen Grinsen stand Vegeta vor ihr. Bulma blickte ihn böse an. „Hast du keine Augen im Kopf, Trottel?", knirschte sie und rieb sich im Aufstehen den Hintern. Vegeta sah sie gespielt unschuldig an. „ICH habe keine Augen im Kopf? Ich darf doch bitten, Onna. DU bist mit MIR zusammengestoßen." Die Blauhaarige winkte ab. „Wo warst du die ganze Zeit? Unten steht haufenweise Essen und du bist der Einzige, der fehlt." Vegeta verzog grimmig das Gesicht und drehte sich herum, sodass Bulma ihm folgen musste. „Ich hasse es, wenn so viele Leute zusammen kommen. Also bin ich in mein Zimmer verschwunden. Aber so wie es bei Sajajins nun mal ist, bekam ich Hunger. Ich ging gerade die Treppen hinunter, als du mit deiner Mutter über mich sprachst. Ich höre das ziemlich gut, weißt du? Dann bin ich dir eben gefolgt." Als Vegeta zu Ende gesprochen hatte, war er selbst überrascht, wieso er Bulma das eigentlich erzählte. Die wiederum lächelte ihn fröhlich an und berührte seine Schulter. Vegeta's Blick streifte ihre Hand und blieb an ihren Augen hängen. „Ich wollte mich noch bei dir bedanken für deine Hilfe letztes Mal." Und noch bevor er hätte reagieren können, drückte sie sich an ihn und küsste ihn auf den Mund.
Verwirrt blieben Vegeta's Lippen ruhig, erwiderten nicht Bulma's Kuss. Als diese bemerkte, dass er nicht wollte, löste sie sich von ihm und trat einige Schritte zurück.
„Es tut mir Leid. Wird nicht mehr vorkommen." Vegeta's durchdringender Blick machte ihr Angst. „Das hoffe ich für dich.", knurrte er schließlich.
Erschrocken drehte sich die Blauhaarige herum und lief zu den anderen zurück, die Treppen hinauf und in ihr Zimmer. Als die Tür hinter ihr ins Schloss fiel, ließ sie sich zu Boden fallen und weinte hemmungslos.
Bulma war erschüttert über ihr Verhalten und auch über seines, war sie sich so sicher gewesen, dass der Sajajin etwas für sie empfinden würde. „Nichts gelaufen mit unserem lieben Prinzen, was?"
Bulma's Herz setzte für einige Augenblicke aus, nur um danach um das Dreifache schneller zu schlagen. Yamchu kam aus der Dunkelheit auf sie zu, sein spöttisches Lächeln schien wie auf seinem verdammten Gesicht eingebrannt. „Was willst du hier, verdammt?", schrie sie den ehemaligen Wüstenräuber an und erhob sich schnell. Seine starken Hände ergriffen blitzschnell ihre Handgelenke und grob drückte Yamchu sie an die Wand. „Ich will dir nichts tun, Bulma. Aber ich liebe dich und wenn du nicht freiwillig etwas mit mir anfängst, so muss ich dich eben zwingen!" Dann sah sie nur noch seine Lippen, spürte, wie sie sich grob auf die ihren pressten und seine gierige Zunge sich gewaltsam Zugang in ihren Mund verschaffte. Bulma war nicht mehr fähig sich zu rühren, ihr Körper schien taub für jede Bewegung. Das letzte, was sie wahrnahm, war ein kräftiger Schlag in ihr Gesicht und seine Hände unter ihrem Rock. Dann überfiel sie die herbeigesehnte Ohnmacht.
Erst Stunden später kam die Blauhaarige wieder zu sich.
Ein heftiger Schmerz zwischen ihren Beinen und der Geruch von Blut und Samen weckten sie erbarmungslos. Keine Sekunde später übergab sie sich.
