Es gehört nichts mir…leider

Hab ich eigentlich schon erwähnt, dass ich ein Yamchu-Hasser bin?

Nein?

Nun, vielleicht zeigts diese geschichte

Wie alles begann!

Es begann eigentlich alles damit, als Vegeta in die Capsule Corporation einzog.

Bulma, die Tochter des Professors und gute Freundin unseres Helden Son-Goku, hatte sofort ein Auge auf den Prinzen geworfen, obwohl dieser ihre Freunde und ihren Lebensgefährten Yamchu (bis jetzt noch zumindest) getötet hatte. Aber dem Schicksal konnte man nicht entrinnen und so geschah was geschehen musste. Bulma und Yamchu stritten sich und Yamchu trennte sich von Bulma. Und hiermit beginnt die eigentliche Geschichte:

Bulma und Vegeta: Kampf der Gefühle!

Kapitel 1)

Es war wieder mal ein furchtbarer Tag für Bulma. Schon als sie am Morgen erwachte, wusste sie, dass heute wieder etwas schreckliches passieren würde. Und das lag nur an Vegeta. (Wir wissen ja wie er ist, wenn der GR kaputt geht und der edle Prinz nichts zu essen kriegt gg)

Der Stress ging schon los, als Bulma in die Küche kam. Es war erst halb neun, aber wie jeden Tag wartete Vegeta genervt auf seine Köchin - also auf Bulma - um endlich seinen Hunger zu stillen. (Ich meine, jeder kennt das typische Essverhalten von Sajajins!)

„Mensch Onna...wo bleibst du so lange? Ich verhungere hier, während du vor dich hinträumst. Los, beweg deinen Arsch und mach was zu essen!", meckerte Vegeta und trommelte ungeduldig mit den Fingern auf dem Tisch herum. Bulma hasste es, wenn er so mit ihr sprach. Obwohl Vegeta in IHREM Haus wohnte, kommandierte er die eigentlichen Besitzer überall herum und war zu allen einfach gefühllos.

Bulma verfluchte sich selbst jeden Tag, weil sie dem hochnäsigen Prinz höchstpersönlich angeboten hatte, hier einzuziehen. Und sie verfluchte auch die anderen, weil diese sie nicht aufgehalten hatten. Nun ja, natürlich hatten alle versucht, sie umzustimmen, aber wenn man verliebt ist...egal.

