Kapitel 26: Rebellion (Oder: Die Kessel-Parabel)

AN: Für das bessere Verständnis dieses Kapitels: Stellt euch Narcissa als den „Kessel" vor

sowie Severus und Lucius als „Brauer". Dann viel Spaß noch.

Als Draco Malfoy am Ende des Tages endlich in Hogwarts ankam, stapfte er ohne Umwege in Richtung des Schulsprecherturms davon und ließ dabei einige verwunderte Slytherins ungegrüßt zurück. Heute hätte keiner, der das Unglück hatte, direkt seinem Blick ausgesetzt zu sein, daran gezweifelt, dass er der Sohn eines Todessers war. Aber wer hätte gedacht, dass ein gewisser Zaubertränkemeister sich eher als ein „Schlammblut" vor ihm in Acht nehmen müsste?

Wie sehr man sich doch in einer Person täuschen kann. Seine Mutter und sein Hauslehrer – der für seine allseits gefürchtete Kaltherzigkeit bekannte Severus Snape! Draco schaffte es einfach nicht, sich diese zwei Personen nebeneinander vorzustellen. Snape passte einfach nicht zu ihr! Wenn er es genau bedachte… Snape passte eigentlich zu niemandem!

„Muttersöhnchen." Kaum war das Gemälde zur Seite geglitten, war Draco schon im Aufenthaltsraum der Schulsprecher. Und das Kind ist auch noch von IHM! Mein Geschwisterchen wird das Kind von meinem Professor sein!

Hermione, die seit Stunden im Aufenthaltsraum vor dem Kamin auf ihn gewartet hatte, sprang sofort auf, aber bevor sie auch nur irgendetwas sagen konnte, war Draco schon in seinem Zimmer verschwunden, ohne sie beachtet zu haben. Was auch immer in Malfoy Manor passiert war, nachdem Hermione mit Professor Snape verschwunden war, es hatte den Slytherin-Jungen wohl nicht beruhigen können. Seufzend setzte sie sich wieder. Sie wünschte, er würde ihr von seinem Gespräch mit seiner Mutter erzählen.

In seinem Zimmer warf sich Draco auf sein Bett und starrte an die Decke. Auf der Krankenstation hatte er eine ganze Woche gebraucht, um sich mit dem Gedanken abzufinden, dass er einen Bruder oder eine Schwester bekommen würde. Er hatte sich sogar mittlerweile ein wenig gefreut. Aber jetzt lag er hier und war schon wieder am grübeln. Nach kurzer Zeit wurden seine Kopfschmerzen immer stärker und seine Gedanken drehten unaufhörlich um ein und dasselbe Thema. Der Anfang dieses Tages kam ihm so weit entfernt vor…

Aus dem Aufenthaltsraum hörte er plötzlich ein Seufzen.

Warum warte ich eigentlich noch hier? fragte sich Hermione ein letztes Mal und fing dann an, ihre Bücher, auf die sie sich letztendlich eh nicht hatte konzentrieren können, zusammenzusammeln. Wenn er es mir nicht erzählen will, kann ich ihn nicht zwingen.

Innerlich hatte sie irgendwie gedacht, Draco und sie wären so etwas wie Freunde geworden, aber vielleicht hatte sie sich getäuscht und der Slytherin hatte sich nur einen Scherz mit ihr erlaubt. Eigentlich wäre das logisch. Jedenfalls würde es das seltsame Verhalten Dracos erklären. Aber aus Scherz jemanden küssen? Dieser Kuss war am verwirrendsten.

Hermione schaute Richtung Dracos Zimmertür und fragte sich erneut, was in dessen Kopf jetzt wohl vorging, als sich die Tür öffnete und Besagter heraustrat.

„Was machst du noch hier? Hausaufgaben? Oder kannst du vor Neugier nicht schlafen?"

Draco setzte sich auf einen der Sessel und wartete auf ihre Antwort. Es klang zwar nicht wie eine ernsthafte Frage, aber auch nicht wie eine Anschuldigung. Vielleicht ein wenig neckisch. Hermione war irgendwie erleichtert.

