Hallihallo! #winkt fröhlich#
Vielen, lieben Dank für eure Reviews! #jeden knuddäll# Hab mich riesig gefreut!
moonshine88: Tut mir ehrlich Leid, dass ich das Chap on stelle, während du im Urlaub bist #smile#. Aber sieh's positiv, da kannst du dich auf was freuen, ja? #knuddäll#
Maxine01: Pannen? #grinz# Wer redet denn von Pannen? #summ# Danke fürs Review!
amelie: Danke schön! #knuddäll#
Blue: Oh, vielen Dank #rot werd#.
Brisana-Brownie: Freut mich, dass du trotzdem weiter liest #lach#.
Liz Black: Die Überraschung kommt, glaub ich, im nächsten Teil, musst also noch ein wenig Geduld haben, ja? #smile#
Leaky: Jetzt sei doch nicht so gemein zu den anderen, die noch nicht fast alle Teile gelesen haben, ja? #zwinker# Freut mich, dass dir die Story so gefällt.
cennet: Ja, war ja auch recht unauffällig von mir gewesen, dich darauf hinzuweisen, ne? #lach#
Snuggles2: Danke schön! #freu#
Angus the Cat: Wahrscheinlich werd ich dich total enttäuschen, weil du dir viel mehr Überraschungen ausmalst, als ich schreibe #sorgenmach#. Freut mich, dass es dir gefallen hat. Und was die Ahnungen ihrer Freunde wegen der Beziehungen angeht... Man kann sich seinen Teil denken und zwischen den Zeilen lesen #zwinker#.
Disclaimer: Alle Figuren des HP-Universums gehören J.K.Rowling und ich verdiene mit dieser Story kein Geld.
Warnings: Slash, OOC
Note: Ich glaube, der Titel von diesem Kapitel sagt schon alles... Hoffe, ihr seid damit zufrieden smile.
Viel Spass beim Lesen!
Maia
Widmung:
Für Kathy, weil du an mich geglaubt und mir gesagt hast, ich solle die
Schreiberei nicht aufgeben. Danke für alles. Ich hab dich lieb!
Die Hochzeit meiner besten Freunde
Teil Drei: Kuss im Rampenlicht
„Sieh mal einer an, wer da auch noch auftaucht!", grinst Blaise, als Draco und ich uns wirklich (mehr Mühe kann ich mir eben nicht geben!) unauffällig zur Tür hereinschleichen und den Club betreten, den die Weasley-Zwillinge für heute Abend gemietet haben. Eine Disco-Kugel hängt an der Decke und man wird von der hellblauen Farbe an den Wänden regelrecht geblendet. „Seltsamen Geschmack haben die Muggel, was ihre Clubs betrifft!", murmelt Draco und ich muss ihm im Stillen Recht. Sieht schon ein wenig seltsam aus, die Disco, aber sie wird ihren Zweck erfüllen und das ist ja die Hauptsache.
„Sie ist nicht in der Nähe der ganzen Wohnblocks, das heißt, wir können hier draußen so viel Lärm machen, wie wir wollen, so viel Abfall produzieren, wie eben herauskommt... kurz: Das hier ist das Paradies!", schwärmt Fred soeben seinem jüngeren Bruder vor, der einen skeptischen Blick auf die Musikanlage wirft und den Fußboden, der teilweise von rosa Flausch überzogen ist, ebenfalls verwirrt anschaut. Jedenfalls lenkt das Ganze von Draco und mir ab und ich atme erleichtert auf. Neugierige Fragen hätte ich jetzt nun wirklich nicht verkraftet. Okay, gut, ich will es ihnen „sagen"oder besser zeigen, dass wir zusammen sind, aber diesen Plan will ich jetzt beibehalten.
„Unsere Überraschung ist schon auf dem Weg hierher.", flüstert mir da George ins Ohr und es ist unmöglich, das Grinsen auf seinem Gesicht zu deuten. Ich hoffe nur, es wird Ron nicht den Abend verderben, dazu hänge ich zu sehr an meinem besten Freund, ganz egal, wie witzig Fred und Georges Streiche normal immer sind. Ich will nicht, dass sie Ron den Vorabend des schönsten Tages in seinem Leben kaputt machen, doch sie haben mir ja versprochen, dass das nicht der Fall sein wird und ich habe beschlossen, ihnen zu glauben.
