AN: Also das mit den 20 Reviews hat ja lange gedauert! Trozdem - DANKE für den Beifall! Das Zitat stammte natürlich aus dem Paten So bitte - Für alle die es richtig hatten einen Keks oder Schokolade Und jetzt schnallt euch an
Kapitel 22: What a man!
Gleißend weißes Licht umrahmte die imposante Figur Lucius Malfoys, als dieser mit einer scheinbar wortlosen Geste seines Zauberstabes die schwere Flügeltür der Großen Halle magisch an das Innengemäuer der deutschen Zauberschule schleuderte, was ihm sowohl die ungeteilte Aufmerksamkeit der Professoren, als auch der zu Mittag essenden Schülerschaft sicherte.
Mit großen, zielstrebigen Schritten ging der englische Aristokrat unheilvoll auf den Lehrertisch zu, wobei er den verklärten Blicken der weiblichen Schüler nicht die geringste Beachtung zuteilkommen ließ.
„Wo ist mein Sohn?" Lucius Malfoy verschwendete keine Zeit mit willkürlichen Floskeln, da ohnehin kein Zweifel an seiner Identität bestand. Blonde Haare, stahlgraue Augen und der kostspielig anmutende, dunkle Anzug waren allein schon äußerst konkrete Hinweise, doch der Fakt, dass Draco Malfoy, Alleinerbe einer der reichsten und angesehensten Zauberfamilien weltweit, gestern Nachmittag mit dem Verdacht einer Vergiftung in die Krankenstation eingeliefert worden war, ließ jedwede Spekulation bezüglich seiner Identität als pure Zeitverschwendung erscheinen.
So machte sich der aufgewühlte Zauberer also weder die Mühe sich vorstellen, noch die Direktoren, oder was das anging die gesamte deutsche Lehrerschaft, zu begrüßen oder sonstige Etikette durchzuführen.
Seine Frage richtete sich direkt an den Hauslehrer Slytherins, Severus Snape, dessen Blick er eisern festhielt und vor dessen Platz, am höhergelegen Tisch, er nun missmutig auf eine Antwort wartete.
„Hallo Lucius." Snape erhob sich, ging zu seinem Freund und reichte ihm galant die ausgestreckte Hand. „Draco ist noch immer auf der Krankenstation. Aber sei unbesorgt, es geht ihm gut."
„Ich hoffe, es macht dir nichts aus, wenn ich mich selbst davon überzeuge."
Wie zu erwarten schüttelte Severus Snape bestimmend den Kopf und deutete Malfoy mit einem Wink seiner rechten Hand den ungefähren Weg zur Krankenstation, als Professor McGonagall ihren Abgang gezielt verhinderte.
„Eure Manieren sind so überragend wie die Flüche eines Lockharts, Malfoy. Es wäre eine wahre Schande mitanzusehen, wie die zaghaften Annäherungen unserer beiden Kulturen durch das barbarische Gebären eurerseits irreparablen Schaden nehmen würden."
Lucius Malfoy wirbelte herum und das Venum in seinen Augen, sowie die angestaute Spannung in seinem Inneren, herbeigeführt durch verdrießliche Situation der vergangenen viereinhalb Stunden, fand ihr Ventil in der Gryffindor Hauslehrerin.
„Sparen sie sich ihre Belehrungen für den Unterricht auf, McGonagall", zischte Lucius verächtlich, doch Minerva schien Gefallen an ihrem kleinen Spiel gefunden zu haben. Ihrer Meinung nach wurde es höchste Zeit, dass jemand endlich einmal die Courage aufbrachte den perfekten Malfoys entgegenzutreten.
„Schönes Vorbild sind sie. Sowohl für unsere Welt als auch für ihren Sohn. Ich habe schon immer gesagt, dass bei ihrer Familie alles verloren sei. Wissen sie als was mich ihr werter Herr Sohn vor nicht geraumer Zeit bezeichnete? Als eine, ich zitiere dumme, alte Kuh. Ist das ihre Art dem Jungen Anstand beizubringen?"
Lucius fixierte den Blick der erbosten Hexe und schenkte ihr ein emotionsloses Lächeln.
