YAY Endlich das neue Chappie von "Taubstumm". Keine Angst, auch wenn ich schier ewig braue zum updaten, ich bringe diese (wie jede) FF zuende.

Lina: In der Kürze liegt die Würze. Man muss nicht viel sagen. Danke!

SSJSweety: Danke! Ich hoffe, du magst dieses Chappie auch....

Mangafan: Danke, ich mag deine Reviews echt gerne. Ja, Brolli ist ein widerlicher Schleimbeutel! Dummerweise aber ein sehr brutaler, fieser Schleimbeutel... Es wird noch sehr schwer für unser Pärchen... tritt sich selber

Ja, Kaka hat aus dieser Liebesnacht gelernt und passt nun besser auf auf seinen Ouji! Awwww....

5: Like father, like son

Unruhig schritt Vejiita Ou im Thronsaal auf und ab, während er gelegentlich einen Todesblick zu den Dienern und Leibwächtern hinüberwarf. Besorgt wurde er dabei von Bardock beobachtet, der, stocksteif wie es von ihm verlangt wurde, neben der Tür stand und nach Worten suchte.

„Ousama..."

Vejiita schenkte ihm keinerlei Beachtung.

„Ousama!"

„..."

„OUSAMA!!"

„WAS??"

Auf einmal sah sich Bardock einem vor Wut schnaubenden Vejiita no Ou gegenüber und schluckte.

„Ihr müsst Euch beruhigen, Ousama... Was ist denn passiert, Vejiita?"fügte er leise hinzu. Der König knurrte und sah sich um.

„Raus! Alle!"

Die anderen Saiyajin beeilten sich, dem Befehl des Königs nachzukommen, was sicher eine weise Entscheidung war.

Als sie allein waren, ließ sich der König seufzend in den Thron fallen und winkte seinen alten Kampfgefährten heran.

„Es geht um meinen Sohn, Bardock."

Der erfahrene Krieger nickte. „Das verstehe ich. Er braucht sicher Zeit, um sich einzugewöhnen, nicht?"

Der König lachte leise. „Daran hat er sich schnell genug gewöhnt. Vergiss nicht, dass der Prinz über herausragende Intelligenz verfügt." meinte er nicht ohne Stolz.

„Aber es ist auch für mich seltsam, nach all den Jahren auf einmal wieder Hoffnung für unser Volk zu haben. Ich hatte keine Ahnung... Ich hielt Vegeta für unfähig, Thronfolger zu werden. Ich habe ihn nicht wie ein Vater behandelt. Meinen eigenen Sohn, Bardock! Was für ein Vater bin ich??"

Der strubbelhaarige Krieger legte seinem alten Freund tröstend eine Hand auf die Schulter.

„Vejiita, mach dich nicht selber fertig. Was geschehen ist, ist geschehen, aber du kannst es in Zukunft besser machen. Und Prinz Vegeta liebt dich, das sieht jeder, er ist dir nicht böse... Ich glaube, wir hätten keinen besseren Thronfolger finden können auf ganz Vegeta-sei!"

Ihm zustimmend sprang der König wieder auf und wanderte wieder durch den Saal.

„Aber wo IST der Prinz??"fragte er ärgerlich. „Wenn ich daran denke, was ihm alles passieren kann, da draussen. Er war die ganze Nacht weg, Bardock!!"

„Vejiita, dein Sohn ist kein kleiner Gaki mehr! Er wird mit Kakarotto zusammen sein, denke ich. Und gemeinsam kann ihnen niemand was anhaben."

„Mein Sohn ist sechzehn Jahre alt! Du weißt, was das bedeutet, Bardock. Er wird in die erste Hitze kommen, und wenn er dann mit den falschen Leuten zusammen ist... Nicht auszudenken!"

Bardock nickte langsam. „Ich verstehe deine Sorge, Jiita. Aber der Prinz ist nicht jemand, der sich mit den erstbesten Saiyajin einlassen würde nur weil er gerade heiß ist."

