Hey ihr Lieben,
Na, was sagt ihr dazu? Diesmal waren
wir doch wirklich schnell -lach- Haben uns wirklich beeilt, mit diesem Kapitel.
Es ist zwar nicht ganz so lang, wie das Letzte, aber immerhin ist es zum Lesen
bereit!!
Danke für eure lieben Reviews, die Antworten sind findet ihr wie immer am Ende des Kapitels.
Aber lest euch erst einmal das Kapitel durch, und schreibt uns dann, was ihr davon haltet - lieb guck –
Übrigens bedeutet ‚Diciplina et Cura' (lateinisch, ihr müsst das verstehen, wir haben heute eine Lateinarbeit geschrieben) ‚Lehre und Sorge'
Also bis zum nächsten Mal
-euch alle ganz lieb drück-
Harry & Hermine
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Kapitel
19 – Diciplina et Cura
Als Harry am nächsten Morgen erwachte, fühlte er sich seit langem einmal wieder
richtig ausgeschlafen. Ein traumloser Schlaf hatte ihm eine ruhige Nacht
beschert, sodass er nun vollkommen entspannt in den Tag starten konnte. Rasch
packte er seine Schulsachen zusammen und verließ gemeinsam mit Ron den
Schlafsaal.
Als sie die Große Halle betraten, sah Harry Black am Lehrertisch angeregt mit
Professor McGonagall reden.
„Außerdem haben Harry und ich heute Abend Astronomie... Und in der Zeit hast du genug Zeit, deine Notizen und die Stunde, die du heute hast, noch einmal durchzugehen!", setzte Hermine mit einem süffisanten Lächeln hinzu.„Beeilen wir uns lieber, ich möchte nicht zu spät zu Verteidigung gegen die dunklen Künste kommen", sagte Harry und stand auf. Seine beiden Freunde folgten ihm und gemeinsam gingen zu ihrem Klassenzimmer.Black war noch nicht da und die drei waren die ersten, die vor der Tür warteten.
„Wo sind denn bloß die anderen? Sind sie denn nicht neugierig auf Blacks erste Stunde?", fragte Ron und sah irritiert in den immer noch menschenleeren Korridor. „Oder haben wir irgendetwas wichtiges verpasst?"„Ach, die werden schon noch kommen. Es sind ja auch noch 10 Minuten Zeit."
Und tatsächlich trafen die restlichen Gryffindors kurze Zeit später zu ihnen, denn sie hatten es dank Harrys DA alle in diesen Kurs geschafft.„Wir haben dieses Fach ohne die anderen Häuser, da wir sonst zu viele wären", erklärte Hermine auf Harrys irritierten Blick, als keine Schüler aus den anderen Häusern mehr kamen.„Wo wart ihr denn so lange?", fragte Ron und bemerkte stirnrunzelnd, dass vor allem Parvati und Lavander vor sich in kicherten, sich gegenseitig verschiedene Dinge ins Ohr flüsterten und um sich herum nichts mehr wahrzunehmen schienen.Seamus verdrehte die Augen und antwortete dann auf Rons Frage: „Habt ihr nicht den Aushang am schwarzen Brett gesehen?"Verneinend schüttelten alle drei den Kopf. „Es stand heute Morgen ganz groß dran. Dieses Jahr findet ein Halloween Ball statt und die beiden sind jetzt schon total in Planungen vertieft", fuhr ihr Klassenkamerad fort.„Ach deshalb haben wir neue Festumhänge bekommen", stellte Harry fest, doch er konnte nicht verhindern, dass sein Herz schneller schlug, als er an den Ball dachte. Denn er wusste, dass er nicht ohne Begleitung dorthin gehen konnte, und er hatte keine Ahnung, wen er fragen sollte. Mit Cho hatte er nichts mehr zu tun und überhaupt würde er nicht mit ihr auf diesen Ball gehen wollen. Ron sah auch nicht gerade glücklich aus und stierte mit abwesendem Blick vor sich hin.Doch bevor Harry weiter grübeln konnte, kam Black den Korridor entlang geschritten und öffnete ihnen die Klassenzimmertür. Harry nahm sofort die zweite Reihe in Beschlag, und seine Freunde setzten sich zu beiden Seiten von ihm.„Wen willst du als Partnerin für den Halloween Ball fragen?", flüsterte Ron Harry zu, doch dieser schüttelte nur den Kopf und zischte rasch zurück: „Lass und später darüber reden!"
Denn Harry wollte nichts von Blacks Stunde verpassen und wartete gespannt dass ihr neuer Lehrer begann.„Guten Morgen", begrüßte Black sie auch sogleich und lächelte sie alle an.