Sie horchte in die Dunkelheit hinein. Nichts, kein einziges Geräusch von ihm. Ihr Pulsschlag verlangsamte sich wieder. Ihre zittrige Hand suchte verzweifelt nach dem Lichtschalter und als sie ihn betätigte, wünschte sie sich, sie hätte es nicht getan. Durch den Spiegel an der gegenüberliegenden Wand sah sie das gesamte Ausmaß der Katastrophe. Der Teppichboden vor ihren Füßen zeigte eine große Fläche von Blut und weißen, undefinierbaren Flecken. Heiße Tränen rannen aus ihren Augen und Bulma spürte ein weiteres Mal den Wünsch, sich zu übergeben.
Eine Flut von Angst und Panik überfiel sie. Doch sie brachte keinen Wortlaut hervor, ihre Zunge klebte wie festgenagelt an ihrem Gaumen. Daher schrie sie. Sie schrie so laut und hysterisch, wie sie es noch nie in ihrem Leben zuvor getan hatte. Doch es schien, als ob sie niemand hören würde.
Also erhob sich Bulma, ignorierte das heftige Brennen und den unangenehmen Schmerz in ihrem Unterleib und humpelte für ihr Zimmer hinaus. Ein dämmriger Gang empfing sie und lautes Gelächter der unteren Etage sagten ihr, dass die Party noch in vollem Gange war.
Mit einem schmerzverzerrten Gesicht stieg die Wissenschaftlerin die Treppen hinunter. War die Stimmung vorher noch ausgelassen gewesen, so war es plötzlich mucksmäuschenstill, als die anderen Bulma erblickten.
Ihre gesamte Kleidung hing nur noch in Fetzen an ihrem Körper und das blaue Auge, sowie das viele Blut an ihrem Rock machten die Situation nicht gerade einfacher.
Trotz allem war Bulma glücklich, denn auf den ersten Blick sah sie ihren Peiniger nicht. Es schien, als sei Yamchu gleich nach seiner Tat entschwunden. Ein Kreischen lenkte ihre Aufmerksamkeit auf Chichi, die sie mit Tränen in den erschrockenen Augen ansah.
Das letzte, was sie fühlte, waren starke Arme um ihren Körper und das panische Gesicht Vegeta's vor ihrem. Dann war da nur noch die tiefe Dunkelheit und eine Stimme, die sagte, sie solle sie nicht verlassen.
„Wie konnte das nur geschehen….wie konnte das nur meiner Bulma passieren…" Mrs Briefs war kreidebleich und völlig verstört. Sie befand sie mit ihrem Mann, Son Goku und Chichi sowie auch Vegeta auf der Krankenstation. Der kleine Sajajin hatte seine Hände ineinander verschränkt und schwieg erbarmungslos, sein Gesichtsausdruck war versteinert. Son Goku legte Bulma's Mutter beruhigend die Hand auf die Schulter und streichelte sanft darüber. „Es wird ihr bald wieder besser gehen. Das war sicherlich nur der Schock." Doch in seinem tiefsten Inneren wusste er, dass Bulma diese Sache nicht so schnell verkraften würde.
„Ich bringe ihn um, diesen räudigen Köter eines Menschen…!" Die Vier drehten sich überrascht zu Vegeta herum, der aufgestanden war und nun an der Mauer lehnte. Son Goku erhob sich ebenfalls und ging auf ihn zu. „Nein, Vegeta. Das darfst du nicht. Das ist eine Sache zwischen Bulma und ihm…du kannst hierbei nichts machen." Vegeta's Augen bohrten sich in die des anderen Sajajins.
„Du bist zu weich, Kakarott. Auf unserem Planeten hätte man ihn sofort geköpft und seine Überreste den Hunden zum Fraß vorgeworfen…außerdem geht es mich sehr recht etwas an….nur dass du das weißt, Baka."
Seine Worte duldeten keinen Widerspruch, doch der Son schüttelte den Kopf. „Yamchu ist unser Freund. Auch wenn er Bulma das angetan hat, so müssen wir ihn wenigstens zur Rede stellen und das ohne Gewalt klären…" Plötzlich fand sich Son Goku an die Wand gepresst, Vegeta's Hand an seinem Kragen.