Der König schüttelte den Kopf. „Das bezweifle ich auch nicht, aber erinnerst du dich noch daran, wie es bei mir war, als ich in seinem Alter war? Ich wurde nur so verfolgt von rolligen Bakas, die meine Schwanzspitze haben wollten. Und mein Sohn ist sehr unschuldig, verstehst du? Er würde nicht wissen, was er tun soll, wenn ihn jemand bespringt! Erschwerend kommt noch hinzu, dass ihn niemand hören kann, falls er in Gefahr gerät! Und er ist so schmal..."

„Beruhige dich, Jiita, bitte. Mein Sohn passt doch auf deinen auf! Und wenn mich nicht alles täuscht, verbindet die beiden auch noch etwas mehr als Freundschaft..."

Bardock zwinkerte seinem alten Freund zu. Vejiita seufzte.

„So werden unsere Söhne das erreichen, was uns versagt blieb, Bardock... Ich kann nicht anders als mich zu freuen für sie, wenn sie zusammen kommen..."

Der Dritte-Klasse-Krieger trat an seinen König heran und umarmte diesen locker. Der Ou ließ es zu und lehnte seinen Kopf zurück.

„Bardock-"

„Psst.... Ist schon ok, Jiita. Die Zeit war noch nicht bereit für uns damals... Und dann hast du deine Frau und ich meine kennen gelernt."

Vejiita lachte leise. „Ja und ich habe meine wilde kleine Saiyajin geliebt! Ich war total hin und weg als sie mich fragte, ob ich ihr Gefährte sein will... Und du liebst Cauli, ich weiß es."

„Ich liebe sie, ja. Aber ich habe auch immer dich geliebt, Jiita. Und das wird sich nicht ändern."

Noch eine Weile standen die beiden alten Kampfgefährten zusammen und hielten sich fest.

Blinzelnd öffneten sich zwei schwarze Augen und gähnend setzte sich ein ziemlich verwuschelter Vegeta auf und fragte sich einen Moment, wie bei allen Feuern von Vegeta-sei er dazu kam mitten im Wald zu übernachten. Er erinnerte sich, als sein Blick auf den noch fest schlafenden, an seiner Brust zusammengerollten Kakarotto fiel. Der Prinz grinste dämlich und stand auf, bevor er seinen Freund mit der Schwanzspitze anstupste.

Nach dem dritten Stupser wachte der Größere auf und gähnte ebenfalls.

„Morgen, Geta..."

„Morgen Kaka! Ich glaube, wir sollten jetzt ganz schnell zum Schloss zurück."

Zustimmend nickte sein Freund und lachte. „Aber erst sollten wir uns wieder etwas anziehen. Ich würde es nur sehr ungern sehen, dass dich andere bewundern dürfen."

Vegeta wurde rot und zog sich schnell an um einer Antwort zu entgehen, obwohl etwas Eifersucht ihm eigentlich auch gefiel.

„Sag mal Ve... Du warst ja ganz schön stürmisch, letzte Nacht... Wie kommts?"

Der Prinz zuckte mit den Schultern. „Vielleicht bin ich in Hitze. Warum, hat es dich gestört?" fragte er mit einem suggestiven Ausdruck im Gesicht. Diesmal wurde der Unterklassekrieger rot.

„Nein!"

Bald darauf waren die beidem jungen Saiyajin zum Schloss unterwegs.

Im Thronsaal warteten derweil immer noch ungeduldig König Vejiita und Bardock, weniger ungeduldig. Als die jüngere Generation endlich vor ihnen erschien, wurden sie deswegen nur teilweise freundlich begrüßt.

„Vegeta, was sollte diese Eskapade? Du bist der Prinz der Saiyajin und kannst nicht abhauen, wann immer es dir gefällt!!"

Schnaubend verschränkte der jüngere aus dem Hause Vegeta die Arme vor der Brust, genau wie sein Vater.

