A/N: Hallo, dass hier ist meine erste Harry Potter fanfiction, die ich auf hochlade. Nachdem ich schon viele Ideen für andere HP ffs wieder verworfen habe, werde ich diese hier hoffentlich verwirklichen können... Aber urteilt selbst, wie ihr die Geschichte findet. Über Kommentare würde ich mich natürlich freuen!
Eure Lupinus
Disclaimer: Nichts von Harry Potter gehört mir, gehört alles J. K. Rowling.
Prolog:
Es war kalt, als er aus der Tür trat. Der Wind verfing sich in seinem Haar und Umhang und ließ die Herbstblätter umher wirbeln.
Er atmete die kühle Luft ein und wünschte sich, er wäre schon weit weg von diesem Ort hier.
Hinter sich spürte er eine Bewegung. Doch er brauchte sich nicht umdrehen, um zu wissen, wer hinter ihm stand.
"Du gehst?", fragte Alina. In der Hand hielt sie eine Kerze, die einen leichten Lichtschein verbreitete.
Er nickte. "Es muss sein. Ich habe lange genug gewartet." Er blickte zur Straße, die in fast vollständiger Dunkelheit lag.
Alina trat neben ihn auf die Türschwelle hinaus. Mit der anderen Hand schirmte sie die Kerze gegen den Wind ab. Sie folgte seinen Blick und runzelte die Stirn. "Du willst also wirklich zu deinem Bruder..."
Er nickte erneut und seufzte.
Alina wandte ihren Blick ihm zu. "Ich sage es den anderen. Aber ob sie es verstehen werden..." Sie zuckte mit den Achseln. "Nun, wer weiß."
Der Wind hatte seine Haare mittlerweile zerzaust. Blassblonde, fast silbrige Haare... und eisblaue Augen, die einzigen Dinge, die ihn an seine Eltern erinnerten. Und ihr einziges Vermächtnis an ihn.
Alina fröstelte und zog ihren Morgenmantel fester um sich. "Dann mach's gut. Und... viel Glück. Ich hoffe, du weißt, was du tust." Sie beugte sich vor und hauchte ihm einen Kuss auf die Wange. Dann drehte sie sich um und verschwand wieder im Haus.
Er ging die Stufen vor dem Haus hinunter und trat auf den Weg, der vom Haus auf die Straße führte. Hinter sich hörte er die Tür ins Schloss fallen.
Er blickte zum Mond auf, welcher als schmale Sichel am Himmel hing. Aber nicht nur deswegen erleuchtete dieser nur schwach die Nacht, denn eine schwarze Wolkendecke stand am Himmel und kündigte ein Unwetter an.
Er zwang sich, sich nicht noch ein letzes Mal zum Haus umzudrehen. Er würde nicht zurückblicken, das hatte er sich geschworen.
"Mein Bruder", murmelte er in Gedanken. "Mein Bruder..."
Die dünne Wolkendecke riss auf und der Mond schien auf sein Gesicht. Er schloss die Augen und ein Name kam über seine Lippen. Es klang wie ein Schwur:
"Draco Malfoy..."To be continued...