Chichi schrie und erhob sich, doch Mrs Briefs, die vorher noch teilnahmslos die Szene mit angesehen hatte, packte etwas grob ihre Hand und zog sie auf den Stuhl zurück. „Lass ihn...", meinte sie auf ihren fragenden und gleichzeitig boshaften Blick.
Vegeta kochte vor unterdrückter Wut, seine Haare färbten sich leicht blond und seine schwarzen Augen wurden langsam türkis. „Er hat ihr ebenfalls Gewalt angetan, oder denkst du tatsächlich, dass sie sich ihm freiwillig hingegeben hat? Er soll dafür bestraft werden, verdammt noch mal, Kakarott! Und wenn du es nicht tust, dann werde ich ihn töten. Mit Vergnügen sogar!" Der Prinz zog seine Hand weg und Goku knallte auf den Boden.
Sich langsam zurückbewegend, setzte sich Vegeta schließlich neben Bulma's Vater und wartete.
Nach unzähligen Minuten, in denen Vegeta beinahe ausgerastet wäre, kamen endlich zwei Krankenschwestern und nahmen Bulma's Eltern mit sich zu einem Gespräch mit ihrem Arzt.
Vegeta, sowie die beiden Son's mussten draußen warten.
„Das darf ja wohl nicht wahr sein…" Kopfschüttelnd ließ sich Vegeta wieder auf den Stuhl fallen und verschränkte genervt die Arme vor der Brust. Son Goku und Chichi sahen sich an und nickten sich zu.
„Ich denke, es ist besser, wenn ich zu Son Gohan nach Hause gehe. Ich kann hier im Moment eh nichts tun." Chichi wandte sich ab und ging Richtung Eingangstür, wo sie schließlich verschwand.
Goku, der ihr grinsend hinterher sah, blickte zurück auf Vegeta und setzte sich auf den Stuhl direkt neben ihm.
Lange schwiegen sich die Beiden an, dann jedoch gab sich der größere Sajajin einen Ruck und drückte beunruhigt seine Hände an den Kopf. „Du weißt, dass sie die Sache nur schwer verkraften wird und sie jetzt jemanden braucht, der bei ihr ist und ihr zeigt, dass sie etwas Wichtiges ist."
„Was willst du mir damit sagen, Kakarott?", knurrte der andere Sajajin.
Son Goku atmete einmal tief ein, dann fuhr er fort. „Bulma liebt dich, Vegeta. Also hilf ihr!"
Drei Wochen später durfte Bulma die Klinik verlassen.
Sie war mager und sprach nicht recht viel, außerdem mied sie den Kontakt zu anderen Männern und verschanzte sich in ihrem Zimmer. Selbst Bulma's Eltern wussten keinen Rat und der Therapeut, der extra wegen Bulma aus Amerika gekommen war, wurde nach wenigen Wochen wieder fortgeschickt.
Auch Vegeta störte das Verhalten seiner Onna. Er vermisste ihre Gegenwart und ihre ständigen Streitereien. Außerdem plagte ihn seit Tagen ein Traum, in welchem ihm Kakarott immer wieder sagte, dass Bulma ihn liebte. Also nahm er sich eines Tages ein Herz – für ihn ein boshaftes – und klopfte in der Nacht an Bulma's Tür. Wie es zu erwarten war, öffnete sie ihm nicht und so trat er einfach ein.
Das Zimmer lag im Dunkeln, das Fenster war geöffnet und nur durch die Sterne am wolkenfreien Himmel konnte man schemenhafte Umrisse in ihrem Zimmer erkennen.
Einer der Umrisse erhob sich und schaltete das Licht ein. Kurz verengten sich Vegeta's Augen, doch schnell gewöhnte er sich an das helle Licht der großen Lampe.
Bulma stand – im kurzen und fast durchsichtigen Nachthemd – vor ihn. Ihre Haut war blass und ihre Augen gerötet, auch standen Tränen in ihren Augen.
