Als Voldemort zurückkehrte hatte er ein dickes schwarzes Buch in seinen Händen.
„Dies kannst du mit in dein Zimmer nehmen und lesen. Darin sind auch einige Zaubersprüche, die du ausprobieren kannst. Wenn du damit fertig bist werde ich dir ein neues Buch geben.", erläuterte er und gab es Lilith. Fasziniert betrachtete die junge Hexe den Einband auf dem in goldenen Lettern „Die Geheimnisse der dunklen Künste" stand.
„Sind darin auch verbotene Sprüche wie die Unverzeihlichen enthalten?", erkundigte sie sich neugierig, während ihr Zeigefinger den Buchtitel nachfuhr.
„Ja und noch einige grausamere Sprüche mehr, die verboten und längst vergessen sind", flüsterte er vielversprechend. „Leg es nun zur Seite und erhebe dich, damit ich mit deiner ersten Stunde beginnen kann.", äußerte er und Lilith tat wie ihr geheißen.
„Du hast eben von den Unverzeihlichen gesprochen, welche währen das und was sind ihre Auswirkungen?" fragte Voldemort interessiert zu wissen, ob sie sie kennt und zuordnen kann.
„Imperius, das Opfer ist völlig unter der Kontrolle dessen, der den Zauber ausgesprochen hat. Beim Cruciatus werden dem Opfer qualvolle schmerzen zugefügt, es ist eine Art zu Folter und mit Avada Kedavra tötet man sein Opfer." antwortete seine Schülerin daran denken wie Lestrage sich beim Cruciatus Fluch vor schmerzen gewunden hatte.
„Gut, gut. Wir werden uns jedoch von nun an nicht mehr mit der Theorie beschäftigen, dafür hast du das Buch. Nein, wir wenden uns an die Praxis und heute beginnen wir mit dem Imperius Fluch. Anwendung und Widerstand. ... Wurmschwanz." zitierte er seinen Diener herbei, der schon nach kürzester Zeit schwer Atmend in den Raum gestürmt kam und sich vor seinem Meister nieder warf und seinen linken Unterarm rieb.
„J.. j.. ja mein Herr? Ihr habt m... mich gerufen?" keuchte Pettigrew nach Atem ringend.
„Steh auf und stell dich an die Wand.", gebot Voldemort knapp. Nach dem der Todesser der Instruktion nachgekommen war, sprach er weiter zu seiner Tochter. „Wir nehmen erstmal die Anwendung durch. Um diesen Fluch anzuwenden braucht man kein großes Zauberstab Gefuchtel nur einige Konzentration wie ich dir jetzt demonstrieren werden." Und mit diesen Worten richtete der dunkle Lord seinen Zauberstab auf den angsterfüllten Peter und zischte „Imperio". Sogleich wichen alle Emotionen aus dem Gesicht des Opfers und dieser blickte mit leeren Augen drein.
„Wie du siehst ist er völlig benebelt, nicht fähig sich zu wehren und dazu bereit alles zu tun, was ich von ihm verlange.", äußerte Voldemort sanft.
„Spring in die Luft und roll dich danach auf den Boden und stell dich anschließend wieder an die Wand.", richtete er an seinen Diener und dieser führte die Anweisung ohne mit der Wimper zu zucken aus. Schließlich nahm er den Fluch von ihm.
„Du hast gesehen, dieser Fluch ist nicht schwer. Nun probier du es Lilith."
Nickend trat die junge Hexe einen Schritt vor und richtete ihren Zauberstab auf Pettigrew. „Imperio" sagte sie deutlich und spürte wie eine ungekannte Kraft in ihr aufstieg. Ein weißer Strahl schoss aus ihren Stab und traf ihr Opfer und wie zuvor bei ihrem Vater wichen alle Emotionen aus dem Gesicht des Todessers.
„Gib mir deinen Zauberstab Pettigrew." verlangte sie und wieder tat dieser was von ihm gefordert wurde.
