Hallo Leute. -lächel-
Tut mir echt leid, das ich in den letzten zwei Wochen, wo ich Urlaub hatte nicht ins Internet konnte. Dafür habe ich mich gestern hingesetzt und ein extra langes Kapitel geschrieben!
Nur für euch, ihr Süssen, weil ich euch so lieb habe und weil ihr so süss reviewt!
Es ist meine erste Slash Story und ich habe bereits 113 Reviews! Ich könnte jeden einzeln abknutschen! Danke, danke, danke!
Harry: "Dieses Kapitel gefällt mir persänlich weniger..."
Blaise: "Ist doch logisch, Löwe. Da hat sie einmal ziemlich gemein geschrieben."
Draco: "Pfff. Das ist doch sein Pech, wenn er alles so zu Herzen nimmt!"
Markus: "Malfoy, du bist ein Trottel!"
Lunniluna: "Schluss mit dem Palaver! Ich bin nicht gemein, das ist eben meine Story! Seit froh, das ich euch nicht in pinke Minikleider stecke und euch Federboas umwerfe und ihr in einen schwule Strippclup gehen müsst!"
Alle zusammen: "Wenn du das tust, verhexen wir dich so, das su nie mehr weiterschreiben kannst!"
Lunniluna: "Ätsch, ich mach was ich will und ihr könnt mich nicht verhexen, da ich euch jetzt in die FF zurück schmeisse!" -Nudelholzhervornimm- -dievierbedroh-
Alle zusammen: -wegrenn- "Aaaaah!"
Lunniluna: -hinterherenn- "Keuch" -wiederkomm-
So, nun wo ich das Problem erledigt habe, zu meinem Chappi!
Ich nenne es: Tus jetzt endlich!
Disclaimer: Die Harry Potter Welt gehört J.K.Rowling, höchstens noch Warner Bros. Bei ihnen liegen alle Rechte und darum verdiene ich nix Geld. Höchstens Anerkennung. Ich leihe mir alles nur aus, bis auf neu erfundene Charaktere, Orte, Zauber und Gegenstände, die meiner Fantasie entspranngen!
DIES IST SLASHIGER SLASH! -JUUU-
ICH NEHME MIR DAS RECHT, DIE CHARAKTEREN SO ZU VERÄNDERN, WIE ICH ES FÜR MEINE FIC NÖTIG FINDE! (ALSO MAL MEHR ODER WENIGER OOC)
Ihr wollt das Chap? Das extra lange, fette Chap?
Jah?
Dann will ich euch jetzt laut JAAAAH! schreien hören!
Ich höre nichts...
Macht schon!
Brave/r Leser/in? -lach- ich hab dich lieb! Schreibst du mir auch n Kommi? Die Schwarzleser hab ich nämlich nur halb so lieb! -erpress-
Also, you want more? I give you mor
Draco, der Blaise immer noch anschmollte, schnaubte. Doch Blaise blickte ihn aufmunternd an. „Ich will dass du dasselbe wie ich bei dir, bei Draco machst! Nur mit dem Unterschied, dass du dich auf ihn rauflegen sollst!"
Zwei entsetzte Blicke trafen ihn.
)-(
„Spinnst du?" Harry verzog den Mund. „Wir sind Erzfeinde, das ist…"
„Meine Aufgabe an dich!", unterbrach ihn Blaise kichernd, kassierte einen Seitenhieb von dem Gryffindor.
„Ich muss Narbengesicht zum ersten Mal in meinem Leben Recht geben! Das kannst du nicht ernst meinen!", protestierte Draco auch sofort und warf mit Todesblicken um sich.
„Ob ich kann, oder nicht- das entscheide immer noch ich…", sagte Blaise gespielt hochnäsig. „Mal nachdenken. Hach, meine Entscheidung ist gefallen: Ich kann!"
Draco, der sich verarscht vorkam, sprang auf und begann Blaise zu würgen.
„Lass…los…Tiger! Brauche…Luft…Atmen…Bitte…Ich….schreibe…sonst…Paaaaansy!" Sofort hielt Draco inne. „Das wirst du nicht tun! Sonst kannste deine Eier sonst wo suchen!", drohte er dem würgenden und keuchenden Blaise, der sofort Dracos Unachtsamkeit ausnutzte und sich aus dem Griff wand, zur Abteilstüre entwischte.
„Noch mal, ich kann und werde. Stellt euch nicht so an! Ihr seit doch Schlappschwänze, alle beide!"
Harry, der Blaise am liebsten massakriert hätte, wurde leicht rot und schaute aus dem Zugfenster. Draco Malfoy küssen? Das würde er nur über seine Leiche…
„Potter komm her!", unterbrach der silberblonde Slytherin seine Gedankengänge.
„Was?"
„Komm her!"
„Ich werde dich nicht küssen!", protestierte Harry und maulte.
„Hör mal zu Potter, Blaise hat mich nen Schlappschwanz genannt! Das werde ich nicht auf mir sitzen lassen. Dich hat er ebenso betitelt, aber wenn du deinen Ruf verteidigen willst, bitte schön, dann mach halt!" Draco, sichtlich beleidigt war, drehte sich zur Abteilstüre. „Blaise, unser Koloniebaby kneift! Da fällt mir ein: Woher willst du eigentlich wissen, dass ich n Schlappschwanz bin, ich bin höchst aktiv und weitgehend durchhaltever…"
„Draco das reicht", wank Blaise ab, kicherte aber. „Du musst uns nicht mit deinen Sexmärchen vergraulen!"
„Von wegen Märchen!", keifte Draco. „Du hast ja keine Ahnung!"
Blaise grinste nur anzüglich und lachte. „Willst du behauten, ich hätte keine Erfahrung? Da muss ich Mr. Malfoy Junior leider enttäuschen. Du weißt eben so gut wie ich, dass wenn Potter ja gesagt hätte, er nicht mein erster heißblütiger Hengst gewesen wäre!"
Harry wurde zunehmends röter und ärgerte sich. Wird das etwa ein Dauerzustand? Da kann ich mich ja gleich mit roter Lackfarbe anpinseln und mich in den Garten stellen. Harry Potter der Gartenzwerg! Was für eine rosige Zukunft für den Helden! Da wär ich ja lieber unter der Dusche ersoffen
Draco schnaubte jedoch nur gefährlich und drohte Blaise mit Blicken zu töten. Wenn das möglich gewesen wäre, hui, dann hätte der schwarzhaarige Slytherins jetzt fünf Saltos rückwärts geschlagen und wäre zehnmal gestorben. Danken wir Gott dass es nicht möglich ist, wäre es doch schade um den feschen Slyth mit der großen Klappe!
