Diese Geschichte basiert auf dem ersten Diablo Spiel
Disclaim: Alle Personen, Orte, Monster, Dämonen und so weiter gehören Blizzard und nicht mir.
Tag der Rache – Day of Revenge
Rückkehr
„Gott sei dank seid ihr zurückgekehrt, viel hat sich verändert seit ihr zum letzten mal hier wart. Dunkle Zeiten sind über Tristram hereingebrochen und es ist ein Wunder das ihr es bis ins Dorf geschafft hat. Monster und Dämonen sind über diese Lande hergefallen und nur wenige sind verschont geblieben."
Zugegeben die Worte von Ogden stimmten mich nachdenklich, zwar zählte Ogden zu den Menschen die alles gerne etwas dramatischer machten als eigentlich der Fall war, aber diesmal glaubte ich ihm. Denn die Nachricht von der Zerstörung Tristrams war weit vorgedrungen. Es hieß ein dunkler Schatten habe sich dem Land bemächtigt und stürze diejenigen, die nicht schon Tot waren, in Panik und Entsetzen.
Alleine diese Nachricht, die ich Kilometerweit entfernt, im Kloster der Jägerinnen des Verbotenen Auges empfangen hatte, war der Ausschlag gebende Punkt für mich in meine alte Heimat Stadt Tristram zurück zu kehren.
Ja Tristram war meine Heimat Stadt, ich hatte dort gelebt bis ich 14 Jahre alt war, ab diesem Zeitpunkt, als mein Vater starb, ermordet von Dämonen aus der Hölle selbst, hab ich mich aufgemacht um die Kunst des Kampfes zu erlernen und seinen Tot zu rächen.
Ich war weit durchs Land gereist und bald trennten mich immer mehr Dörfer von Tistram.
Eigentlich hatte ich vorgehabt wie mein Vater den Kampf mit dem Schwert zu erlernen, doch man machte mir bald klar dass ich als Mädchen nicht die geringste Change hatte, jemals von einem Schwertmeister unterrichtet zu werden.
Irgendwann führte mich mein Weg in ein Kloster, in dem ich ein Quartier für die Nacht suchte, draußen schüttete es und die Erde verwandelte sich in ein einziges großes Schlammloch, so das man bei jedem Schritt bis hin zum Knie in nasser Erde versank. Jedenfalls wurde ich ihn dem Kloster aufgenommen, man gab mir ein Zimmer, neue Sachen zum Anziehen und ich wurde aufgefordert das Mahl mit den Klosterinsassen einzunehmen.
Damals wusste ich noch nicht dass es sich hierbei um den Orden der Schwestern des Verbogenen Augen handelte, jenen Frauen die die Pforte zum Westen vor Eindringlingen verteidigten.
Auf jeden fall erwähnte ich am im Gespräch von meinen Plänen, eine Kämpferin zu werden und mein Wunsch wurde erhört, als man mir anbot bei den Schwestern zu bleiben und von ihnen zu lernen.
Hierbei muss ich bemerken dass ich zuerst noch unsicher war, der Orden des Verborgenen Auges war auf den Einsatz von Bögen spezialisiert, doch schließlich willigte ich ein und meine Ausbildung begann.
Mein Leben änderte sich dadurch zusehends, denn obwohl die Schwestern des Ordens nett und fürsorglich waren, so waren sie auch streng und Pflichtbewusst. So musste ich zum Beispiel beim säubern des Klosters helfen, Stallarbeit so wie Küchendienst erledigen und nebenbei noch lesen und schreiben lernen, was ich bis zu diesem Zeitpunkt nie gelernt hatte. Auch lernte ich etwas über Magie und Zaubertränke, über die Dämonen und die Engel und dem alten Streit zwischen Himmel und Hölle der seit Jahrhunderten tobte.
Bald erkannte ich auch was für eine tödliche Waffe der Bogen darstellte, mit Präzision und Geschick ließ sich damit fast jeder Gegner niederstrecken und man hatte gute Chancen selbst nicht einmal verletz zu werden.
Meine Ausbildung war zu dem Zeitpunkt als die Nachricht eingetroffen war noch nicht abgeschlossen, aber ich wollte keine Zeit verlieren meinen Freunden von damals zu Hilfe zu kommen, da alleine der Weg schon gut ein Monat.
