Kapitel 20: Ein freier Nachmittag

„Bist du sicher, Michel?" Der weiß-blonde Muggelkundeprofessor beobachtete über die Sonnenbrille hinweg die vorbeigehenden Passanten, während er neben seinem alten Freund die Einkaufstraße in Münster entlang schlenderte.

Wow, der da sieht nicht schlecht aus. Ist das ein Engländer? Könnte sogar ein Zauberer sein, so wie der gekleidet ist; nur ein wenig abgetragen. Sieht irgendwie verloren aus…aber ein charmantes Lächeln. (und strahlende Zähne. )

„Wenn ich es dir sage", hörte er den aufgeregten Wahrsagelehrer und wandte sich vom gutaussehenden blonden Fremden wieder seiner Begleitung zu.

„Auf meine Prophezeiungen kann man sich verlassen, oder hab ich dich jemals enttäuscht?"

„Nur einmal...", als du mit mir Schluss gemacht hast.

Der Marquis drehte sich mit besorgtem Gesichtsausdruck zu Julius um, aber dieser ließ seine Sorgen schnell wieder verfliegen:

Damals war ich enttäuscht, aber jetzt weiß ich, dass es das Beste war. Als Freund gefällst du mir auch besser. Außerdem…" ein verschmitztes Grinsen schlich sich in seine Gesichtszüge, „gibt es im Moment zwei andere, die mich faszinieren, wie du weißt."

Michel war sichtlich erleichtert.

„Gut, dass du so denkst. Aber…" auch sein Grinsen wurde verschmitzt, „die zwei sind noch zum Abschuss freigegeben. Bist du zum Kampf bereit?"

„Jederzeit!"

Die Passanten beschleunigten ihre Schritte, während sie an den beiden so gegensätzlich angezogenen Zauberern vorbeigingen, der eine in feinem weißen Anzug, der andere in altertümlichem Schoßrock in einem dunklen Rot. Und manche bestaunten, was sie für Schaufensterpuppen hielten.

Bis die beiden plötzlich lachen mussten.

„Jetzt aber weiter, Julius, sonst verpassen wir unsere ‚erfreuliche Begegnung' noch", stellte der Marquis fest und setzte sich wieder gezielt in Bewegung.

„Ich finde, deine Vorhersagen könnten schon etwas präziser sein, Michel." Bald hatten sie ihr Ziel erreicht. Julius las lächelnd das schön verzierte Ladenschild.

„Oh? Ist es hier? Na, auf jeden Fall ein schöner Ort für Treffen…" In diesem Augenblick entdeckte er etwas.

„Michel! Du hattest Recht! Sieh nur!" Julius Malfoy strahlte.

Fortuna ist uns anscheinend hold.

Der Marquis lächelte nur mysteriös und betrat dann nach seinem Freund das Gebäude.

Severus Snape saß mit verschränkten Armen da und nippte von Zeit zu Zeit an seinem Kaffee. Irgendwie gefiel ihm der bittere Geschmack, aber er reichte noch lange nicht an den Tee heran, den er sich normalerweise braute.

Wäre er nicht eingeladen worden, wäre er schon längst wieder in von Hohenburg gewesen, aber so saß er nun in der dunkelsten und entlegensten Ecke eines Münsterer Kaffees und verfluchte innerlich die Umstände, die ihn in diese Situation gebracht hatten.

Fortuna scheint mich nicht sonderlich zu mögen.

Der Grund dieser Zeitverschwendung hatte Snape gegenüber Platz genommen und hatte gerade seine Tasse hingestellt, um einen weiteren Bissen seiner Schwarzwälder Kirschtorte zu nehmen. (dreimal dürft ihre raten, was er trinkt)

Remus Lupin seufzte innerlich, während er sich ganz auf den Teller vor sich konzentrierte. Obwohl er nach dem Duell glimpflich davongekommen war, hatte die Lehrerschaft gefordert, dass der Professor für Verteidigung gegen die dunklen Künste stets unter Bewachung bleibt, sprich immer einer der anderen Professoren bei ihm war, wenn er in der Woche vor dem Vollmond irgendwo hinging.

