Die letzten beiden Sajajins leben noch...was passiert aber, wenn einer von ihnen stirbt?

Kann Vegeta alleine weiter leben, und das ohne seine Bulma?

Was passiert, wenn Vegeta stirbt?

Muss er in die Hölle zu Freezer, oder darf er mit seiner Bulma im Himmel leben?

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Dragonball Z in:

Leben nach dem Tod!

Fünfzig Jahre war es nun schon her, dass der letzte der Gruppe Z (Vegeta und Goku ausgeschlossen) gestorben war. Die beiden Vollblusajajins hatten erst vor kurzem ihren 110 Geburtrstag gefeiert. Beide waren schon zu alt, um regelmäßig zu trainieren. Daher saßen sie lieber vor dem Fernseher und zogen sich die neuesten Filme und Nachrichten rein.

Doch schließlich - eines guten Tages - tauchte ein übermächtiger Gegner auf. ( ist ja nix neues!)

Durch ihr unregelmäßiges Trainieren und ihr hohes Alter schaffte ihn keiner allein und die beiden Sajajins mussten fusionieren. Sie besiegten das Monster - jedoch mit einem harten Preis - denn der Stärkste der Sajajins erlag nach geraumer Zeit seinen Verletzungen.

„V...Vegeta...ich...ich werde sterben...", flüsterte der Son, der nicht mehr genug Kraft besaß, um lauter zu sprechen. Vegeta schüttelte energisch den Kopf. „Baka...du kannst mich doch jetzt nicht alleine lassen." Goku lächelte und nickte langsam. „Es wird Zeit, Vegeta. Ich bin zu alt, selbst für einen Sajajin. Und ich sehne mich...nach dem Tod, nach meinen Freunden und meiner Familie. Und am allermeisten sehne ich mich...nach...Chichi." Vegeta schloss müde seine Augen und ließ sich neben den Sajajin fallen. „Ich verstehe dich Kakarott. Selbst ich muss zugeben, dass ich mich nach Bulma verzehre. Und natürlich nach Trunks und meiner süßen Prinzessin Bra. Es ist furchtbar, mit Ansehen zu müssen, wie die eigenen Kinder älter werden und sterben, du jedoch immer so aussiehst, wie ein 30jähriger." Vegeta schloss seine Augen und eine einzelne Träne lief seine Wange hinunter. Goku nickte verstehend, dann schloss er ebenfalls seine Augen. Er spürte, wie sein Körper erschlaffte und sein Herz langsamer wurde. Der Unterklassekrieger seufzte und schließlich forderte er etwas, was er schon immer wissen wollte: „Vegeta, erzähl mir von Vegeta-Sei. Erzähl mir von meinem Vater." Vegeta lächelte glücklich und fing ohne lange zu Zögern an: „Es gibt soviel zu erzählen, Kakarott. Besonders von Bardock, deinem Vater. Er hat nie an dir gezweifelt. Man könnte auch ihn als einen menschlichen Sajajin bezeichnen, denn er war sehr stark und auch naiv, konnte jedoch ein sehr willenstarkes Sajajinego an den Tag legen. Er und deine Mutter waren die einzigen, die erkannt haben, dass du etwas Besonderes bist. Bardock war der beste Freund meines Vaters - seine Leibwache - und er hat für uns bis zum Schluss gekämpft. Durch seine Visionen hat er gesehen, dass Freezer uns umbringen wollte. Doch...hat ihm leider keiner geglaubt. Daher bat er uns, dich fort zu schicken, er wollte dich am Leben erhalten. Ich bin mir ziemlich sicher, dass er stolz auf dich war - deine Mutter ebenfalls.

Sonst...Vegeta-Sei war eher ein abgeschiedener Planet, was ja klar war. Wir haben jeden Planeten auf Rund 500.000 km hoch zwei erobert oder zerstört. Der Planet an sich war von der Natur und dem Bestand der Nahrung nicht so geeignet, aber wir haben viel gebaut und daher wurde er einer der reichsten und größten Planeten überhaupt. Wir Sajajins sind als ein sehr brutales und blutrünstiges Volk bekannt, was teilweise stimmt. Doch es gab kein Volk, dass romantischer war als das unsere. Wenn es Vegeta-Sei heute noch geben würde, dann würde ich dir alles zeigen, Kakarott. Ich bin mir sicher, es würde dir gefallen. Die Bevölkerung, die ganzen Gebäude, die Technologien...die Rituale...es war so herrlich..." Vegeta seufzte tief und erinnerte sich an sein letztes schönes Erlebnis auf Vegeta-Sei. Dann drehte er sich zu seinem Partner um und erstarrte. Der Sajajins lag mit offenen Augen und einem sanften Lächeln auf den Lippen da - er war tot. Vegeta lächelte mitfühlend - zum ersten Mal - legte dem Sajajin die Hände auf die Brust und schließlich schloss er ihm die geöffneten Augen. Dann erst erlaubte er dem Schmerz die Oberhand zu gewinnen und der Sajajin No Ouji weinte ungehalten. Nun war er allein. Schon wieder einmal. Kraftlos sank der Prinz in sich zusammen und blieb für Stunden starr am Boden liegen.