Sie ließ ihn noch einige Dinge wie, wie ein Hase rumhüpfen machen, bis sie den Zauber von ihm nahm. Als Peter wieder zur Besinnung kam fand er sich wie eine Kröte hockend und quakend vor. Er erhob sich so schnell er konnte, er hatte gerötete Wangen und Lilith gab ihm seinen Zauberstab zurück.
„Du kannst dich entfernen Wurmschwanz.", gestattete der dunkle Lord und mit einer tiefen Verbeugung vor seinem Meister verschwand Peter.
„Das war bemerkenswert. Es ist dir offenbar sehr leicht gefallen diesen Spruch anzuwenden. Für die Meisten bedeutet er beim ersten Mal starke Anstrengung und nicht wenigen gelingt er nicht. Mal sehen ob du dich auch genauso gut von diesem Spruch entziehen kannst, doch ich muss dich warnen, meiner Macht hat sich noch niemand entzogen.", versuchte er sie böse lächelnd zu entmutigen.
„Imperio" hörte das Mädchen ihren Vater, als der Strahl sie auch schon traf. Sie fühlte sich wie in Trance, um sie herum war alles verschleiert und sie war mehr nicht in der Lage sich zu bewegen. Schon hallte Voldemorts Stimme laut und deutlich in ihrem Kopf, die ihr befahl sich hin zu knien und um Gnade zu winseln, als sie ihre eigene Stimme wie aus weiter ferne hörte, die ihr davon abriet sich zu erniedrigen, immerhin hatte sie ihren Slytherin- Stolz.
Mit aller Kraft kämpfte sie gegen den Drang an ihm folge zu leisten. Wieder hörte sie seine Stimme und diesmal eindringlicher als zuvor und wieder ihre eigene. Sie konzentrierte sich so sehr sie konnte und nach und nach wurde Voldemorts Stimme leiser und der Schleier verschwand. Schließlich befand sie sich wieder in dem Zimmer mit den beiden Sesseln und dem Kamin, stehend und vor ihr Voldemort.
„Ich bin dann wohl die erste, die es geschafft hat deinem Zauber zu entkommen Vater.", meinte Lilith stolz aber leicht außer Atem. Kleine Schweißperlen hatten sich auf ihrer Stirn gebildet, die sie mit dem Ärmel ihres Schulumhangs weg wischte.
„In der Tat. Doch das werden wir gleich noch einmal üben, bis es dir gelingt, dass er völlig wirkungslos ist.", kündigte ihr Lehrmeister an und ohne abzuwarten bis sie bereit war sprach er den Fluch erneut aus.
„In ihr steckt weitaus mehr Mach und Selbstdisziplin, als ich anfangs vermutet hatte.", dachte
Voldemort, als Lilith nach langem Üben ihr Ziel, den Imperius Fluch einfach von sich abprallen zulassen, ohne dass er jeglichen Effekt auf sie auszuüben, erreicht hatte.
„Das war Ausgezeichnet, wirklich einer Slytherin würdig.", lobte er seine Tochter, „Ich denke, dass es für heute genügend Unterricht war. Du solltest dich etwas Ausruhen, ich bring dich noch in dein Zimmer.", sagte er und ging zur Tür. Lilith nickte und holte das Buch.
Auf dem Weg redeten sie kein Wort, bis ihr Vater die Tür zu ihren Räumlichkeiten öffnete und sie eintreten ließ.
„Ich werde Wurmschwanz beauftragen dir etwas zum Mittagessen zu bringen. Falls du irgendwelche Fragen hast frag nur, meine Räumlichkeiten befinden sich hinter der Tür aus dem ich das Buch geholt habe. Wenn du raus gehen willst, das Land erkunden oder in die Winkelgasse, sag mir bescheid. Ansonsten kannst du dich überall im Haus frei bewegen, nur solltest du bei Todesserversammlungen besser auf dein Zimmer bleiben, es sei denn du willst das Geschehen mitverfolgen, dazu hängt ein Tarnumhang in deinem Schrank. Er gehört nun dir genauso wie die Gewänder darin. Ich hoffe sie gefallen dir, sie gehörten einst deiner Mutter, genauso wie dieses Zimmer. Was den Unterricht morgen betrifft, er beginnt sobald du gefrühstückt hast. Komm einfach in den großen Saal." Endete Voldemort und ging schließlich, hinter sich die Türe schließend.