Nun, es gab nicht viele Professoren, die dabei in Frage kamen, besser gesagt, die sich dazu bereiterklärten, und nur weil Professor McGonagall und Madam Hooch an diesem Tag keine Zeit hatten und Professor Malfoy sich mit dem Marquis Le Tellier traf (was Remus eigentlich ganz recht war) hatte sich Snape bereiterklärt, ihn in die Stadt zu begleiten. Er hatte eh noch Zutaten für den Wolfsbann-Trank besorgen müssen.

Als Entschädigung hatte Remus ihn eingeladen und war froh gewesen, als der Zaubertränkemeister die Einladung angenommen hatte, aber der kalte Blick auf dem Gesicht seines Gastes machte unmissverständlich klar, was dieser von dem Besuch hielt.

Ein Versuch war's wert gewesen. Wenigstens vergrault er die Gäste nicht. Für seine Verhältnisse kann man sogar sagen, er genießt den Kaffee.

Geistesabwesend schaute Lupin über Snapes Schulter zum Eingang, während er seine Tasse erneut zum Mund führte.

Severus sah noch wie sich die Augen des Werwolfes mit einem Mal weiteten, als dieser sich plötzlich dazu entschied, den Zaubertränkemeister an seiner heißen Schokolade teilhaben zu lassen. Besser gesagt, dessen Kleidung.

Nach dem Grund suchend, der Lupin seinen Kakao ausprusten lassen hat, wirbelte Severus Snape herum, bereit alles anzugreifen, was ihm den nassen Pullover beschert hatte.

Der Anblick ließ beide erstarren.

Fortuna muss mich hassen!

Zwei Personen winkten ihnen fröhlich zu und kamen näher.

„Severus, Remus! Was für eine Überraschung, sie hier zu treffen!" Julius Malfoy nahm seine Sonnenbrille ab.

„Wenn das keine ‚erfreuliche Begegnung' ist!" lachte der Professor für Wahrsagen, als er mit Julius den Tisch, an dem sich Snape und Lupin hingesetzt hatten, erreichte.

Mit einem skeptischen Blick betrachteten sie Severus von oben bis unten und wieder hinauf, als Remus schließlich rot anlief und aufsprang, eine Serviette in der Hand.

„Ah! T-Tut mir leid, Severus! So was kann auch nur mir passieren."

Er wollte ihm die Kleidung abtupfen, aber der Ex-Todesser riss ihm die Serviette aus der Hand und funkelte ihn drohend an, dann machte er sich selbst daran, zu retten, was noch zu retten war.

Damit hat sich unser Verhältnis wieder verschlechtert. Remus ließ sich Schultern hängend auf seinen Platz fallen.

„Seien Sie nicht zu streng mit Professor Lupin, Professor Snape. Das hätte schließlich jedem passieren können."

Wer ist denn Schuld? Severus warf Michel einen kalten Blick zu.

Die Zwei machen alles noch schlimmer, seufzte Remus.

„Sie können mein Jackett haben, wenn sie wollen, Severus", bot ihm Julius an.

„Nein danke", stieß Snape zwischen zusammengebissenen Zähnen hervor.

Julius Malfoy tat so, als hätte er den finsteren Blick nicht gesehen.

Michel Le Tellier Marquis de Louvois hatte sich mittlerweile zu Remus gesetzt, der besorgt das Schauspiel beobachtete und nicht merkte, dass er dabei die Gabel mit dem Küchenstück fast fallen ließ.

Der Marquis konnte das gerade noch verhindern, indem er die Hand mit seiner eigenen umschloss. Remus starrte bei der Berührung erst auf seine Hand, dann auf den Wahrsagenlehrer, der ihn nur schief angrinste, bevor er nach einer Ewigkeit endlich dessen Hand wieder losließ. Ein Schauder durchlief Remus.

 Julius Malfoy setzte einen besorgten Gesichtsausdruck auf.

„Oje, Sie sind ja ganz verspannt."

Severus Snape verkrampfte sich noch mehr, als der Muggelkundeprofessor auf einmal anfing, seine Schultern zu massieren!!

Das war eindeutig zu viel!

„Es ist genug!" knurrte Severus Snape in Albus-Dumbledore-ich-hab-was-wichtiges-zu-sagen-Manier und Remus Lupin konnte fast die Höllenflammen sehen, welche gefährliche Schatten auf die Züge des Ex-Todessers warfen.

