Soooo! Endlich bin ich mal wieder dazugekommen, was zu schreibseln ;-)

Ich hatte euch ja vorgewarnt, es könnte länger dauern, aber dass es SO lange dauert, damit hab ich jetzt auch nicht gerechnet. Kam eben einiges dazwischen. Und teilweise fühlte ich mich nicht in der Lage weiterzuschreiben, was man wahrscheinlich auch an diesem chap merkt. Irgendwie alles etwas abgehackt. aber naja ich wollt euch nicht noch länger warten lassen.

cho: warst die erste, die mir ein review geschickt hat und warst mir bei tsw schon eine treue reviewerin. danke!

Madjay: danke. hoffe, ich konnte deine Vorfreude wenigstens teilweise erfüllen.

decado: das als ansporn nimmt in zukunft schneller zu schreiben

Carika: naja so schnell wars ja jetzt nicht. aber danke schön fürs review

exes: ja dem armen solls auch mal gut gehen, nüsch? Der wird noch früh genug mit schwererem zu kämpfen haben. also soll er mal gescheite Sommerferien erleben find

De3cado: hört sich irgendwie nach Ikeawerbung an lol aber du siehst ich hab mich auf meinen dicken Hintern gesetzt und mal weiter geschrieben, obwohl ich echt anderes im Kopf habe und es mir relativ schwer fiel mich auf die ff zu konzentrieren.

So dann mal viel Spaß beim Lesen.

Kapitel 2: Vorbereitungen

Nach dem Mittagessen ging Harry zu seinem Patenonkel in dessen Studierzimmer.

„Hey Sirius, was machst du?", fragte Harry und setzte sich auf einen Sessel neben Sirius' Schreibtisch.

„Ich lese das magische Strafgesetzbuch. Mich haben sie ohne Prozess nach Askaban gesteckt, dass ist nach diesem Buch hier nicht richtig. Hier: §3 Absatz 4b. Aber was soll's, es ist vorbei.", meinte Sirius.

„Ich wollte eigentlich nicht stören, Sirius. Ich weiß, dass du wegen der Vorbereitung für die Hochzeit viel um die Ohren hast und jetzt auch wegen deinem neuen Job, aber ich hätte eine Frage. Du bist der einzige, der mir da glaube ich helfen kann.", begann Harry zögerlich.

„Du willst Animagus werden, habe ich recht?", unterbrach ihn Sirius und grinste.

„Ja. Aber ich meine, woher weißt du das?", stieß Harry verwundert aus.

„Ich hatte ehrlich gesagt schon das ganze letzte Schuljahr darauf gewartet, dass du mich das fragst. Ich wollte dir sowieso noch einen Vorschlag machen. Hermine bleibt ja nach der Hochzeit da. Du kannst Ron auch gerne einladen. Dann werde ich euch, wenn ihr wollt nach der Hochzeit Animagus-Training machen lassen. Einverstanden?"

Harry fiel seinem Paten um den Hals und sagte glücklich: „Danke. Ich bin so froh, dass ich bei euch sein darf. Ich schäme mich richtig, dass ich das erste Mal so ausgeflippt bin, als du mir von Anne erzählt hast. Ihr seid mir eine richtige Familie und mehr noch. Ihr seid mir Freunde. Und ich freue mich ungemein auf meine Schwester."

„Harry wir sind auch froh, dass wir dich bei uns haben. Als James mir vor 16 Jahren gesagt hat, dass er und Lily wollen, dass ich der Pate ihres Kindes werden sollte, habe ich gedacht, dass ist zwar eine nette Sache, aber wozu braucht Harry einen weiteren Vormund, er hat doch Lily und James. Ich hätte nie gedacht, dass meine besten Freunde kurz darauf aus meinem Leben gerissen werden würden und ich nach Askaban müsste. Aber wie gesagt, ich bin froh, dass ich dein Pate bin. Ich möchte nicht dein Dad sein. Ich will James nicht ersetzen aber wir sind trotzdem eine glückliche Familie, oder nicht?" Sirius war den Tränen nahe.

Zum Glück kam Anne in dem Moment in das Zimmer, sodass die Situation nicht noch emotionaler wurde.