„Es war das erste Mal seit langer Zeit, dass ich aus dem Palast herausgekommen bin, genauso genommen seit drei Jahren! Es ist mir egal, ob es sich gehört oder nicht, ich will meine Freiheit zurück!"

„Oh, deine Freiheit, ganz toll! Und deswegen gehst du das Risiko ein, dass dich jemand überfällt? Gerade jetzt vor deinem entscheidenden Kampf bei dem so viel auf dem Spiel steht! Du hast Feinde, genau wie ich, Leute die wollen, dass nicht du sondern Brolli König wird! Und du, du..."

Vejiita Ou beruhigte sich etwas, als er in das betrübte Gesicht seines Sohnes sah.

„Vegeta... Es gibt so viel, das du noch lernen musst. Manchmal vergesse ich dass du erst sechzehn bist. Glaub mir, du wirst wieder all das machen können, wie damals, als... deine Mama noch lebte. Warte nur ab, nach der Krönung wird es besser. Aber zunächst gibt es wichtigeres! Ich hasse es, so eine hohe Verantwortung auf deine Schultern zu legen, aber falls Brolli gewinnt, steht es schlecht für unser Volk..."

Aufmunternd legte der Vater seinem Sohn eine Hand auf die Schulter.

„Übrigens hat Brolli nach dir gefragt, mehrmals schon. Versteht ihr euch etwa doch?"

Vegeta rang sich ein schwaches Lächeln ab.

„Sicher..."

Vejiita Ou sah zwar nicht wirklich überzeugt aus, beschloss aber, die Sache ruhen zu lassen.

„Am besten du gehst jetzt auf dein Zimmer und ruhst dich etwas aus. Kakarotto,

wenn du willst, kannst du zusammen mit Bardock zum Essen bleiben, es ist fast zwei Uhr! Wir essen um halb drei."

Kakarotto grinste und nickte begeistert, genau wie Bardock.

„Super Idee, ich verhungere!"

„Danke, mein König!"

Und wie auf Kommando ertönte ein beängstigend lautes Knurren den Saal.

Vegeta und Vejiita sweatdroppten und seufzten, während sich die anderen verlegen am Kopf kratzten. Dann beschlossen die beiden Jüngeren, auf ihr Zimmer zu gehen.

Auf dem Weg dorthin vertrat ihnen auf einmal jemand den Weg. Vegeta sah auf und verengte die Augen. „Brolli!"

„Cousin! Wie schön, Euch zu sehen! Ich habe Euch schon gesucht. Wie wärs wenn wir beide heute Nachmittag etwas unternehmen, zum Beispiel in den Park gehen?"

Kakarotto übersetzte, was Vegeta ihm zusprach.

„Tut mir Leid, aber heute habe ich keine Zeit für dich."

Brolli sah seine heimliche Beute warnend an, bevor er sehr dicht an den Prinzen herantrat.

„Vorsicht, Vegeta... Sonst könnte es noch passieren, dass deinem Freund etwas zustößt... Willst du das?"

Er hatte so leise gesprochen, dass nur der Ouji ihn verstanden hatte. Vegeta schluckte nervös. Dann dachte er nach und knurrte wütend, als er erkannte, dass er keine andere Wahl hatte. Das Risiko war zu groß, dass Kakarotto etwas zustoßen würde. So nickte er kaum merklich und schob sich an dem wesentlich größeren Saiyajin vorbei. Kurz darauf keuchte der Prinz auf und drehte sich erschrocken um, doch Brolli war verschwunden. Kakarotto sah ihn besorgt an. „Vegeta was ist?"

Sein Ouji massierte sich seinen schmerzenden Po und lief rosa an.

„Brolli hat mir einen Klaps gegeben..."

Während der Prinz beschämt zu Boden sah, kochte der Größere beinahe über.

„WIE KANN ER ES WAGEN??!"