Das ganze Café war stumm.

Snape atmete unmerklich einmal tief ein und aus, dann blickte er die zwei Unruhestifter streng an.

Es wird Zeit, Klarheit zu schaffen!

„Setzen Sie sich!" Julius Malfoy ließ sich auf dem letzten Stuhl am Tisch nieder.

Severus Snape wandte sich an die restlichen Gäste des Kaffees (drop dead). „Entschuldigen sie die Störung", er nickte ihnen zu und wandte sich dann erneut Malfoy und Le Tellier zu.

Er wartete, bis die übrigen Kunden ihre Gespräche wieder aufgenommen hatten.

„Ich habe etwas klar zu stellen! Mir ist –ebenso wie Professor Lupin hier- bekannt, dass ihre…Bindungsinteressen nicht bei der herkömmlicher Paare liegen." Er versicherte sich, dass die beiden verstanden hatten.

„Was mich und Professor Lupin betrifft", er blickte Lupin noch einmal fragend an, der mit einem Nicken zeigte, dass er mit Snape übereinstimmte. „wir sind-"

„Severus?" Eine bekannte Stimme unterbrach ihn.

Das gibt es nicht!!

Minerva McGonagall trat just in diesem Moment mit Madam Hooch ins Café und hielt sofort auf die Gruppe von Zauberern zu.

„Wusste ich doch, dass das ihre Stimme war. Oh! Remus, Julius und…Professor Le Tellier, wenn ich mich nicht irre."

„Sie können mich Marquis Le Tellier nennen." Er stand auf und begrüßte die Damen mit einer Verbeugung. (Bescheiden wie immer unser Marquis)

Severus erkannte, dass er wohl ein anderes Mal mit Malfoy und Le Tellier reden müsste.

Und das möglichst bald!

Die Aufmerksamkeit, die die seltsame Gruppe mittlerweile auf sich zog, gefiel dem Ex- Doppelspion nicht.

„Lupin, Sie können sicherlich mit Minerva nach Hohenburg zurückkehren. Kommen Sie dann heute Abend zu mir, um den Trank abzuholen. Ich empfehle mich."

Damit machte sich Severus Snape auf den Rückweg.

Was wollte er uns jetzt eigentlich sagen? fragte sich Julius Malfoy, während er dem Rücken von Professor Snape hinterher blickte.

Dass die zwei schon fest zusammen sind?

„Tut mir leid, dass ich so spät bin."

Marie Therese von Waldersee winkte Ron zu, der sich schon einen Platz auf einer Bank unter einer Buche gesichert hatte und sie nun angrinste, während sie auf ihn zugelaufen kam.

„Macht doch nichts. Bin selbst grad erst angekommen." Marie lächelte erleichtert.

Ron Weasley fühlte, wie ihm die Wärme ins Gesicht stieg.

„Ist Sophie heute gar nicht bei dir?" fragte er, um eine unangenehme Stille zu vermeiden.

„Nein, sie hat noch Flugunterricht."

Bestimmt nervt es ihn, dass sie immer dabei ist.

„Schade. Ich mag die Kleine gern." Maries Herz machte einen Hüpfer vor Freude.

„Manchmal wünschte ich mir, Ginny wäre noch nicht so erwachsen." Ron lachte warmherzig, dann schaute er verlegen auf seine Füße. „Aber es ist auch schön mal ohne sie." Und er ließ dabei offen, ob nun seine, oder ihre Schwester gemeint war.

„Ach ja, Hermione kommt heute nicht mit. Maximilian hat sie wieder eingeladen."

Plötzlich sah der rothaarige Junge besorgt aus.

„Ich mag diesen Maximilian nicht", sagte er geradeheraus.

Aber als er sah, dass auch Marie nun besorgt war, seufzte er laut und legte wieder ein Lächeln auf.

„Aber mehr als warnen können wir sie nicht, und sie weiß schon auf sich aufzupassen. Und falls er ihr wirklich etwas antut...werden Harry und ich ihm mit Vergnügen eine verpassen!" beendete er den Satz mit Entschlossenheit in den Augen und einer geballten Faust.

Dann fiel dem Rotschopf anscheinend etwas ein.

