Viel Spaß beim Lesen einer kleinen SongFic zu Herbert Grönemeyers „Der Weg"!
Übrigens: Mein Dank geht an . Habe mich sehr über eure beiden Reviews gefreut. War schon verzweifelt, weil irgendwie gar keiner meine Geschichten liest!
….Und plötzlich ist es Liebe
Ich kann nicht mehr sehen
Trau nicht mehr meinen Augen.
Kann kaum noch glauben
Gefühle haben sich gedreht.
Ich bin viel zu träge, um Aufzugeben.
Es wär' auch zu früh, weil immer was geht!
„Und denkt daran, was ich Euch gesagt habe: Nur ein unsichtbarer und blitzschneller Dieb ist ein guter Dieb." Vegeta blickte sich ein letztes Mal in der Runde um. „Seid ihr bereit?" Die vermummten Gestalten nickten. Der Mann seufzte lautlos. „Dann los." Wie Ratten, die den Käse von weitem riechen, stürmte das Diebesgesindel, angeführt von Vegeta, lautlos in das abgesicherte Gebäude.
Zwei Monate hatte die Suche gedauert, um diese seltsame Kugel zu finden, die für den Boss so wichtig erschien. Auch wenn sich Vegeta sonst keine Mühe machte, sich über solche Dinge den Kopf zu zerbrechen, so interessierte er sich im Moment jedoch brennend für die orangefarbene Glaskugel. Er wusste, dass diese Kugel den Namen „Dragonball" besaß und Bulma hatte ihm schon etliche Male über die Sage dieser sieben Steinkugeln erzählt. Von wegen dass man damit Tote wiederbeleben könne…aber an solchen Humbug glaubte Vegeta nicht.
„Ihr drei, da entlang. Kakarott…du kommst mit mir." Vegeta deutete einem seiner besten Kollegen, mit sich zu kommen. Er zeigte mit dem Finger auf die zwei Kameras, die an der Decke hingen und noch jede so kleinste Kleinigkeit gezielt aufnahmen. Jedoch hatten diese Geräte einen entscheidenden Fehler: Wenn BEIDE Kamera's einen gewissen Winkel erreicht hatten, so konnten sie den Glaskasten, in welchem sich die Kugel befand, nicht mehr erblicken. Dieser Fehler dauerte ca 20 Sekunden. Also genug Zeit, die Kugel zu entwenden.
Während die anderen Diebe – angeführt von seinem besten Lehrling und gleichzeitig besten Freund – die Hauptalarmanlage deaktivierten, warteten die beiden Männer auf das richtige Timing.
„JETZT!" Vegeta stürmte – gefolgt von Kakarott – auf den Glaskasten zu und hieb mit seinem Fäustling einmal kräftig dagegen, sodass das Glas sofort zersplitterte. Die Sirenen gingen los und einige der Türen aktivierten ihren Sicherungscode. „BEEILUNG!" Kakarott riss die Kugel an sich, während Vegeta bereits wieder zum Ausgang stürmte, um die Haupttür offen zu halten, sodass alle Diebe sicher entkommen konnten. „Verdammte Scheiße!" Vegeta fluchte. Der Ausgang war versperrt. Die Türblockierung hatte sich mit dem Alarm deaktiviert und ein paar Polizisten stürmten nun mit gezogenen Waffen auf die Eindringlinge zu. Gehetzt sah sich Vegeta um, blickte hinauf an die Decke. „Wir müssen auf's Dach!" Die vier Gestalten nickten dem muskulösen Mann zu und rannten die Treppen hinauf in den 5. Stock, die Polizei folgte ihnen. Schüsse fielen. Zwei Gestalten gingen zu Boden, eine blieb liegen, die andere stand nach kurzem Verschnaufen wieder auf und folgte den anderen. „Shit, shit, shit!" Vegeta's Kopf platzte gleich, so hätte es heute Abend niemals laufen dürfen. Bulma, Yamchu und Chi Chi hätten dafür sorgen sollen, dass alle Alarmanlagen deaktiviert würden. Irgendetwas war hier verdammt schief gelaufen. „ALLES OKAY?" Vegeta sah sich kurz um und sah sofort, das einer im Bunde fehlte. „Dende hilf….wo ist Yamchu?" „…Getroffen…wahrscheinlich tot….", keuchte die Gestalt neben dem Mann und riss sich die Kapuze herunter. „Alles in Ordnung bei dir, Kumpel?" Vegeta konzentrierte sich scharf auf den Weg, schaffte es jedoch, Bulma mit einem sorgvollen Blick anzusehen. „Bin auch getroffen….aber ich glaub, ich schaff's noch bis nach Hause…", ein kurzes Grinsen von Vegeta, dann war das Dach erreicht. „Was jetzt?" Chi Chi stand, mit der Hand auf der Brust, neben Kakarott. Vegeta verriegelte hinter sich die Tür auf's Dach, um sich und den anderen wenigstens ein bisschen Abstand von den Polizisten zu verschaffen. „Fallschirme auf, Leute. Wir müssen runtersegeln…" Vegeta nickte ihnen zu und stellte sich an den Abgrund. Ein kurzer Blick zu seinem besten Kumpel: „Du schaffst es doch, oder Bulma?" Sie stöhnte kurz und verdrehte genervt die Augen. „Sieh zu, dass du es schaffst." Und dann war sie weg. Vegeta, Kakarott und Chi Chi taten es ihr nach und als sie bereits wieder sicheren Boden unter den Füßen hatten und siegreich – mit der gesuchten Kugel – fliehen konnten, erreichten auch die Polizisten das Dach.