„Was willst du…?" Ihre Stimme klang müde.
Vegeta kam einige Schritte auf sie zu, doch sie wich ängstlich zurück und hinaus auf den Balkon.
„Bulma….ich will dir nichts tun." Sie drehte sich um, ihre Augen funkelten ihn zornig an, die Tränen flossen in Sturzbächen ihre Wangen hinab und ihre Stimme wurde laut. „Wusstest du, dass ich vorher noch nie in meinem Leben mit einem Mann geschlafen habe? Und er hat sich meiner bemächtigt und mich vergewaltigt. Er war mein Freund, Vegeta. Und dann hat er mich…kannst du dir denn überhaupt eine Vorstellung machen, wie demütigend und schmerzvoll das alles ist?" Bulma schlug sich die Hände vor das Gesicht und weinte.
Doch Vegeta's Blick ging durch sie hindurch. Hatte sie ihm tatsächlich gerade ihr Privatleben anvertraut? Wollte sie sich vor ihm rechtfertigen?
Er ging auf sie zu und umarmte sie. Bulma's Körper versteifte sich in seiner sanften Umarmung und ihr Herz schlug schneller denn je. Ein Schwindelgefühl drohte sie umzukippen. „Mir ist nicht gut….", murmelte sie an seine Brust. Vegeta nickte und trug sie zum Bett, legte sie sanft darauf und sich selbst neben sie.
Mit Angst in den Augen blickte sie ihn hektisch an. Der Sajajin jedoch lächelte und legte ihr behutsam die Hand an die Wange. „Ich werde dir nichts antun, Bulma. Das geht weit über meine Prinzipien."
Trotz ihrer Lage überflog ein dankbares Lächeln Bulma's Gesicht und sie legte ihre Hand in seine.
Ein Kribbeln durchflutete sie und die Angst verschwand langsam.
Vegeta spürte, wie sie sich entspannte und rückte näher an sie heran. Langsam musste er sich eingestehen, dass er doch mehr für sie empfand, als er bisher gedacht hatte. Er betrachtete ihr Gesicht und musste lächeln. „Über was denkst du nach?", fragte Bulma ihn leise und berührte seine Wange. Und obwohl der Sajajin hart erzogen worden war und man ihm beigebracht hatte, sich nicht zu verlieben, passierte es. „Ich denke darüber nach, ob ich dich wohl küssen darf."
Noch bevor die Worte seinen Lippen entwichen waren, war Bulma bereits auf seiner Höhe und küsste ihn auf den Mund. Lange. Länger, als sie es vielleicht hätte tun sollen.
„Ich liebe dich, Vegeta. Ich habe dich immer geliebt.", flüsterte sie Tränen erstickt und er lächelte, während seine warme Hand das salzige Wasser von ihren Wangen rieb.
„Ich weiß.", war seine einzige Antwort, dann küsste der Sajajin sie. Bulma verging unter seinen Berührungen, seinen weichen Lippen auf ihrer Haut und seiner Vorsicht.
Für diesen Abend vergaß sie Yamchu und ihre Schmerzen und ließ es zu, dass Vegeta sie küsste und bei ihr – und vor allem mit ihr – die Nacht verbrachte. Miteinander schlafen taten sie nicht, denn Vegeta zeigte ihr, dass er warten konnte und Bulma war dankbar dafür.
Als Bulma einige Tage später ihr Zimmer verließ, war alles wieder beim Alten. Sie war wieder die gleiche Bulma, bevor man sie vergewaltigt hatte und sie hatte nun auch keine Angst mehr vor Männern.
Zumindest bis zu dem Tag, als Yamchu sie besuchen kam, während sie für ihren Vater an einer neuen Maschine arbeitete. Vegeta war trainieren in seinem GR und ihre Eltern auf Geschäftsreise. (wie immer halt)
Die Angst, die sie bei seinem Anblick verspürte, blockierte all ihre Sinne.
