Titel: Some Kind of Magic
Autor: MayTanner
Genre: Romance / Supernatural / some Action
Pairung: Wolverine (Logan) / Original Character
Charakter(e): Fast alle vom X-Men-Film-Universum in Nebenrollen
Disclaimer: X-Men und alle damit verbundenen Charaktere sind eingetragene Warenzeichen und stehen unter dem Copyright © von 20th Century Fox und Marvel Comics.
Diese Fanfic wurde lediglich zum Spaß geschrieben und nicht, um damit Geld zu verdienen.
Jegliche Ähnlichkeiten zu lebenden und toten Personen sind zufällig und nicht beabsichtigt.
Alle weiteren Charaktere sind Eigentum des Autors.
Bemerkungen:
Spielt nach X-Men 2, ist sozusagen meine Vorstellung eines dritten Teils.
Ein neues Mitglied stößt zum X-Team dazu, was passiert mit Jean nach dem Vorfall am Alkali Lake? Welche Geheimnisse gibt es in Logans dunkler Vergangenheit zu entdecken?
Der zentrale Charakter ist Logan, doch es kommen natürlich viele Charas des X-Men-Universums in Nebenrollen vor (man muß die Comics für das Verständnis der FF aber nicht kennen).
Die Betonung liegt auf Romance, es wird aber auch Action und Übernatürliches verarbeitet, weil das neue Mitglied das so mit sich bringt.
Some Kind Of Magic
Don't walk behind me; I may not lead.
Don't walk in front of me; I may not follow.
Walk beside me that we may be as one.
Kapitel 1
„Du meine Güte! Der junge Mann hat ja vollkommen blaue Haut!"
Der Ausruf der betagten Nonne, die in Begleitung einer Novizin im Klostergarten Kräuter sammelte, wurde von einem erstaunten Gesichtsausdruck begleitet. Schwester Sybelia starrte auf die leblose Form, die auf ihrem Kräuterbeet lag.
Der besinnungslose Mann trug einen bodenlangen Umhang mit Kapuze, die jedoch von seinem Kopf gerutscht war und sein Gesicht mit der blauen Haut enthüllte. Er hatte schwarze lockige Haare und kleine spitze Ohren, was ihm etwas Elfenhaftes oder Teuflisches verlieh, je nachdem wie der Betrachter ihn beurteilen mochte.
Die Novizin in ihrem unförmigen, weißen Kleid mit der schwarzen Schürze darüber ging neben ihm in die Knie und hob seine Hand vom Boden auf, um seinen Puls zu kontrollieren. Dabei fiel ihr auf, daß er keine richtigen Finger hatte, sondern nur zwei Klauen und einen Daumen. Sein Puls war schwach aber regelmäßig wie seine Atmung.
„Was sollen wir machen, Schwester Sybelia?"
Die Novizin sah mit großen Augen zur älteren Nonne auf.
„Nun, blau oder nicht, er scheint Hilfe zu brauchen! Ich werde die anderen Schwestern rufen, dann tragen wir ihn gemeinsam ins Haus!"
Kurt fühlte etwas Kühles auf seiner Stirn und schlug die Augen auf, um nachzusehen, wer ihm mit einem feuchten Tuch so angenehm über das Gesicht fuhr. Zuerst war alles verschwommen, dann sah er ein schemenhaftes Gesicht über sich schweben, das von einem Heiligenschein erleuchtet schien.
„Hallo, willkommen zurück! Können Sie mich verstehen?"
Die Umrisse des Gesichtes wurden schärfer und Kurt erkannte das Gesicht einer jungen, lächelnden Frau, die den Schleier einer Novizin trug.
„Ja, ich verstehe Sie. Wo bin ich?", fragte der junge Mann verwirrt.
„Im Kloster der heiligen Schwestern von Trautheim, wir gehören dem Orden der Dominikanerinnen an. Haben Sie sich verlaufen?"