„Harry, ich muss ein paar Besorgungen machen. Wenn du möchtest, dann kannst du mitkommen und ich setzt dich bei Hermine ab.", schlug Anne vor.

„Oh, gerne. Ich zieh mich grad noch schnell um.", antwortete Harry und flitzte hoch in sein Zimmer, wo er sich frische Jeans und ein T-Shirt anzog. Beides war ihm etwa fünf Nummern zu groß und ziemlich verwaschen. Als er die Treppe wieder herunter kam, sah Anne ihn kopfschüttelnd an.

„Ich glaube wir verschieben unser Vorhaben auf morgen. Heute machen wir beide mal eine große Shoppingtour. Du brauchst dringend neue Sachen.", bestimmte Anne und schob Harry aus dem Haus, bevor der auch nur etwas erwidern konnte.

Anne und er fuhren in ihrem BMW Cabrio in die nächste größere Stadt, die nur eine halbe Stunde entfernt war. Allerdings hatte Harry das Gefühl, dass das Auto etwas schneller als herkömmliche Autos war. Anne winkte ab und meinte bloß: „Hat eben einen guten Motor, mein Baby!"

Dann zog sie Harry in ein großes Muggelkaufhaus. Während Harry sich erst mal umschaute, huschte Anne schon durch die Gänge und kam mit zehn Hosen über dem Arm wieder zurück.

„Hier probier die mal an!", sagte sie und drückte Harry einen Stoß Hosen in die Hand.

Harry probierte eine nach der anderen an. Es war ein überraschend angenehmes Gefühl mal Hosen zu tragen, die ihm wirklich passten. In Hogwarts hatte er zwar schon versucht seine Hosen zu schrumpfen, aber das Ergebnis war nicht sehr überzeugend.

Anne bewies nicht nur bei der Hauseinrichtung, sondern auch bei Kleidung guten Geschmack. Harry fand jede der zehn Hosen sehr schön und jede passte auch.

„Ich weiß nicht, welche ich möchte. Sie sind alle super.", sagte Harry, nachdem er auch die letzte Hose angezogen hatte.

„Dann nehmen wir sie alle!", entschied Anne und ging mit dem Stapel Hosen zur Kasse.

Harry wollte sie zurückhalten: „Aber nein, das ist doch viel zu teuer. Ihr habt schon so viel für mich getan!"

„Wir sind jetzt deine Familie, Harry. Ich kannte Lily, wir waren befreundet. Sie hätte nie gewollt, dass du in diesen abgetragenen Sachen rumläufst. Jetzt kaufen wir dir noch ein paar hübsche Oberteile und dann noch einen Anzug für die Hochzeit und dann können wir noch ein Eis essen gehen, wenn du möchtest.", bestimmte Anne und zahlte alle zehn Hosen.

Als sie dann nach zwei Stunden Einkaufsmarathon im Eiscafé saßen, hatten sie zu den zehn Hosen noch fünfzehn T-Shirts, drei Hemden und eine feine Hose für die Hochzeit gekauft.

Harry hatte ein schlechtes Gewissen, dass Anne soviel für ihn ausgegeben hatte, aber Anne winkte bloß ab und sagte: „Mein Exmann hat in der Lotterie gewonnen und konnte mich nun endlich auszahlen. Die Hälfte meines alten Hauses entspricht in etwa dem Wert unseres ganzen neuen Hauses. Ich kann es mir also leisten, dir mal gescheite Klamotten zu kaufen. Freu dich einfach, dass du nicht mehr in den abgetragenen XXL-Kleidern von deinem Cousin rumlaufen musst, wie heißt er doch gleich, Dummly?"

Harry lachte, aber er konnte sich immer noch nicht an den Gedanken gewöhnen, dass jemand so viel Geld für ihn ausgab. So langsam begann er zu begreifen, wie Ron sich fühlte, wenn Harry ihm mal wieder ein teures Geschenk gemacht hatte.

Vollbeladen kamen sie zu Hause an. Jetzt bemerkte Harry erst, dass auf dem Tor vor ihrer Hofeinfahrt auch das Wappen der Potters und der Blacks war. Außerdem stand auf einem silbernen Schild ‚Blackpot'.