Ok, Hermione, lass dich drauf ein. „Von allem etwas … Darf ich fragen, was genau los war? Wenn du es nicht sagen willst, ist es in Ordnung, es geht mich schließlich nichts an. Aber wenn ich helfen kann…"

„Was hat dir Snape denn gesagt?" Der Name ihres Zaubertränkemeisters war irgendwie komisch betont. Wie bei dem Namen einer Schlange.

„In etwa, dass man aus anderer Leute Angelegenheiten die Nase herauslassen solle… in Snape-Manier natürlich." Beide konnten sich ein leichtes Grinsen nicht verkneifen.

Draco überlegte noch kurz, ob er ihr wirklich alles sagen sollte oder nicht und sammelte noch mal seine Gedanken. Früher oder später wäre die Gryffindor von selbst darauf gekommen.

„Da du ja schon über meinen Onkel Bescheid weißt, ist es egal… Also kurz gesagt, Professor Snape hat wohl eine Beziehung mit meiner Mutter…" Hermione nickte nur. Das hatte sie sich schon gedacht. „…außerdem ist meine Mutter schwanger…" das war allerdings neu; und der verschworene Gesichtsausdruck des Slytherins ließ sie dann mehr oder minder gleichzeitig mit ihm entsetzt schlussfolgern: „…von Snape!" Bei der plötzlichen Lautstärke ihrer vereinten Stimmen schauten sich die beiden schnell um, als könnte sie jemand gehört haben. Hermione hielt die Hand vor den Mund.

Nach einer Weile fuhr Draco fort. „Jedenfalls weiß mein Vater nichts davon. Wenn er das herausfindet…" Er brauchte den Satz nicht zu beenden.

„Draco, du musst mir unbedingt Bescheid sagen, wenn sich was Neues ergibt. Puh, was für ein Tag. Langsam krieg' ich schwere Kopfschmerzen." Aus ihrer Tasche holte Hermione ein weißes Plättchen heraus und trank es dann mit einem Glas Wasser. Draco bot sie ebenfalls eins an.

„Woher hast du das? Aus einem der vielen Bücher, die du immer liest?" Die Gryffindor-Klassenbeste schaute ihn nur an und lachte dann.

„Hahaha! Äh, nein. Aus der Apotheke. Das ist Aspirin. Muggelmedizin." Ob es an der Muggelmedizin lag, oder am Gespräch, die Kopfschmerzen waren auf jeden Fall verschwunden.

Na wundervoll, dachte Severus Snape, als er seinen Blick über die in seinem Unterricht versammelten Gryffindors und Slytherins der Abschlussklasse schweifen ließ. Gleich in der ersten Reihe saßen Hermione Granger und Draco Malfoy und starrten ihn unentwegt an, der Blick von Granger zeigte eindeutig, dass sie Bescheid wusste (über wie viel genau, konnte er jedoch nicht sagen) und Draco schien ihn bei jedem Blickkontakt herausfordern zu wollen. Auf meinen Charme kann ich bei ihm wohl nicht zählen. Er musste dringend einmal mit seinem Schicksal reden. Nun, immerhin konnte er sich darauf verlassen, das Draco seine Mutter nicht an seinen Vater ausliefern würde.

Allerdings bemerkte er durchaus die allgemeine Irritation, als der gesamten Klasse aufgetragen wurde, die Herstellung des zu brauenden Trankes niederzuschreiben und in Zweiergruppen herzustellen und Draco sichtlich unmotiviert neben seinem Kessel stand und nichts machte. Mit zu Schlitzen verengten Augen hielt Snape bei ihm an. „Mr. Malfoy. Dürfte ich erfahren, warum Sie nicht an dem Trank mitwirken?"

Die ganze Klasse schaute wie gebannt auf Malfoy. „Dieser Kessel hat schon einen Brauer, da benötigt er nicht noch einen zweiten, oder?"

Snapes Augen verengten sich noch mehr und er nutzte das grüne Licht, das aus dem Kessel drang, um seine Gestalt noch bedrohlicher wirken zu lassen.Er wusste was Draco vorhatte. Er wollte seine Autorität untergraben und ihm auch noch unterschwellig sagen, was er von seinem Verhältnis zu Narcissa hielt. In so etwas werden Sie mich nicht schlagen, Mister Malfoy. Besonders dann nicht, wenn es auf solch niedrigem Niveau ausgetragen wird.