Bulma wurde es langsam zuviel. Jeden Tag stritten sie und Vegeta sich und jeden Tag musste Bulma befürchten, dass Vegeta sie umbringen könnte, wenn sie irgend etwas falsches sagte. Letzte Woche war ihr das passiert. Vegeta und sie hatten sich gegenseitig mal wieder angeschrien und als Vegeta ihre Art, also die Menschen, veralberte, riss der Blauhaarigen endgültig die Geduld. Sie schenkte Vegeta eine knallende Ohrfeige und zog über die Sajajins her. Und Bulma bereute die Worte sofort, als sie sie ausgesprochen hatte. Erstens, weil Vegeta sie sofort am Hals hochzog und ihr drohte und zweitens, weil die Geschichte seines Volkes eher todtraurig war und nicht amüsant. Und seit diesem Tag an, hielt Bulma ihren Mund, wenn Vegeta sie wieder anblaffte. Innerlich zählte Bulma immer bis zehn, damit sie sich beruhigen konnte. Jedenfalls half es immer wieder. Nur heute nicht. Jetzt war es um Bulma geschehen. „JEDEN TAG MUSS ICH FÜR DICH WASCHEN. JEDEN TAG MUSS ICH DAFÜR SORGEN, DASS DEIN GR NICHT IN DIE LUFT FLIEGT UND DU UNS NICHT WEGSTIRBST, WAS JA SEHR SCHADE WÄR. UND JEDEN TAG MUSS ICH DIR DEIN SCHEIß ESSEN MACHEN, DENN DU KÖNNTEST UNS JA VERHUNGERN. ABER MIR REICHT ES JETZT.", brüllte Bulma und schließlich stiegen ihr Tränen in die Augen. „Mir geht's zur Zeit echt beschissen, Vegeta und ich kann nicht mehr. Jeden Tag ist es der gleiche Zirkus mit dir, aber ich hoffe immer wieder inständig, dass du dich doch mal ändern könntest. Vielleicht, indem du mir oder jemand anderen hier in MEINEM Haus etwas Dankbarkeit zeigst. Du wohnst jetzt schon fast ein Jahr hier und bis jetzt hat man von dir nichts anderes als TU MIR DIES, TU MIR DAS gehört!", redete Bulma jetzt ruhiger weiter. Vegeta starrte sie an, dann setzte er sein typisches fieses Grinsen auf und kam gefährlich auf Bulma zu. Diese sah ihm erschrocken in die Augen und konnte dort nur unendlichen Hass entdecken. Sie hatte jetzt entsetzliche Angst, zurecht. Bulma war alleine zu Hause, ihre Eltern waren wieder einmal auf einer ihrer Geschäftsreisen und kamen erst wieder in einem Monat, Yamchu hatte Bulma verlassen und Goku trainierte im Weltall, da ja in fast zwei Jahren die Cyborgs eintreffen würden. Entsetzt wich die Blauhaarige einige Schritte zurück und stieß mit voller Wucht gegen den Kühlschrank. Blitzschnell schossen zwei Hände auf Bulma zu und lehnten sich gezielt - eine Hand links, die andere rechts - auf die Seite ihres Kopfes, sodass Bulma nun keine Möglichkeit mehr hatte, wegzulaufen. Sie war eingemauert und auch noch von jemandem, den die reiche Frau noch liebte, was allerdings nur sie alleine wusste. (Glaubt sie) „ONNA...du hörst mir jetzt mal genau zu!", knurrte Vegeta und starrte Bulma zornig an. Bulma konnte nicht anders. Tränen strömten ihre Wangen hinunter und sie zitterte heftig. Wahrscheinlich bringt er mich jetzt um, dachte Bulma missmutig. Vegeta machte jedoch keinen Rückzieher beim Anblick der angsterfüllten Frau, sondern fuhr weiter drohend fort: „Niemand kommandiert MICH, den PRINZEN DER SAJAJINS herum. Und schon gar kein Erdenweib wie du eins bist! Wenn du dennoch so dumm sein solltest, den Fehler zu tun, dann sehe ich keine andere Möglichkeit, als dir sehr, sehr, große Schmerzen zuzufügen, damit du lernst und verstehst, dass man einem Sajajin keine Anweisungen gibt! HAST DU DAS KAPIERT, ONNA?" Den letzten Satz schrie Vegeta aus vollem Halse und Bulma zuckte zusammen. Lieber nicht mit ihm anlegen, dachte sie und zählte wieder bis auf zehn. Vorsichtig, aber ohne ihm in die Augen zu sehen, antworte Bulma kleinlaut: „Ja, Vegeta. Bitte lass mich jetzt gehen!" Vegeta grinste und hob ihr Gesicht mit seinen Fingern. Leise hauchte er ihr ins Ohr: „Und komme ja nicht auf die Idee, abzuhauen, Onna. Denn wer ist sonst da und repariert meinen GR?" Und somit ließ er von ihr ab und stolzierte hinüber zu seinem Trainingsort. Als er fort war, brach Bulma in der Küche schluchzend zusammen und ließ sich auf dem kalten Boden niedersinken. „Warum...ohh...Dende...warum nur? Warum bringt er mich nicht einfach um...!", weinte Bulma. Gedemütigt und mit den Nerven am Ende schleifte sie sich in ihr Zimmer hinauf, versperrte zweimal die Tür, schloss die Fenster und ließ sich erschöpft auf ihr Bett fallen. Lange lag sie wach und dachte über diesen eingebildeten Sajajin nach. „Bin ich es wert diesen aufgeblasenen Arsch von einem Prinzen zu lieben und ihn hier wohnen zu lassen?", redete sie mit sich selbst. Weinend döste sie an diesem schrecklichen Ort des Grauens ein. Wie schon gesagt, es war ein furchtbarer Tag.

BUMM!

