Kapitel 18
Endlich Zuhause

Bereits zehn Tage später wurde Brass aus dem Krankenhaus entlassen. Sara holte ihn ab und fuhr mit ihm nach Hause.

„Endlich", seufzte er, als sie die Haustür hinter sich schlossen und Sara seine Tasche abstellte. Sie grinste.

„Endlich Zuhause oder endlich mit mir alleine?"

Brass lachte, verzog jedoch sofort das Gesicht. Die Schulter heilte zwar sehr gut, doch bei manchen Erschütterungen tat sie noch weh.

Sara legte vorsichtig ihre Arme um seinen Hals und knabberte an seinen Lippen.

„Wie wäre es, wenn du dich einfach von mir verwöhnen lässt?", hauchte sie.

Brass drückte sie an sich und küsste sie. Eng umschlungen schob er sie über den Flur ins Schlafzimmer.

„Leg dich hin", flüsterte sie und drückte ihn aufs Bett. Sie kniete sich breitbeinig über ihn und begann, ihn sanft den Bauchnabel abwärts zu massieren. Er schloss die Augen und stöhnte, als sie seine Hose öffnete und sein Glied umfasste. Seine linke Hand wanderte zwischen ihre Oberschenkel und erwiderte die Massage. Er spürte ihre Wärme an seinen Fingern.

„Zieh dich aus", flüsterte er mit heiserer Stimme und öffnete die Augen.

Langsam streifte sich Sara unter seinem Blick ihr Top über den Kopf, öffnete ihren BH und ließ ihn nach unten gleiten. Sie beugte sich soweit nach vorne, dass ihr Busen fast sein Gesicht berührte, und begann, sich mit ihrem Unterleib an seinen zu reiben. Sie spürte seine Härte und ihre eigene Feuchtigkeit.

Brass zog sie zu sich nach unten, so dass seine Lippen ihre Brüste berühren konnten. Momente später richtete sich Sara wieder auf und öffnete ihre Hose. Innerhalb von Sekunden war sie nackt und erneut über ihm, nahm seine beiden Hände und strich mit ihnen über ihren Körper.

„Ich will dich ficken. Sofort", keuchte er.

Sie schob seine Hose so weit nach unten, dass sich sein Glied frei empor streckte. Dann kniete sie sich so über ihn, dass zwischen ihnen nur noch wenige Millimeter fehlten. Brass umfasste ihre Hüfte, zog sie nach unten und drang in Sara ein.

Die Härte seines Glieds und sein Stöhnen stachelten Sara zu immer schnelleren Bewegungen an, während er so still wie möglich lag. Als sie kam, wurde ihr schwarz vor Augen, doch sie hörte nicht auf, bis sie ein paar Sekunden später auch seinen Orgasmus in sich spürte.

Außer Atem sank sie in seine Umarmung. Sie spürte sein Herz unter ihr rasen.

„Wow", murmelte er. „Das war der beste Quickie meines Lebens."

Sie kicherte und richtete sich auf.

„Soso. Was hast du denn sonst noch an Erfahrungen gesammelt?"

Er lächelte und strich mit seinen Fingern über ihre Wange.

„Ich finde uns und unsere Zukunft viel spannender."

Er wurde ernst und suchte ihren Blick.

„Sara, ich möchte mein Leben mit dir verbringen …"

Saras Augen weiteten sich. Sie presste sich eine Hand auf den Mund und krabbelte aus dem Bett.

„Entschuldigung", stieß sie hervor und rannte aus dem Schlafzimmer. Aus dem Bad hörte er das Aufklappen des Klodeckels und Saras Würgen.

Eilig knöpfte sich Brass seine Hose zu, stand auf, nahm die Wolldecke und ging zu ihr hinüber. Sara stand bereits am Waschbecken und spülte sich den Mund aus. Er legte die Decke um ihre Schulter. Sie schüttelte den Kopf.

„Ich weiß auch nicht, was das ist. Damals wegen Sam, das war wegen der Aufregung, aber jetzt … Man könnte ja meinen, dass ich jedes Mal, nachdem wir Sex hatten …"

Sie stockte, griff nach ihrem Kulturbeutel und kramte ihren Anti-Baby-Pillenstreifen heraus. Sie wurde blass.

„Was für einen Wochentag haben wir heute?", fragte sie mit zitternder Stimme.

„Donnerstag. Wieso?"

Sara hielt ihm den Streifen hin.

„Die Pille von Mittwoch ist noch drin. Gestern scheine ich die Pille von Dienstag genommen zu haben und davor…" Sie stockte erneut. „Ich hab sie an dem Tag vergessen, an dem wir das erste Mal miteinander geschlafen haben. Verdammt!"

Sie schwankte, und Brass hielt sie fest.

„Komm", sagte er und lotste sie ins Schlafzimmer zurück. Sie setzten sich aufs Bett. Sara lehnte sich an ihn.

„Jim? Wir brauchen einen Schwangerschaftstest."

TBC