Und wieder mal eine kleine Buffy-FF von mir. Es sind nur 4 kurze Teile ... wenn ihr brav reviewt, stell ich die anderen Teile auch noch hoch - ich weiß, das ist Erpressung, aber ich bin nur ne arme kleine Autorin und verdiene ja nichts an der Geschichte. Und so ein kleiner Kommentar von euch, ist dann schon der richtige ansporn für mich. gg
Achja.. der übliche Disclaimer.. mir gehört nichts, hab alles nur bei Joss Whedon ausgeliehen und geb es später wieder unbeschädigt zurück g
Und jetzt gehts los:
Kapitel 1
William stand vor dem Haus und betrachtete es, während er seine Zigarette zu Ende rauchte. Er überlegte, ob er wirklich hineingehen sollte. Ann würde ihn jedenfalls schon ungeduldig erwarten.
Seufzend zertrat er die Zigarette unter seinen Stiefeln und ging die Stufen zu dem kleinen Haus hinauf.
Nur wenige Sekunden nachdem er angeklopft hatte, wurde die Tür aufgerissen und eine strahlende Ann stand ihm gegenüber.
„Da bist du ja endlich. Komm rein. Ich dachte schon, du kommst nicht mehr. Leider haben wir jetzt schon ohne dich gegessen" plapperte Ann drauf los, während sie ihn ins Haus zog.
William wurde ein wenig flau im Magen, als Ann ihn ins Wohnzimmer dirigierte und er plötzlich dem Großteil der Campbell-Frauen gegenüberstand. Wieder fragte er sich, warum er sich das nur antat. Aber er kannte die Antwort nur zu gut. Er tat es, weil Ann die erste Frau seit ... seit langem war, in die er sich ernsthaft zu verlieben begann.
Nachdem er ein – fast schüchternes (er fühlte sich einfach etwas unwohl so als einziger Mann zwischen so vielen Frauen) – „Hallo" herausgebracht hatte, stellte Ann ihm ihre weibliche Verwandtschaft vor.
Da waren zuerst ihre Mutter Sarah und ihre kleine Schwester Michelle, weiter ging es mit den Tanten Anya (ihm kam eine andere Anya in den Sinn, die er vor langer Zeit gekannt hatte und er hoffte, dass diese Anya hier nicht viel von jener aus alten Tagen hatte) und Joy, dann folgten die Cousinen Kate, Angela, Amber und Allyson.
Schließlich führte Ann ihn zu der letzten Person in dem Raum, die er noch nicht kannte. Es war eine alte Dame, die in einem großen Sessel mit hoher Rückenlehne saß. Er schätzte die Frau auf Anfang 70.
„William, das ist meine Großmutter Elizabeth Hamilton. Granny, darf ich dir meinen Freund William vorstellen."
„Guten Abend M'am. Es freut mich sehr, sie kennen zu lernen" sagte William mit einer angedeuteten Verbeugung. Warum er das tat, wusste er selbst nicht, es schien ihm einfach angebracht.
Elizabeth musterte ihn sehr genau, bevor sie schließlich mit einem Lächeln zu ihrer Enkelin sprach.
„Einen sehr höflichen, gutaussehenden jungen Mann hast du dir da ausgesucht. Ausgezeichnet!" Ann wurde tatsächlich rot, wie William feststellte, als er sein Mädchen ansah. Er wollte gerade nach ihrer Hand greifen, als die alte Frau weiter sprach.
„Er wird immer gut zu dir sein. Du kannst ihm vertrauen, auch wenn es dir manchmal vielleicht schwer fällt. Du musst nur an ihn glauben, Ann. An euch glauben; dann werdet ihr sehr viele Jahre glücklich sein. Und du William, du passt mir ja gut auf meine Enkelin auf. Es ist immer gut, wenn man einen starken Mann an seiner Seite hat. In den Nächten lauern schließlich immer viele Gefahren auf einen."
„Mum bitte, du klingst schon wie deine Tante" unterbrach Sarah den Redeschwall ihrer Mutter. Ann nutzte die Gelegenheit, um Will nach draußen zu führen. Ihr war das Gerede ihrer Granny peinlich.