Heftiges Beben erschütterte die Capsule Corporation und in ihrem Zimmer wurde Bulma unsanft aus ihren Schlaf gerissen. Wieder hatte sie die vergangenen Stunden mit Vegeta in ihrem Traum durchgelebt und wieder hatte sie im Schlaf geweint. Aber zurück zum heftigen Knall. „Es hat sich angehört...als...als wäre etwas explodiert...", rätselte Bulma, bevor ihr ein Licht aufging. „Der GR...VEGETA...!", schrie sie entsetzt und hetzte zu ihrer Tür bis in den Keller hinunter, dort wo der GR sich befand. Oder eher gesagt, befunden hatte. Nur noch Trümmer erinnerten an den Gravitationsraum für die Kämpfer. Und unter diesen Trümmern bewegte sich etwas, dass Bulma sofort ins Auge stach. „Vegeta!", rief sie und eilte zu ihm. Schwere Brocken aus Metall und Stein lagen auf ihm. Sein Trainingsanzug war überall zerrissen und sein gesamter Körper war mit Ruß und blauen Flecken bedeckt. „Vegeta...sag doch was!", flehte Bulma und drehte ihn zu sich, nachdem sie die schweren Trümmer beiseite geschafft hatte. Bulma beugte sich zu ihm hinunter und horchte. Sein Herz schlug zwar - langsam - , aber er atmete nicht. „Oh Dende...Vegeta...bitte stirb nicht...!", bettelte Bulma und rüttelte ihn. Als das jedoch nicht bewirkte, brachte sie ihn in die richtige Stellung und nahm die Mund-zu-Mund-Beatmung's Technik zu Hilfe. Vegeta's Lippen schmeckten süßlich, was Bulma überraschend herausfand, als sie ihn wiederbeleben wollte. Nach dem dritten Male hustete Vegeta und mit Bulma's Hilfe richtete er sich auf. „Shit...!", stieß er aus, als er sich hinsetzen wollte. „Vegeta...was hast du?", fragte Bulma ängstlich und beobachtete den langsam zu sich wiederkommenden Prinzen. Erst als Vegeta registrierte, dass sich noch jemand neben sich befand, drehte er überraschend den Kopf zur Seite und blickte in zwei wunderschöne, klare blaue Augen. Um Vegeta war es geschehen. Er konnte den Blick nicht mehr von Bulma wenden. Nicht zum ersten Mal fiel ihm auf, dass Bulma für eine Frau - und besonders für eine Erdenfrau - ausserordentlich schön war. Er mochte Bulma, auch wenn er das niemals zugeben würde. Man würde ihn für schwach erklären. ER würde sich für schwach erklären und sich mit dieser Unterklasseniete namens Kakarott vergleichen.

„Geta?", unterbrach Bulma die Stille und starrte ihn besorgt an.

„WAS? WAS WILLST DU, ONNA?", zischte Vegeta sauer, als er sich wiedergefunden hatte. Um ein Haar hätte er Bulma geküsst und sich wohl auch noch in sie verliebt. Aber Vegeta war ein Sajajin, und noch dazu der Prinz und er durfte keine Gefühle zeigen. Weder Frauen noch Männern gegenüber.

Bulma stiegen Tränen in die Augen und liefen ihr ungewollt die Wangen hinunter. „Was ich will?", schluchzte sie und blickte Vegeta hilflos in die Augen. „Verdammt...eingebildeter Vollidiot...ich hab' mir um DICH Sorgen gemacht!" Und mit diesem letzten Satz rannte Bulma die Treppen hinauf in ihr Zimmer. Wenn sie sich noch umgedreht hätte, hätte sie einen ernsten und betroffenen Vegeta gesehen, der ihr seufzend nachsah. „Onna...!", sagte er, bevor er sich zurückfallen ließ und seine Gedanken über seine jetzige Situation ordnete. Scheiße. Jetzt müsst ich aber trainieren, um sie aus dem Kopf zu kriegen!´

„Baka...!", murmelte Bulma. Sie lag in ihrem Zimmer und hatte ihr Kopfkissen eng an sich gedrückt. Schon oft hatte sie sich vorgestellt, dass Kopfkissen wäre Vegeta. Und genau das tat sie jetzt wieder. Mit hohem Bogen holte Bulma aus und schlug auf ihr Kopfkissen ein. Eine Linke und zwei harte Rechte von Bulma musste das arme Kissen aushalten. Aber die Energie eines Gegenstandes währt nicht lange und als Bulma ein letztes Mal ziehlte und ihre Hand vorschnellen ließ, schrie sie: „Das ist für dich, Vegeta!", und schlug auf das Orange Ding ein. Das Ergebnis: Nun, die Blauhaarige und ihr Zimmer waren über und über mit weißen Federn bedeckt. Den letzten Schlag hatte das Kissen nicht mehr ertragen und war schließlich mit einem lauten Zischen zerrissen.