Sein ganzes Leben zischte in einer Sekunde an ihm vorbei, bis Vegeta eine ernste Entscheidung traf.

Die Sonne versank langsam hinter den hohen Bergen und kündigte die bevorstehende Nacht an. Es wurde kühl, wie es im Sommer immer der Fall war und der Himmel glitzerte rot-orange.

Der Prinz lächelte traurig, besah sich prüfend die Landschaft, prägte sich jedes Detail haargenau ein und sammelte schließlich einen großen Ki-Ball in seiner Hand. Ein letztes Mal betrachtete er den wolkenlosen Himmel und ein einziger Gedanke rauschte ihm in diesem Augenblick durch den Kopf. „Frei sein!", flüsterte der Prinz, und schoss sich den Ki-Blast zielsicher in sein Herz. Kein schmerzvoller Schrei ertönte, eher ein glückliches Seufzen echote über die nun dunkelbraune Landschaft und im selben Moment hauchte der letzte Vollblutsajajin sein Leben aus. Der Wind wehte den Staub auf, der durch den Kraftball entstanden war und warf ihn über die beiden Sajajins - wie bei einem sicheren Grab.

Vegeta öffnete seine Augen und fand sich vor Enma's Schreibtisch wieder. Was ihm als erstes auffiel, war der skeptische Blick, den er vom Teufel erhielt. „Also Vegeta. Du weißt sicher, was dich erwartet, nicht wahr?" Enma's kräftige Stimme hallte durch den Raum. Vegeta ballte seine Hände zu Fäusten und senkte niedergeschlagen den Blick. Natürlich wusste er was kommen würde. Er würde in die Hölle geschickt und für immer dort unten bleiben. Oder seine Seele würde bereinigt und wiedergeboren werden. In einem anderen Leben. Der Sajajin schloss kurz seine müden Augen und nickte kurz, worauf bei Enma ein belustigtes Lächeln über die Lipen huschte. „Nana, so still heute? Sonst tobst du doch immer hier herum wie ein Verrückter!", meinte Enma grinsend und strich den Namen vor sich durch. Sofort erhielt er von Vegeta einen mehr als tödlichen Blick. Enma lachte kurz, dann wurde sein Blick jedoch todernst. Vegeta verstand nicht was das sollte. Sonst würde er doch gleich in der Hölle schmorren. Heute war was anders. Er wusste das sofort. Enma hatte irgendetwas geplant. „Nun Vegeta. Zu meinem Bedauern muss ich zugeben, dass deine Zeit eigentlich noch nicht gekommen ist. Deshalb haben wir auch so wenig Platz. Und es wurde ein Wunsch gewährt, den nicht einmal ich abschlagen darf!", erzählte der Teufel todernst und betrachtete seine Fingernägel, so als ob der kleine Sajajin auf einmal todlangweilig für ihn wäre. Bei Vegeta's Kopf schwirrten inzwischen Tausend Fragezeichen. Er verstand hier nur Bahnhof. Was hieß hier, es wurde ein Wunsch gewährt? Wann? Wieso? Und von WEM? „Sicher wirst du dich jetzt fragen, von wem, nicht wahr?", sprach Enma und sah den Prinz durchdringend an, worauf Vegeta nur schwer schlucken und nicken konnte. „Nun, es war genau von, warte lass mich zählen...!" Zählen? Vegeta dachte er wäre im falschen Film! Was hieß hier zählen? Er blickte nicht mehr durch! „Ähmm...es sind 10, nein warte, 11 Personen. Vielleicht auch ein paar mehr...!", murmelte Enma und schlug sein großes Buch zu. Vegeta wurde langsam nervös und schließlich platzte ihm der Kragen. „Verdammt nochmal. Was für ein Wunsch? Von wem? Und vor allem überhaupt, WARUM?" Das letzte Wort schrie Vegeta und seine Zornesader platzte. Enma grinste. „Einiges kann ich dir verraten, mein Prinz. Der Wunsch wurde von vielen Leuten, die dich kennen, geäußert. Einmal waren es glaube ich zwei Namekianer...!" Vegeta schoss es blitzschnell durch den Kopf: PICCOLO, DENDE. Enma zählte weiter: „Dann glaube ich vier Halb-Sajajins...!" TRUNKS, BRA, GOTEN, GOHAN, - Vegeta ließ sich verdutzt auf den Boden fallen. „Zwei menschliche Frauen..." BULMA, CHICHI, - Vegeta stütze seinen Kopf in die Hände. „Und dann noch ein Sajajin...!" KAKAROTT - war ja klar, dachte Vegeta. „Hmm...und noch ein paar. Ich glaub ein Mensch und ein Cyborg sowie ein Halbcyborg haben auch etwas geäußert, aber ich bin mir nicht so sicher!" Enma seufzte ungehalten und betrachtete den Sajajin vor sich mit äußert wachsamen Auge. „Krilin, Marron...C 18!", flüsterte Vegeta. Schließlich fragte er: „Und warum? Welcher Wunsch war das?" Enma lächelte freundlich, beugte sich über den Tisch und meinte: „Das sollten sie dir selber sagen!" Vegeta machte tellergroße Augen, dann öffnete sich eine Tür und herein kamen: „Bulma...Trunks... und Bra...!", staunte Vegeta. Trunks und Bra lächelten, Bulma hingegen weinte und lief auf Vegeta zu. Schluchzend fiel sie ihm in den Arm. „Vegeta...ich...ich bin so...froh...dich...dich wiederzu...sehen...!" Bulma konnte vor lauter Schluchzern nichts sagen, Vegeta jedoch verstand und hielt sie sicher in seinen Armen. „Ich hab dich auch vermisst...Onna!" Bulma atmete tief ein und sah sich ihren Sajajin prüfend an. „Du hast dich nicht verändert. Kein bisschen!" Der Sajajin no Ouji lachte heiser und verschlang die Frau vor sich mit einem heißen Kuss. Gott, wie hatte er dieses Gefühl vermisst. Ihm ging es jetzt so was am Arsch vorbei, dass die anderen seine Gefühlsregungen nun sehen konnten, aber seine Bulma nach all der Zeit wieder in den Armen zu halten und zu küssen, es war der Himmel auf Erden. (träum)