„Sei bloß still!", zischt Draco in meinem Rücken. „Erinnere dich mal daran, wer ungefähr einen Monat langen deinen ganzen Flirts erklären musste, dass du gerade zufällig nicht daheim bist, obwohl du genau neben mir gesessen hast?"Ich kann mir ein Schmunzeln nicht verkneifen und drehe mich zu den beiden kleinen Streithähnen um. An den Gedanken, dass sich ausgerechnet zwei Slytherins eine Wohnung auf Muggelart eingerichtet haben, musste ich mich auch erst gewöhnen. „Was ist denn los?", wende ich mich an Seamus, der grinsend und mit verschränkten Armen neben seinem und meinem Freund steht.
„Der da hat so laut gesprochen, dass es fast schon jeder gehört hätte, dass wir gemeinsam zu spät gekommen sind. Dabei ist ja wohl klar, dass wir den Moment bestimmen, in dem wir über unsere Beziehung reden, oder? Und beinahe hätte er es verdorben."„Der da", ahmt Blaise seinen besten Kumpel nach, „benimmt sich wie ein Kleinkind im Sandkasten, dem man die Schaufel weggenommen hat! Ehrlich, Harry, ohne dich kann man deinen Freund kaum auf die Menschheit loslassen! So gereizt, wie er gerade ist."„Und an wem liegt das wohl?", schießt Draco zurück und wirft Blaise einen giftigen Blick zu.
„Jungs!", meine ich beruhigend und sehe sie abwechselnd an. „Das ist nun wirklich kein Grund, sich darüber aufzuregen, okay? Es hat niemand gehört, Draco, es ist alles in Ordnung. Seit wann benehmt ihr beide euch denn so seltsam, hm?"Auf einmal zieht jemand an meiner Hand und ich bekomme gerade noch mit, wie Seamus „Einen Moment!"ruft und ich hinter ihm her in eine Ecke stolpere. „Was ist los?", frage ich verwundert und sehe meinen ehemaligen Schulkameraden verwirrt an.
„Ich will dir erklären, was mit unseren beiden Herren los ist. Schließlich hat Blaise heute genauso schwache Nerven wie Draco.", meint Seamus locker und schenkte mir ein halbes Grinsen. „Und? Woran liegt's?", erkundige ich mich und schaue kurz zu meinem Freund, dessen düsteres Gesicht sich erst aufhellt, als ich ihm zuzwinkere. „Nicht lachen!", warnt mich Seam vor. „Für dich wird es wohl seltsam klingen und du würdest nie auf die Idee kommen, so zu fühlen, zu denken oder zu handeln, aber die zwei sind anders. Okay?"Ich nicke schnell und wundere mich über Seamus' kleine Rede.
„Sie sind Slytherins, Harry, und ganz egal, wie sie sich entwickeln, sie werden immer Slytherins bleiben. Ich habe lang mit Blaise darüber gesprochen und er hat gemeint, dass er es nicht gewohnt ist, unter so vielen Leuten zu sein, die sich alle mögen und vertrauen. Verstehst du? Hier laufen etliche Menschen herum, die sie nicht so gut kennen, und die sie freundlich aufnehmen werden, weil der Krieg vorbei ist, weil sie wissen, auf welcher Seite Draco und Blaise gekämpft haben und weil sie mit uns hier sind. Sie sind daran nicht gewöhnt und ihr Misstrauen, das sie in der Schule gegenüber allen aus anderen Häusern hatten, ist noch längst nicht verschwunden. Ihre Nerven liegen einfach blank und wir müssen ihnen helfen, sich einzuleben. Ja?"