„Moment, wenn Harry mit Ginny weg ist, Ursula zum Geburtstag ihrer Mutter, und jetzt auch Sophie und Hermione nicht kommen, dann… sind wir zwei ja allein übrig…"

Allein. Wir zwei.

Die zwei begeisterten Schachspieler fanden ihre Füße auf einmal sehr interessant. Nun, so konnte jedenfalls keiner die Röte auf dem Gesicht des anderen sehen.

Ron Weasley nahm allen Mut zusammen.

„W-Wenn es dir nichts ausmacht, mit mir allein etwas zu unternehmen…"

„N-Nein, überhaupt nicht. Ich kenne eine tolle Eisdiele, die könnten wir ja mal ausprobieren."

Das Mädchen mit den goldblonden Haaren fürchtete einen Moment, Ron würde absagen.

„Eis? Super Idee!" Das Schleckermaul sprang begeistert auf. „Nach Ihnen, Verehrteste", ließ ihr Ron mit großer Geste den Vortritt, worauf Marie lachen musste. Sie liebte seine offene und lustige Art und Ron liebte es, sie zum Lachen zu bringen.

Draco Malfoy war auf hundertachtzig, während er durch die Gänge der Zauberschule von Hohenburg stürmte und nach Hermione Granger suchte.

Dieser schmierige, hinterhältige…!!

Wie konnte Hermione auf ihn reinfallen. Draco war sich sicher, dass dieser Maximilian einer von denen war, die eine Liste über ihre „Errungenschaften" führte, und dieser hatte es anscheinend darauf abgesehen, Squibs und Schlammblütern das Herz zu brechen. Und das anscheinend so geschickt, dass selbst seine Freundin das nicht wusste. Aber Draco konnte er nicht reinlegen. Wie konnte er Hermione reinlegen?!

Draco trat gerade um eine Ecke als er sie sah. Mit ihm zusammen! Er beschleunigte seine Schritte.

Hermione Granger saß an einem Tisch in der Cafeteria und aß ein Eis mit Maximilian von Hohenzollern, als sich der dunkelblonde Deutsche plötzlich über den Tisch beugte und ihr Kinn anhob.

„Da ist etwas in deinem Auge. Warte ich hol es eben heraus."

Draco glaubte nicht, was er da sah.

Maximilians Gesicht kam Hermiones immer näher, während er mit dem Daumen an ihrem Auge entlang strich. Draco ahnte, was er in Wirklichkeit vorhatte.

Das wagst du nicht!!

Er wurde von einer unbekannten Kraft angetrieben, als er direkt auf den deutschen Schulsprecher zuhielt und-

Bamm!! Dracos Rechte schickte Maximilian schmerzhaft auf die Bretter. Von oben funkelte der blonde Slytherin ihn mordlüstern an.

„Fasst du sie noch einmal an, Bastard, zeige ich dir, was wirkliche Schmerzen sind!"

Dann zeigte er ihm die kalte Schulter, schnappte sich Hermiones Arm und zerrte sie daran hinaus und in einen leeren Gang.

Noch total geschockt entriss Hermione Draco endlich ihren Arm.

„Was…Was sollte das?! Bist du von allen guten Geistern verlassen?!" Sie wollte zu Maximilian zurück, um zu sehen, ob alles mit ihm in Ordnung war, aber Draco versperrte ihr den Weg.

„Ich glaube eher, du bist von allen guten Geistern verlassen! Dich von diesem Kerl fast küssen zu lassen!"

Hermione starrte ihn ungläubig an.

„Küssen?!! Er wollte mir nur etwas aus dem Auge entfernen!!"

Draco lachte höhnisch.

„Ja, klar. Da muss er aber ganz schön kurzsichtig sein, um dabei so nah an dein Gesicht ranzumüssen! Komisch, wo er doch von weitem schon sehen konnte, das da etwas drin ist!!"

Das schien der Gryffindor einzuleuchten, denn der verärgerte Ausdruck verschwand aus ihrem Gesicht. Sie hatte es selbst seltsam gefunden, plötzlich so nah an Maximilians Gesicht zu sein.

Draco warf ihr einen Blick zu der sagte: ‚Hast du es endlich begriffen', worauf sie ihn eingeschnappt anfunkelte.