„Blackpot? Unser Haus heißt Blackpot?", fragte Harry ungläubig.

„Ja, war Siris Idee. Ich finde den Namen irgendwie auch witzig, also haben wir unser Traumhaus so genannt.", erklärte Anne.

Anne präsentierte Sirius stolz ihre Errungenschaften. „Es war doch eine gute Idee bei diesem Prämiendings mitzumachen. Ich habe zehn Prozent Nachlass auf die Hosen bekommen.", erklärte sie.

Als Harry kurz darauf in sein Zimmer ging, traf er Sunny.

„Sunny hat Masters neue Sachen schon eingeräumt. Wollen Master Harry etwas zu essen oder trinken? Und Masters Eule kam vorhin mit Brief für Master. Sunny hat Eule Futter gegeben und Brief auf Masters Schreibtisch gelegt."

„Danke Sunny. Wenn du mir etwas zu trinken bringen könntest. Das wäre wirklich lieb.", sagte Harry und nahm den Brief, öffnete ihn und begann zu lesen.

Hallo Harry,

wie geht es dir mein Lieber?

„Sunny hat Master Eistee gemacht, spezielles Elfenrezept. Ist sehr erfrischend. Sehr gut bei dieser Hitze. Braucht Master noch etwas?", wurde er von der Hauselfe unterbrochen.

„Nein, danke. Das reicht erst mal. Vielen dank.", antwortete Harry und nahm einen großen Schluck von dem Elfeneistee. Er schmeckte wunderbar erfrischend nach Zitrone. Und Harry spürte, wie ein kühler Schauer durch seinen Körper lief. Dann widmete er sich wieder Hermines Brief.

Ich vermisse dich schon schrecklich und kann den 20. Juli gar nicht abwarten. Noch fast drei Wochen!

Schön, dass du endlich eine Familie hast. Ich freue mich so für dich. Es hat mir jeden Sommer im Herz wehgetan, wenn du wieder zu den Dursleys musstest. Auch wenn es sich um die Schwester deiner Mutter handelt.

Ihr habt also auch eine Hauselfe?

Ich bin darüber natürlich nicht erfreut, aber ich habe mich entschieden, etwas toleranter zu sein. Ihr behandelt sie bestimmt gut. Oder nicht?

Bald müssten auch die Ergebnisse der ZAGs kommen. Oh, Harry, ich bin so aufgeregt. Was wenn ich nicht genügend ZAGs erreicht habe? Ich möchte doch an der Oxwitch-Universität studieren. Ich habe schon alles darüber gelesen. Man braucht mindestens acht Zaubergrade und muss die UTZ-Prüfung mit 1,5 abgeschlossen haben, um dort aufgenommen zu werden.

Lass bald wieder von dir hören. Ich liebe dich.

Hermine

„Sie ist die intelligenteste Hexe, die ich kenne und praktisch hat sie es ja auch drauf. Und sie macht sich Gedanken, ob sie es nach Oxwitch schafft.", schmunzelte Harry.

Den Rest des Tages verbrachte er mit Anne am Pool. Nach dem Abendessen half er ihr die Einladungskarten zu schreiben.

Das heißt, Anne schrieb sie und er steckte sie nur in einen Umschlag. Als er allerdings den Umschlag, adressiert an ‚Mrs Jessica Malfoy und Familie' zuklebte, stockte er.

„Anne, das ist doch deine Tante aus Amerika? Die, die mit Malfoys Onkel verheiratet ist?"

„Ja, genau. Sie wollen wieder nach England ziehen. Sie haben sich auch schon ein Grundstück hier angeschaut. Sie kommen nächste Woche hier her. Ich weiß ehrlich gesagt nicht, wo sie bauen, das soll eine Überraschung werden, hat sie gesagt. Das einzige, was ich weiß, ist dass sie ‚Rapid – Wizards - Building' beauftragen wollen. Das ist ein Bauunternehmen, das je nach Größe des Hauses zwei bis vier Wochen für den Bau braucht.", erklärte Anne.