„Guten Morgen, Professor!", antwortete die Klasse prompt, genauso, wie sie es bei Umbridge gelernt hatten. Blacks Lächeln wurde noch breiter und dann sagte er mit einem schelmischen Unterton: „Na das nenne ich eine Begrüßung! Bisher wurde ich von allen Klassen so empfangen... Außer dem Erstklässlern... Sind wohl noch nicht so diszipliniert wie ihr, was?!"„Die hatten Umbridge noch nicht ein Jahr lang in der Schule, das wird es sein", warf Dean Thomas ein und blickte finster drein.„Ja, ich habe schon davon gehört... Doch ich muss euch enttäuschen. Ihr müsst in diesem Jahr leider mit mir Vorlieb nehmen. Denn Professor Umbridge ist- nach meinen Kenntnissen - in den Ruhestand getreten", fügte Black lächelnd hinzu und musterte die Klasse eingehend.„Wie lange werden sie bei uns Lehrer bleiben, Professor?", fragte Parvati und sah ihn neugierig an.
„Das weiß ich bis jetzt auch noch nicht genau. Auf jeden Fall dieses Jahr, was danach kommt liegt noch im Ungewissen. Aber nur weil sie Umbridge nun nicht mehr als Lehrerin haben, bedeutet das nicht, dass sie gewisse Verhaltensregeln einfach vergessen dürfen. Ich würde es trotz allem sehr schätzen, wenn sie die Hand heben und mit dem Reden warten würden, bis ich sie aufrufe!"Black sah schmunzelnd in die Klasse, doch er gab zu verstehen, dass sie dies nicht nur als Spaß verstehen sollten. Parvati stieg das Blut in den Kopf und sie nuschelte etwas, das jedoch keiner verstand. Black schien sich damit jedoch nicht weiter abzugeben und wandte sich nun wieder an die Klasse.„Gut, ich denke, bevor wir den Unterricht beginnen, werde ich mich erst mal vorstellen..." Und er erzählte der Klasse, was er Harry den Abend zuvor hat wissen lassen.Harry war schon fast mit den Gedanken abgeschweift, als es noch einmal interessant wurde: „... Die Stelle als Lehrer für Verteidigung gegen die dunklen Künste habe ich angenommen, weil Dumbledore glaubt, dass ihr – nun ja – lernen solltet, euch richtig zu verteidigen. Wie ich gehört habe, habt ihr inzwischen viele verschiedene Arten kennen gelernt, wie man diese Fach unterrichten kann?"
Zustimmend
murmelte die Klasse und Seamus, die Hand in der Luft, fragte: „Wie wird ihr
Unterricht sein, Professor?"
„Nun, wenn du meinst ob er gut oder schlecht ist, so kann ich dir darauf keine
Antwort geben, denn sicherlich wird es in dieser Hinsicht verschiedene
Meinungen geben", antwortete Black mit einem schiefen Grinsen auf dem Gesicht.
Doch dann fuhr er fort: „Ich werde mit euch viele Praktische Übungen
durchführen..." Die Klasse begann aufgeregt zu murmeln, denn es war bereits ein
Jahr her, seit sie – ausgenommen von den Mitgliedern der DA - praktischen
Unterricht in diesem Fach bekommen hatten.
„Nun, außer den praktischen Übungen, halte ich es dennoch für Notwenig, wenn wir uns auch mit der Theorie befassen, da dies – Mr. Thomas, auch sie werden bemerken, dass es ihnen nur von Nutzen sein kann – ebenfalls zu diesem Fach dazugehört und ihnen als Grundlage dienen wird."
Fragende Gesichter blickten ihn an, doch er fuhr unbeirrt fort. „Nun, wir wollen jetzt erst einmal ein paar grundlegende Dinge des vorherigen Schuljahres wiederholen, danach werden wir uns den etwas schwierigeren Verteidigungszaubern widmen..."
Und so begann die Stunde. Sie wiederholten einige Theoretische Dinge, doch Black musste bald feststellen, dass die Schüler nicht viel von dem Unterricht bei Umbridge im Gedächtnis behalten hatten. Dafür wussten sie umso mehr über die drei unverzeihlichen Flüche, die sie in ihrem 4. Jahr gelernt hatten, und magische Geschöpfe, die sie in ihrem 3. Jahr bei Professor Lupin durchgenommen hatten.