„Scheiße...blöder Baka...bloß wegen dir!", schluchzte Bulma und sank weinend auf die Knie. Sie hörte nicht einmal, wie die Tür aufging und jemand hereintrat. „Mensch Onna...was hast du denn JETZT schon wieder angestellt!", fragte Vegeta spöttisch und entdeckte schließlich die am Boden knieende Bulma. „Onna?", sagte Vegeta tonlos und ging langsam auf sie zu. „Verschwinde!", flüsterte Bulma sauer. Vegeta hatte es gehört - dank seiner guten Sajajinohren. Dennoch blieb er in ihrem Zimmer und horchte misstrauisch auf. „Wie war das?", fragte er (zickig) nach und ging genau vor Bulma in die Hocke. „Du hast wohl den Drang, unbedingt zu sterben, was Onna? Dir war wohl unser letztes Gespräch nicht genug?", triumphierte er und zog beim Anblick ihrer weinenden Augen angewidert die Nase hoch. „Sag mal, Onna...warum heulst du die ganze Zeit? Ist wer gestorben?", sprach er gelangweilt und erhob sich. Bulma stand ebenfalls auf, hob ihren Kopf, sah in seine schwarzen kalten Augen und brüllte schließlich los: „VERDAMMTER BAKA! DU HAST GENAU GEHÖRT, WAS ICH GESAGT HABE, ALSO SCHAU, DASS DU AUS MEINEM ZIMMER ABHAUST! SONST VERGESS ICH MICH!"

Vegeta lachte schallend, dann wurde sein Blick wieder ernst und er starrte zornig in Bulma's wütende Augen. Dann grinste er und ehe sich die junge Professorin versah, lag sie auf ihrem Bett, Vegeta direkt über ihr und drückte ihre Handgelenke grob nach hinten. „Lass mich los...du tust mir weh!", keuchte Bulma und versuchte sich loszureißen. Doch Vegeta war stärker (is doch klar) und drückte ihre Hände nur fester auf die Matratze. „Baka!", zischte Bulma sauer und schrie nach Hilfe. Vegeta lachte wieder, dann schüttelte er den Kopf und beugte sich langsam zu Bulma hinunter und flüsterte kaum hörbar an ihrem linken Ohrläppchen: „Ich habe dich gewarnt, Onna! Aber du wolltest ja nicht hören!" Als Bulma seine Stimme vernahm, lachte sie hilflos. Sie hatte furchtbare Angst. Angst, dass Vegeta sie umbringen würde. „Okay...bringen wirs hinter uns. Töte mich...!", knirschte Bulma ängstlich und kniff ihre Augen zu. Sie erwartete den Todesstoß, aber zu ihrer Überraschung geschah eine Zeit lang gar nichts. Als sie langsam die Augen öffnete, konnte sie in die Schwarzen von Vegeta blicken. Dieser sah sie durchdringlich an. Dann beugte er sich zu ihr hinunter, blieb einige Zentimeter vor ihrem Mund stehen und meinte: „Ich wollte und könnte dich nie töten, Onna." Er hauchte ihr einen leichten Kuss auf die Lippen, wodurch Bulma meinte, sie stände unter Strom.

Dann ging Vegeta und schloß leise hinter sich die Tür. Draußen lehnte er sich mit der Stirn an die Wand, atmete kurz durch und hauchte: „Däfür bist du mir zu wichtig!"

Als Vegeta die Worte ausgesprochen hatte, verfluchte er sich selbst und seine Schwäche für dieses Weib. „Eine kalte Dusche...ich brauch eine kalte Dusche..!", redete er mit sich selbst. Dann machte er sich schnurstracks auf den Weg in eines der fünf Bäder in diesem Haus. Dort angekommen, zog er sich schnell aus, warf seine Sachen in die nächstbeste Ecke - Bulma räumt schon auf - und stelle sich unter die Dusche. Das kalte Wasser tat Vegeta sichtlich wohl, denn seine Miene entspannte sich. Jedoch half ihm die Dusche nicht, Bulma zu vergessen. Im Gegenteil: Die sanften Berührungen des Wassers auf seiner verschwitzten Haut - er war doch im GR - ließen ihn träumen und ungewollt stellte er sich vor, dass es Bulma war, die seinen gesamten Körper streichelte. Schnell schüttelte Vegeta seinen Kopf und verbannte die Blauhaarige aus seinen Gedanken. „Keine Gefühle...Sajajins haben keine Gefühle...!", brannte er es sich immer wieder ein und stieg schließlich aus der Dusche. Ganz in Gedanken versunken merkte er nicht, wie sich eine schwache Aura ihren Weg auf das Badezimmer anbannte.