Severus Snape, Lehrer für Zaubertrankbrauerei, Vorstand des Hauses Slytherin und wichtigster Spion des Ordens des Phönix hatte sich bereit seit zwei Tagen in seinem privaten Zaubertranklabor verbarrikadiert mit der bitte nur im äußersten Notfall gestört zu werden, da er einer höchst komplizierten Trank für den Dunklen Lord brauen musste, der bereits morgen abzuliefern ist. Er studierte gerade die 16. von 21 Pergamentrollen mit dem veralteten Zaubertrankrezept, als es an seiner Tür klopfte.
„Ich habe keine Zeit!", kam seine Stimme gereizt.
„Ich währ nicht hier, wenn es nicht wichtig währ Severus! Also wenn du nicht öffnest mach ich es selbst.", hörte der Zaubertrankmeister seinen Arbeitgeber drohen und entschied sich dazu nachzugeben und die Tür per Zauberstab zu öffnen. Professor Albus Dumbledore trat ein, schloss die Tür und setzte sich sogleich auf einen freien Platzt.
„Was gibt es diesmal so wichtiges? Willst du mir verkünden, dass Lupin neben Verteidigung gegen die dunklen Künste nun auch noch mein Fach unterrichten wird?", fauchte Snape bissig, was ihn einen mahnenden Blick seines Gegenübers einhandelte.
„Severus, du weißt, dass er vorkurzem seinen besten Freund verloren hat und daran bist du nicht gerade unbeteiligt gewesen, außerdem ist er der beste Verteidigungen gegen die dunkeln Künste Lehrer den wir je hatten und du hast schon genügend mit deinem Unterricht und dem Orden zutun. Aber um deine Frage zu beantworten, nein, du wirst dein Fach behalten dürfen. Es geht um etwas anderes.", meinte der Leiter von Hogwarts ernst und legte den Tagesproheten auf den Schreibtisch. „Todesser angriff auf ein Muggelkinderheim -31 Tote und 1 Vermisste" war die Überschrift und darunter war ein Foto von einem brennendem und teilweise gesprengtem Haus zu sehen und über dem Haus im Nachthimmel das dunkel Mal.
„Das war die Morgendausgabe und eben habe ich die Mittagsausgabe erhalten. Die vermisste ist angeblich wohlbehalten wieder aufgetaucht und soll bei den Malfoys sein, sie soll jedoch zu einem Interview nicht bereit sein und will sich erstmal von diesem Schock erholen. Ihre Zauberkräfte sollen sie gerettet haben meinte Lucius Malfoy im Interview", fuhr er fort.
„Als ob es nicht genug ist, dass Lucius wieder alle mit der Ausrede überzeugt hat der Dunkle Lord hätte ihn unter seinen Bann gehabt, jetzt wird er auch noch als Wohltäter von dessen Opfer dargestellt. Wer ist dieses Opfer? Kenn ich es?", erkundigte sich nun Snape.
„Genau deswegen komm ich ja zu dir, sie ist in deinem Haus und in Harrys und Draco Malfoys Jahrgang. Es geht um Lilith Benneth. Ich habe keine Informationen über sie. Nun, das liegt auch daran, dass ich sie bisher als für nicht sehr wichtig eingestuft habe, ich habe mich zwar gewundert weshalb sie nach Slytherin gekommen ist, wegen ihrer Herkunft und so, aber ansonsten, nun ja, jedenfalls fürchte ich, dass sie nicht bei den Malfoys ist sondern bei Voldemort. Die Frage, die sich mir stellt ist warum sie bei ihm ist und weshalb sollte sie nicht umgekommen bei der Explosion, nicht, dass ich mir das erhofft hätte, nur das könnte für mich eher den Anschlag erklären. Sie ist zwar bisher die beste Schülerin Hogwarts, doch das hätte ich ebenfalls eher als einen weiteren Grund betrachtet… wüsstest du in dem Fall weiter?" fragte Dumbledore und zum ersten Mal seit Jahren war er völlig ratlos.
