AN: Arrr! Ihr seit gemein!!! Ich hätte euch schon viel eher erpressen sollen – grummel Naja, eine Frau ein Wort. Hier ist das Chapter 21. Wir haben unsere Story unter einem DMxSS Rating veröffentlicht?!? Wo denn? Hier bei FF.net? Kann doch nicht, in unserer Summary steht doch…oder bei einer anderen Seite? (Chrisse ich töte dich!) Naja, vielleicht kann mir das mal einer erklären! Und nun viel Spaß!!!

Kapitel 21: Kopfschmerzen

Frühstück. Eigentlich etwas, das Draco Malfoy sich derweil am liebsten erspart hätte. Dennoch trieb ihn der Hunger, der sich bereits kurz nach dem verpassten Abendessen des Vortages eingestellt hatte, welches er wiederum nur ausgelassen hatte, um einer ganz bestimmten Person aus dem Weg zu gehen, in Richtung Große Halle, wo sein Blick umgehend auf eben jenen Lockenkopf fiel, dem er noch immer eine Erklärung schuldig war: Hermione Granger.

Sein Auftritt in der Cafeteria war durchaus nicht unbemerkt geblieben und Maximilian von Hohenzollern hatte es sich natürlich nicht nehmen lassen, die Gerüchteküche zum brodeln zu bringen.

Während Draco geistesabwesend der Unterhaltung seiner „Mitschüler" folgte, kam der deutsche Schulsprecher gefolgt von neugierigen Blicken auf ihn zu.

„Ich kann immer noch nicht glauben, dass du das getan hast", wiederholte Erich von Habsburg ein weiteres Mal. „Das blaue Auge gestern Abend war zwar Beweis genug, aber- oh-oh, wenn man vom Teufel spricht."

Draco drehte sich wenig überrascht um und schaute in das Gesicht des dunkelblonden Reinblütlers. Für einen kurzen Moment waren die Sorgen um sein Verhältnis mit Hermione vergessen und noch bevor Draco sich gehen lassen konnte, indem er lauthals loslachte bei dem Anblick der dunkelblau-violetten „Schattierung" des rechten Auges, setzte er sein gekonntes Pokerface auf. Mit einem selbstsicheren Grinsen begrüßte er seinen Gegenüber.

„Guten Morgen, Maximilian. Nette Aufmachung."

Und dieses Veilchen, sehr attraktiv.

Die Anspannung war für jeden im Raum deutlich spürbar.

Na, was jetzt, Bastard?

„Dir auch einen guten Morgen."

Was?!

„Tja", Maximilian fasste sich kurz an sein Auge, „das hab ich wohl verdient."

Ja, hast du!! Und wieso zum Henker lächelst du?!

„Du hättest mir auch einfach SAGEN können, dass sie dein Mädchen ist. So ein Veilchen kommt gar nicht gut bei den Mädchen an."

Stille.

„Ich hoffe, es macht dir nichts aus." Maximilian setzte sich neben Draco an den Tisch, sich vergewissernd, dass sein Auftritt genau das bewirkt hatte, was er beabsichtigt hatte und bediente sich.

Unterdessen wurde er das Gefühl nicht los, dass etwas nicht stimmte. Diese unerklärliche Freundlichkeit kam ihm mehr als suspekt vor.

Was hast du eigentlich vor…

Beim Aufstehen stieß Maximilian seine Flasche um, deren Inhalt sich umgehend auf Dracos Ärmel ausbreitete.

„Oh, tut mir schrecklich leid. Das wollte ich nicht. Warte, ich mach' das."

Mit einen ich-habs-gewusst-Blick lehnte Draco Maximilians „Hilfe", so freundlich es ihm eben möglich war, ab.

„Danke, aber nicht nötig. Ich mach das schon."