Wir waren verschworen,
Wären für einander gestorben.
Haben den Regen gebogen und uns Vertrauen geliehen!
Wir haben versucht
Auf der Schussfahrt zu wenden.
Nichts war zu spät,
Aber vieles zu früh!
Zwei Stunden später im geheimen Schlupfloch:
„Was war da heute los, Vegeta? Wieso ist alles schief gelaufen?" Kakarott bedachte seinen Gegenüber mit einem ernsten Blick. „Ich hab keine Ahnung Kakarott. Das müssten wir, wenn überhaupt, deine Frau fragen." Ein kurzer, böser Blick zu Chi Chi hinüber, die nur die Augen verengte. „Jetzt wieder mir die Schuld geben, ja? An mir lag es aber ganz bestimmt nicht. Ich habe das gemacht, was du und Bulma mir gesagt haben. Anscheinend existiert noch eine weitere Alarmanlage, die uns der Boss aber nicht mitgeteilt hat!" Der Streit drohte zu eskalieren, doch plötzlich hörte man, wie ein Körper zu Boden fiel, begleitet von einem schmerzhaftes Stöhnen. Die drei drehten sich um und erblickten Bulma, welche – das Gesicht schmerzverzerrt – am Boden lag und sich die Hände auf die Bauchdecke presste. „Nein, Bulma!" Sofort waren die anderen bei ihr. „Geht's dir gut?" Bulma knurrte. „Klar, ich fühle mich prächtig, Kakarott!" Ihre Stimme triefte vor Sarkasmus. Vegeta grinste, während er eine Schere nahm und vorsichtig ihre Klamotten an der Stelle zur Seite schnitt, wo sie getroffen wurde. Sofort strömte Blut aus der Wunde und erschrocken drückte Bulma erneut mit ihren Händen auf ihren Bauch. Chi Chi nahm ihre Hände von der Schusswunde und besah sich diese genau. „Der ging genau durch. Wenn du Glück hast, wurden keine Organe verletzt." Vorsichtig drehten sie Bulma herum und legten sie auf die Couch. „Ich hole Handtücher. Ruf du Mothen Roshi an, Kakarott. Nur er kann uns jetzt helfen!" Chi Chi gab ihrem Mann schnell einen Kuss, bevor sie ebengesagtes tat, während ihr Göttergatte den alten Arzt anrief.