Als der Direktor den Namen des Opfers genannt hatte wurde Severus beunruhigt. Er rang mit sich, ob er ihm wirklich sagen sollte was er wusste und somit einen schmerzvollen und längst versiegelten Teil eines Lebens eröffnen sollte oder seine alten Wunden weiter verheilen lassen sollte, schließlich erzählte er es ihm doch: „Ich befürchte ich muss dir etwas über ihre Mutter sagen von dem du nichts wusstest… ihre Mutter… Victoria… Victoria Benneth…, sie war eine Todesserin, mächtig, mein alter, der Liebling des dunklen Lords, doch… er hat sie nach einem fehlgeschlagenem Auftrag bestraft… sie hat es nicht überlebt… das war fünf Tage nach Liliths Geburt. Ich wusste nicht, dass sie in einem Heim lebte, ich dachte immer sie währe bei ihrem… Vater… aufgewachsen."
„Du hast mir nie erzählt, dass Victoria eine Todesserin war oder gar eine Tochter hatte. Ich habe bis zu diesem Zeitpunkt geglaubt Lilith Benneth ist eine Muggelgeborene, die ihre Eltern bei einem Autounfall verloren hatte", sagte Albus ehrlich. „Das erklärt so einiges."
„Das ist jetzt nicht dein ernst! Na gut, ich hätte dir erzählen sollen, dass Victoria Todesserin war, doch ich hielt es nicht für so wichtig, immerhin starb sie bevor ich übergelaufen bin, doch die unverkennbare Verwandtschaft Liliths ist wohl eine Sache, von der ich ausging, dass du das wissen musst! Außerdem KEIN Muggel würde je nach Slytherin kommen, selbst ein Mischblut hat es schwer, wenn er nicht gerade die passenden Gene dazu hat!", entrüstete sich der Hausvorstand von Slytherin sichtlich empört.
„Schon, ich meine... du behandelst sie ja auch nicht gerade so wie deine restlichen Slytherins. Doch jetzt wo ich es weiß, … wirklich eine verblüffende Ähnlichkeit, ich habe mich zwar oft gefragt an wem sie mich erinnert, habe aber nicht wirklich darüber nachgedacht… wer ist ihr Vater?" erkundigte sich Dumbledore nun neugierig, was bei dem Jüngeren lediglich einen düsteres, „Wahrscheinlich irgendeine Affäre.", hervorrief.
„Ich werde dem Ministerium einen Brief schreiben, dass Lilith in meine Obhut übergeben werden soll, mit der Begründung sie ist heimatlos und keiner hat das Sorgerecht für sie, außerdem sind wahrscheinlich die Todesser hinter ihr her. Danke für deine Hilfe Severus.", bedankte sich der Schulleiter und wand sich schon zum gehen, als Severus ihn mit den Worten: „Lilith wird unter Garantie nicht herkommen, Lucius und Victorias Mutter waren Geschwister, außerdem sind er und ich ihre Patenonkel und somit fällt ihm automatisch das Sorgerecht zu.", aufhielt.
„Das heißt sie wird die ganzen Ferien lang unter dem Einfluss Voldemorts stehen und wir müssen nach den Ferien versuchen herauszufinden auf welcher Seite sie danach steht und was Voldemort mit ihr gemacht hat… Severus, falls Voldemort sie als neuen Todesser rekrutiert oder sie sonst irgendwie in den Treffen ein Rolle spielt sag mir bescheid.", ordnete Dumbledore bevor er ging an. Severus nickte und konzentrierte sich dann wieder auf seine Arbeit, doch immer wieder schweiften seine Gedanken ab.
„Severus reiß dich zusammen, du musst Morgenabend den Trank mitbringen, er wird dich foltern, wenn du ihn nicht dabei hast.", tadelte er sich selbst und fuhr mit seiner Arbeit fort.