Mit einer kurzen Bewegung seines Zauberstabes und dem dazugehörigen Zauberspruch trocknete er seinen Ärmel und machte sich auf den Weg zur Zaubertränkestunde. Eine weitere Zaubertränkestunde mit Hermione Granger. Das konnte ja heiter werden.

„Ich sag euch, ich bring diesen Malfoy um." Ron war nicht gerade erfreut über die Tatsache, dass Hermione trotz vielerlei Protests mit Draco zusammenarbeiten musste.

„Ich helfe dir", grummelte Harry. „Aber Hermione, erzählst uns vielleicht endlich mal, was los ist? Du bist schon seit Wochen so komisch. Ich meine, da läuft doch nichts zwischen dir und…" Harry schaute die geistesabwesende Hexe verwirrte an. „Hermione? Hörst du mir überhaupt zu?"

Hermione schreckte aus ihren Gedanken auf. „Äh, was? Tut mir leid. Ich …Ich muss noch mal in die Bibliothek. Geht doch schon mal vor."

Ron und Harry schauten ihre Freundin nur fragend an, aber ließen sie ziehen.

Gut, Hermione, alles in Ordnung. Du hast Zaubertränke überlebt und Draco hat keine dummen Kommentare abgelassen. Jetzt musst du nur noch den Trank testen.

Hermione machte sich auf den Weg zur Bibliothek und konnte spüren, wie ihr die Schüler hinterher starrten, wann immer sie an ihnen vorbeiging. Draco hatte sie definitiv zum Gesprächsthema der Schule gemacht.

Wieso hat er mich geküsst? Dieser Gedanke ließ sie seit den letzten zwölf Stunden nicht mehr los und hatte sie um ihren kostbaren Schlaf gebracht. Auch ihre Zimmerkameraden, die alles über die „Prügelei" erfahren wollten, hatten  sie nicht zur Ruhe kommen lassen.

In Gedanken versunken bemerkte sie nicht, wie eben jener Junge, der ihre Gedanken die ganze Zeit beherrschte, auf sie zukam.

Hermione, alleine? Ok, Draco, jetzt oder nie.

Er beschleunigte seine Schritte, um die Gelegenheit, die sich ihm gerade bot, beim Schopfe zu ergreifen.

„Hey, Granger." Keine Reaktion.

Diese Kopfschmerzen. Wieso sagst du Granger, Idiot.

„Hermione, warte." Draco griff nach ihrem Arm. „Warte."

„Was willst du Draco?" Sie drehte sich nur widerwillig um.

Wenigstens nicht Malfoy. Ist doch schon mal ein Anfang, dachte Draco.

„Mit dir reden, was denkst du denn."

„Ach ja, und worüber diesmal? Willst du mir erneut erklären, wie Reinblüter wie du mit Schlammblütern umgehen? Das sie uns nicht ernst nehmen? Oder kommt wieder eine kleine Demonstration deinerseits?"

„Was bei Merlin ist dein Problem?"

„Mein Problem? Mein PROBLEM?! Ich sage dir, was mein Problem ist! DU bist mein Problem! Du und die Tatsache, dass ich gestern meinen ersten Kuss an dich, meinen Erzfeind seit über sechs Jahren, verloren habe!!"

Draco fehlten die Worte. Damit hatte er nun wirklich nicht gerechnet. Er hatte ihren ersten Kuss genommen? Er massierte kurz seine Schläfe, während er sich eine passende Antwort überlegte.

Diese Kopfschmerzen. Ich dachte, der dämliche Trank sollte die kurieren.

Hermione kochte vor Wut. Wie konnte er sie auch nach ihrem Problem fragen. Idiot. Ihr war die ganze Situation mehr als peinlich. Nicht nur, dass sie sich sechs Wochen lang von Maximilian den Hof hatte machen lassen und beinah von ihm geküsst worden wäre, schlimmer noch, Draco Malfoy hatte den Ritter auf dem weißen Pferd gespielt und ihr ihren ersten Kuss geraubt!!!