Ich muss mir ein Kichern verkneifen. „Seam, tut mir ehrlich Leid, dich so enttäuschen zu müssen, aber Draco und ich haben, glaube ich, schon ganz am Anfang unserer Beziehung darüber gesprochen. Wenn du mich fragst... ich glaub, die beiden haben schlicht und ergreifend ein wenig Bammel, weil wir sie auf eine Hochzeit mitnehmen. Vielleicht denken sie jetzt, sie hätten irgendwelche Verpflichtungen."Ich zwinkere ihm zu und gemeinsam brechen wir in amüsiertes Gelächter aus. „Am besten wäre dann noch, einer von uns vieren würde morgen Miones Brautstrauß fangen!"
Während wir zurück zu unseren Freunden gehen, schaue ich Seamus verwirrt an. „Aber den Brautstrauß können doch nur die unverheirateten Frauen fangen."„Irrtum, mein Lieber!", unterbricht mich Blaise gutgelaunt und auch Dracos Gesicht ziert wieder ein kleines Lächeln. Scheint, als hätten sie ihren kleinen Streit beigelegt und vergessen. „Bei den Zauberern können ihn alle fangen, die noch nicht verheiratet sind.", fügt mein Freund hinzu und greift nach meiner Hand. „Jetzt küssen oder später?", will er leise von mir wissen und deutet mit dem Kopf auf die leere Tanzfläche, die wunderbar von den Scheinwerfern angestrahlt wird.
„Jetzt!", antworten Seamus und Blaise gleichzeitig und sehen uns auffordernd an. „Worauf wartet ihr noch?", erkundigt sich der Schwarzhaarige zwinkernd. „Rauf auf die Tanzfläche, sie gehört euch!", grinst Seam und gibt mir einen kleinen Schubs. „Ich sag Ron Bescheid!", meint Blaise lässig und geht zu den Zwillingen, die immer noch dabei sind, ihren jüngeren Bruder über die Vorzüge dieses Clubs aufzuklären. „Und ihr stürmt die Tanzfläche!"Erneut bekomme ich einen Stoß von Seamus und ich ziehe Draco, der noch meine Hand hält, mit mir nach vorne.
Im Vorbeilaufen an der Bar schnappe ich mir noch ein Glas mit Was-weiß-ich- was, das mir jedenfalls hilft, das Zittern zu unterdrücken, das mich seit eben merkwürdigerweise befallen hat. Hastig reiche ich das Glas weiter und bemerke, wie auch Draco einen großen Schluck daraus nimmt, bevor er es auf einem Tisch stehen lässt und wir gemeinsam, Hand in Hand, auf die Tanzfläche gehen. Plötzlich ist alles vergessen: ich denke nicht mehr daran, dass hinter uns fast alle meiner Freunde stehen und sich fragen, was ich hier tue. Jetzt zählt nur noch die Person direkt vor mir, die ich mehr liebe als irgendjemanden sonst auf dieser Welt.
Silbergraue Augen strahlen mich vertrauensvoll an und einmal mehr fasse ich den Entschluss, Draco niemals wehzutun. Ich weiß schon nicht mehr, wie oft ich mir das bereits vorgenommen habe, doch bisher habe ich es noch nicht gebrochen und ich habe auch nicht vor, das jemals zu tun. Draco hat mir seine verletzliche Seite gezeigt und ich liebe ihn dafür nur noch mehr. Er vertraut mir und dessen bin ich mir nur allzu bewusst. Ich will ihn nicht enttäuschen. Niemals.
Und auf einmal ist es ganz einfach. Es ist, als würde er mich magisch anziehen und ich lasse es nur zu gerne zu. Sanft löse ich meine Hand aus seiner und umfasse dann sein Gesicht mit beiden Händen. Langsam beuge ich mich nach vorne, nehme meinen Blick nicht von diesen wunderschönen Augen, die mir jede Sekunde aufs Neue erklären, wie sehr mir Draco vertraut. Er lässt mich bis in sein Innerstes schauen und dafür liebe ich ihn auch. Eigentlich liebe ich ihn für alles. Eigentlich ist er mein alles.