„Anne, auf dem Umschlag steht ‚und Familie'?", hakte Harry nach.

„So weit ich weiß, hat Tante Jessy einen Sohn. Ich also einen Cousin. Der müsste etwa so alt sein, wie du. Er wird auch nach Hogwarts gehen. Mehr weiß ich aber auch nicht. Aber das werden wir ja alles an der Hochzeit erfahren.", erzählte Anne und reichte Harry die nächste Einladung. ‚Arthur Weasley und Familie'.

„Ob das eine gute Idee ist, wenn die Malfoys auch kommen?", überlegte Harry und als könnte Anne seine Gedanken lesen meinte sie: „Das ist vielleicht die Chance, dass sie sich wieder vertragen. Ich meine, nachdem ich Lucius' Sohn kennen gelernt habe, kann ich verstehen, dass unsere Familie nicht sehr erfreut war über den Ehemann meiner Tante. Aber Jean ist ganz anders. Er ist wirklich ein netter Kerl. Vielleicht sehen sie es ja dann ein, wenn sie ihn erst mal kennen gelernt haben."

Harry glaubte nicht wirklich daran. Was ihm aber zu denken gab, war, dass ab nächstem Jahr noch ein Malfoy nach Hogwarts gehen würde. „Hoffentlich ist er wirklich anders.", dachte Harry.

Gegen Mitternacht, nachdem die beiden an die 150 Einladungen geschrieben hatten, gingen sie ins Bett.

Am nächsten Morgen zog Harry dann seine neue Sachen an und wartete in der Eingangshalle auf Anne. „Hermine wird Augen machen, wenn ich plötzlich zu ihr komme. Hoffentlich gelingt die Überraschung.", dachte Harry.

Dann kam Anne endlich. Sie hatte zwei Rollen Pergament unter dem Arm mit Besorgungen, die sie machen musste. „Was werden die Muggel sagen, wenn dein Einkaufszettel aus Pergament ist?", fragte Harry.

„Ich gehe in kein Muggelkaufhaus. Ich gehe in die Allerlei-Gasse. Das ist eine kleinere Form der Winkelgasse. Dort gibt es nur wenige Geschäfte. Eher so Krimskramsläden aber da gibt es ein Geschäft, wo ich alles für die Hochzeit finde. Ich werde heute mein Brautkleid kaufen, den Partyservice beauftragen, den Blumenschmuck bestellen, den Ministeriumsbeamten, der die Zeremonie durchführen wird, bestellen, ach und noch so das ein oder andere. Und das kann man alles in der Allerlei-Gasse machen.", erklärte Anne.

Harry klopfte das Herz bis zum Hals. Mit zitternden Händen drückte er den Klingelknopf. Keine zehn Sekunden später wurde die Tür geöffnet.

„Harry?!", rief Hermine erfreut und fiel ihm um den Hals, „was für eine Überraschung! Komm doch rein."

„Mum, Dad. Harry ist zu Besuch gekommen.", rief sie in das Haus.

„Harry, schön, dass du gekommen bist. Komm doch rein.", begrüßten ihn Hermines Eltern.

Sie setzten sich auf die Terrasse und Hermines Mutter holte einen Kuchen aus dem Kühlschrank.

Nach zwei Stunden verabschiedeten sich Hermines Eltern und gingen in ihre Praxis. Hermine und Harry gingen in ihr Zimmer und verbrachten den Rest des Tages mit Kuscheln. Gegen halb sechs holte Anne ihn wieder ab.

Harry und Hermine wollten sich gar nicht mehr voneinander trennen.

„Hermine und ihre Eltern kommen doch in zwei Wochen zu uns. Und bis dahin kannst du bestimmt noch ein paar mal rüberfliegen. Aber jetzt müssen wir wirklich heim. Es gibt noch viel zu tun für die Hochzeit.", drängte Anne und schließlich trennten sich die beiden und Harry stieg ins Auto.

So das wars dann erst mal wieder. Ich weiß nicht, wann ich mal wieder weiterschreiben kann. Ich hoffe ihr lest trotzdem weiter.

Liebe Grüße

Brisana