Markus, der das ganze interessiert beobachtet hatte, kicherte nun verlegen und lenkte somit die Aufmerksamkeit des wütenden Dracos unausweichlich auf sich.
„Haste auch was zu melden?", fauchte Draco den überraschten Ravenclaw an, der jedoch nicht mal zusammenzuckte. Viel mehr lächelte er spöttisch und sagte gemütlich: „Wann bringt ihr endlich eure Aufgabe hinter euch?"
„Niemals wenn's Recht ist?", nuschelte Harry leise, jedoch hatten ihn alle gehört.
„Nö, nö mein süßer Löwe! Du wirst dich jetzt brav auf Draco legen und ihn absabbern, mein Schlosshündchen! Äh küssen meine ich natürlich, außerdem wärst du sowieso eine Katze…Löwen sind doch Katzen? Oder nicht? Katzen mit ziemlichen Krallen! Das gäbe unschöne Kratzer! Pass auf, Draco würde dich dafür lynchen! Seine zarte Haut! Ich meine dann wärst du eine recht große Katze…Du würdest, wenn ich recht überlege nicht hier ins Abteil passen und uns vielleicht auffressen, aber du weißt, ich schmecke nur an einer Stelle wirklich gut, Slytherins schlagen sowieso auf den Magen, Ravenclaws sind viel verträglicher, außer vielleicht dieser Collin Fenders; oder wärst du Vegetarier?…Wenn nicht, wärst du nach Winz satt? Ich glaube du würdest…"
„Blaise- HALT DIE LUFT AN!", rief Draco, musste aber schmunzeln. Der Schwarzhaarige hatte einfach ein unbezwingliches Mundwerk.
Markus war leicht beleidigt, dass Blaise ihn opfern würde, Harry starrte den Slytherin einfach nur an, so ein Mundwerk hatte noch nicht mal Lavender Brown oder Parvati Patil gehabt!
„Um auf den Punkt zu kommen," lächelte Blaise verlegen. „Winz schwing deinen Arsch zu mir rüber, damit Draco sich ausstrecken kann und Harry, steh auf, leg dich auf Draco."
„Bin doch viel zu groß für die Bank!" „Muss das sein?" Erklangen gleichzeitig die Proteste der ungleichen Jungen und Blaise nickte unnachgiebig.
Markus stand auf um sich neben Blaise zu setzten, doch Harry rührte sich nicht. Schließlich riss Markus Geduldfaden und er zog Harry hart von seinem Sitz auf und schleuderte ihn gegen die andere Sitzbank, auf der Draco nun ausgestreckt lag. Harry taumelte, konnte sich nicht mehr halten und fiel auf den Silberblonden drauf.
„So schwungvoll unterwegs heute?", zog Draco ihn auf, doch Harry summte nur vor sich hin: „Ich bin Schnappi, das kleine Krokodil…"
Verwunderte Gesichter.„Was, bist du bei Salazars Haartoupet?", fragte Blaise irritiert den Gryffindor, der sich auf Dracos Beinen sichtlich unwohl fühlte und versuchte aufzustehen, jedoch von Markus daran gehindert wurde, da dieser ihn geistesgegenwärtig auf Draco nieder drückte.
„Das ist ein Muggellied, es beruhigt mich immer, während es Hermine zum Wahnsinn treibt.", erklärte ein sich gegen Markus Griff wehrender Harry unter Anstrengung und versuchte ein letztes Mal aufzustehen. Er nahm seine ganze Kraft zusammen und stemmte sich gegen den Ravenclaw, der jetzt jedoch Unterstützung durch einen aufspringenden Blaise erhalten hatte, der ihm half, Harry in Schach zu halten.
Schließlich musste sich Harry geschlagen geben und sich vor Anstrengung keuchend gegen Draco lehnen. Fast währe er hinunter gerutscht und hätte sich somit den Kopf gestoßen, doch Draco hatte ihn automatisch mit beiden Händen gepackt und zurückgezogen.
Beide wurden leicht rot, während Harry ein Danke stammelte und Draco nur leicht nickte.
Es war ein unbeschreibliches Gefühl, den keuchenden Harry auf seinem Schoss zu haben, ihn mit beiden Händen festzuhalten und seine Beine und den Knackarsch zu fühlen. Fast musste er sich zurückhalten, um den Gryffindor nicht einfach zu küssen oder auch nur zu Umarmen.
Er fragte sich, seit wann er das Begehren hatte, einer Person einfach nur über ihre unglaublichen Haare zu fahren, die Wange zu berühren, nur die Hand zu halten um glücklich zu sein.
Stopp! Halt! Filmriss! Was war hier los verdammt noch mal? Das war H-A-R-R-Y P-O-T-T-E-R! Nicht gut, gar nicht gut! Er durfte so etwas nicht fühlen. Vor allem nicht bei Harry! Niemals würde er diese Gefühle zulassen, er würde…Ja, was würde er? Verdrängen? Hatte er denn überhaupt etwas zu verdrängen? Das waren doch nur die Hormone!
Ohne es zu merken, hatte Draco bereits seine Gefühle verdrängt, in dem er sie als keine solchen Einstufte. Leicht schüttelte der Silberblonde seinen hübschen Kopf, um zu merken, dass Harry langsam wieder zu Atem kam. Schlagartig wurden ihm seine Hände bewusst, die nun fast sanft auf Harrys Schultern lagen und sofort zog er sie zurück.
Die Bewegung glich der, wenn man sich verbrannte. Eine sekundenschnelle Reaktion, wenn das Gehirn den Nerven und dem Körper GEFAHR zu posaunt. Harry bemerkte etwas erstaunt, wie Draco mit einem Ruck seine Hände weggezogen und den Blick wieder verhärtet hatte. Was war bloß los mit ihm?
Plötzlich traf Harry die Erkenntnis wie ein Paukenschlag. Schließlich saß er hier auf Dracos Schoss, der nur nebenbei total bequem und wie geschaffen, eigens für Harrys Po war und Draco hatte ihm die Hände auf die Schultern gelegt. Das ganze war einfach extrem…schwul?