Ein letztes, geradezu scheues Lächeln, bevor ich meine Augen schließe und meine Lippen die seinen berühren. Zärtlich streicheln die Finger meiner einen Hand durch sein Haar und halten ihn eng bei mir, während ich mit dem Daumen der anderen Hand seine Wange liebkose und meine Zunge seine anstupst. In diesem einen Moment dreht sich alles um mich und ich bin froh, dass Draco mich hält. Ich merke, dass ich mein Versprechen gegenüber Ron und Blaise breche und aus dem leidenschaftlichen Kuss ein zärtlicher wird, aber es stört mich nicht. Das hier ist wunderschön. Und ich bin glücklich. Was braucht man mehr?
Wie aus weiter Ferne höre ich Geräusche, Rufe, Klatschen, wild durcheinander und beinahe verwirrt löse ich mich von Draco, um mich umzuschauen und zu bemerken, dass meine Freunde dastehen und grinsen, als hätten sie es längst gewusst oder zumindest geahnt und nur darauf gewartet, dass ich sie an meinem Glück teilhaben lasse. Und nun ist es soweit. Denn wie heißt es so schön: Geteiltes Leid ist halbes Leid und geteiltes Glück ist doppelte Freude.
Ich spüre Draco an meiner Seite, wie er wieder nach meiner Hand greift und sie drückt. Ich umarme ihn stürmisch und flüstere ihm etwas in sein Ohr. „Sie freuen sich mit uns, siehst du es? Du bist längst aufgenommen, Draco, du musst ihnen nur eine Chance geben!"Ich lächele ihn an und er erwidert es, so fröhlich, wie er sich sonst nur gibt, wenn wir alleine sind. „Ja, und das werde ich.", wispert er zurück. „Ich bin glücklich, Harry. Danke. Denn du hast mich so glücklich gemacht."Ich hauche ihm einen Kuss auf die Wange. „Und du mich. Ich würde sagen, wir sind quitt."Ich grinse und gemeinsam laufen wir zu Blaise und Seamus, die uns applaudierend entgegensehen.
„Los, ihr seid dran!", lacht Draco und zieht Blaise am Ärmel in Richtung Tanzfläche. Ich revanchiere mich derweil bei Seamus und schubse ihn auffordernd zu Blaise, der seinen Freund mit offenen Armen empfängt. Alle um uns herum jubeln, als die zwei in einen tiefen (und eindeutig wilderen) Kuss versinken. „Perfekt!", strahlt Ron, „Endlich wäre das auch erledigt und wir können nun damit anfangen, zu feiern. Oder habt ihr schon vergessen, dass ich morgen heirate?"
Tosendes Gelächter ist die Antwort und Fred kommt mit einem bedeutungsschweren Lächeln auf den Lippen auf seinen jüngeren Bruder zu. „Ronniespätzchen, das haben wir garantiert nicht vergessen und wir haben eine nette, kleine Überraschung für dich vorbereitet, bevor unsere Party beginnt. Du hast doch nichts dagegen, oder?"Rons Gesicht nach zu urteilen, dürfte er sogar eine ganze Menge dagegen haben, aber selbstverständlich sagt er kein Wort. Wie könnte er auch, bei seinem eigenen Junggesellenabschied? Ron wird auf der Stelle von George in einen der Plüschsessel verfrachtet und Fred fordert die anderen auf, ebenfalls Platz zu nehmen.
Draco, Blaise, Seamus, Dean, Neville und ich erobern gemeinsam eine Sitzgruppe (wohlgemerkt eine der wenigen ohne Plüsch) und machen es uns dort bequem. Während George auf die Tanzfläche zusteuert, stellt sich Fred hinter die Lichtanlage und Sekunden später ist sein Zwillingsbruder in rotes Licht getaucht. Leichter Applaus kommt auf und George verneigt sich grinsend. „Vielen Dank, Leute. Nun, wie ihr ja alle wisst, wird unser kleiner Bruder Ron morgen früh Hermione heiraten, mit der er seit Ende der sechsten Klasse zusammen ist. Ihr werdet euch wohl alle noch gut daran erinnern, wie lange es gedauert hat, bis die beiden endlich gemerkt haben, dass sie ineinander verliebt sind. Wir dachten uns also: Warum sollten wir Ron nicht vor Augen führen, wie viel Nerven uns ihre Beziehung gekostet hat?"