Vegeta setzte sich neben Bulma. Diese legte ihre Hand in seine und drückte sie leicht. Ihr Gegenüber lächelte, dann wurde sein Blick ernst. „Verdammter Freezer! Wieso konnte er uns keine genauen Angaben geben? „Ihr schafft das schon." Arschloch!" Vegeta senkte niedergeschlagen die Augen und knurrte wütend. „Wir haben doch die Kugel, oder? Also haben wir den Auftrag erfüllt. Er wird uns diesmal eine Menge zahlen, Vegeta." Bulma's Stimme war leise. Vegeta sah seinem besten Freund voll Sorge in die Augen. „Aber es hätte nichts passieren dürfen. Du hättest nicht angeschossen werden dürfen und Yamchu….wir müssen in den nächsten Tagen vorsichtig sein. Wenn man uns gesehen hat, dann fliegen wir auf!" Vegeta erhob sich und schaltete den Fernseher ein. Er zappte ein paar Mal durch das Programm und blieb schließlich bei „Night Live" hängen, wo einige Reporter und Polizisten vor einem Gebäude namens „Dracul Diamands" standen. „Hey, es ist bereits im Fernsehen!" Chi Chi und Son Goku setzten sich sofort auf die Couch und blickten gespannt auf den Fernseher, während Vegeta abermals neben Bulma Platz nahm und beruhigend ihre Hand hielt. „Was ist mit dem Alten? Kommt er?" „Ist schon da!" Erstaunt blickten sich die andere um. Da stand der alte Arzt mit seinem Köfferchen und blickte die drei ernst an. „Wir müssen sofort handeln.", meinte er nach einem kurzen Blick zu der Verwundeten. Vegeta nahm sie vorsichtig in die Höhe und trug sie in ein Gästezimmer hinüber.
„Gut…!" Mit einem Seitenblick auf Bulma meinte er verzweifelt: „Du wirst bald wieder gesund, Kumpel!" Bulma lächelte und schloss erschöpft die Augen.
Als Muten Roshi später wieder ging, war die vorher hoffnungsvolle Stimmung auf dem Tiefpunkt angelangt. Chi Chi saß – an Kakarott's Brust gelehnt – weinend auf der Couch, während sich Vegeta in Bulma's Zimmer befand.
Kurzer Flashback:
Die drei warteten bereits seit zwei Stunden, dann endlich öffnete sich die Tür und Muten Roshi trat heraus. Mit einem ernsten Gesichtsausdruck ging er auf Vegeta zu und zog ihn mit in eine Ecke des Raumes. Schweigend sah der Alte ihn an, dann brach es aus Vegeta hervor. „Was ist mit ihr?" Muten Roshi schloss niedergeschlagen die Augen. „Sie wird es nicht schaffen, Vegeta. Ihre inneren Organe sind verletzt. Selbst wenn wir sie jetzt noch in das Krankenhaus bringen würden, sie würde die heutige Nacht nicht überstehen!" Vegeta wurde blass. „Was willst du mir damit sagen?"
Muten Roshi legte seine Hand auf Vegeta's Schulter und klopfte tröstend ein paar Mal hinauf. „Sie stirbt! In weniger als vier Stunden wird sie sterben! Es tut mir Leid!"
Flashback End!
„Vegeta…." Ebengenannter setzte sich langsam zu seinem besten Kumpel auf das Bett. „…wie geht's Dir, Bulma?" Vegeta versuchte so zu klingen, als wüsste er nicht, dass sie diese Nacht noch sterben würde. Doch Bulma kannte ihn lange genug, um dieses falsche Spiel nicht zu durchschauen. „Ich weiß, dass ich sterben werde…"
Vegeta sah beiseite – Tränen traten in seine Augen. Doch Bulma war noch längst nicht fertig. „Erfüllst du mir zwei Wünsche, Vegeta?" Er nickte. Sie legte sanft ihre Hand in seine. „Ich hatte mir immer erhofft, dass aus uns mehr werden würde als nur beste Freunde….ich…ich habe dich immer geliebt…verbring die Nacht mit mir!"
Geschockt durch ihre Worte bohrten sich seine Augen tief in ihre. „…Bulma…." Sie schüttelte den Kopf und berührte vorsichtig seine Wange. „Bitte….erfüll mir diesen Wunsch…liebe mich, bis ich sterben muss….wenigstens kurz vor meinem Tod…"
Wie konnte er anders, als diesen Wunsch nicht zu erfüllen?
Wir haben uns geschoben, durch alle Gezeiten.
Haben uns verzettelt und verzweifelt geliebt!
Wir haben die Wahrheit so gut es ging verlogen,
Es war ein Stück vom Himmel, dass es dich gibt!
Du hast den Raum mit Sonne geflutet,
Hast jeden Verdruss ins Gegenteil verkehrt.
Das ist nobel, deine sanftmütige Güte,
Dein unbändiger Stolz,
Das Leben ist nicht fair!