Harry stöhnte innerlich. Shit, war das peinlich. Und jetzt musste er den Slytherin auch noch küssen? Und sich richtig auf ihn legen? Verdammt! Warum schlug sein Magen einen Purzelbaum? Wurde ihm von der Vorstellung alleine schon schlecht? Warum fühlte sich dieses schlecht so gut an? (V.m: Was für ein bescheuerter Satz!)
Die Situation kam den beiden Jungen vor, als daure sie bereits Stunden, dabei war seit dem festhalten von Draco gerade mal ungefähr 10 Sekunden vergangen, in denen auch Markus und Blaise sich von der Anstrengung wegen Harry erholen mussten, deshalb nichts von den Gefühlen der beiden mitbekamen, wobei sowieso nur Blaise hätte hinter die Masken der Zweien sehen können, denn dass war seine Stärke.
Gerade hob der Slytherin den Kopf und kicherte. „Mensch Harry, wieso wehrst du dich so verbissen? Du musst es sowieso machen! Los jetzt!"
Harry machte eine gequälte Grimasse, die ihm gekichere von Markus einbrachte, bevor er sich Draco zuwandte.
„Ist das ok für dich, wenn ich es jetzt einfach tue?", fragte er ernsthaft.
Blaise fing an lauthals los zu lachen. „Harry Schatz, du musst ihn nur küssen, nicht gleich vernaschen!"
Harry schaute etwas verdutzt, kicherte dann aber auch leicht. „Heiße ich Zabini oder was?"
Blaise grummelte vor sich hin und Markus grinste.
Draco seufzte. „Tu's jetzt endlich, Potter!"
Blaise wurde knallrot, bei dem Versuch nicht wieder loszulachen, konnte dann aber nicht mehr an sich halten und kicherte los. „So vulgär kenn ich dich ja gar nicht, Tiger!"
„Schnauze Schätzchen, ich kann nämlich noch viel mehr!", drohte Draco mit dunkler Stimme und alle glaubten es ihm aufs Wort.
Harry atmete noch einem tief durch, dann drückte er Dracos Körper ins Polster, legte sich sachte auf in, wobei er sich mit den Händen neben Dracos Kopf abstützte, blickte dem Slytherin in die Augen und stockte.
„Wunderschön…" Hatte er das gerade laut gesagt? Erschrocken kniff er kurz die Augen zusammen, als jedoch niemand einen spitzen Kommentar brachte, wagte er sie wieder zu öffnen, blickte zum wiederholten male in die grausilbernen Augen Dracos, die ihn jedoch neugierig und irgendwie…liebevoll? musterten.
Hatte der Slytherin das gerade eben gehört? „Dito!", kam die leise Antwort und Harry stockte der Atem. Hatte er richtig gehört? Hatte Draco das Kompliment zurückgegeben?
Einen letzten Blick in die so verführerischen Augen des Slytherins, dann senkte er langsam den Kopf und sein Atme streifte Dracos Lippen. Der Slytherin regte sich nicht und Harry drückte langsam und eigentlich ungewollt sanft die Lippen auf die des anderen. Draco hatte die Augen geschlossen und auch Harry schloss sie zögernd.
Eine Welle von Empfindungen schwappte überraschend über die beiden hinweg. Draco hatte das Gefühl, er würde sterben, wenn diese Lippen nicht endlich anfangen würden, sich zu bewegen und Harry dachte nur noch daran, dass sich alle Snitches der ganzen Welt in seinem Bauch und auf seinen Lippen versammelt haben mussten.
Langsam strich seine Zunge über die Unterlippe von Draco, suchte sich langsam tänzelnd, ihren Weg zur Oberlippe und kostete deren Geschmack. Draco genoss Harrys Sanftheit, das leichte Gefühl der Unsicherheit der beiden wirkte gerade zu erotisch und Draco dankte ausnahmsweise Merlin und nicht Salazar, dass er seinen ersten Jungenkuss wenigstens mit Harry teilen durfte, wenn der Schwarzhaarige ihn schon an seinen besten Freund verloren hatte.
Harrys Zunge bat bettelnd um Einlass, der Draco ihm nach kurzem Zögern gewährte. Nicht weil es ihm nicht gefiel, sondern mehr um diesen Augenblick der Unschuld noch ein wenig zu genießen, die Gefühle tief in sich einschließen zu können.
Als sich ihre Zungenspitzen trafen, verabschiedeten sich die letzten Gedanken von Draco und er war nicht mehr imstande, sich zu kontrollieren! Auch Harry verlor jegliche Selbstbeherrschung, ebenso das Zeitgefühl und seine Unsicherheit. Er umspielte die Zunge Dracos mit seiner, wollte den Slytherin zum Stöhnen bringen. Ohne es zu merken, hatte Draco seine Hände um Harrys Körper geschlungen, drückte den Goldjungen an sich. Feste, feste. Auch Harry hatte eine Hand in Dracos Haar verkeilt, stützte sich nur mehr mit einer ab, küsste Dracos honigsüße Lippen, knabberte an der Unterlippe, sog an der Oberlippe, schmeckte das Zahnfleisch und erkundete jeden Winkel von Dracos Mund. Dann wurde er langsamer und Draco stöhnte ganz leise enttäuscht auf. Doch Harry war es nicht entgangen. Dieses Stöhnen beflügelte ihn regelrecht.
Er ließ seinen Körper ganz auf den Dracos fallen, klammerte sich mit beiden Händen an Dracos Kopf und fuhr ihm durch die Haare. Als er erneut langsamer wurde, in seiner Tätigkeit, und nur noch leicht die Wangenwände massierte, kam von Draco die gewünschte Reaktion. Er übernahm die Dominanz. Seine Reise führte ihn über Harrys Lippen, die so wunderbar nach Kirschen schmeckten, in dessen Mundhöhle, wo die Schätze warteten von dem heißblütigen Draco entdeckt zu werden. Er sog so lange an Harrys Unterlippe, dass sie wohl noch mindestens eine Stunde geschwollen bleiben würde, richtete sich dann energisch auf Harrys gesamten Mund, den er zu erkunden begann. Harry stöhnte eben so leise, wie vorhin Draco, doch auch dieses blieb nicht unbemerkt und trieb Draco zu noch besseren Höchstleistungen an.
Blaise unterdessen genoss zusammen mit Markus die Schau. Die Zwei sahen aber auch zu süß aus! Anfangs so zärtlich ertastend und nun so wild, dass Blaise ein dringendes Problem in der Hose verspürte, dem er sich am liebsten sofort entledigt hätte, doch um nichts in der Welt hätte er sich dies hier entgehen lassen.