„Nun, Sie haben vielleicht Recht, Mr. Malfoy, aber im Vergleich zum ersten Brauer könnte der zweite sogar besser im Umgang mit dem Kessel sein, oder? Aber hier werden die Brauer den Kesseln einfach durch eine Autorität, in diesem Falle durch die Lehrkraft, zugeordnet." Damit wollte er sich abwenden.

Dracos Augen sprühten vor Venom. „Der erste Brauer reicht!"

Gerade in dem Moment explodierte der Kessel von Neville in der hintersten Reihe, der wie der Rest der Klasse gebannt diesem wirren Gespräch gefolgt hatte und somit nicht auf seinen Trank aufgepasst hatte.

Snape setzte sein höhnisches Lächeln auf. „Nun, Mr. Malfoy, dann wollen wir doch sehr hoffen, dass es sich bei dem ersten Brauer nicht um einen Longbottom handelt."

Damit wandte er sich um und schritt zu seinem Pult zurück. „Die Proben bitte zu mir, die Klasse ist entlassen. Mr. Weasley, Mr. Finnigan, aufräumen!" Man konnte Ron schnauben hören.

Draco war der erste, der draußen war und sich auf den Weg zur nächsten Stunde machte: Pflege magischer Geschöpfe. Hagrid wartete wie immer vor seiner Hütte auf seine Schüler und sein breites Grinsen ließ darauf schließen, dass das Wesen, das sie heute kennen lernen würden, sicherlich wieder besonders gefährlich sein würde. Draco wurde nicht „enttäuscht". Hagrid hatte es tatsächlich geschafft, eine Hyrla nach Hogwarts zu schmuggeln. Eine Mischung aus einer Art Schildkröte und Schlange. Mit ihren vielen Schlangenköpfen erhob sie sich, nachdem man sie von ihrer Bedeckung befreit hatte, über die Schüler und zischte diese wütend an.

„Immer ruhig, Kinder, keine Angst. Angst riecht sie nämlich."

Na, dann bin ich ja beruhigt. Draco stellte sich sicherheitshalber etwas nach hinten. Er hatte einfach kein Glück mit Hagrids „Haustieren".

„Ich hab' hier 'n paar Fische, die frisst sie gern. Mag überhaupt alles, was aus'm Meer kommt, von Muscheln bis Nixen, hahaha. Wer will sie gern mal füttern?"

Draco hatte so ein ungutes Gefühl. Wenn sich Hermione jetzt freiwillig melden würde, wäre er damit automatisch auch dran. Ein Blick in ihre Richtung beruhigte ihn. Sie schien diese Kreatur auch nicht sonderlich zu mögen.

„Kommt schon, will keiner meine Syll mal näher betrachten?"

Warum habe ich das Gefühl, diese verdammten Köpfe starren alle in meine Richtung?

„Draco, wie wär's mit dir. Sie frisst dich schon nicht. Mag nämlich keine Haare im Rachen. Scheint dich auch zu mögen."

Ich wusste es! Draco wollte zu einer geschickten Ausrede ansetzen, aber die Menge hatte sich schon vor ihm geteilt und Hagrid hatte ihm bereits einen dicken Fisch in die Hand gedrückt. Mittlerweile war auch Hermione dazugekommen. Mit Hagrid näherten sie sich langsam der Kreatur und der erste Fisch verließ Dracos Hand ohne Probleme.

Hagrid schien – Merlin sei Dank – endlich einmal Recht zu haben, denn tatsächlich hatten Draco und Hermione fast den ganzen Fisch verfüttert, während Hagrid Sylls Merkmale und Besonderheiten aufzählte.

„Hyrla haben keinerlei Zähne, sie verschluck'n ihre Beute in einem Stück und verdau'n sie dann langsam. Sie könn'n ziemlich schnell laufen und gelten in den Gebieten, in denen man sie vorfindet, als Glücksgötter der Kinder. Wenn, zum Beispiel, ein Unglück in 'nem Fischerdorf geschieht, soll die Hyrla…"

Plötzlich drehte der Wind. Die Hyrla streckte alle Köpfe in die Höhe und schnupperte mit unzähligen Zungen in der Luft.