Währenddessen bei Bulma:

Als Vegeta ihr Zimmer verlassen hatte, musste Bulma lächeln. „Ich würde und könnte dich nie töten, Onna!". erinnerte sie sich. „Was geht nur in ihm vor?", fragte sich Bulma, stand schließlich auf und ging ebenfalls hinaus. „Als erstes geh' ich mal in die Küche und dann geh ich ins Bad!", meinte sie zu sich selbst. Als Bulma in der Küche ankam, musste sie mit Bedauern feststellen, dass Vegeta den ganzen Vorrat für den heutigen Tag verschlungen hatte. „Also...dann erst ins Bad und dann Einkaufen..!", seufzte Bulma und machte sich auf den Weg ins Bad - und ungewollt in das selbe, indem Vegeta sich befand. Gerade als Bulma die Türe öffnete, stieg Vegeta aus der Dusche. Bulma erstarrte. Hektisch sah sie Vegeta ins Gesicht, dann senkte sie ungewollt ihren Blick. Knallrot murmelte Bulma ein: „Entschuldigung, Vegeta!", bevor sie die Türe zuknallte und auf den Boden sank. Vegeta grinste, und das schon als ihn Bulma ansah. Und als seine Onna dann auch noch knallrot wurde, hätte er hellauf lachen können, aber er hatte sich mit Mühe zusammen gerissen. Schnell schnappte er sich ein Handtuch, band es um seine Hüften und ging hinaus. Oder besser gesagt, er wollte hinausgehen, aber in dem Moment, als er die Tür auf machte, fiel Bulma nach hinten.

Kurz nachdem sie auf den Boden gesunken war, hatte sie sich spontan an die Tür gelehnt und ihr ganzes Gewicht auf ihren Rücken verlegt. In Gedanken hatte sie sich wieder einmal verflucht und als Vegeta die Tür aufmachte, war sie schwer nach hinten gekippt.

Sie wäre wahrscheinlich hart auf den Boden aufgeschlagen, hätte sie Vegeta nicht im letzten Moment aufgefangen. Unfähig sich zu rühren sah Bulma Vegeta erschrocken in die Augen. „D-Danke..!", brachte Bulma mit Müher hervor. Vegeta erwiderte nichts. Aber auf seinem Gesicht bildeten sich tausende Emotionen. Als er sich schließlich für eine entschieden hatte, beugte er sich zu Bulma hinunter und küsste sie ohne eine Vorwarnung auf dem Mund. Bulma's Herz setzte für ein paar Schläge aus, aber nur, um dann schnell weiterzupochen. Natürlich erwiderte sie Vegeta's Kuss und schlang ihre Arme um seinen Hals. Auf diese Antwort hatte Vegeta gewartet. Mit seiner Zunge bat er um Einlass, indem er sanft über Bulma's weiche Lippen strich. Einen kurzen Augenlbick zögerte Bulma. Ihr war klar, dass Vegeta nun nur auf eines spezialisiert war: Sex! Und Bulma war auch klar, dass dies nur ein One-Night-Stand werden würde. Sollte sie das wirklich eingehen? Bulma öffnete ihren Mund und Vegeta schob seine Zunge tief in ihren Mund hinein. Ein heißer Kampf entstand. Aber genauso schnell wie Vegeta sie geküsst hatte, ließ er von ihr ab und stand auf. Sein Herz raste und Vegeta atmete schnell und hart. „Vegeta...du...wir...!" Bulma stotterte und schloss wieder ihren Mund. Vegeta setzte seine düstere Miene wieder auf, meinte: „Wir haben gar nichts, Onna." und ging. Bulma starrte ihm hinterher, erhob sich und lief ihm nach. Kurz vor seinem Zimmer holte sie ihn ein und stellte sich ihm in den Weg. „Geh mir aus dem Weg, Onna.", knurrte der Prinz böse und schob sich an Bulma vorbei. „Verdammt nochmal, Vegeta. Du hast mich eben geküsst. Willst du das so einfach vergessen? Hat es dir nichts bedeutet?", schrie sie ihm entgegen, während ihr Tränen in die Augen stiegen. Vegeta's Gesicht verfinsterte sich und er entblöste seine Zähne. Bulma zuckte zusammen. „Wir Sajajins haben keine Gefühle!", sprach er ungewollt ruhig. „Aber Goku-kun...", stammelte Bulma, wurde aber sofort von Vegeta unterbrochen. „Kakarott ist eine Schande für alle Sajajins. Sajajins haben keine Gefühle. Dieser Sajajin ist ein Unterklassekrieger, ein Baka, die totale Niete. Wir haben nichts gemeinsam und werden auch nie etwas gemeinsam haben. Und jetzt lass mich durch, Onna.", herrschte er sie an und drängte sich zum zweiten Mal an ihr vorbei. Genervt öffnete er seine Tür und warf sie mit einem lauten Knall ins Schloss. „...Vegeta...", flüsterte die Blauhaarige betroffen, zog dann jedoch eine düstere Miene. Wie konnte er es wagen, so mit IHR, der Chefin des Hauses, zu reden? Schnell stellte sie sich vor Vegeta's Zimmertür und klopfte energisch gegen die Tür.