Kurt schloß die Augen und schüttelte den Kopf: „Nein, ich wollte nur kurz Rast in ihrer Kapelle machen, um zu beten. Ich war schon auf dem Rückweg, als mir schwindelig wurde. Ich wollte Ihnen mit meiner Anwesenheit keine Angst einjagen."
Der junge Mann sah die Novizin bedauernd an. Er versteckte sich meistens vor den normalen Menschen, die sich durch sein äußeres Erscheinungsbild oft abgestoßen fühlten.
„Ich habe keine Angst. Wir waren nur etwas überrascht, sie bewußtlos in unserem Kräutergarten zu finden. Und jetzt essen Sie am besten etwas."
Die junge Frau half Kurt sich aufzusetzen und stellte dann ein Tablett mit Speisen auf seine Oberschenkel. Kurt war so hungrig, daß er nach einem kurz hingeworfenen ‚Danke' alles aufaß.
Als der heißeste Hunger gestillt war, konnte er seine Retterin genauer betrachten. Er hatte als gläubiger Katholik großen Respekt vor Menschen, die in der Kirche tätig waren.
Wann immer seine Zeit es zuließ, suchte er verlassene Kirchen auf und betete in den stillen Räumen. Dort hatte er schon oft Nonnen bei ihrer Arbeit beobachtet, aber er hatte noch nie eine so junge Frau in einem Habit gesehen. Sie war hübsch, ihre Haut war leicht oliv getönt und ihre Augen waren tiefschwarz, Kurt fragte sich, woher sie kam, sie sah so gar nicht deutsch aus, aber was wunderte er sich, der durchschnittliche Deutsche war auch nicht blau.
„Darf ich Sie nach Ihrem Namen fragen?"
Die Novizin lächelte ihn mit ihren vollen, roten Lippen an, die keinen Lippenstift benötigten, um aufzufallen.
„Ich heiße Kurt Wagner. Ich arbeite in einem Wanderzirkus als Akrobat, dort fällt mein Äußeres nicht so auf. Ich bin leider ein sehr auffälliger Vertreter der Spezies der Mutanten."
Kurts goldgelbe Augen schimmerten traurig und die junge Nonne tätschelte ihm aufmunternd die Hand, die auf seinem Schoß lag.
„Ich verstehe. Es ist nicht leicht andersartig zu sein, aber gleich als solches erkannt zu werden, muß noch viel erdrückender sein. Selbst die Kirche ist sich bei dem Thema Mutationen nicht eins! Ich wußte gar nicht, daß ein Zirkus in die Stadt kommt, wolltest Du vorab Vorbereitungen treffen? Ich heiße übrigens Frederica."
Ihr aufmerksamer Blick wich seinem keinen Moment aus, etwas woran Kurt bei Fremden nicht gewöhnt war. Normalerweise reagierten gewöhnliche Menschen mit Abscheu oder Erschrecken auf seine Mutation. Er hatte das Gefühl, der jungen Nonne vertrauen zu können, deshalb gab er sein kleines Geheimnis preis.
„Nein! Ich bin auf der Flucht vor gefährlichen Männern. Deshalb kann ich auch nicht lange bleiben. Ich will nicht, daß meine Mitmenschen da hinein gezogen werden!"
Frederica nahm das Tablett und stellte es auf den Nachttisch.
„Was für Männer? Du kannst mir ruhig alles erzählen, vielleicht können wir helfen?"
„Ich weiß es selbst nicht genau. Sie haben versucht, mich aus dem Zirkus zu entführen, aber ich konnte fliehen. Es sind Amerikaner, sie sahen aus wie vom Militär, aber ich weiß nicht, was sie von mir wollen."
„Hm, für heute bist Du jedenfalls versorgt. Ich denke nicht, daß Du bei uns in Gefahr bist. Du solltest schlafen, Morgen früh bringe ich dir Frühstück."
Kurt war viel zu erschöpft, um zu widersprechen, er brauchte den Schlaf dringend.
Frederica erzählte der Oberin nicht die ganze Wahrheit über Kurt Wagner, denn sie wollte nicht, daß er, ohne sich ausgeruht zu haben, fortgeschickt wurde. Sie wollte sein sanftmütiges Herz beschützen, das bisher so viel Ablehnung ertragen hatte müssen.