Und die Panik in ihren Augen belustigte den Wüstenräuber. „Hallo Bulma. Schön dich zu sehen. Gut, dass es dir wieder besser geht." Seine Worte trieften vor Sarkasmus und Bulma wich zur Tür zurück.
„Verschwinde, Yamchu. Oder ich werde dafür sorgen, dass Vegeta dich frittiert." Kurz verdunkelten sich Yamchu's Augen, dann jedoch lachte er. „Wie süß. Man hat wohl zueinander gefunden. Leider muss ich dir mitteilen, dass Vegeta bereits außer Gefecht gesetzt wurde." Er grinste sie boshaft an, während Bulma an ihm vorbeiblickte und nicht mehr wusste, was sie zu denken hatte.
„Das glaubst du doch selbst nicht…!", stotterte sie und ergriff den Türknauf. Yamchu schüttelte den Kopf. „Ich habe den GR manipuliert, meine Liebe. Er trainiert jetzt bei 5000 G. Das dürfte selbst für einen Sajajin wie ihn zuviel sein. Wahrscheinlich liegt er zerquetscht auf dem Boden und hört dem Brechen seiner Knochen zu." Bulma schrie boshaft auf und sprang auf ihren Ex zu, zerkratzte in ihrer Wut sein Gesicht (daher die Narben) und als er abgelenkt war, drehte sie sich herum und lief für die Tür hinaus Richtung GR.
Bereits von weitem sah sie das Licht brennen, sah die angelaufenen Fenster und teilweise Blut an ihnen.
„Nein, Vegeta." Sie schrie und rannte zum Generator. Die 5000 G, die eingestellt waren, betrugen nun 5250 – für jede Viertelstunde 50 G.
Sie hämmerte auf das Teil ein und versuchte, die Anzahl herunter zu drehen, doch vergebens.
Plötzlich packten sie Arme von hinten und das Gesicht von Yamchu tauchte vor ihr auf, sein dreckiges Grinsen rief in ihr Übelkeit hervor.
„Du verdammter Mistkerl. Du Arschloch, du gehörst dich in die Hölle zu Freezer…" Bulma schlug wild um sich und rammte mit ihrem Knie seinen Unterleib. Yamchu sackte in sich zusammen und Bulma kam frei. Sie sprintete wieder zum Regler und drehte herum, versuchte die Anzahl zu verringern und den eingestellten Code zu knacken, doch sie schaffte es nicht, sie konnte nicht klar denken und schrie ständig Vegeta's Namen.
Plötzlich leuchteten im Inneren des GRs grelle, gelbliche Lichter und mit einem ohrenbetäubenden Knall explodierte Bulma's Erfindung.
Die schweren Teile prasselten auf sie und Yamchu nieder und führten dazu, dass Bulma in Ohmacht fiel.
Sie hörte noch, wie Yamchu ängstlich wimmerte und spürte starke Arme um ihren Körper, dann war sie gefangen in ihren Alpträumen.
„Bulma…hörst du mich? Bitte wach auf, Bulma. Bitte…ich brauche dich…Bulma…" Sie hörte die Stimme Vegeta's, doch war sie nicht fähig, ihre Augen zu öffnen, geschweige denn zu reagieren. Ihr Körper gehorchte nicht und sie merkte, wie ihr Widerstand schwand. Sie hörte die Rufe anderer Menschen und spürte, wie sie in das Jenseits gezogen wurde, wo alles kalt war.
„Verlass mich nicht, Bulma-chan. Bitte….ich liebe dich doch…Bulma…"
Sie spürte Wärme in sich und Tränen des Glücks rannen aus ihren Augen, welche sie langsam öffnete. Bulma blickte verwirrt in das Gesicht Vegeta's, welches mit Schrammen und Blutergüssen bedeckt war.
„Bulma…endlich…!"
Dann küsste Vegeta sie und die Blauhaarige wusste, dass jetzt alles gut werden würde.
ENDE
Sooo...hoffe doch, es hat gefallen.
Bitte reviewen nicht vergessen, ja?
Eure
Majin Micha