Vegeta stöhnte genervt. „Hau ab!", ertönte es von drinnen. Bulma's Hände ballten sich zu Fäusten. Mit einem kräftigen Tritt, welcher selbst Vegeta überraschte, schlug sie die Tür ein. „ES REICHT ENDGÜLTIG! VON WEGEN, SAJAJINS HABEN KEINE GEFÜHLE! UND OB SIE WELCHE HABEN! SON GOKU IST EINER VON EUCH UND ER LIEBT CHICHI UND SON GOHAN ÜBER ALLES! WILLST DU MIR JETZT SAGEN, DASS ER KEINE GEFÜHLE HAT?" Bulma schrie und erlaubte Vegeta keine Sekunde, auch nur einzugreifen. Dem Sajajin pochte das Blut in den Adern. Auf einer Seite ärgerte es ihn ungemein, wie eine normale Menschenfrau nur so mit ihm umsprngen konnte und auf der anderen Seite bewunderte er Bulma's großen Mut. „UND DU HAST AUCH GEFÜHLE!", einen kurzen Moment hatte Bulma gewartet und wieder Luft geholt, bevor sie weiterbrüllte. „DU HAST MICH EBEN GEKÜSST! UND DU MUSST GEFÜHLE HABEN, DENN SONST HÄTTE ICH MICH NIEMALS IN EINEN SO KALTBLÜTIGEN UND MÖRDERISCHEN, ARROGANTEN SAJAJIN WIE DICH VERLIEBEN KÖNNEN!" Nun war es raus. Bulma ließ sich auf die Knie fallen und vergrub den Kopf in ihren Händen, schluchzte lautlos. Und Vegeta? Der war zum ersten Mal in seinem Leben baff. Er sah die blauhaarige Frau vor ihm mit großen Augen an. „Verstehst du..." Bulma's Stimme war nur ein Flüstern. „Ich liebe dich...nur dich...hörst du? Du hast Gefühle, jedes Lebewesen, selbst ein Sajajin, hat Gefühle. Und wenn du mir immer noch nicht glaubst, dann denk doch mal nach! Was ist denn Hass oder Wut oder Angst? Es sind Gefühle, Vegeta, Gefühle! Und die hast du. Egal ob negativ oder positiv, du hast sie! Und das ist das Wichtigste!" Bulma erhob sich und ging mit zittrigen Schritten vor Vegeta auf die Knie, legte ihre Hände auf seine Oberschenkel. Der Sajajin blickte sie immer noch völlig verdattert an, eine vereinzelte Träne lief ihm über die Wange, die die Blauhaarige langsam beiseite strich. Bulma senkte schließlich den Blick und malte mit ihrem Finger Muster auf die Teppiche.