Nach der ersten Stunde, sie war doch relativ schnell vergangen, ging es an den praktischen Teil. Es gab zwei Gruppen, die Black zusammengestellt hatte, und nun mussten sie sich gegenseitig ‚bekämpfen'. Immer die eine Gruppe griff an, wobei die andere Gruppe mit allen Mittel, die ihnen einfielen – von Schutzschildern, über andere Zauber, bis zu Vergrößerungen von Tischen und Bänken, die ihnen ebenfalls als Schutz dienten – versuchte, die Zauber abzuwehren. Es machte allen tierischen Spaß, und Black bekam so auch einen Überblick, wie viel die Klasse bereits gelernt hatte und wo es vielleicht noch etwas haperte.
Nach zwei Stunden verließ eine schwatzende und lachende Menge den Unterrichtsaal in Richtung Gemeinschaftsraum. Unter ihnen waren auch Harry, Ron und Hermine, die sich laut lachend unterhielten. Der Hauptgrund für ihre Ausgelassenheit war die große Warze auf Rons Nase.„Pass das nächste Mal gefälligst auf, Harry, wenn du mit deinem Zauberstab in der Gegend rumfuchtelst!!!" Ron warf Harry einen finsteren Blick zu und dieser versuchte eine Unschuldsmiene aufzusetzen.
„Wenn du halt nicht ausweichen kannst, du lahme Schnecke!" Lachend wich Harry Rons Faust aus. „Ach, komm schon, Ron. Black hat gesagt morgen ist sie schon wieder weg." Versuchte nun auch Hermine ihren Freund friedlich zu stimmen. „Pah.. Und bis dahin kann ich den Schlafsaal nicht mehr verlassen. So kann ich mich doch nicht vor Malfoy zeigen!" Beleidigt stapfte er davon, die lachenden Gesichter von Harry und Hermine im Rücken.
Nachdem sie Ron wieder eingeholt hatte, legten sie schnell ihre Bücher für Verteidigung im Gemeinschaftsraum ab und machten sich dann auf den Weg zum Klassenzimmer von Professor Flitwick.Ihr Lehrer für Zauberkunst wartete auch schon vor der Tür und begrüßte alle mit einem freundlichen Kopfnicken. Als alle Schüler versammelt waren schloss er die Tür und machte es sich auf seinen Büchern ‚bequem'. Doch da niemand ihn zu bemerken schien versuchte er vergeblich die Aufmerksamkeit seiner Lehrlinge auf sich zu richten. Mit seinem Zauberstab fuchtelnd stand er auf seinem kleinen Podest und schwenkte seine Hände wie ein gestrandeter Urlauber. Nach mehreren Minuten ließ er resigniert die Arme sinken und stieß mit einem lauten Knall einen Schwall rosa Funken aus seinem Zauberstab.Sofort wurde es still im Saal und die Schüler blickten den Professor teils neugierig, teils gelangweilt an. „Guten Morgen, meine lieben Schüler!" begrüßte er die Klasse mit seinem koboldartigen Lächeln. Die einstimmige Antwort hallte wie ein Echo zurück.„Die erste Stunde in diesem Schuljahr haben wir gestern zu einer kleinen Wiederholung genutzt, aber jetzt wollen wir uns den schwierigeren Dingen widmen. Heute werden wir uns näher mit dem Thema der vier Elementzauber beschäftigen. Kann mir einer von Ihnen etwas Genaueres über diese Zauber sagen?"
Erwartungsvoll blickte er in die Runde. Ratlosigkeit war den meisten Gesichtern abzulesen. Auch Harry hatte noch nie etwas von dieser Art Magie gehört und war schon gespannt, genaueres zu erfahren. Die Einzige, die sich meldete, war wie immer Hermine, die mit hoch erhobenem Finger Professor Flitwick ansah.
„Ja, Mrs. Granger, dann klären sie uns mal auf." Hermine setzte sich in ihrem Stuhl gerade und hatte schon den Mund zu einem Satz geöffnet, als die Tür aufgestoßen wurde und ein atemloser Black im Raum stand. In der Klasse war es totenstill geworden. Seit sie von dem Angriff auf Hogsmead erfahren hatten, warteten sie bereits auf die nächsten schlechten Nachrichten.
Harry bemerkte, wie Hermine neben ihm nervös auf ihrem Stuhl hin und her rutschte. Beruhigend legte er ihr die Hand auf den Arm und drückte sie leicht. Er wusste, dass Hermine sich große Sorgen um ihre Eltern machte. Noch immer hatte sie keine Nachricht von ihnen erhalten. Auch Harry war bei dieser Sache nicht sonderlich wohl zu mute und er hatte die schreckliche Vermutung, dass Malfoy nicht ganz unrecht gehabt haben könnte.