„Was geht dich das überhaupt an?! Vielleicht wollte ich ja auch geküsst werden!"

„Von diesem hinterhältigen Typen?!"

„Wie kannst du das einfach von ihm behaupten?! Im Gegensatz zu dir ist er ein richtiger Gentleman!" Ihre eigenen Zweifel ließ sie unerwähnt.

„Gentleman?! Was glaubst du, warum ein versnobter Reinblüter wie Maximilian sich an ein Schlammblut ranmachen sollte?" Bei dem Wort Schlammblut zuckte Hermione zusammen.

Draco schaute ihr direkt in die Augen.

„Er spielt nur mit dir! Ich kenne ihn! Erst gewinnt er dein Herz, und am Schluss lässt er dich fallen!!"

Hermione ließ sich durch den Kopf gehen, was ihr Draco Malfoy zu verstehen geben wollte.

Sie schüttelte den Kopf. Sie traute Maximilian nicht, aber konnte sie Draco trauen?

„Was erwartest du von mir, Malfoy? Wem soll ich glauben? Zu mir war er immer nett! Jahrelang hast du mich beleidigt, mich abfällig angesehen und dann jetzt…?"

Warum diese Sorgen in deinen Augen. Seit wann kümmert es dich?

Sie war kurz davor hysterisch zu werden.

Draco sah sie verzweifelt an. Er wollte sie nicht schon wieder verletzen. Er wusste noch nicht genau warum, aber er ertrug es nicht mehr, von ihr gehasst zu werden.

Er ging einen Schritt auf sie zu.

„Hermione…"

„Nein! Lass mich in Ruhe!! Ihr seid doch alle gleich!! Was spielt ihr für Spiele mit mir?! Amüsiert euch das? Nur weil ich ein Schlammblut bin?! Bist du jetzt zufrieden?!!"

Er sah schon, wie Hermione Tränen in die Augen stiegen.

„Ich hasse dich!!" schrie sie mit zusammengekniffenen Augen, Tränen liefen über ihre Wangen.

Nein! So darf es nicht wieder enden!!

Die aufgelöste Schulsprecherin war im Begriff, davon zu stürmen, als Draco sie plötzlich an die Wand nagelte, sich zu ihr herunterbeugte und ihre Lippen mit seinen fing.

Der Tränenstrom verebbte und nur Verwunderung blieb in den glänzenden Augen zurück.

Die Zeit blieb stehen.

Als sich Draco nach einer Ewigkeit, wie es schien, von Hermione löste, war er ebenso verwirrt wie sie.

Ihm war als wäre er aus einer Trance erwacht.

Er hatte Maximilian von Hohenzollern ein blaues Auge verpasst, Hermione Granger in einen verlassenen Gang gezerrt und sie schließlich…geküsst!!

Ungläubig legte er die Hand auf den Mund und starrte die Gryffindor mit weitgeöffneten Augen an.

Er wusste nicht, was er sagen sollte, was er denken sollte; warum er das gemacht hatte. Und Hermione reagierte nicht.

Draco drehte sich um und lief einfach davon.

Hermiones Knie waren zu weich, als dass sie noch hätte gehen konnte. Langsam ließ sie sich an der Wand hinuntergleiten und blieb verloren am Boden sitzen.

AN:

Netter Schluss, oder? Tja, sorry für alle die Maximilian lieber mögen als Draco. hihihihi Ich glaube, man kann jetzt auch sehen, dass Ron und Marie sich „mögen", oder? Also am einfachsten war der Part mit Severus, Remus, Michel und Julius (und Gilderoy) Hehe! Tja, Sevie konnte immer noch nicht reinen Tisch machen. (Und tut er uns leid – Nööö!!! Es macht einfach so einen Spaß). Und weiter geht die Jagd! … Was haltet ihr davon, wenn das nächste Chapter so lange nicht geupdated wird, bevor ihr die 100 (nette) Reviews Marke nicht überschritten habt? Also ICH halte das für eine WUNDERBARE Idee (stahl wie ein Atomkraftwerk). Also - Haltet euch ran! evilsmile 100 Reviews = Chapter 21! So und nu' gute Nacht. Es ist 4 Uhr morgens; bin schon ein echter Lunatic…oh ist das da Remus