Ein wenig erinnerte sie Kurt an sich selbst, weil sie gegen ihre Herkunft auch einen inneren Kampf ausfocht, nur konnte sie ihr Problem leichter verbergen als Kurt mit seinem auffälligen Äußeren.
Da er ein sehr gläubiger Mensch war, beeindruckte er die Schwester Oberin mit seiner Kenntnis über das Neue Testament, sie führte mit ihm eine ausgesprochen belebende Diskussion über die Auferstehung Christi.
Frederica wurde abgestellt, sich um den Gast zu kümmern, der bereitwillig einige Arbeiten im Haus und im Garten verrichtete. Sie gewann Kurt sehr gern, da sie nie einen eigenen Bruder gehabt hatte. Um genau zu sein, erinnerte sie sich gar nicht richtig an ihre Familie, obwohl sie erst mit vierzehn ins Kloster gekommen war.
In der dritten Nacht geschah dann das Unfaßbare: Dunkle Gestalten erstürmten das Kloster und drangen in Kurts Zimmer ein.
Frederica hörte in ihrem Zimmer ein entferntes Poltern, und da sie noch im Habit war, ging sie nachschauen. Instinktiv stieg sie die Treppe zu Kurts Zimmer hoch, wo sie drei Männer in militärischer Uniform in seiner Tür stehen sah.
„Was machen Sie hier?", fragte sie streng.
Die Männer, deren Gesichter mit schwarzer Farbe unkenntlich gemacht worden waren, drehten sich um und richteten ihre Gewehre auf sie. Frederica ging trotzdem auf sie zu. Sie vertraute darauf, daß man ihrem Habit Respekt entgegenbrachte.
„Don't move, Miss!", wurde sie aufgefordert.
Ihre Angst schien eine Blockade in Frederica zu lösen, sie verlor die Kontrolle über Kräfte, die sie seit mehr als zehn Jahren nicht mehr eingesetzt hatte, da sie gar keine Erinnerung darüber gehabt hatte, daß sie sie überhaupt besaß.
Sie murmelte einige Beschwörungsformeln, die ihr in den eigenen Ohren fremd klangen, und hob die Hände.
Wie von Geisterhand gepackt flogen die Gewehre der Männer aus ihren Händen und landeten polternd auf dem Boden hinter Frederica.
Wenn sie schon den ersten Schritt getan hatte, dann brauchte sie den zweiten nicht zu scheuen: Sie konzentrierte sich und ließ die Männer erstarren. Da sie aus der Übung war, konnten die Männer noch blinzeln, doch das störte Frederica nicht, sie ging an den Männern vorbei und betrat Kurts Zimmer.
Er lag bäuchlings auf dem Bett und ein älterer, bulliger Mann in Armeehosen und grauem Strickpulli beugte ich über ihn, wo er etwas auf seinen Nacken träufelte.
„Lassen Sie Kurt in Frieden, oder ich rufe die Polizei!", rief sie mit fester Stimme, obwohl sie vor Furcht wackelige Knie hatte.
Der Mann mit den grauen Haaren und dem ergrauten Bart fuhr zu ihr herum.
„What the hell…? A nun? How could you pass my men?"
Frederica wechselte die Sprache, da die Männer scheinbar nur Englisch verstanden: „Das ist nicht wichtig! Lassen Sie Kurt zufrieden, er ist unser Gast und steht unter unserem Schutz!"
Ihr Gegenüber lachte schallend und zog seine Waffe, um sie auf Frederica zu richten: „Dieser Mutant gehört mir! Es wundert mich, daß sie solche Abartigkeiten in ihrem Gotteshaus dulden! Sehen Sie ihn als eine Lebensform an, die geschaffen wurde, uns zu dienen!"
Frederica kniff wütend die Augen zusammen, wie konnte dieser Mann solche schrecklichen Dinge sagen?