Unterdessen war Black zu Flitwick getreten und die beiden unterhielten sich im Flüsterton. Harry, Ron und Hermine saßen allerdings zu weit entfernt vom Lehrerpult um Genaueres zu verstehen. Nach wenigen Minuten und einem verständlichen Blick trennten sich die beiden Lehrkräfte und Black verließ mit einem Kopfnicken zu den Schülern den Raum.„Meine Lieben. Der Unterricht fällt für Heute aus. Details werden sie heute Abend von Professor Dumbledore erfahren. Ich bitte sie, sich in ihre Gemeinschaftsräume zu begeben. Damit sie aber etwas zu tun haben werden sie mir bis nächste Woche einen Aufsatz über die Elementzauber anfertigen. Das ist alles. Sie können gehen!"
Keiner sagte ein Wort als sie ihre Schulsachen zusammenpackten und nach einander den Raum verließen. Als Harry, Ron und Hermine schon fast an der Tür waren hielt sie Professor Flitwick allerdings auf.
„Mrs. Granger, würden sie bitte einen Moment zu mir kommen. Mr. Potter und Mr. Weasley, sie können schon vorgehen. Ich werde ihre Freundin nicht lange entführen." Besorgt blickte Harry Hermine an, die kreidebleich geworden war. Ihre Gedanken standen ihr ins Gesicht und Harry betete innerlich, dass er Unrecht hatte.
„Bitte
nicht ihre Eltern, bitte nicht..." Dann schloss sich die Tür hinter ihm.
„Was er wohl von ihr will!" Ron hatte die Stirn in Falten gelegt. Er schlug
geistesabwesend mit den Fingerknöcheln gegen das Metall des eisernen Ritters.
„Keine Ahnung, lassen wir uns überraschen." Murmelte Harry verwundert über
seinen eigenen Sarkasmus.
Der Gang war voller Schüler. Anscheinend war für alle der Unterricht beendet worden und die meisten waren auf dem Weg in den Gemeinschaftsraum. Harry bemerkte kaum die vorüber ziehenden Massen.
In Gedanken war er bei Hermine. Er machte sich Sorgen um sie. Seit Tagen war sie nicht mehr sie selbst. Als ob sie etwas ahnen würde. Harrys Nackenhaare stellten sich bei dem Gedanken auf und er musste seinen Umhang enger um den Körper ziehen. Wenn sie Recht behalten sollte, dann war es bald soweit...
„Sag mal, Harry, hörst du mir überhaupt zu?!" Rons Stimme riss ihn aus seinen Überlegungen. Entschuldigend blickte er Ron an. „Tut mir Leid, Kumpel. Ich hab nachgedacht!" „Das hab ich gemerkt!" schnaubte der Angesprochene verächtlich. „Also, was denkst du, was da los ist?"
„Wisst ihr es noch nicht?" Eine verträumte Stimme ließ die beiden Jungs zusammenfahren. Wie ein Geist hatte sich Luna zu ihnen gesellt und war ihrem Gespräch gefolgt. Als Ron sich wieder gefangen hatte, meinte er schnippisch: „Sonst würde ich ja wohl nicht fragen, oder!"
Luna verengte die Augen und sah Ron böse an. „Wenn du es nicht wissen willst, kann ich ja wieder gehen."
„Nein, nein Luna. Er hat es nicht so gemeint. Sein Temperament, weißt du!" sagte Harry beschwichtigend und warf Ron einen warnenden Blick zu, der sich anscheinend gerade daran erinnert hatte, dass er immer noch die große Warze auf der Nase hatte, und sich nun mit seinem Gesicht abwandte, um es Luna nicht zu offensichtlich zu zeigen.
„Also, was weißt du nun?" Fragte Harry und blickte Luna gespannt an. Sie war bekannt dafür, dass sie die neuesten Neuigkeiten parat hatte und diese auch gerne weiter erzählte. Luna beugte sich tiefer zu den Jungs und flüsterte schon fast.
„Es gab einen weiteren Anschlag. In einem Muggeldorf, irgendwo in Südengland. Wo genau, weiß ich nicht, aber es soll langsam ernst werden. Dumbledore hat eine Sitzung des Ordens einberufen und sie beratschlagen jetzt, was als Nächstes zu tun ist."
Verblüfft starrte Harry sie an. „Du weißt über den Orden Bescheid?" Luna nickte. „Natürlich, mein Vater gehört zu den Befürwortern, aber pssst..." Sie drückte ihre schmalen Finger auf die Lippen und sah Harry und Ron, der nun ein Taschentuch vor sein Gesicht hielt, eindringlich an. „Über unsere Lippen kommt kein Wort, versprochen!" murmelte Ron hinter seiner Gesichtsbedeckung hervor.