„Und dabei habe ich Draco doch immer gesagt, er solle niemanden nach seinem Äußerem beurteilen." Minerva zitterte vor Zorn. „Zweifeln sie an meiner Autorität, Malfoy?"
„Nein, aber an ihrer Kompetenz. Schließlich haben sie nicht die geringste Ahnung, wie es sich anfühlt Angst um das eigene Kind zu haben, Minerva."
McGonagall sah den Reinblütler fassungslos an und das kurze Zucken in den Mundwinkeln des Zaubertränkelehrers bestätigten ihr, dass sie diese Runde verloren hatte. Ohne ein weiteres Wort zu verlieren verließen Snape und Malfoy demonstrativ die Große Halle. Der Lucius Malfoy Fan-Club war geboren.
Michel Le Tellier Marquis de Louvois konnte sein Glück kaum fassen, als er gleich zwei seiner temporären „Favoriten" auf sich zukommen sah, hatte er diese „erfreuliche Begegnung" doch nicht vorhergesehen! Umso mehr entzückte sie ihn und frohlockend ging die ganz in purur schillernde, goldgelockte Gestalt leichfüßig auf seine vermeintlichen Kollegen zu.
„Julius!" Severus Snape blickte sich beim Klang der näselnden und für seinen Geschmack um einige Oktaven zu hohen Männerstimme rasch um und fürchtete erblinden zu müssen bei dem Anblick der sich ihm bot: Michel Le Tellier Marquis de Louvois legte Lucius Malfoy, in eindeutiger Absicht, seinen mit purpurner und weißer Spitze bedeckten, rechten Arm um die Taille!!!
„Oh das steht dir aber gut!" Seine linke Hand fuhr kurz über Lucius weißes Hemd bzw. über seinen darunterliegenden Brustkorb und der entsetzte Blick, den Lucius Severus zuwarf, war schlichtweg unbeschreiblich.
„Warum hast du das nicht schon eher angezogen?" Seine langen Finger begutachteten nun jeden Zentimeter von Lucius exklusiven, schwarzen Blazer, wobei Michel von der Naht bis zu den Silberknöpfen alles genaustens in Augenschein nahm. „Wir beide könnten doch jetzt im Partnerlook gehen! Wäre das nicht wundervoll?!" Übermütig wie ein Kleinkind ballte der Marquis-von-und-zu-fröhlich begeistert die Hände und schüttelte diese leidenschaftlich, während er übers ganze Gesicht hinweg strahlte.
Snape, der als einziger verstand was genau sich dort vor ihm abspielte, war eine Sekunde lang geneigt, seiner sadistischen Veranlagung nachzugeben und den Marquis noch ein wenig länger in dem Gauben zu lassen, dass es sich bei der Person vor ihm um Julius Malfoy, und nicht um dessen hochangesehen Bruder Lucius handele, doch das leichte Zucken in Malfoys rechter Hand verriet ihm, dass sein Schockzustand nicht mehr all zu lange anhalten würde und dass es später mehr als einen Albus Dumbledore benötigen würde, um den Todesser wieder zur Räson zu bringen.
„Lucius, darf ich vorstellen: Michel Le Tellier Marquis de Louvois. Ein Freund deines Bruders." Der Marquis trat schnell einen Schritt zurück und beäugte Lucius erneut, aber nicht weniger interessiert.
„Oh, sie verzeihen. Aber diese Familienähnlichkeit…" Ob die wohl überall so gut ausgeprägt ist? Ein sinnliches Lächeln bereite sich auf dem teils femininen Gesicht des Franzosen aus und endlich erwachte nun auch Lucius wieder aus seiner Starre und manövrierte sich schnell in Sicherheit. Mit anderen Worten - weg von dem Marquis.
Ich wurde gerade von einem Schwulen angefasst!
Ohne Rücksicht auf Manieren streifte Lucius ungestüm seinen schwarzen Blazer ab. Minerva konnte ihn Mal gern haben. Allein der Gedanke daran das zu tragen, was ein… Lucius schüttelte angewidert den Kopf und reichte Severus sein Jackett.
„Ich glaube, ich benötige schnellstmöglich einen neuen Blazer", erklärte er in verletzender Absicht und wandte sich bereits zum Gehen, als er mit nasaler Stimme ein gehauchtes: „Oh ja, ich auch..." vernahm.