Als dann Draco anfing zurück zu küssen, war es auch um Markus geschehen und er stöhnte leicht, bei dem Anblick der beiden. Blaise musterte ihn interessiert. Und lächelte anzüglich. Vielleicht konnten sie sich ja gegenseitig mit ihren Problemen helfen?
Ein Blick auf die Uhr, verriet, dass sich die Beiden schon längst über zweieinhalb Minuten küssten und nicht von selber aufhören würden. Doch Wenige Sekunden später war den Jungen die Luft ausgegangen und sie trennten sich widerwillig, wobei Harry mit dem Kopf auf Dracos Brust sank, der die Hände erneut um ihn schlang und ihn leicht streichelte. Harry gab leise Geräusche von sich, die sich wie ein leises gurren einer Eule anhörten, wenn sie gekrault wurde, gemischt mit dem schnurren einer Katze, wie es den Gryffindors eigen war.
Sie hatten noch immer die Augen geschlossen und Harry kuschelte sich tief an den Slytherin und vergrub seine Finger in dessen Umhang.
Blaise traten bei diesem Anblick doch wahrhaftig die Tränen in die Augen und er schluchzte leise, wobei er von Markus eingehend gemustert wurde, der den romantischen Blaise sehr interessant zu finden schien.
„Jungs, ihr seit so süß!", schwärmte Blaise und sofort fuhren Harry und Draco in die Höhe.
„Was?" „Wie bitte?", kam es wieder mal gleichzeitig und Harry und Draco sahen sich kurz an und wurden leicht rot. Doch dann fasste sich Draco wieder. Er verdrängte seine Rennbesen, die sich in seinem Magen eingenistet hatten und schnaubte. „Runter von mir, Potter! Die Aufgabe ist vorbei!"
Harry sah gekränkt aus und schluckte. „Dann nimm deine Hände von mir runter!", erwiderte er trotzdem scharf und Draco zog ertappt seine Hände weg, damit Harry aufstehen konnte.
„Seit ihr den blöd, Leute? Ihr seid so süß zusammen? Ihr könnt doch nicht…", stotterte Blaise aufgeregt und wütend auf Draco.
„Wir können Blaise!", zischte Draco sarkastisch mit Andeutung auf Blaises vorherige Entscheidung. „Wir können und wir werden!"
Markus erhob sich widerwillig von seinem Platz neben Blaise und setzte sich wieder neben Draco, während Harry sich auf seinen alten Platz nieder ließ.
Er wirkte irgendwie seltsam unvollständig und sah nicht gut aus. Draco schnürte es die Kehle zu, als er den Gryffindor so sah, am liebsten hätte er ihn wieder umarmt und geküsst. Es war der pure Wahnsinn gewesen! Besser als alles was er je erlebt hatte! Wenn Harrys Küsse schon so heiß waren, würde ihn der Sex dann umbringen?
Halt, nicht schon wieder solche Gedanken! Doch, stopp. An Sex und Küsse durfte er denken. Er wollte den Gryffindor schließlich knacken und verführen. Nur Gefühle gab es natürlich keine, die er ihm hätte anbieten wollen und können! Anscheinend war es leichter den Goldjungen zu vernaschen, als Myrte zum Heulen zu bringen, denn so wie Potter aussah, hätte er nichts dagegen, wenn sie weitergemacht hätten. Obwohl er jetzt auch irgendwie verletzt aussah.
Verletzt. Das war ein gutes Stichwort. Harry fühlte sich, als wäre ihm bei Dracos letzten Worten einen Teil in seinem Inneren hinaus gerissen worden. Als hätte er eine Fleischwunde an der er langsam verbluten musste. Nur innerlich halt. Doch warum? Er war doch nicht verliebt. Liebeskummer schloss er von vorne herein aus. Hatte Draco ihn verhext? Zuzutrauen wäre es ihm ja…Doch das alles schien ihm so irreal und unwirklich.
Als er sich neben Blaise setzte, war diesem sofort klar, wie Harry sich fühlen musste. Ein Blick hatte genügt. Er war der ungeschlagenen Meister darin! So stand er auf und zog Harry hoch.
„Harry und ich gehen mal kurz aufs Klo, ok?" Ohne eine Antwort abzuwarten, zog er mit Harry im Schlepptau aus dem Abteil, hinaus in den Zuggang und hieß ihm, schnell zu warten.
Er ging los, um ein leeres Abteil zu finden, welches er auch sofort fand und holte dann Harry, um ihn hinein zu bugsieren, denn Harry schien nichts mehr wirklich wahr zu nehmen.
„Harry?" Der Gryffindor reagierte nicht und Blaise kniff ihn leicht in den Arm.
„Aua!", maulte Harry. Blaise seufzte. „Phu, du lebst, Löwe. Ich dachte schon dein Geist hätte uns für immer verlassen, weißt du, so durchs Fenster geschwebt, in den Himmel gestiegen, ganz weg geschwebt halt. Wenn du weit genug oben gewesen wärst, hättest du uns auf den Kopf spucken können…Das wäre unangenehm gewesen, würdest du nicht machen, oder, nein sicher nicht- wie soll ein Geist ohne Körper auch spucken? Manchmal denke ich zu weit, weißt du dein Geist wäre…Jetzt habe ich den Faden verloren!", jammerte Blaise und maulte.
Harry lächelte leicht. „Du hast eine zu große Klappe, Blaise!"
„Weiß ich und bin stolz darauf!", strahlte Blaise. „Aber jetzt zu dir. Wie war der Kuss? Und warum siehst du jetzt aus wie ein Gnom der versehentlich in die Waschmaschine geraten ist?"
„Woher weißt du was eine Waschmaschine ist?"
„Ich weiß vieles. Man muss sich auskennen!", erklärte Blaise altklug. „Aber antworte bitte!"
Harrys Gesicht verdüsterte sich.
„Hier Schluck!", forderte Blaise ihn auf und Harry war viel zu beschäftigt mit seinen Gedanken, um zu merken, wie Blaise ihm etwas einflösste.
„Wie war der Kuss?"
„Atemberaubend! Das schönste was ich je erlebt habe! Der Himmel auf Erden! Die Hölle im ewigen Eis! Die Sonne im Dunkeln! Der Wind in der brandheißen Sahara!", antwortete Harry wie aus der Pistole geschossen. Und dann drohend: „Was hast du mir da gegeben?"