„Und jetzt, kannst du mich töten...!" Es herrschte eisiges Schweigen im Zimmer. Vegeta holte tief Luft und die Blauhaarige befürchtete schon das Schlimmste. „Nein, Bulma..." Die Angesprochene hob überraschend den Kopf. Hatte sie sich verhört? „Vegeta...hast du...hab ich richtig..." Vegeta unterbrach sie mit einem zärtlichen Kuss auf die Lippen, der aus seinem Herzen kam. Bulma hatte gar nicht gewusst, dass er so gefühlvoll sein konnte. Langsam lösten sie sich wieder voneinander und die junge Wissenschaftlerin atmete heftig ein.. „Ich glaube du solltest jetzt besser gehen!" Überrascht durch diese Aussage sah sie ihm in die Augen, die ernst dreinblickten. Sein Mund presste sich nervös zusammen. „Vor was fürchtest du dich?", flüsterte Bulma langsam und legte ihre Hände auf seine Oberschenkel, um sich in seine Höhe zu positionieren. „Vor nichts und niemandem!", knurrte er und wollte sich von ihr abwenden. Durch ihr Gewicht hinderte sie ihn daran aufzustehen und ließ ihn nach hinten fallen. Seufzend blickte Vegeta in ihre strahlend blauen Augen und konnte nicht leugnen, dass ihm heiß wurde. „Du weißt, dass ich dich liebe!" Vegeta schloss seine Augen und atmete tief ein und aus. „Was erwartest du von mir, Onna?" Bulma grinste leicht und legte sich vollständig auf ihn, hörte seinen regelmäßigen Herzschlag. „Ich will nicht mehr einsam sein!" Nach diesem Satz lachte Vegeta laut auf. „Du willst also nicht mehr einsam sein? Du weißt doch nicht einmal, was einsam sein bedeutet!" Überrascht sah sie ihn an. Seine Augen leuchteten zornig und doch: Bulma glaubte, eine Spur von Traurigkeit zu erkennen. Mitfühlend legte sie ihre Hand auf seine Wange. „Ist es das?", flüsterte sie. Fragend hob er die Augenbrauen. Doch die Blauhaarige setzte erneut an. „Hast du Angst davor, dich zu binden? Hast du Angst vor einer festen Beziehung?" Ärgerlich schüttelte Vegeta den Kopf. „Lass mich in Ruhe, Onna." Er setze sich auf und beförderte Bulma mit dieser Aktion auf den Boden. Doch sie hatte ihn noch nicht aufgegeben. Während sie aufstand, schrie sie ihm ihre Meinung entgegen. „Du bist ein Feigling! Du fürchtest dich davor, eine feste Bindung einzugehen, fallen gelassen zu werden wie eine heiße Kartoffel. Doch glaube mir, meine Gefühle sind ehrlicher Herkunft!" Schluchzend stürmte sie hinaus. „...Bulma...!"

„Morgen!"

Bulma zuckte zusammen. Halb genervt drehte sie sich zu ihm um. „Wer hat denn dich hier reingelassen?" Yamchu blickte sie wütend an. „Ich muss mit dir reden." Energisch schüttelte sie den Kopf und ging an ihm vorbei zum Labor. „Red keinen Blödsinn und verzieh dich lieber. Du bist hier nicht erwünscht." Ohne ein weiteres Wort knallte Bulma die Tür vor seiner Nase zu.

Boshaft sprengte Yamchu diese. Erschrocken kauere Bulma auf ihren Stuhl und erhob sich schließlich langsam. „Sag mal hast du sie noch alle?" Mit schnellen Schritten war Yamchu bei ihr und hatte sie fest an die Wand gedrückt und gleichzeitig an ihren Körper. Bulma spürte, wie er schwer zu atmen begann und bekam die Panik. Er würde sie doch nicht...? Doch genau das hatte Yamchu vor. Wenn er sie nicht freiwillig bekam, würde er sie eben mit Gewalt willig machen. Aber er brauchte sie, hier und jetzt, auf der Stelle. Hungrig verschloss er ihre Lippen mit den Seinen und drängte seine Zunge gewaltsam in ihen Mundraum. Ihre panischen Schreie wurden von seinen Lippen erstickt. Enger lehnte er sich an sie und hielt ihre Arme mit einer Hand fest, während die andere gierig ihre Bluse vom Körper riss. Bulma keuchte, Tränen der Angst rannen aus ihren Augen. Doch sie wäre nicht eine Briefs, wenn sie jetzt aufgeben würde.

Ohne mit der Wimper zu zucken schlug sie ihrer Knie kräftig in seine Lendengegend. Yamchu brach über ihr zusammen, brüllte schmerzhaft. Sie wollte weg, einfach nur noch fort von ihm. Doch Yamchu war schneller und packte sie am Knöchel. Bulma stolperte und fiel. Sie hörte, wie ihr Knöchel knackste und sofort zog ein stechender Schmerz ihr Bein hinauf. Sie konnte es nicht glauben, der Mistkerl hatte ihr den Knöchel gebrochen.