„…die Kinder auf ihren Panzer nehmen…", fuhr der Professor für Pflege magischer Geschöpfe fort.

„Hagrid?" rief Hermione beunruhigt.

Der Hüne hielt inne und drehte sich zu Hermione um. Die aufgestellten Köpfe schienen nichts Gutes zu bedeuten, denn Hagrid schien auf einmal höchstalarmiert zu sein. „Oh, oh nein! Hermione, Draco, geht langsam da weg, Kinder, alle ins Schloss zurück. Ganz ruhig, keine Panik, nicht laufen!"

Alle entfernten sich so schnell wie möglich. Draco und Hermione waren der Kreatur jedoch zu nah und ehe sie sich versahen, hatten die Schlangenköpfe nach den beiden geschnappt und hoben sie hoch in die Luft. Hermione fing an zu Kreischen und übertönte damit Dracos Schreie. Die Hyrla setzte sich mit einem Mal in Bewegung und hielt auf den Verbotenen Wald zu, während Hagrid hinter ihnen herlief und rief: „Keine Angst, euch wird nichts passier'n, ich komm' sofort nach. Die Hyrla passt schon auf euch auf!" Und damit traten die verschreckten Schüler auf dem Rücken der Hyrla in den Wald ein. Die Schlangenköpfe hatten Draco und Hermione mittlerweile auf den sicheren Panzer heruntergelassen, dennoch traute sich keiner der beiden den Hals loszulassen, während sie durch den Wald rasten.

Warum immer ich, warum immer ich! Im Moment war es Draco völlig egal, ob er dies nun dachte, oder schrie.

So plötzlich wie sie losgelaufen war, kam die Hyrla samt Slytherin und Gryffindor zum Stehen und Stille kehrte ein. Erst nach einigen Minuten trauten sich Draco und Hermione, sich langsam vom Hals zu lösen und rutschten mit zittrigen Beinen vom Schildkrötenpanzer herunter.

„Wo in aller Welt sind wir hier?" Die Stimme von Draco war leicht gebrochen und etwas heiser – also hatte er wohl doch geschrieen…

Die Zwei befanden sich in mitten einer riesigen Lichtung mit großen Steinen, die mit Moos bewachsen waren. Hermione hatte noch nie einen so friedlichen Ort im Verbotenen Wald gesehen. Eine Art Steinaltar war an einem Ende der Lichtung aufgebaut, der auch von selbst entstanden sein konnte und als Hermione näher trat, fand sie eine kleine Kugel, die jedoch schon vor Ewigkeiten zerbrochen sein musste.

„Hey, nein, warte!"

Hermione drehte sich um, als die Hyrla sich davonmachte, Dracos Rufe einfach ignorierend. Es blieb den beiden unfreiwilligen Mitfahrern nichts anderes übrig, als zuzuschauen, wie die Schlangenschildkröte langsam im Wald verschwand.

„Und was nun? Typisch Hagrid. Wenn er jemals eine ungefährliche Kreatur anschaffen sollte, muss ich mir einen Kalender kaufen, um den Tag rot anzustreichen!"

„Hey, du passt ja doch in Muggelkunde auf!" Hermione konnte es sich nicht verkneifen.

„Ah… Klar! Ich will ja keine Strafarbeit mit meinem Onkel riskieren. Außerdem hat er mich die Woche in der Krankenabteilung damit voll gelabert…"

„Hermione, Draco. Seid ihr das? Merlin sei Dank, euch ist nichts passiert. Hab' doch gesagt, euch passiert nichts."

Hört sich eher so an, als müsstest du dich selbst überzeugen.

„Von wegen. Dieses Tier sollte verboten werden, so wie alle Tiere, die wir bis jetzt durchgenommen haben", grummelte Draco. „Und am Ende ist es einfach abgehauen."

„Nee, Draco, Syll hat mich hergeführt. Tolles Mädel, meine Syll. Wer weiß, wo ihr jetzt ohne sie wärt."

„Beim Mittagessen in der Großen Halle, vielleicht?" antwortete der Slytherin sarkastisch, während sich die zwei Schulsprecher mit Hagrid zurück zum Schoss aufmachten.