Luna nickte ihnen kurz zu, warf Ron noch einen kurzen Blick zu – wobei sich ihre Augen ein bisschen mehr weiteten – und reihte sich dann wieder in die Menschenmenge ein.
Harry und Ron standen lange schweigend nebeneinander, jeder hing seinen eigenen Gedanken nach. Sie wechselten kein weiteres Wort miteinander bis Hermine zu ihnen stieß. Harry hatte sie schon von weitem kommen sehen.Sie hatte den Blick auf den Boden gerichtet, ihre Tasche baumelte schwer an ihrer Schulter. Harry machte sich auf das Schlimmste gefasst. Als sie in seiner Reichweite war, zog er sie an sich und drückte sie fest an seine Brust. Sanft strich er ihr über den Rücken. Sein Herz schlug schneller bei dieser Berührung und seine Handflächen waren schweißnass. Er hätte sich dafür ohrfeigen können denn er wusste, dass sie nichts außer Freundschaft für ihn empfand. Er war nur ein Freund. Mehr nicht. Mehr wollte er doch auch gar nicht sein, oder doch?!
Sanft schob Hermine ihn von sich. Verdutzt, aber lächelnd blickte sie ihn an. „Für was war das denn?" Plötzlich kam Harry sich wie ein Trottel vor und sein Magen zog sich schmerzhaft zusammen. In ihrem Gesicht waren keine Tränenspuren zu sehen und sie wirkte auch ansonsten recht munter. „Du sahst so traurig aus und ich dachte...!"Harrys Verlegenheit bemerkend half Ron ihm aus der Klemme. „Was wollte Flitwick denn von dir, Hermine?" Diese musterte Harry immer noch ein wenig verwirrt, wandte ihre Aufmerksamkeit aber dann doch Ron zu. „Er sollte mir von Black ausrichten, dass die Okklumentikstunde heute trotzdem stattfindet. Aber ist ja auch egal. Kommt, lasst uns in den Turm gehen."
Sie wartete keine Antwort ab, sondern schritt den Gang entlang. Ron warf Harry noch einen kurzen, merkwürdigen Blick zu und folgte schließlich Hermine.
Was Hermine jedoch nicht bemerkte, waren Rons stumme Gesten, die er vorwurfsvoll in Harrys Richtung hin machte...
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kathleenpotter: Schön, dass es dir trotz des langen Wartens gefallen hat. Dieses Kapitel kam zwar schneller, aber ob es trotzdem so gut ist?! Sind gespannt, wie es dir gefallen hat!!
bepa: Wie du bemerkt hast, musstest du dieses Mal nicht allzu lange auf das Kapitel warten -wink- Es kommen noch einige Okklumentikstunden, deshalb war der Unterricht nicht so lange. Hoffen, es war trotzdem okay?! Warten auf deinen Review...
Choooo: Keine Sorge, ich denke, in diesem Kapitel hat man auch schon wieder Harry und Hermine Andeutungen bemerkt, und sie werden auf keinen Fall erst am Ende zusammenkommen. Das würden wir selbst auch nicht aushalten -lach- Aber die FF wird noch sehr lange gehen. Immerhin ist noch nicht einmal viel von der eigentlichen Handlung passiert... -grins-
kathriin: Schön, dass dir das letzte Kapitel gefallen hat -freu- Hoffentlich ist es mit diesem genauso?! Und Harry und Hermine sind in diesem Kapitel ja auch ein bisschen vorgekommen!!
VamHex: Schön, dass du unserer FF treu bleibst -freu- Als kleine Wiedergutmachung haben wir uns mit diesem Kapitel auch etwas beeilt... Gefällt es dir trotzdem??
michi-sky: Die Okklumentikstunden von Ron und Hermine werden eigentlich nicht direkt beschrieben, aber natürlich erzählen sie, wie es war!! Du wirst also trotzdem erfahren, was passiert ist -wink- Und Harry und Hermine kamen in diesem Kapitel ja auch wieder vor -grins- Freue mich schon auf deine FF -gespannt ist-
laser-jet: Dann ist ja gut -grins- Und wie steht es mit diesem Kapitel?? Hat es dir gefallen oder nicht??
So, das waren sie schon wieder, unsere Antworten auf eure Reviews... Jetzt hoffen wir natürlich, dass ihr uns wieder schreibt, was ihr von diesem Kapitel haltet, auch wenn ihr Kritik oder sonstige Fragen und Anliegen habt... Meint ihr, wir schaffen dieses Mal die 90er oder sogar die 100ter Grenze?? Das liegt nun ganz an euch, wir warten...
Also bis dann und noch mal vielen Dank
Harry & Hermine