Nachdem Voldemort gegangen war, ließ sich Lilith erstmal in ihr Bett fallen. Es dauerte nicht lange, bis es an der Tür klopfte und Pettigrew mit einem Tablett eintrat.
„Ich hoffe es schmeckt Ihnen Miss" sagte er, bevor er den Raum wieder verließ. Hungrig erhob sich Lilith, setzte sich an den Schreibtisch und begann das Seelachsfilet mit den Kartoffeln zu essen. Als sie satt war, ging sie an den Schrank und öffnete ihn neugierig. Darin befanden sich zehn schwarze Schulroben die wie neu aussahen, dazu die passenden Schuluniformen mit dem Slytherin Wappen, ein Tarnumhang aus grünem Samt und ein seidenes schwarzes Ballkleid und daneben war ein weiterer schwarzer Umhang mit einer Maske.
„Die Todesserkleidung meiner Mutter", durchfuhr es ihr und ihr Herz begann für einen kurzen Moment auszusetzen. Sie nahm sie heraus und ging damit in das Badezimmer und verschloss die Tür hinter sich. Nun nahm Lilith die Maske zur Hand und betrachtete sie sich. Sie war sehr leicht und ganz in weiß, ein schmaler Mund war darauf abgezeichnet und zwei ovale schlitzen ermöglichten dem Träger dadurch zu sehen. Sie konnte der Versuchung nicht widerstehen sie aufzusetzen und sich im Spiegel über dem Waschbecken zu betrachten. Sie war wie eine zweite Haut auf dem Gesicht. Sie erschrak für einen kurzen Moment vor ihrem eigenen Spiegelbild, fing sich jedoch schnell. Es sah so aus als sei die Maske ihr wahres Gesicht, es war furchterregend und auf einmal konnte sich Lilith nicht schnell genug von der Maske trennen und riss sie von ihrem Gesicht. Sie hatte plötzlich das unheimliche Gefühlt gehabt die Maske hätte versucht von ihr besitz zu ergriffen. Ihr Herz raste, doch sie rief sich wieder zur Ordnung und hob die Maske von dem weißen Fliesenboden auf und legte sie neben das Waschbecken.
„Ich sollte mich schämen, eben habe ich noch dem meist gefürchteten Zauberer den es je gab ohne Angst in die Augen geschaut und jetzt erschrecke ich mich vor einer Maske", ärgerte sie sich über sich selbst und schaute sich nun im Bad um. Es war relativ groß und die Fliesen waren hauptsächlich weiß mit grün -silber Verzierungen. Die Wasserhähne der Badewanne und des Waschbeckens hatten den Kopf einer silbernen Schlange. Die Badewanne war so groß, dass zwei darin Platz gehabt hätten und zwischen ihr und der Dusche war ein schwarzer Bademantel aufgehängt, der einen perfekten Kontrast zu dem Raum stellte. Das Bad wurde durch Kerzen hell erleuchtet, die beim betreten des Raumes sich von selbst anzündeten, ansonsten gab es keine Lichtquellen. Neben der Dusche befand sich eine Tür, die zu Toilette führte und gegenüber der Badewanne, zur linken des Waschbeckens befand sich ein gläserner Schrank mit Badetüchern und diversen Duschambiente und daneben eine Stange zum Aufhängen. Zur rechten des Waschbeckens war eine Ablage auf der der Umhang und die Maske ihrer Mutter lagen.
Lilith entschloss sich dazu ein Bad zu nehmen und ließ Wasser ein und nahm eine Flasche mit einer rosanen Flüssigkeit, die nach Rose roch und gab einwenig davon ins Bad. Dann begann sie sich langsam auszuziehen und legte ihre Kleidung zu der Maske, nahm ihren Zauberstab vorher aus ihrer Robe heraus und lege ihn auf den Badewannenrand. Sie konnte sich einfach nicht von ihm trennen, sie schlief sogar nur, wenn er unter ihrem Kissen war. Dann nahm sie sich alles weitere, was sie zum Baden brauchte und stieg in die halbgefüllte Wanne.
