Kapitel 3 – Die Freuden des Lebens
Die ersten Strahlen eines milden Aprilmorgens schienen durch das Fenster ins Schlafzimmer von Snape Manor und erhellten sanft den Raum, streiften über die Möbel und ruhten dann auf dem Gesicht von Narcissa Snape. Das Licht und das Zwitschern der Vögel vor dem Fenster ließen die Frau aus ihrem Schlummer erwachen und nach ein paar Minuten Halbschlaf, in dem man sich warm und schwerelos fühlt, öffnete sie lächelnd die Augen und drehte sich langsam zur anderen Seite des Bettes hinüber, um ihren Mann vielleicht noch ein wenig im Schlaf beobachten zu können.
Überrascht und ein wenig verwirrt fand sie sich jedoch allein im Bett vor und auch allein im Zimmer, wie ihr ein flüchtiger Blick durch den Raum bewies. Als sie auch aus dem angrenzenden Badezimmer kein Geräusch vernahm und schon im Begriff war, sich auf die Suche nach ihrem Ehegatten zu machen, hörte sie ein leichtes Klirren vor der Flurtür und kurz darauf wurde diese leise geöffnet und Severus Snape betrat mit einem Frühstückstablett den Raum. Mit einem Blick auf seine Frau schloss er die Tür und schenkte ihr ein leichtes Lächeln.
„Guten Morgen, Schatz. Hast du gut geschlafen?" Damit durchquerte der Zaubertränkemeister den Raum und nahm neben seiner Frau im Bett Platz. Der Duft von frischgebackenen Brötchen und Kaffee stieg Narcissa in die Nase, als Severus das Tablett zwischen ihnen arrangierte.
„Wundervoll, aber ich habe dich vermisst, als ich aufgewacht bin", schmollte sie halbernst, während sie ihren Geliebten von der Seite umarmte und ihm wieder lächelnd einen Morgenkuss gab. Mit einem Blick auf das Tablett fügte sie dann hinzu: „Frühstück ans Bett? Das wäre doch nicht nötig gewesen."
„Wir sehen uns nur am Wochenende, da möchte ich dich verwöhnen. Und außerdem musst du so nicht zur Küche gehen", erklärte der Zaubertränkemeister mit Blick auf Narcissas mittlerweile kaum zu übersehenden Bauch. Daraufhin sah ihn seine Frau ernst an.
„Severus Snape! Ich bin keine Invalide, ich bin nur schwanger, und ich bin sehr wohl in der Lage, in die Küche zu gehen. Außerdem frühstücke ich gerne da."
Wenn Severus eines gelernt hat durch eingeschnappte Schüler und seine Zeit mit Narcissa, dann, dass es keinen Sinn hatte, jetzt zu argumentieren.
„Ich weiß, ich weiß. Ich wollte nur noch etwas Zeit mit dir im Bett genießen."
Mit der Antwort schien sich die Schwangere wohl zufrieden zu geben, denn ihre Züge wurden wieder weicher. „In Ordnung", und als Nachgedanke küsste sie ihren Mann noch mal auf die Wange. „Und danke für das Frühstück. Es sieht verführerisch aus. Aber vorher…" Narcissa hievte sich aus dem Bett und machte sich auf den Weg zum Badezimmer, während sie stützend ihre Hände in die Hüfte legte. „Meine Blase bringt mich um." Und damit verschwand sie im Bad. Leicht amüsiert beobachtete Severus, wie Narcissa nach ein paar Minuten dann wieder das Bad verließ und sich zum Bett zurückarbeitete, um sich erschöpft unter die Laken zu legen. Sie versuchte, seinen Blick einfach zu ignorieren, der in etwa bedeutete: ‚Ja, ja, du bist keine Invalide, was?'
Beschämt gab sie zu: „Frühstück am Bett hört sich doch gut an." Beide begannen, sich Brötchen zu schmieren und Severus goss Narcissa Kaffee ein.
„Der beste Kaffee des Hauses. Gebraut von einem Zaubertränkemeister."