Ein Geistesblitz durchfuhr die Wissenschafterlin und panisch schrie sich nach Vegeta.

Doch das hätte es schon gar nicht mehr gebraucht. Längst hatte er die Schreie seiner Onna gehört und die flackernde Aura von Yamchu geortet. Und während Yamchu das Weite suchte, um nicht von Vegeta getötet zu werden, übermahnte Bulma endlich die herbeigesehnte Ohnmacht.

„Verdammt, jetzt wach schon auf, Onna. Oder wie soll ich es deinen Eltern und Freunden erklären, dass dein Bein gebrochen und du ohnmächtig bist? Die werden sofort mich als Verdächtigen beschuldigen." Nur am Rande drang Vegeta's Stimme an ihr Ohr und zitternd öffnete Bulma die Augen. „Na endlich." Vegta stieß einen Seufzer der Erleichterung aus und beugte sich über sie. „Wie gehts?" Die blauhaarige Wissenschaftlerin versuchte zu Lächeln, doch es verzog sich zu seinem schmerzvollem Grinsen, als sie den grässlich stechenden geschwollenen Fuß spürte.

„Wenn du jetzt schön artig bist und deinen Mund aufmachst, geht es dir gleich wieder gut!" Bulma tat wie ihr befohlen, was sollte sie auch anderes machen.

Vegeta beugte sich zu ihr vor und bedeckte ihre Lippen mit seinen. Aber nicht um sie zu küssen, sondern um ihr die zerkaute Magische Bohne zu verabreichen. Mühsam schluckte Bulma die Bohne hinunter und spürte schlagartig, wie sich der gebrochene Knöchel in ihrem Fuß wieder einrenkte. „Danke sehr.", sprach sie noch etwas matt aus und lächelte verlegen. Vegeta grinste, auch er sah beschämt drein. „Wo...ist Yamchu?", fragte sie vorsichtig nach. Vegeta's Miene verdüsterte sich. „Abgehauen! Ich hätte ihn am Liebsten zu Tode geprügelt, diesen Schwächling!" Der Sajajin spie die Worte mit Ekel aus und schüttelte den Kopf. „Sich einfach an einer Frau zu vergreifen. Nicht einmal wir Sajajins würden so tief sinken." Überrascht sah Vegeta Bulma's blasse Hand, die sich auf seine gelegt hatte. Die blauhaarige Wissenschaftlerin hatte leichte Tränen in den Augen, kämpfte jedoch mutig dagegen an. „Ich...ich danke dir für deine Hilfe, ohne dich hätte er mich..." Bulma stoppte und kaute auf ihrer Unterlippe. "Ich bin froh, dass dir nichts passiert ist, Bulma." Die Angesprochene sah zu ihm auf, vergewisserte sich, dass sie sich nicht täuschte. Dann schüttelte sie den Kopf, denn Vegeta lächelte sie liebevoll an. "Du warst rasend vor Eifersucht, Vegeta, also leugne nicht, dass du nichts empfindest." Bulma lächelte spöttisch und schloss die Augen. Vegeta blickte sie an. Seine Augen waren geweitet, während er das Gesagte verarbeiten musste: Bulma hatte Recht mit ihrer Theorie gehabt! (wie schlimm -.-°)

Seufzend nahm er ihre Hand sanft in seine und führte sie zu seiner Wange. „Ich habe Angst, dich zu lieben und dann im Kampf sterben zu müssen, ohne dich jemals wieder zu sehen.", sprach er schließlich aus. Und keiner von Beiden wusste, warum er das nun gesagt hatte.

Gerührt durch seine Worte setzte sich Bulma auf und fiel ihm um den Hals, Vegeta erwiderte die Umarmung gleich stark. Ihre Tränen durchnässten sein Shirt, aber darauf wollte der Sajajin aus taktvollen Gründen im Augenblick nicht eingehen. Sie hatten beide im Kampf gegen ihre Gefühle zueinander gefunden. Das war das einzige, was in diesem Augenblick wichtig für sie war!

Sooodala

Das waren meine Zusammenkommen Geschichten

Jetzt folgen die etwas Traurigeren und Romantischeren

See you soon

MM