„Er ist ein Geschöpf Gottes wie jeder andere auch! Wenn Sie ihn nicht in Ruhe lassen, dann muß ich Ihnen weh tun!"
William Stryker mußte erleben, wie seine rechte Hand ihm nicht mehr gehorchte und zur Seite gedrückt wurde, obwohl niemand vor ihm stand.
In dem Moment stöhnte Kurt auf und Frederica rannte zum Bett, um nach ihm zu sehen. Ihre Achtsamkeit ließ einen kurzen Moment nach, den Stryker nutzte, um sich auf sie zu stürzen und sie mit dem harten Griff seiner Waffe bewußtlos zu schlagen.
Er kannte keine Zurückhaltung und der Feind mußte besiegt werden, auch wenn sich ein ganzes Heer von Nonnen zwischen sich und sein Ziel stellen sollte. Seine Männer erwachten aus der Trance und halfen ihm dabei, im Schutz der Dunkelheit die beiden Bewußtlosen in ihr Fahrzeug zu schleppen.
In einem provisorisch eingerichteten Labor erwachte Frederica kurz aus ihrer Bewußtlosigkeit. Sie hielt die Augen geschlossen, um sich erst einmal zu orientieren.
Sie hörte zwei Männer miteinander sprechen: „Colonel Stryker the woman is no mutant. Her blood shows no signs of a mutation it is completely ordinary. I can't explain how she could overpower your men! She is useless to our work. The best would be to anaesthetize her and throw her out somewhere on the roads! We have what we need; the blue monster is the most important thing!"
„You're right! She does not know anything. To kidnap her would probably attract too much attention! If she's not a mutant we can't work with her! Anyway, tomorrow we are headed for Canada and nobody will search us at the Alkali Lake facility!"
Bevor Frederica ihre Gedanken sammeln konnte, bekam sie über eine Infusion eine weitere Ladung mit Narkotika gespritzt, sie hatte sich jedoch den Namen der erwähnten Anlage in Kanada gut eingeprägt…
X X X
Kurts Entführung hatte alles in ihrem Leben geändert, es war als wäre sie aus einer Erstarrung wach gerüttelt worden. Sie zweifelte an ihrem Entschluß, dem Orden beizutreten und den endgültigen Eid abzuleisten, der sie für immer an die Kirche binden sollte.
Hier hatte sie nach dem Tod ihrer Familie Zuflucht gefunden und es als ihre Pflicht angesehen, sich dem Orden zu verschreiben. Sie hatte ihre Wurzeln verleugnet und Kurts Auftauchen in ihrem beschützten Leben hatte ihr nun die Augen geöffnet.
Selbst die lange Zeit, in der sie ihre Fähigkeiten unterdrückt hatte, hatte diese in keinem Fall gemindert, sie war nur etwas eingerostet. Sie konnte nur nicht erklären, warum ihre speziellen Fähigkeiten so lange in ihr geschlummert hatten. Es mußte wohl an dem Schock liegen, die der Verlust ihrer Familie verursacht hatte, obwohl sie daran auch nur nebelhafte Erinnerungen hatte.
Nun ging ihr Kurts Schicksal nicht mehr aus dem Kopf, sie fühlte sich dafür verantwortlich, daß er in die Hände dieser Männer geraten war. Sie wollte Kurt finden, dazu mußte sie aber in die USA kommen.
Sie bettelte solange, bis die Oberin ihr ein Visum für die Staaten besorgte. Von dort aus konnte sie leicht mit einem Touristen-Visum weiter nach Kanada reisen. Der Orden hatte glücklicherweise sehr gute Verbindungen in der ganzen Welt.
Schwester Sybelia, die seit ihrem 14. Lebensjahr ihre Mentorin gewesen war, begrüßte ihren Entschluß, denn sie hatte immer gewußt, daß ihre junge Schutzbefohlene für andere Dinge berufen war. Sie hatte jedoch geschworen, geduldig auf den Moment zu warten, der Frederica vorbestimmt war.
Die junge Frau mußte ihren Weg von nun an alleine finden.