Bei dieser Bemerkung ihres Mannes musste Narcissa lachen, dann genoss sie ihren ersten Schluck Kaffee am morgen.
„Du hast nicht zufällig auch Gurken mitgebracht?"
„Nein, soll ich dir welche holen?" Severus war schon im Begriff, aufzustehen, als er von seiner Frau zurückgezogen wurde. „Nicht nötig. Wir wollen das Baby doch nicht zu sehr verwöhnen, oder?"
Zum Protest kickte gerade in diesem Moment das Baby seine Meinung. Narcissa starrte auf ihren runden Vorbau.
„Zu spät", bemerkte der Zaubertränkemeister trocken und legte die Hand auf den Bauch seiner Frau, wo er ihr gemeinsames Kind spürte. Eine Zeitlang herrschte eine einvernehmende Ruhe, dann wandte sich Narcissa an ihren Mann.
„Sev, wir sollten uns langsam für einen Paten entscheiden."
Severus nickte nur und überlegte laut: „Jemand aus der Familie…" Er stellte sich kurz seinen Stammbaum vor, bevor er merkte, dass er der letzte seiner Linie war. Ohne weitere Erklärung: „Gehen wir über zu deiner Familie…Fällt dir jemand ein?" Nun ging auch Narcissa ihre Verwandtschaft durch. „Tot, in Azkaban, in St. Mungos, zu jung…zu alt, der Rest kann mich nicht leiden…" Sie seufzte geschlagen.
„Vielleicht doch lieber ein guter Freund? Etwa in unserem Alter…Meine ‚Freundinnen' haben alle selbst genug mit ihren Familien zu tun, Dracos Patenonkel warst ja du selbst, wer fällt dir ein?"
„Meine ‚Freunde' sind alles Todesser gewesen."
„Was ist mit dem Lehrerkollegium? Zum Beispiel…Remus Lupin?"
Der Professor für Verteidigung gegen die Dunklen Künste hatte mittlerweile eine Art von Freundschaft mit dem Zaubertränkemeister geschlossen, was dieser jedoch noch immer nicht ganz zugestehen wollte. Der Gedanke, dass einer von Blacks Freunden Taufpate seines Kindes werden sollte, würde zwar den Verstorbenen sicher im Grabe umdrehen lassen, aber…
„Das Ministerium erlaubt Werwölfen so etwas nicht. Und der Rest des Kollegiums ist schon zu alt, manche von ihnen waren schon meine Professoren…außer Trelawney, aber bevor ich die nehme, würde ich eher Potter fragen! Jedes mal, wenn wir uns begegnen, sagt sie mir eine neue Todesart voraus."
Die Überlegungen der beiden wurden jäh unterbrochen, als die Tür zu ihrem Schlafzimmer aufschwang und Julius Malfoy mit einem fröhlichen „Guten Morgen miteinander!" in den Raum trat und zornige Blicke von den Bettinsassen erntete.
„Julius! Was machst du hier!" rief Narcissa aufgebracht, während sie versuchte, die Decke so gut wie möglich um sich zu schlingen, und Severus dankbar war, dass sie beide nicht nackt waren.
Die Entrüstung der beiden einfach ignorierend entgegnete der Squib: „Oh, Verzeihung, ich dachte, ihr beide wärt schon aufgestanden." Und als wäre das eine Entschuldigung, schwang er etwas in seiner Hand. „Ich habe euch die Zeitung mitgebracht!" Von weitem konnte Severus schon einen weiteren Artikel von ‚Anonym' erkennen. Verständlicherweise war er dadurch nur verstimmter.
„Was macht ihr denn gerade? Ich hab' doch gerade bekannte Namen gehört?"
„Wir suchen einen Paten für unser Baby", antwortete Narcissa, um ihren Schwager schnell wieder loswerden zu können.
Jetzt strahlte der Muggelkundeprofessor noch mehr und sah die beiden mit erwartungsvollen Augen an. „Und? Für wen habt ihr euch entschieden?" In diesen Moment konnten die beiden regelrecht sehen, wie Pfeile auf Julius zeigten. Julius Malfoy, Bruder von Lucius Malfoy, ein Mitglied der Familie, das nur zwei Jahre älter als die beiden war. Zugegeben, er ist ein Squib und schwul, aber da müssen wir wohl durch.