„Ich hab mich schon gefragt wo du bleibst, Vegeta!", ertönte eine naive Stimme. Vegeta löste sich von Bulma und sah fraglich auf. Vor ihm stand: „Kakarott...!" Mit Familie. Goku, sowie Chichi, Gohan, Videl, Pan und Goten lächelten. „Ich...ich verstehe nicht..!", flüsterte Vegeta. Krilin, Yamchu, Tenshinhan, Pool, Moten Roshi, C 18 sowie Marron kamen auch hinzu und...sie lächelten ebenfalls. „Du musst nichts verstehen, Gartenzwerg. Ein Wunsch wurde geäußert und erfüllt!" Das war doch: „Ah, Grünkohl!" Piccolo schmunzelte und schob Dende vor sich her. „Ach und die andere Gurke hat er auch dabei!" „Er seien nett wie eh und je!", sprach Popo und stellte sich schützend vor Dende. „Normalerweise könntest du ruhig freundlicher sein, Dad!", schmiss Trunks ihm spielend beleidigt vor und verschränkte seine Arme vor der Brust. Vegeta tat es ihm gleich und meinte: „Wieso sollte ich? Ich möchte einfach gern wissen, was das für ein Wunsch war." Bulma lächelte und hängte sich bei Vegeta ein. Verstehst-du-es-denn-immer-noch-nicht sprachen ihre Augen. „Der Wunsch war, euch in den Himmel aufzunehmen, Vegeta no Ouji!" Vegeta drehte sich überrascht um. Dort stand doch tasächlich: „Kommandant Bardock!" Bardock lächelte und Goku grinste vielsagend. „Mich in den Himmel...aufnehmen?", echote Vegeta und ließ sich auf den Boden fallen. „Aber, aber. Wer wird denn gleich so überrascht sein, mein Sohn." Vegeta erkannte diese Stimme nur zu gut. „Ich hab's mir gleich gedacht, dass du auch hier sein musst, wenn die Leibwache auch da ist, Tou-san!" Vegeta hob seinen Blick. Neben Bardock stand doch tatsächlich sein Vater, König Vegeta. „Ich wollte ja schon immer einen Opa haben...!", rief Bra freudig aus und hängte sich bei König Vegeta ein. „Ich hab gar nicht gewusst, dass du in der Lage bist, solche schönen Enkel für mich zu zeugen. Da hast du dir aber mächtig Mühe gegeben!", lobte Vegeta's Papi und nickte. Bei allen bildete sich der bekannte Schweißtropfen, nur auf Vegeta's und Bulma's Gesicht hatte sich eine verräterische Röte gebildet. „Genug geredet. Jetzt zeigen wir unserem Neuankömmling erst einmal die Schönheit des Himmels. Komm Vegeta!" Goku packte Vegeta am Arm und schob ihn freudig strahlend - Vegeta's Meinung nach „Naiv Grinsend!" - in Richtung Ausgang. Die anderen, inklusive König Vegeta und Bardock rannten hinterher.

Das würde noch ein schönes Leben nach dem Tod geben. Für jeden von ihnen, da war sich Enma 100ig sicher. Vor sich hinsummend öffnete er sein großes Buch und rief: „Nächster!"

Owari

Tja...gg

Wie wars?

Majin Micha