„Hagrid, was ist das hier für ein Ort", fragte Hermione, die ein Stück hinter dem Halbriesen durch das Laub stapfte.

„Keine Ahnung. Einer der wenigen hell'n Orte im Verbotenen Wald, wo die Einhörner manchmal anzutreffen sind. Soll'n 'mal Zeremonien oder so stattgefunden haben." Damit schien das Thema für ihn beendet zu sein; und für Draco sowieso.

Als sie Hogwarts endlich erreichten, hatten sie natürlich das Mittagessen verpasst.

Nach einer weiteren Muggelstunde, in der noch mal aufgegriffen wurde, was man alles in Deutschland erlebt hatte („Sonderaktionen" ausgenommen), und einer kleinen Predigt seines Onkels über Benehmen gegenüber der „Autorität" (na fein, sein Onkel war eindeutig auf Snapes Seite), saß Draco in Verteidigung gegen die Dunklen Künste, das letzte Fach für heute.

Jede Vorfreude auf das anschließende Quidditchtraining wurde mit einem Mal weggefegt, als der Lehrer eintrat. Ein leichter Seitenblick war alles was Draco bekam, als Severus Snape sich auf das Pult zu bewegte, der einschüchternde Effekt seines wehenden Umhangs in diesem Raum sogar noch größer als in seinem Kerker.

„Entschuldigen Sie, Professor Snape. Aber warum ist Professor Lupin nicht hier?"

Aus Gewohnheit schauten alle auf Harry, aber der winkte vehement ab. Dann folgten sie Snapes Blick und zum zweiten Mal an jenem Tag konzentrierten sich alle auf Draco Malfoy.

So muss sich Potter sonst immer fühlen. Man konnte sich dran gewöhnen. Auch wenn ihn manche ansahen, als hätte er den Verstand verloren.

„Professor Lupin ruht sich noch von seiner Vollmondverwandlung aus. Wie jeden Monat. Und wie jeden Monat bin ich seine Vertretung, sollten Sie womöglich noch nicht zu diesem Schluss gekommen sein."

„Ich habe jedenfalls nicht angenommen, dass Sie mehr als eine Vertretung sind, wenn Sie das damit meinten."

Alles war mucksmäuschenstill. Selbst Harry hatte niemals gewagt, Snape so direkt damit aufzuziehen, dass er es nie geschafft hatte – und schaffen würde –, den Posten des Verteidigung-gegen-die-dunklen-Künste-Lehrers zu bekommen.

„Mister Malfoy." Alle Gesichter wandten sich synchron zu Snape. Narcissa hätte die Veränderung in seinen Augen wahrscheinlich mit Unbehagen beobachtet und seine Stimme war bedrohlicher als je zuvor. „50 Punkte von Slytherin! Für wiederholten mangelnden Respekt gegenüber einem Professor. Und wenn Sie weiterhin glauben, meine Autorität untergraben zu müssen, werde ich veranlassen, Sie aus der Quidditch-Mannschaft zu nehmen. Denn im Gegensatz zu Mr. Potter unterstehen Sie meiner Aufsicht."

Alle, die nach dem Punktabzug von Slytherin nicht in Ohnmacht gefallen waren, starrten nun mit offenem Mund auf Draco.

„Das wagen Sie nicht!" stieß der Slytherin hervor.

„Wollen wir wetten?" Ein gefährliches Lächeln hatte sich um Severus Snapes Mundwinkel gebildet.

Draco Malfoy musste sich geschlagen geben.

Und damit kehrte die Normalität in den Unterricht zurück.

„Schlagen Sie Seite 359 auf…"

TBC

A/N: Ich hätte gerne mehr Julius und vor allem Remus gehabt, aber leider musste ich ihn vertreten lassen, damit ich noch 50 Punkte von Slytherin abziehen kann hihi(irgendwie hab ich das mit Snape und Draco nicht hingekriegt) Wenn Lucius das erfährt, schickt er Draco ins Kloster Hiermit habe ich meinen Rekord gebrochen (fast 12 Stunden!!) Dafür will aber mehr Reviews als bei Kaptitel 25!!!!