„Einwenig von dem Veratiserum vom Spiel…"
„Ich hätte nicht übel Lust dich zu würgen! Aber im Moment fühle ich mich viel zu ausgelaugt dazu."
Blaise nickte und hielt ihm das Fläschchen hin. „Trink. Es hilft dir nur deine Emotionen in Worte zu fassen. Ich erzähle nichts weiter und werde versuchen dir zu helfen! Glaube mir! Ich will dir nichts Böses!"
Harry betrachtete den Slytherin misstrauisch, beschloss dann aber ihm zu vertrauen, langte nach dem Fläschchen und nahm einen Schluck.
„Wie fühlst du dich?"
„Ausgelaugt. Als wäre mir innerlich ein Stück weggerissen worden. Ich fühle mich nicht mehr ganz. Irgendwas ist weg oder gebrochen. Ich weiß nicht was. Ich bin müde und traurig und…verzweifelt!" Nun war Harry froh über das Veratiserum. Sonst hätte er seinen Zustand nie in Worte fassen können.
Wieder nickte Blaise und nickte ihm zu, er solle noch einen Schluck nehmen.
„Hast du dich in ihn verliebt?"
„Ich weiß nicht!"
Harry wurde rot und Blaise schüttelte den Kopf. „Trotz Veratiserum keine richtige Antwort? Das ist bedenklich. Wenn du mal etwas über dich selbst wissen willst, weil du nicht mehr weiter weißt, rate ich dir hierzu. Denn normalerweise bekommst du do die Antwort ob du etwas willst oder nicht. Ich weiß nicht ist mir noch nie untergekommen. Komisch. Harry, würdest du noch eine Schluck nehmen?"
Harry tat was Blaise wollte und hob das Fläschchen erneut an seine Lippen.
„Bist du schwul?"
„Jein!"
„Was? Jein?" Einen Moment schien Blaise ernstlich verwirrt. Dann forderte er Harry auf, wieder einen Schluck zu nehmen.
„Bist du bi?"
„Nein!"
„Nein?" Jetzt war der Slytherin doch merklich verwirrt. Zuerst Jein und jetzt nein? Jein musste doch eigentlich bi bedeuten, oder? Oder es bedeutete dass…
„Harry ich weiß, warum du keine Antwort auf die Frage hast, ob du in Draco verliebt bist, oder nicht!"
Harry blickte ihn mit einem Gemisch aus Neugier und Zweifel an. „Ach ja? Und warum?"
„Du willst dir nicht eingestehen, dass du schwul bist, Löwe!"
„Ich bin nicht schwul, ich bin…schwul?", Harry wurde aus sich selber nicht schlau und fing an zu schluchzen.
Blaise nahm ihn in die Arme und wiegte ihn hin und her wie ein Kleinkind.
„Wenn du es akzeptieren würdest, wäre alles einfacher!", versicherte er immer wieder wobei Harry nur noch stärker zu schluchzen begann.
„Ich weiß es nicht. Es kommt mir so unmöglich vor. Ich meine da waren Cho Chang, Abby McMorris, Livia Jones und Melanie Morrain. Wobei, ich so gesagt eigentlich nie annähernd etwas Ähnliches beim Küssen endfunden habe, wie bei Draco. Nur schon bei dir habe ich gesehen, dass mir Jungenküsse besser gefallen. Küsse mit Mädchen sind irgendwie nur…nass und…ich weiß nicht. Und trotzdem…Verdammt ist das schwer!"
„Beruhige dich, Löwe. Beruhige dich!" Blaise hauchte Harry einen leichten Kuss auf die Haare und wiegte ihn weiter hin und her.
Als Harry aufhörte zu weinen, lächelte er Blaise dankbar an. „Danke!"
„Immer wieder gern, mein süßer Löwe!", lachte Blaise. „Und nun lass uns zurück gehen. Oder willst du noch nicht?"
„Doch. Aber eines noch. Draco schien es doch auch zu gefallen. Warum war er so grob am Schluss?"
Blaise seufzte. Eigentlich hatte er auf diese Frage gewartet, jedoch gehofft Harry würde sie gar nicht erst stellen. Er konnte ihm doch nicht sagen, dass es für Draco nur ein Spiel war? Auch wenn er, Blaise, der Meinung war, dass Draco in Harry verschossen war, wie man es nur sein konnte, war das kein wirklicher Trost.
„Tja, die Liebe macht sogar die Besten unter uns zu Idioten", murmelte er nur und schwieg wieder.
Er zog Harry auf und sie gingen zusammen zurück ins Abteil zu den anderen beiden.
„Hattet ihr Durchfall oder was?", lachte Markus als sie ihr Abteil betraten. „Wart ganz schön lange weg!" Den Rest des Satzes sagte er so anzüglich, dass Blaise und Harry grinsen mussten und Draco nicht wusste, wen er am liebsten zu erst erwürgt hätte, mal abgesehen von Harry.
„Ich musste Blaise trockenlegen!", grinste Harry und warf Blaise einen Seitenblick zu.
„Wie bitte? Du bist doch der, der die Windel benötigt, Pottylein!", kicherte Blaise. „Darco, schau nicht so eifersüchtig. Bald kannst du die Kinder im Heim auch trockenlegen!"
„Ich sehe schon den Dreikäsehoch vor mir, der sich vor Malfoy stellt und verlangt: „Onkel Malfoy, putz mir den Popo!" Harry hielt sich vor Lachen die Seiten und auch Markus und Blaise konnten sich kaum noch einkriegen. Sogar Darco lächelte schmal.
„Ein Dreikäsehoch ist ein Zwerg mit starkem Eigengeruch!", kicherte Blaise und Markus stimmte lachend zu.
„Die kleinen Dinger werden sich vor mir schon zu benehmen wissen, sonst haben sie Pech gehabt!", schnarrte Draco.
„Weißt du Malfoy", sagte Harry sanft. „Respekt muss man sich verdienen. Man kann ihn nicht befehlen!
Draco schnaubte doch Markus und Blaise nickten zustimmend. Was Harry da sagte stimmte. Doch ob Draco es auch schnallen würde?
Vorerst sah es nicht so aus. Der Silberblonde hüllte sich in Malfoymässiges Schweigen und Harry ließ sich abwechselnd von Markus und Blaise necken und konterte geschickt.
Plötzlich aber maulte Draco: „Sind wir bald da? Ich habe Hunger!"
Alle verdrehten die Augen. Typisch! Immer nur maulen und verlangen!