Simultan sahen die beiden sich bestimmt an und wie aus einem Mund kam:
„Dass du mir ja nicht stirbst!"
So wurde Julius Ikarus Malfoy Patenonkel.
§§§
Die Besuchszeit in St. Mungos war in einer Stunde um, die Weasleys wollten noch kommen und Hermione und Harry hatten aufgegeben, mit Ron zu sprechen. Niedergeschlagen machten sie sich bereits auf den Heimweg. Die Ärzte meinten, der Zustand des Patienten habe sich verbessert und der Besuch seiner besten Freunde helfe dem Weasley, aber für die beiden war es schwer einen großen Unterschied zu erkennen.
Draco kam selten mit zu den Besuchen seines Exrivalen; wenn es nach ihm gegangen wäre, hätte er Ron am Liebsten in die Mangel genommen und ihn mit drastischeren Mitteln zur Vernunft gebracht; ein oder zwei Schläge ins Gesicht hätten ihm sicher geholfen, seinen Frust loszuwerden, Hermione jedes Mal so niedergeschlagen zu sehen – wenn es schon Weasley nicht geholfen hätte. Heute allerdings hatte er eingewilligt, Hermione zu begleiten, denn er hatte vor, sie nach dem Besuch zum Essen in ein fünf Sterne Restaurant zu entführen, um sie wieder aufzumuntern, und dann...
Ihre Examen waren diese Woche vorbeigegangen (Draco hatte erwartet, dass Hermione jeden Moment vor Stress umkippen würde, aber natürlich hatte die Gryffindor sich exzellent geschlagen) und das siebte Schuljahr war so gut wie vorbei und der Slytherin hatte schon Pläne für die Zukunft. Pläne mit Hermione Granger. Der Gedanke brachte ein leichtes Grinsen auf sein Gesicht. Und als er – wieder einmal allein im Zimmer, da Hermione und Potter noch mit dem Arzt redeten – Rons ausdrucksloses Gesicht betrachtete, verspürte er keine Wut mehr, nur eine innere Vorfreude auf dass, was heute hoffentlich geschah und eine Art… Bitterkeit. Ohne wirklich nachzudenken grinste er höhnisch auf den Gryffindor hinab und warf ihm seine Gedanken ins Gesicht.
„Du bist Mitleid erregend. Du hast Marie geliebt? Ich glaube kaum, dass sie gewollt hätte, dass du hier in St. Mungos verrottest an deinem Selbstmitleid." Mit Befriedigung sah Draco ein Flackern in den Augen des Patienten und so fuhr er fort.
„Und deine Familie hat schon einen Sohn verloren, und zwar nicht durch dich. Percy war schon längst verloren. Und ich denke, dass ich dir auch noch dankbar sein muss, dass du den Dreckskerl erwischt hast, bevor er noch Hermione umbringen konnte. Was bist du nur für ein Gryffindor, nicht mal Mut zum Leben. Wir Slytherins stellen uns unseren Schwierigkeiten."
Damit verschwand sein Lächeln und er wandte sich zum Gehen. In der Tür drehte er sich noch einmal um.
„Ich weiß, es bringt dich innerlich um, aber ich liebe Hermione. Und ich werde ihr heute einen Heiratsantrag machen." Altgewohnte Schadenfreude stahl sich in seine Stimme. „Hermione hätte dich sicher gern als Trauzeugen gehabt, aber so…müssen wir uns wohl jemand anderen suchen." Damit verschwand er, um Hermione zu suchen, die Hände in den Taschen, wo er eine Schatulle mit einem Ring verborgen hielt. Er grinste Hermione Granger – hoffentlich bald Hermione Malfoy – unverschämt zu, als er ihr einen Kuss gab und mit ihr wegapparierte.
Im Zimmer von Ronald Weasley kullerten Tränen der Freude über die Gesichter von Molly Weasley und ihrer Familie, als ihr Sohn zum ersten mal seit Wochen seine Umgebung wahrnahm; und dann rief:
„Heiraten!"