Sein Prinz zog ihn schnell in sein Zimmer und schloss die Tür. Kakarotto zog ihn an sich und küsste ihn stürmisch. Vegeta ließ ihn gewähren, bis der andere wieder bei Verstand war.

Keuchend hielt der Größere seine Liebe in einer dicken Umarmung.

„Entschuldige Geta, ich... ich war nur so sauer..."

Der Prinz nickte verstehend.

„Du brauchst aber keine Angst zu haben, Kaka. Keine Macht im Universum könnte mich dazu bringen, statt dir Brolli zu wählen!"

„...Ich weiß... es ist nur..."

Der Ouji legte seinem Freund eine Hand auf die Lippen.

„Psst. Sag nichts. Komm... Ich will dir etwas zeigen... Ich habe ein Geschenk für dich, Kaka. Ich wollte es dir geben, wenn wir unsere Liebe bekannt machen, aber ich denke du musst es dringend wissen..."

Damit kramte der Prinz ein wenig auf seinem Schreibtisch herum, bevor er Kakarotto ein Blatt Papier unter die Nase hielt.

„Ich habe das aufgeschrieben, nachdem du bei mir übernachtet hast. Darin steht, was ich für dich empfinde... Bitte, lach nicht..."

Sein Freund sah ihn an und begann dann still zu lesen:

-----------------´Kakarotto...

Ich verspreche dir dass ich immer da sein werde. Ich würde dir alles geben und ich würde immer an dich denken...

Durch Schwäche und Stärke, Glück und Leid... ob es gut oder schlecht ist... ich werde dich lieben... mit jedem Schlag meines Herzens...

Vegeta´-------------

Kakarotto sah mit Tränen in den Augen auf und seine Stimme zitterte, als er sprach.

„Ve...Vegeta..!"

Der Prinz lächelte sanft und nahm seinen Freund in die Arme und hielt ihn fest.

Später am Abend kamen alle wieder zusammen zum Essen, das heisst, alle bis auf Brolli, was Vegeta in ungewöhnlich gute Laune versetzte. Mit Kakarotto, Bardock und seinem Vater lachte er über dumme Witze und lag sogar beinahe auf dem Boden als sein Freund es schaffte, sich selbst mit seinem Getränk zu bespüllern.

Dann war es Zeit für Bardock und Kakarotto, nach Hause zu gehen, wo Cauli und Radditz, der seit neuestem im Palast angestellt war, auf sie warteten.

Vegeta brachte sie zusammen mit Vejiita Ou zum Balkon und sie verabschiedeten sich.

Plötzlich und zur Überraschung aller zog der Prinz seinen Freund an sich und drückte ihm einen Kuss auf die Lippen.

Bardock und Vejiita waren sprachlos.

Kakarotto und Vegeta waren also wirklich verliebt??

Nachdem sich der Kleinere von seiner Liebe gelöst hatte, grinste er, leicht rot im Gesicht und zwinkerte seinem Vater zu. Vejiita grinste zurück und nickte.

„Vater, Bardock... Kakarotto und ich sind fest zusammen. Ich wollte keinen anderen als meinen Gefährten. Ich weiß, dass er der Richtige für mich ist und... wenn ich etwas älter bin werden wir uns aneinander binden!"

Vejiita Ou sah sehr zufrieden aus und Bardock, als würde er jeden Moment in Tränen ausbrechen.

„Das... das ist das Schönste, was ich je gehört hab...!"Der tapfere Krieger kam auf den Prinzen, der während seiner Rede Kakarottos Hand genommen hatte und seinen Sohn zu und drückte sie fest.

„Herzlichen Glückwunsch, dann seid ihr als nun ein Paar. Wurde auch Zeit, wenn man so drüber nachdenkt..."

Vejiita lächelte und strich seinem Sohn über den Kopf.

Dann brachen die beiden Unterklassekrieger auf und flogen in den Nachthimmel davon.