„Malfoy friss deine Shorts!", zischte Harry, der plötzlich unglaublich wütend auf Draco wurde. Dieser jedoch schien zusammen zu zucken und Blaise legte Harry sanft die Hand auf die Schulter und schüttelte den Kopf. Er glaubte, dass der Blonde genauso unter Herzschmerz litt, wie Harry. Nur versuchte er es erfolgreicher zu verdrängen.
Harrys Zorn war auch schon wieder verflogen und er packte seinen Rucksack um ihn zu öffnen. Sachte, dass ja niemand das Gleitgel bemerken würde, nahm er den obersten Beutel hinaus und hielt ihn Draco hin.
„Iss!", forderte er ihn auf und wartete darauf, dass Draco ihm den Beutel abnehmen würde, was dieser dann auch mit aufgerissenen Augen tat.
Harry schloss den Rucksack und warf noch einen Blick auf Draco, der immer noch die Augen weit aufriss.
„Du schaust so, wie ein Kind, dem Peter Lustig erklärt, wie die Löcher in den Käse kommen!" Harry lachte kurz und schüttelte den Kopf. Der Blonde sah wirklich zu lustig aus. Dieser erstaunte Blick war so ungewohnt bei ihm.
„Wie wer, wenn was?", stammelte Draco verdutzt.
„Nicht so wichtig…", wank Harry ab und Darco öffnete den Beutel. Als er die Brote, den Saft und die Süßigkeiten sah, strahlte er.
„Ich darf wirklich?", fragte er noch mal nach.
„Wenn ich's doch sage!", nickte Harry und Draco zog hungrig eines der Brote raus und biss herzhaft hinein.
„D'nke!", nuschelte er mit vollem Mund, worauf Blaise ihm auf den Fuß trat. „Draco, wo bleibt deine Erziehung?"
Der Blonde zuckte mit den Schultern und schluckte. „Danke!"
„Schon gut!" Harry lächelte Darco warm an und dieser lächelte zur Überraschung aller kurz zurück.
Markus der ihn zum ersten Mal frei lächeln sah, konnte es kaum glauben, wie sehr es den Jungen veränderte. Er sah so unglaublich süß aus, wenn er lächelte!
Der Beutel ging der Reihe nach um und als sie gerade das letzte Bonbon verspeisten, lief der Zug in dem Bahnhof ein, in welchem sie aussteigen mussten. Schnell packten sie ihre sieben Sachen zusammen und traten nacheinander aus dem Zug.
„Wohin jetzt?", fragte Markus doch die drei anderen zuckten mit den Schultern.
„Hieß es nicht, wir werden von einer Frau mit einem Schild: Kinderheim, abgeholt?", fragte Harry nach und Blaise nickte. „Wo ist sie denn?"
Die vier Jungen schauten sich um, konnten jedoch niemanden entdecken und so begaben sie sich an den Rand des Gebäudes, um nicht allen im Weg zu sein und trotzdem die Übersicht nicht zu verlieren.
Verschiedenste Leute hastetet vorbei. Mütter und Väter mit weinenden, lachenden oder schlafenden Kindern. Jugendliche die sich die Zeit hier vertrieben, oder weil sie irgendwo hin mussten. Punker, Hip-Hoper, Skater, Drogenabhängige, die Dark Szene, Geschäftsmänner und Frauen . Verschiedenste Personengruppen lieferten sich Blickduelle, pöbelten oder ignorierten sich. Jede einzelne Stilrichtung wurde von Harry erklärt und Blaise schien sich vor allem für die Kleider der Skater zu interessieren, ihm gefielen die Motive.
Sie hatte sich gerade gefragt, ob sie irgendwie die Lehrer informieren mussten, weil sie keine Betreuerin in Endfang genommen hatte, als eine hübsche junge Frau mit langen braunen Haaren und einem riesigen Pappschild eilig durch den Bahnhof lief.
Draco schaute die anderen kurz an, sie nickten und so gingen sie auf die Frau zu, die wohl schon gedacht hatte, sie hätte die Jungs verpasst und darum den Kopf hängen ließ.
„Miss?", rief Draco. „Sind sie vom Kinderheim?"
„Oh, ihr seid noch hier!", antwortete die junge Frau erleichtert und gleich viel vergnügter. Sie musterte die Vier und lächelte. „Ich bin Sandra. Nennt mich Sandy. Sorry dass ich so späht dran bin, aber Benjamin hat irgendeine Infektion und ich konnte nicht vorher weg!"
Die Jungen schauten sich kurz an, nickten der Frau dann zu. Blaise lächelte wie immer gewinnend charmant und die Frau kicherte leicht als er sich vorstellte. „Guten Tag, mein Name ist Blaise Zabini, der hier heißt Markus Winz, dies ist Harry Potter und unser blonder Schönling wird Draco Malfoy genannt!"
„Sehr angenehm. Und jetzt Schluss mit den Förmlichkeiten. Die sind nur hinderlich. Ich werde euch in meinem Büschen zu eurem Appartement bringen, euch die Umgebung erklären, ihr bekommt ne Karte und euren Stundenplan! Ich erkläre euch alles weitere dann dort. Also, folgt mir!" Sie nickte ihnen freundlich zu und wank mitzukommen und lief voran.
Blaise Draco und Markus drängten sich zu Harry.
„Was ist bei Salazars Toilette ein Büschen?", fragte Blaise irritiert.
„Ihr wisst hoffentlich was ein Auto ist? Die Dinger die auf den Muggelstrassen fahren? Ja? Gut. Ein Bus ist ein Auto in dem viele Menschen Platz haben. Ein Büschen die etwas kleinere Form. Darum nennt sie es ja auch nicht Bus sondern Büschen. So wie eine erwachsene Maus eine Maus ist und ihr Baby ein Mäuschen!", versuchte Harry ihnen zu erklären. Sie schienen es auch verstanden zu haben, doch als sie vor dem roten Büschen standen, in dem etwa 14 Personen Platz hatten, stockten die Drei. „Da sollen wir einsteigen?", fragten sie leise Richtung Harry der nur den Kopf schüttelte über so viel Misstrauen einem Bus gegenüber.
„Er wird euch schon nicht fressen! Na macht schon. Gut, ich geh voraus und ihr macht mir alles nach!", tuschelte Harry ihnen zu und stieg durch die offene Seitentür ein und rutschte auf einen Platz. Blaise setzt sich neben ihn Markus wieder zu Draco. Die Frau kletterte auf den Fahrersitz und los ging die Fahrt.