Trotzdem liefen Frederica Tränen über die Wangen, als Sybelia ihr den Schleier der Novizin abnahm und ihr beim Ablegen des Habits half. Es war ein eigenartiges Gefühl, sich ohne bedeckte Haare im Spiegel anzusehen. Sie hatte sie wachsen lassen, seit sie den Schleier genommen hatte, aber immer in einem Zopf getragen, weil es unter der Tracht praktischer war. Schwester Sybelia kämmte ihre taillenlangen Haare und gab ihr einen Kuß auf den Scheitel.
„Zum Glück wurden deine schönen Haare noch nicht abgeschnitten. Es wäre wahrlich eine Schande gewesen! Bitte paß gut auf dich auf Frederica! Die Welt da draußen hat sich verändert und Du warst hier sehr behütet. Nimm meinen goldenen Rosenkranz mit dir, er soll dir Kraft und Zuversicht geben, wenn Du sie nötig haben solltest."
Frederica umarmte die alte Frau und küßte sie auf die faltige Wange.
„Danke, Schwester Sybelia! Ich werde ihn immer in Ehren halten und Ihre Güte nie vergessen!"
Sybelia seufzte und betete still, daß Frederica irgendwann einmal ihren Weg zu ihr zurück finden würde. Die junge Frau war für sie so etwas wie die Tochter, die sie niemals gehabt hatte.
X X X
Als sie in New York ankam, sendeten die Monitore in den Cafés des Flughafens gerade eine Ansprache des amerikanischen Präsidenten, der sich für das friedliche Zusammenleben von Menschen und Mutanten aussprach. Es war die Einleitung zu einer politischen Diskussionsrunde, die das Für und Wider der Meldepflicht für Mutanten erörterte.
Frederica setzte sich mit ihrem kleinen Gepäck in ein Internet-Café, wo sie sofort mit ihren Recherchen begann. Sie hatte einen Namen und einen Ort. Zu ihrer Überraschung gab es sogar aktuelle Berichte darüber, die etwa sechs Wochen alt waren.
„Stausee am Alkali Lake in Kanada über Damm geflutet!
Bei dem Zwischenfall wurde eine ungenutzte, militärische Einrichtung des US-Militärs zerstört, aber laut Pressemitteilung kamen nur wenige Menschen dabei um. Unter den Toten befindet sich Colonel William Stryker, ein Verfechter der Meldepflicht für Mutanten…"
Sie fand auch Zeitungsberichte, die sich mit dem Angriff auf den Präsidenten vor einigen Wochen beschäftigten. Die Beschreibung des mysteriösen Attentäters mit blauer Haut paßte genau auf Kurt Wagner, der war jedoch ein herzensguter Mensch, der nie jemandem weh tun würde, davon war Frederica fest überzeugt.
Wieso hatte er den Präsidenten angegriffen? Hatten ihn die Männer vom Militär irgendwie dazu gezwungen?
Während ihrer zweistündigen Recherche fiel immer wieder der Name Prof. Charles Xavier, dem Direktor einer Schule für Hochbegabte im Staat New York, der sich vehement für die Rechte von Mutanten einsetzte und gegen Stryker opponiert hatte.
In den Zeitungsberichten wurde ein Angriff auf die Schule, die er leitete erwähnt, weil er dort angeblich Mutanten zu Soldaten ausbildete, die eine Gefahr für die Bevölkerung darstellen sollten.
Westchester war von New York aus gut mit dem Zug zu erreichen, deshalb beschloß Frederica spontan, dorthin zu fahren. Vielleicht konnte sie mit Hilfe dieses Professors erfahren, ob Kurt wegen des tätlichen Angriffs eingesperrt worden war. Sie beschloß, eine Jugendherberge für diese Nacht zu suchen und sich erst einmal von der langen Reise zu erholen. Am nächsten Tag konnte sie mit dem Zug nach Westchester fahren. Vor dem Einschlafen sandte sie ein kleines Gebet gen Himmel, in dem sie um Kurts Unversehrtheit bat.
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