Die Gryffindor schaute ihren Gegenüber herausfordernd in die stahlgrauen Augen, als dieser ihr erstaunlicherweise noch immer keine sarkastische Bemerkung an den Kopf geworfen hatte.

Hermione stockte der Atem. Bei Merlin.

Wenn es überhaupt möglich war, machte der blonde Slytherin-Junge einen noch blasseren Eindruck als sonst.

„Geht es dir nicht gut?" fragte Hermione, allen Ärger vorerst vergessen.

„Nur leichte Kopfschmerzen", antwortete Draco automatisch. Er wusste ja selbst nicht, was mit ihm los war.

„Und wieso nimmst du dann nicht den Trank? So weit ich mich erinnere, haben wir heute doch wohl einen Anti-Migräne-Trank gebraut…"

„Hab' ich doch schon. Hilft wohl nicht, wie du siehst."

Draco spürte ein Stechen in der Lunge. Er schüttelte kurz den Kopf, um wieder klar denken zu können und atmete mehrmals tief ein und aus. Jedoch blieb der notwendige Erfolg aus. Das Stechen hielt an.

„Was meinst du mit hilft nicht? Das kann nicht sein. Ich bin mir hundertprozentig sicher, dass wir alles richtig gemacht haben…"

Shit, was ist nur los? Wieso-

Seine Gedanken wurden jäh unterbrochen, als ein starker Hustenreiz, der nicht wieder aufhören wollte, seinen Körper erfasste. Seine Umgebung wurde um ihn herum langsam schwarz.

Hermione schaute nur besorgt auf ihren Begleiter und wusste nicht, was sie machen sollte.

„A-alles in Ordnung?" fragte sie zaghaft. „Es wäre vielleicht besser, wenn du zur-"

Sie sollte den Satz nicht beenden können, denn dann brach Draco neben ihr zusammen und rührte sich nicht mehr. Hermione starrte geschockt auf den bewegungslosen Körper neben ihr.

„D-Draco?" war alles, was sie sagen konnte.

Was soll ich nur tun? Hermione schaute nur hilflos umher, unfähig auch nur einen klaren Gedanken zu fassen. Wie konnte das passieren? Er hatte doch nur Kopfschmerzen. Die trotz des Tranks nicht verschwunden sind…

„Was geht hier vor sich?" hörte sie eine Stimme hinter sich. Sie drehte sich um, und schaute in das Gesicht ihres Zaubertränkeprofessors, Severus Snape.

„Professor… Draco…ich-" Ihre Stimme versagte. Sie wusste schließlich selbst keine logische Erklärung.

„Reißen sie sich zusammen, Miss Granger. Zusammenhängende Sätze, bitte." Snape wirkte sehr gereizt.

„Draco ist einfach zusammengebrochen, Professor. Ich weiß selbst nicht wieso. Er hat gehustet und ist dann umgekippt."

Snape murmelte etwas, was Hermione nicht verstand, und beugte sich dann zu Draco herunter. Anschließend…

„Gift?"

Hermione erschrak. Hatte sie sich verhört?

Snape nahm seinen Zauberstab und levitierte den bewusstlosen Jungen zur Krankenstation, während Hermione ihm nur wortlos folgte.

Gift? Wie war das möglich?

AN: Haha schon wieder ein Cliffhanger! ätsch Tja, wird unser lieber Draco überleben? Wer war der Täter? Wie geht Hermione damit um? Da 10 Reviews ja anscheinend kein Problem waren, verdoppelte ich doch einfach den Preis für das nächste Chapter wie ein wahrer Slytherin. Also 122 Reviews für Chapter 22 Ich verspreche nicht mehr als das das nächste Chapter wieder was für die Lachmuskeln sein wird. Mit anderen Worten: „Wir machen ihnen ein Angebot das sie nicht ablehnen können" LOL (Quizfrage: Aus welchem Film habe ich dieses Ziatat gemopst?)