Die Landschaft zog am Fenster vorbei und Harry beobachtete grinsend die drei Jungen, die das erste Mal Auto fuhren. Draco starrte wie hypnotisiert auf die Strasse unter ihnen, Blaise, den Harry ans Fenster gelassen hatte, beobachtete mit kugelrunden Augen das Vorderrad, welches er sehen konnte, Markus bestaunte den Bus von innen. Es war schon fast niedlich, wie sie sich alles einprägen wollten.
Als Sandy Musik andrehte und Akon lauthals Lonely sang, lauschten die Jungs gespannt, wo es herkommen könnte.
„Das Radio. Es ist neben dem Steuerrad etwas weiter unten, seht ihr es?", murmelte Harry ihnen zu.
Überrascht nickten die Drei und lauschten der völlig fremden Musik und Sandy, die lauthals mitsang. Vor allem Markus schien sich dafür zu begeistern. Auch er sang bald mit, nervte Draco damit fast zu Tode.
Als Sandy endlich anhielt und ihnen den Weg zu ihrem Appartement zeigte, waren alle froh, wieder aussteigen zu können, denn Blaise war es fast schlecht geworden von der Schaukelei und Markus hatte das nächste Lied im Radio, von 50 Cent nicht gemocht und sich die ganze Zeit die Ohren zugehalten. Draco hatte sich ebenso wie Harry gelangweilt und Sandy immer noch mitgesungen.
Sie führte die Jungen zu einem schlichten kleinen Wohnblock, wollte mit ihnen in den Lift steigen. Doch Draco hatte schon von weitem, als er sah, wie Menschen in diesem Ding verschwanden, die Türe zuschnappte und es an einem Ort wild blinkte zu Harry gesagt, er steige da niemals ein! So musste Harry Sandy davon überzeugen, dass sie überzeugte Gegner von zuviel Bequemlichkeit seien und damit waren sie die Treppe hinauf gestiegen.
„Hier ist euer Wohnung!" Sandy zog vier Schlüssel aus der Tasche. „Hier für jeden von euch einen!" Harry nahm ihn sofort und schloss die Türe auf. Als sie aufschwang warfen alle neugierige Blicke hinein. Draco und Blaise wollten gleichzeitig hinein, lieferten sich einen erbitterten Kampf, der von Harry unterbrochen wurde, in dem er Darco auf den Staub aufmerksam machte, den dieser auf seine Klamotten gelegt hatte. Der Blonde begann sich sofort abzuklopfen. Harry und die anderen schüttelten ihre Köpfe. Sogar Sandy. Harry seufzte. „Du bist ganz schön eitel, Malfoy!"
„Früher war ich eitel, heute weiß ich, dass ich schön bin!", antwortete Darco selbstbewusst, erntete jedoch nur genervte Blicke und Augenrollen und ein Kopfschütteln Sandys.
Blaise war bereits an den anderen vorbei und durch alle Räume geschlichen. Nun lief er auf und ab, wartete dass sie kommen würden. Doch als er drei weitere Sekunden ohne auftauchen der anderen verbracht hatte, hüpfte er auf und ab und rief: „Kommt ihr endlich, ihr Faultiere?"
Lachend kamen Harry und Markus angerannt, welche von Blaise sofort in Beschlag genommen wurden. Des Weiteren kamen auch noch Draco und Sandy abgeschritten und blickten sich neugierig um.
„Faulheit ist ja eigentlich nur die dumme Angewohnheit, sich auszuruhen bevor man müde wird!", überlegte Blaise gerade und packte dann Draco am Ärmel und zog ihn zu den anderen beiden. Schließlich war er sein bester Freund, auch wenn Harry und Markus um einiges aufgeschlossener waren. Aber das war eben Draco und ein Malfoy. Punkt. Deswegen liebte er ihn doch als besten Freund heiß und innig!
Die Wohnung war groß und schön eingerichtet. Das Wohnzimmer, in schlichten, warmen Farbtönen wie einem leichten gelb und orange gehalten, beinhaltete den Esstisch am einen, das Sofa, Fernseher, Telefon am anderen Ende. Ein Bücherregal voller kitschiger Muggelromane und einigen Abenteuerbüchern am anderen Ende. Gleich rechts neben der Eingangstüre befand sich ein Bad mit Badewanne und integrierter Dusche, sowie Klo und zwei Waschbecken. Ungefähr zwei Meter von der Eingangstüre, links führte eine Tür in ein Schlafzimmer mit zwei Betten. Außerdem hatte es zwei Sessel, einen großen Schrank und zwei Nachtkästchen. Die Betten waren im Moment ein Doppelbett, ließen sich aber auseinander schieben. Das Zimmer war in grün und blau gehalten. Gegenüber hatte es dass selbe Schlafzimmer noch einmal. Die Küche war offen ans Wohnzimmer grenzend. Sie war gerade groß genug um zu viert nicht aneinander zu stoßen, aber es ging. Kochen konnte ja wahrscheinlich sowieso nur Harry.
Sandy hockte sich inzwischen auf das Sofa und warteten auf die Teens, die sich gerade alles ganz genau ansahen und dabei ein zweites bad am anderen Ende der Wohnung entdeckten.
Als sie sich zu ihr gesellten, fing sie an, ihnen den Ablauf der Woche zu erklären.
„Also. Morgen, wenn ihr den ersten Tag habt, kommt ihr alle gemeinsam um neun Uhr ins Heim. Ihr werdet bei uns Mittagessen, habt bis achtzehn Uhr dreißig Dienst. Wir werden euch alles Zeigen, die Kinder vorstellen und euch einführen in die Säuglings und Kleinkinderpflege, bis hin zur Beaufsichtigung von Erstklässlern. Ab Übermorgen werdet ihr euch abwechseln. Immer zu Zweit müsst ihr entweder morgens oder abends Arbeiten und bekommt so auch Gelegenheit, die Umgebung kennen zu lernen, denn ihr werdet sicher nicht die ganze Zeit hier drin sein wollen. Mehr dazu nachher. Unser Kinderheim hat Säuglinge, Kleinkinder so wie auch Teeanger in eurem Alter, die bei uns daheim sind. Die meisten hatten keine schöne Vergangenheit, bis sie bei uns ankamen. Fragt sie bitte nicht aus, egal wie traurig sie scheinen. Sie müssen von selber kommen! Das ist eine der wichtigsten Regeln. Die Kinder und Jugendlichen brauchen Liebe, Zuwendung und Verständnis. Viele stammen aus dem Krieg und sahen Menschen streben, verhungern oder ähnliches. Es sind auch ausgesetzte dabei oder welche, die von ihren Eltern in Hungerszeiten abgeschoben wurden. Verschiedenste Schicksale sind in unserem Heim vereint und könne einen manchmal zu Tränen rühren. Ich halte Mitleid nicht für Mitleid sondern bloß für Sentimentalität. Mitleid ist nur Echt, wenn auch etwas getan wird. Also betrauert die Kinder nicht, sonder verhelft ihnen zu neuer Lebenslust! Wir haben einige Kinder die nichts essen wollen. Jeden Bissen, zu dem ihr sie überredet, ist nützlicher als jede Träne die ihr um sie weint! Merkt euch das!"