Als sie später nebeneinander im Bett lagen, begann Bulma lautlos zu weinen. Vegeta sah auf sie hinab und küsste sie auf die Stirn, bemerkte sehr wohl die Tränen auf ihren Wangen. „Ich…ich will nicht sterben…" Vegeta seufzte. Ohnmächtig wie er war, konnte er ihr nicht helfen. Auch wenn er zu gerne würde. „..aber trotz allem bin ich froh, dass du bei mir bist…dass du auf mich aufpasst, wenn ich…sterbe…" Bulma's Stimme wurde leiser. Geschockt blickte Vegeta auf sie nieder. „Bulma?" Sie schwieg.
Vegeta erhob sich und nahm sie in den Arm. „Bulma? Du kannst doch jetzt nicht einfach sterben, verdammt!" Es gab so viel, war er ihr noch sagen und sie auch noch fragen wollte. Bulma öffnete erschöpft ihre Augen und blickte ihn an. „Es ist soweit…!" Sie spürte es…Vegeta ließ dem Schmerz nach und seinen Tränen freien Lauf.
Dein sicherer Gang, deine wahren Gedichte,
Deine heitere Würde, dein unerschütterliches Geschick.
Du hast der Fügung deine Stirn geboten!
Hast ihn nie verraten, deinen Plan vom Glück.
Deinen Plan vom Glück.
„Ich liebe dich…", flüsterte Bulma. Vegeta küsste sie auf den Mund. Doch da war noch eine Frage, die er unbedingt stellen musste. „Bulma…warte. Was war dein zweiter Wunsch?…bitte, sag es mir…."
Bulma lächelte schwach. „…Die Saga….der….der Dragonballs…mein zweiter Wunsch….ist…dass du an sie glaubst…ich…ich…hoffe…dass ich…dich wiedersehen werde…vergiss mich nicht, Vegeta…."
Ihr Lächeln erstarb – so wie auch ihr Körper.
„NEIN!" Vegeta packte sie an den Armen. „Bulma….NEIN….BULMA, ICH HAB DIR DOCH GAR NICHT GESAGT WIE SEHR ICH DICH…."
„….liebe…?" Vegeta drehte sich erschrocken herum. Im Türrahmen stand urplötzlich sein Boss. „Freezer?" Wie zum Teufel war der hier reingekommen?
Das boshafte Lächeln in dessen Gesicht ging ihm durch Mark und Bein. „Wo ist die Kugel?" Etwas an der Stimme seines Bosses ließ Vegeta hellhörig werden. „Sag mir, was hat es mit diesen sieben Kugeln auf sich?" Freezer ignorierte die Frage. „Die Kugel…", forderte er leise.
Hinter Freezer tauchten Kakarott und Chi Chi auf. Der Mann übergab seinem Boss die orangfarbene Glaskugel mit den 7 Sternen. „Sehr gut, sehr gut." Freezer lächelte leise. „Dann fehlt nur noch die mit den vier Steinen. Sucht sie und bringt sie mir."
Damit verschwand er. Chi Chi und Kakarott besahen Vegeta mit besorgter Miene. „Hör zu, Vegeta." Kakarott kam auf ihn zu und legte ihm die Hand auf die Schulter. „Ich weiß, dass dir Bulma's Tod sehr nahe geht. Aber du musst uns jetzt vertrauen." Vegeta knurrte. Chi Chi stellte sich neben ihren Mann und blickte auf Bulma hinab. „Sie hatte Recht mit der Saga der Dragonballs." Vegeta horchte überrascht auf. „Ihr meint…?" Kakarott nickte. „Wir werden Bulma wieder zum Leben erwecken!"
Der andere Mann nickte. „Lasst mich kurz allein." Chi Chi und Kakarott nickten verständnisvoll und verließen das Zimmer, die Türe leise hinter sich zuziehend.
Vegeta setzte sich erneut auf das Bett und nahm Bulma's kalte Finger in seine Hände. „Ich werde dich nicht vergessen….und ich glaube dir nun." Er küsste sie auf die Stirn. „Ich liebe dich, Bulma!"
Ich gehe nicht weg,
Hab meine Frist verlängert,
Neue Zeitreise auf eine Welt.
Habe dich sicher in meiner Seele.
Ich trag dich bei mir, bis der Vorhang fällt!
Ich trag dich bei mir, bis der Vorhang fällt!
END?
Ich hoffe…nein ich verlange g, dass endlich die (hoffentlich) Leser mit eine Review hinterlasst. Bitte. Sonst stell ich das Geschichtenschreiben in DBZ und Harry Potter Forum gänzlich ab!
Lohnt sich dann ja nicht, überhaupt was ins I-net zu stellen!
Eure Majin Micha