Also machte ich mich, eine 22 Jährige Ordensfrau auf den Weg nach Tristram.
Je näher ich meiner Heimat kam desto ausgestorbener wurden die Siedlungen, desto unwegsamer wurden die Wege und ich hätte schwören können dass selbst die Tage kürzer und dunkler wurden als sie hätten sein sollen.
Ja, anscheinend war der Tag der Rache gekommen.
Ich versprach Odgen mich einmal in Tristram umzusehen und machte mich auf meinen alten Freund Farnham zu sehen, doch ich konnte ihn nicht finden.
Schließlich fragte ich Griswold, der statt mir zu antworten von der Kirche erzählte, die angeblich von Dämonenhorden belagert wurde, und dann begann er von den tapferen Kriegern die versucht hatten den Sohn von König Leoric zu retten und dabei umgekommen waren. Doch wie ich gleich darauf erfuhr waren bereits zuvor Leute in der Kirche gewesen, sogar tiefer, in dem Unterirdischen Labyrinth das unter der Kirche lag. Er berichtete mir von dem Erzbischof Lazarus der die Dorfbewohner unter einem falschen Vorwant in die Kirche geführt hatte und von den Toten die bei dieser Aktion ihr Leben gelassen hatten.
Als ich nochmals nach Farnham fragte wurde er zusehends nervöser und ich befürchtete schon er wäre tot doch dann erfuhr ich von der Flucht und wie Farnham dem Labyrinth entkommen konnte, doch meine Freude war kurz als Griswold mir von dem Schicksal meines Freundes berichtete, er war Geistesgestört und immer zu betrunken.
Ich ging dennoch zu ihm.
Schließlich fand ich Farnham, dort wo mich Griswold hingeschickt hatte, etwas abseits auf dem Boden hockend zwischen einem Haus und Felsen.
Ich erkannte ihn nicht wieder, er war heruntergekommen und roch nach Alkohol, seine Haare waren ungekämmt und sein Gewand sah aus als hätte er sich vor Monaten damit auf diesen Fleck gesetzt und war nicht mehr aufgestanden, wie ich später erfuhr hatte ich mit der Vermutung gar nicht so falsch gelegen. Hätte mich Griswold nicht darauf hingewiesen dass er nun wie ein Bettler aussah, ich wäre an dem Mann vorbeigegangen.
Auch er erkannte mich nicht wieder und ich hatte wirklich Schwierigkeiten ihn zu verstehen, doch erfuhr ich dass er die Monster im inneren der Kirche gesehen hatte und nur mit knapper Not entkommen sei.
Schweren Herzens verabschiedete ich mich und wollte bereits zu dieser verfluchten Kirche gehen als mich ein alter Mann Namens Cain aufhielt.
„Seit vorsichtig wenn ihr in die Kirche betretet, ihr werdet dort viele Geschöpfe der Hölle finden, aber auch Schätze der Weisheit; ich bitte euch, berichtet mir von jenen Dingen. Vielleicht kann ich euch dann in eurem Kampf unterstützen.
Solltet ihr jemals Gegenstände finden die euch seltsam erscheinen bringt sie zu mir, Cain, ich werde euch darüber Auskunft geben."
Der Kerl war mir auf jeden fall unheimlich und so viel ich von Farnham erfahren hatte, hielt er ihn auch für weit mehr als nur einen alten Mann, der Geschichten erzählen konnte. Und egal wie gestört Farnham nun sein wollte seine Menschenkenntnis war bewundernswert.
Ich überlegte kurz ob ich zu Pepin gehen sollte um ihm Hallo zu sagen, doch ich beließ es bei einem Winken, für Gespräche hatte ich nun keine Zeit, selbst wenn der Heiler ein guter Freund von mir und meinem Vater gewesen war.
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So das ist das Anfangskapitel meiner Geschichte, ich werde meinem Helden bewusst keinen Namen geben, den es könnte jede Jägerin sein die jemals die Kirche betreten hatte, auch werde ich sie nicht alle Quests erledigen lassen, das wäre zu langwierig, aber wenn ihr wollt das ein bestimmtes Quest in der Geschichte auftaucht müsst ihr das einfach schreiben. :- )
Ansonsten, sind Reviews auch so gerne gesehen.