Lucius Malfoy brauchte eine Sekunde um zu realisieren, was der Andere da gerade angedeutet hatte, dann:
„Avada Ke-"
„Expelliarmus!" Allein Snapes schnellen Reflexen war es zu verdanken, dass die Situation nicht noch weiter eskalierte. Seit Le Telliers Auftauchen hatte er Lucius „Gehstock" nicht aus den Augen gelassen, wohlwissend um das hitzköpfige Temperament seines Freundes. Vor kaum fünf Jahren hatte er sogar die Nerven besessen, den Todesfluch auf Harry Potter zu legen! Und das direkt vor Dumbledores Büro!!! Gut, das sprach sicherlich nicht für seinen Intellekt, aber es bewies, dass Lucius Malfoy sich einen Dreck um irgendetwas, außer sich selbst, kümmerte, was ihn wiederum in emotionellen Situationen wie dieser unberechenbar machte.
Malfoy zitterte noch immer vor Zorn, seinen Blick starr auf den Marquis gerichtet, als Snape ihn in die Realität zurückholte.
„Er ist es nicht wert, Lucius. Du solltest nun besser an Draco denken." Severus ergriff die Schulter seines Freundes und zog ihn schroff mit sich in Richtung Krankenstation.
Severus hatte Recht. Diese Schande der Natur war es nicht wert nach Azkaban zurückzukehren und seine Frau und sein Kind, nein - seine Kinder, alleine in dieser kranken Welt zurückzulassen.
Nachdem er sich wieder ein wenig beruhigt hatte, nickte Lucius seinem Freund zu, nahm seinen Zauberstab wieder entgegen und ließ einen verblüfften Michel wortlos zurück.
Was, was hab' ich nur falsch gemacht? Traurig blickte Michel den zwei Gestalten nach und spürte erste Tränen in seinen Augen. Dann sah er den „richtigen" Malfoy auf sich zukommen.
„Michel…Aber was hast du denn?" Julius Malfoy nahm seine Sonnenbrille ab, stecke sie in die linke Brusttasche seines weißen Anzuges und fasste seiner verflossenen Liebe stützend an die Schultern.
„Aber jetzt weine doch nicht, Michel." Doch folglich konnte sich dieser danach erst recht nicht mehr beherrschen und fiel seinem Gegenüber völlig aufgelöst in die Arme.
„Es ist so unfair, Julius! Immer kriegt er die wirklich interessanten Männer!!!"
Das erste was Lucius Malfoy am Krankenbett seines schlafenden Sohnes erblickte, war die ungestüme Frisur eines jungen Gryffindor Mädchens, welches pflichtbewusst über Draco zu wachen schien.
„Wer ist das Mädchen?" Fragte er seinen Begleiter unverblümt. Lucius war sich sicher die junge Hexe von irgendwoher zu kennen.
„Hermione Granger. Hogwarts-Schulsprecherin und Minervas Lieblingsprojekt." Snape verdrehte die Augen. „Eine Gryffindor wie sie im Buche steht."
„Doch wohl nicht etwa die Muggelgeborene die, zusammen mit Potter, Draco letztes Jahr so viel Schwierigkeiten gemacht hat?" Fragte Lucius, unfähig den verächtlichen Unterton aus seiner Stimme zu verbannen.
Severus nickte und lehnte sich entspannt an den Türrahmen, während er die schlafende Person vor sich studierte. „Ja, genau die. Sie war Dracos Zaubertränke-Partnerin in der letzten Stunde und macht sich seither große Vorwürfe bei der Zubereitung des Trankes nicht genügend aufgepasst zu haben. Sie denkt es sei ihre Schuld, dass Draco zusammengebrochen ist. Allerdings sind ihre Schuldgefühle völlig fehl am Platze, da unter gar keinen Umständen, egal welche Zutaten sie auch verwendet haben mögen, ein so starkes Nervengift hätte entstehen dürfen. Draco hatte großes Glück, dass er zu jenem Zeitpunkt nicht allein gewesen ist. Wenn man ihn auch nur wenige Minuten später eingeliefert hätte, wäre es vielleicht schon zu spät gewesen."