§§§
1.MAI
Severus Snape befand sich mitten in der letzten Stunde des Tages. Zaubertränke mit den Slytherins und Gryffindors und seine diesjährige dritte Klasse schien so inkompetent wie eh und je. Zum ersten Mal wünschte er sich einen Besserwisser wie Granger. Die Stunde war ein einziger Monolog und langsam bekam er das Gefühl, mit sich selbst zu reden, was äußerst irritierend war. Er seufzte innerlich, während er seinen gedehnten Vortrag fortsetzte.
„Wer kann mir die Anwendungsbereiche von Sturmhut nennen?" Nach einer Pause, in der keiner sich meldete, rief er den besten seiner Klasse auf, der stotternd ein paar nannte, dann übernahm er wieder selbst, in detaillierter Form, diese Pflanze zu beschreiben. Seine Schüler sahen ihn nur gelangweilt an und er unterbrach seinen Vortrag.
„Warum sind Sie nicht am Schreiben?"
Bei seinem schroffen Ton beeilte sich jeder, Notizen zu machen.
„Und was genau ist die Wirkung von Sturmhut im Wolfsbanntrank?"
Der Zaubertränkemeister hob herausfordernd eine Augenbraue, als die Tür zu seinem Klassenraum aufgestoßen wurde und Professor Lupin enthüllte, der zwischen zwei schweren Atemzügen verkündete:
„Wehen!"
Die ganze Klasse glotzte ihn ungläubig an (manche schrieben das eilig auf) und Severus wollte gerade wieder eine abfällige Bemerkung über die Zaubertränkefertigkeiten des Werwolfs machen, als dieser den Kopf schüttelte, zweimal tief Luft holte und sich dann erklärte:
„Das Baby, Severus! Es kommt!"
In Snapes Gehirn machte es endlich klick, und schon stürmte er aus der Tür, Lupin direkt hinter ihm. (Gut, dass die Klasse gerade keinen Trank braute.)
„Die Hebamme ist schon da, Albus macht gerade einen Portkey bereit, er wartet in seinem Büro."
In diesem Moment hatten sie den Gargoyle Adolf schon erreicht und mit einem „Baumkuchen" setzte sich die Wendeltreppe in Bewegung, während Snape zwei Stufen auf einmal nahm.
„Ah. Da seid ihr ja", begrüßte Albus Dumbledore seine Professoren, kaum waren sie durch seine Tür geschritten und hielt eine seiner Socken in der Hand. „Hier, Severus." Der Zaubertränkemeister griff nach der Socke und fühlte, wie an seinem Nabel gezogen wurde, als ihm der Schulleiter noch ein „Grüß mir Narcissa." hinterher rief.
Vor Hast, wäre er beinahe an seinem Ziel zu Boden gefallen, aber jemand hielt ihm am Arm fest und stabilisierte ihn. Severus sah verwundert zu Lupin, der ihm anscheinend gefolgt war.
„Was machst du denn hier? Hast du keinen Unterricht zu halten?"
„Nein, die letzte Stunde mit den Siebenern musste ausfallen. Lockhart hat das Klassenzimmer – und mein Quartier auch – unter Wasser gesetzt. Die Abschlussklasse hat ihre Prüfungen ja schon hinter sich, also haben sie frei bekommen. Ich sag' dir, Lockhart ist als Hausmeister noch schlimmer als Filch." Der Werwolf schüttelte traurig seinen Kopf.
Severus, der gar nicht erst auf eine Antwort gewartet hatte, war mittlerweile in der Halle vor dem Zimmer, aus dem er seine Frau schon hörte, angekommen und wollte geradewegs hinein spazieren, als er die Leute, die sich dort versammelt hatten, bemerkte.
Draco und Hermione waren sofort aufgesprungen, als sie den Zaubertränkemeister und ihren Professor für Verteidigung gegen die Dunklen Künste gesehen hatten.
„Was macht ihr denn hier. Habt ihr keinen Unterricht?"