Lucius Malfoy spürte ein ungutes Gefühl in seinem Magen. Der Gedanke sein eigenes Kind zu überleben war ihm bislang fremd gewesen. Er hatte sich nie wirklich mit dem Thema befasst, war Draco doch immer unter den bestmöglichen Konditionen aufgewachsen. Weit ab von jeder erdenklichen Gefahr. Doch der Junge hatte nun mal seinen eigenen Kopf und er konnte ihn schließlich nicht auf ewig einsperren, auch wenn er sich nicht zum ersten Mal dabei erwischte sich genau dies zu wünschen. Und Dracos jetziger Zustand war nur ein weiterer Beweis für die Risiken, vor denen er sich schon vor Jahren gefürchtet hatte. Bereits vor sieben Jahren, hätte er Draco am liebsten Privatunterricht in Malfoy Manor zuteilkommen lassen, oder ihn nach Durmstrang geschickt, wo es keine Eifersüchteleien der Halb- und Schlammblütler gab. Aber Narcissa hatte sich dagegen ausgesprochen. Und was hatte sie nun davon? Einen Mordversuch!
Lucius schüttelte vehement den Kopf. Nein, diese bornierten Gedanken waren eines Malfoys unwürdig und nur geboren aus Angst und Verwirrung. Schließlich musste auch ein Draco Malfoy lernen, mit den Gefahren der realen Welt fertig zu werden und das je eher desto besser. Hoffentlich hatte diese Eskapade ihm zumindest eine Lehre erteilt, so dass er in Zukunft vorsichtiger sein würde.
„Miss Granger." Hermione wirbelte herum und blickte verwirrt in das Gesicht ihres Professors und dessen nicht weniger gefürchteten Begleiters. „Würden sie die Freundlichkeit besitzen uns ein wenig Privatsphäre zu gönnen?"
„Äh – Natürlich Professor Snape." Hermione griff zögernd nach ihren Büchern, schaute noch einmal nach dem Patienten und verließ dann hastig den Raum.
„Draco?" Lucius schüttelte seinen Sohn zaghaft an der linken Schulter. „Draco, bist du wach? Kannst du mich hören?" Ein müder Laut entglitt Dracos schmalen Lippen, während sich langsam seine schweren Lieder öffneten und stechend graue Augen zu Tage brachten.
„Dad?" Draco drückte sich mit beiden Händen nach oben und ließ sich dann, immer noch leicht benommen, zurück in die Kissen sinken.
„Was machst du hier?" Lucius fuhr mit seiner Hand durch das weißblonde Haar seines Jungen und setzte sich auf die Bettkante zu ihm.
„Was ist das denn für eine Frage? Dafür sorgen, dass die Verantwortlichen für deinen unverzeihlichen Zustand zur Rechenschaft gezogen werden natürlich." Lucius zögerte kurz. „Und um zu sehen, ob es dir gut geht." Für einen Moment lang war sich Draco nicht sicher, ob er noch träumte. Sein alter Herr wurde doch wohl nicht auf seine alten Tage noch sentimental!
„Geht es dir nicht gut, Dad?" fragte Draco, noch bevor er sich eines Besseren hätte besinnen können. Doch Lucius schien nicht gekränkt durch seine Frage zu sein und sah seinen Sohn ein wenig belustigt an.
„Ist es so schwer sich vorstellen, dass ich mir Sorgen um dich gemacht habe?" Dracos Blick erschien ein wenig gequält, als er zur Antwort ansetzte.
„Nein, das nicht. Nur kann ich mich nicht erinnern, dass du irgendwann einmal die Zeit gefunden hättest, mich – ich meine deine Arbeit nimmt so viel Zeit in Anspruch, da hat sich Mom halt immer um mich gekümmert. Warum ist Mom nicht da?" Draco schaute sich suchend im Zimmer um. Seine Mutter hatte in seiner Kindheit jedes Mal aus einer Mücke einen Elefanten gemacht, wann immer er sich auch nur leichte Blessuren zugezogen hatte und nun, da er beinahe vergiftet worden war, war sie nicht da!!!
„Touché, Draco. Deine Mutter hat mich geschickt, da sie nicht kommen konnte. Sie ist momentan nicht in der Verfassung auf größere Distanz zu apparieren." Alarmiert starrte Draco seinen Vater an. „Ist sie krank?" fragte er besorgt. Lucius lachte.
„Nein, nein. Ganz im Gegenteil. Eigentlich wollten wir es dir zusammen sagen, wenn du wieder nach Hause kommst, doch nun kann ich es dir ja verraten: Deine Mutter ist schwanger, Draco. Du bekommst bald ein Geschwisterchen." (AN: Iiiiiii - hört sich das kitschig an! Aber ich finde einfach kein besseres Wort! Ja,ja - Schnade über mein Haupt. Aber habt ihr nee bessere Idee?)
Dracos kleine Welt brach zusammen wie ein Kartenhaus. Eben war er noch der kleine, verwöhnte Prinz und was jetzt? Draco war sich nicht sicher wie er darauf reagieren sollte. Jetzt war wohl eine Gratulation angebracht, doch niemals war ihm auch nur im Traum eingefallen, dass seine Eltern…er mochte nicht einmal darüber nachdenken! Allein die Vorstellung war abstoßend, dass – dass seine Eltern – zusammen… Na ja eigentlich war es offensichtlich, sonst würde er wohl kaum existieren, doch Draco konnte und wollte sich einfach nicht mit dem Gedanken anfreunden. „Du und Mom…das ist so…"
GENAU! Verdammt, hab ich das jetzt laut gesagt sagt? Severus Snape schaute sich verlegen um. Anscheinend nicht.
Draco sah aus, als hätte er in eine Zitrone gebissen und der ältere Malfoy lachte über seine kindliche Reaktion. „Draco, du bist siebzehn! Dachtest du etwa, dich hätte ein Hauself vor unsere Türschwelle gelegt?"
„NEIN! Natürlich nicht!" antworte Draco sichtlich verärgert über seinen Faux-Pas.
„Herzlichen Glückwunsch!" Das hatte dann wohl nicht so herzlich geklungen… Dickköpfig und mit verschränkten Armen starrte Draco düster aus dem Fenster. Er würde sich nicht entschuldigen!
Lucius fuhr seinem Sohn erneut durchs Haar, bevor er aufstand und sich zum Gehen wandte. „Du wirst dich schon noch an den Gedanken gewöhnen, Draco. Du wirst sehen. Ich bin mir sicher, dass du nicht den schlechtesten großen Bruder abgeben würdest. Aber gib dem Baby zumindest eine Chance."
„Und?" fragte Lucius Snape auf Flur vor der Krankenstation.
„Wie du siehst, geht es ihm gut. Ich habe ihm einen Zaubertrank zubereitet, welchen er zweimal täglich zu sich nehmen muss. Es wird keine bleibenden Schäden geben."
Lucius blieb unvermittelt stehen. „Nein, das meinte ich nicht. Was hältst du davon, dass ich wieder Vater werde?" Das passte zu Lucius. Immer noch mehr Salz in die Wunde reiben! Severus spürte sein Blut kochen.
„Herzlichen Glückwunsch", entgegentete Snape mit gespielter Begeisterung und schüttelte seinem Freund die Hand. „So, so du wirst also Vater? Schon jemanden in Verdacht?"
„Sehr lustig, Severus. Niemand wäre so verrückt sich mit einem Malfoy anzulegen. Oder was würdest du, mal abgesehen von einem der bekannteren unverzeihlichen Flüche, sagen, wenn ich mit deiner Frau schlafen würde? Wir sind die allerbesten Freunde, oder was?" Severus zuckte mit den Schultern. „Nein, eher so was wie: Wir sind quitt."
Nun war er vielleicht doch ein wenig zu weit gegangen. Doch Lucius lachte nur.
„Merlin sei gedankt für den Sarkasmus eines Severus Snapes. Wenn du nicht aufpasst, wird dich dein loses Mundwerk noch mal in ernsthafte Schwierigkeiten bringen."
Hast du eine Ahnung…
AN: So, das war's. Kurz und bündig. Hoffe es hat euch Spaß gemacht Mit der letzten Szene bin ich noch nicht ganz glücklich. Das folgende Spiel kennt ihr ja schon grinsfrech. Also 20 Reviews waren wohl zu viel verlangt und 10 zu wenig. Also versuchen wir es diesmal mit 15, was? CU