„Verteidigung gegen die Dunklen Künste ist ausgefallen", antworteten beide wie aus einem Mund, und Julius Malfoy, der bis jetzt vor der Tür auf und ab gegangen war, machte dem werdenden Vater Platz, der schon die Tür aufgemacht hatte und das „Äh, da willst du jetzt nicht rein gehen, Severus" von Lupin nicht beachtete.
„Natürlich will ich da rein. Meine Frau ist da drin und sie bekommt mein Kind!" und schon war die Tür geschlossen und die Schreie von Narcissa waren nicht mehr so laut.
Gespannt sahen alle auf die Tür, als sie auch schon wieder aufging und der Zaubertränkemeister unter den Schreien seiner Frau und noch ein wenig weißer als eh schon wieder herauskam und die Tür hinter sich schloss.
„Du hinterhältiger Feigling! Komm zurü-" Klack.
„Nein, vielleicht will doch nicht da rein", meinte der ‚hinterhältige Feigling' nur und fing dann aber an, mit Malfoy einen Graben in den Gang zu laufen. Hermione und Draco hatten sich wieder hingesetzt und waren irgendwo zwischen Grinsen und Sorge um die Mutter. Der Werwolf – der das schon von Lily und James kannte – lehnte sich einfach an die Wand und verlor sich in Gedanken.
Plötzlich fiel Julius etwas ein und er hastete schnell in sein Zimmer, um dann mit einer Packung Zigarren wieder zu kommen.
„Was soll das?" schnappte Severus.
„Na, dass sind Zigarren. Die hat mir mal Michel geschenkt." Als er daraufhin immer noch von den anderen anwesenden Zauberern angestarrt wurde, erklärte er:
„Das ist doch so Brauch! Die Männer rauchen mit dem Vater eine Zigarre."
„Ich werde mich nicht mit diesem Zeug vergiften!" Und dann grummelte er noch ein kaum hörbares „Muggel!"
Hoffentlich dauert das nicht mehr lange, sonst verlangt er womöglich gleich noch, dass ich nackt bis auf einen Lendenschurz einen Tanz zur Besänftigung der Götter tanze!
In dem Moment hörten die Schreie von drinnen mit einem Mal auf. Panisch riss der Zaubertränkemeister die Tür auf und eilte an die Seite seiner Frau.
„Narcissa, Liebling, geht's dir gut!"
Und dann sah er sie lächeln und von hinten reichte die Hebamme ein Bündel in die ausgestreckten Arme seiner Frau.
„Herzlichen Glückwunsch Herr Snape, es ist ein Mädchen", hörte er die Stimme der Amme hinter sich, aber seine Augen waren allein auf seine Frau und ihr Baby fixiert.
„Unser Baby, Severus", sagte Narcissa unter Tränen und dann hielt sie es Severus hin. Der schaute erst auf Narcissa und dann auf das Bündel, bevor er es vorsichtig und unsicher in den Arm nahm; es sah so zerbrechlich aus. Und dann fiel mit einem mal der ganze Stress von ihm ab, und er lächelte dem kleinen Mädchen zu, bevor er es seiner Mutter wiedergab und seine kleine Familie umarmte. „Ich liebe dich, Narcissa." Und mit einem Blick auf die beiden wichtigsten Menschen seines Lebens: „Ich liebe euch beide."
Kurz darauf wurde die neue Familie Snape mit Glückwünschen überschüttet, die Frauen kümmerten sich um das Baby und die Männer schlugen dem frisch gebackenen Vater auf die Schulter. Heute würde der sonst so griesgrämige Zaubertränkemeister so etwas mit einem Lächeln über sich ergehen lassen.
A/N: So, das war's dann mit „Sünden der Väter". In der nächsten Woche gibt's dann noch ein One-Shot, wo die kleine Victoria ihren Vater in Hogwarts besucht und dann (irgendwann) wird es ein Sequel geben. Schließlich kann der arme, verfluchte Arius ja nicht ständig auf der Flucht sein, oder? Ein „guter" Böser versucht's halt immer zweimal Danke für eure Unterstützung! Die Pureblood Slytherins.