Alle Jungen schluckten schwer und nickten. Vor allem Harry würgte mit einem Klos im Hals. Sie hatten gar nicht daran gedacht, das Kinderheim auch Leid bedeutete…
Sandy zog eine Karte aus ihrer Hosentasche und legte sie auf den Tisch.
„Hier ist ein Supermarkt, nur drei Strassen weiter. Kino ist hier. Da ist eine Bank mit
Bankautomat und hier die Busstation mit der ihr morgen zum Heim kommt. Hier habt ihr eure Billets für die Woche. Um Viertel nach acht müsst ihr an der Haltestelle sein. Ihr habt ungefähr fünf Minuten bis dahin. Die Halltestelle des Heims ist groß angeschrieben, ihr könnt sie nicht verfehlen. Fragt sonst einfach den Busfahrer!", sie lächelte kurz und schaute auf die Uhr. „Ich muss los, Leute! Bis Morgen, ich freue mich!"
„Wir uns auch!", nickte Harry und sie begleiteten Sandy zur Tür, die Draco galant öffnete.
„Tschüs!" Damit war sie weg. Die Tür fiel ins Schloss und die vier Jungen sahen sich an.
„Ich denke wir machen uns jetzt mal an ein weiteres Problem!", sagte Markus plötzlich. „Wer zieht mit wem zusammen?"
„Ich will ins linke!", riefen alle gleichzeitig, sahen sich an und prusteten los.
Autornote:
Phu, geschafft! Na wie wars? Gut? Super? Schlecht? Grottenschlecht?
Ich bin interessiert an DEINER Meinung, darum must DU in die Taste hauen und mir ein hübsches kleines oder grosses (-lechz-) Reviewchen schreiben? Hast DU verstanden?
Einfach Lila Button unten links drücken! Dazu muss man nicht mal registriert sein!
-auf ganz viele Reviews hoff-
Ich will hier noch Soma Belenus danken, die einzeln zu jedem Chappi reviewt hat! Dafür liebe ich dich! Danke Süsse! Danke, danke, danke!
Eure Lunniluna
Antworten auf eure süssen, himmlischen Kommis:
Saxas 13: Wooooow! Ein mega süsses Kommi! Ich höre es doch immer gerne, wenn man mich die beste nennt! Danke das du meinen Befehl befolgt hast! -kicher- Ich binfast vom Stuhl gefalölen, als ich den Kommi las! DANKE! Da mit Blaise hast du natürlich Recht. Er ist ja sowieso Entjungferer Nummer 1! Schokogleitgel aufs mBrötchen? Statt Nutella? -schüttel- Nein, das wäre nichts für mich! Aber wie da alle gucken würden! -sichdasvorstellt- -ablach- Ich muss sagen, du hast in der Schule gut aufgepasst. Aber was lernt ihr denn da? -kopfschüttel- Nana! -kicher- Die Homosexualität war an der Tagesordnung? Wow! Cool! Die waren dazumal aber ganz schön offen, ne? Nun, das Abteil ist nicht wirklich sehr gross. Stell dir nur die Sitzbänke etwas breiter vor... -hüstel- Das Kontern gefällt mir bei ihm auch. Manchmal kann er richtig geil selbstbewusst sein! So, ich hoffe du schreibst wieder, Bussis, Knutschis! Hab dich ganz doll lieb! Deine Lunniluna!
Gugi28: Dir hat es wirklich gefallen? Cool! Ja, ich weiss, das war ein fieser Schluss, aber jetzt ists ja weiter gegangen. Ich hoffe es war einigermassen gut! Mit Draco ist der Kuss natürlich ganz anders, als mit Blaise...-kicher- Sorry das ichs nicht mehr hingekriegt habe, vor dem Urlaub. Aber na ja...hab dich ganz mega doll lieb, deine Lunni
Moonytatze: hihi, danke für dein Kommi. Sorry das ich nicht früher etwas reinstellen konnte! Aber jetzt ist das Kapitel ja da. Ich hoffe auf ein weiteres Review von dir, ja? HDL, Knutschi, deine Lunni
Mmml: Danke fürs Kompliment. Hier ist die Fortsetztung. Leider musstet ihr wegen meinem Urlaub sehr lange warten, sorry! Ich hoffe du verzeihst und reviewst wieder! Bussis, hdl, deine Lunni!
Lisa-Madeleine: DAnke viel mal fürs Kommi, süsse. Ich freue mich, das dir meine Fic so gefällt! Der Kuss zwische Draco und Harry hast du nun. HAts gefallen? Schreibst dus mir? Knutschi, deine Lunniluna
floppy: Sorry das du so lange warten mustest. Aber jetzt ist das Kapitel ja draussen. Schreibst du mir wieder? Bitte bitte! Die Stelle mit der Riedenkrake, die hatte ich noch nicht mal lustig gemein, aber anscheinend haben sich dort manche totgelacht -kicher-
WyvereyDragon: Danke das du dich gemeldet hast! -knuddel- Ich bin begeistert, das du meine Story und Ideen toll findest. Danke! Ja, mein Ziel ist es, immer in jedem Chap mal lustig zu sein und ich hoffe es gelingt mir ungefär...Bussis, deine Lunni
Lady-Craw: Danke! Ich freu mich so, das sich so viele melden und mir sagen, das sie die Stoiry gut finden! Das pusht ungemein auf! Danke! Ja der Cliff war voll fies! -muhahaha- Hoffe dir gefällt meine Fic weiterhin! Bussis, deine Lunniluna
Tash: Hier ist das nächste Kappi und ich hoffe es hat dir gefallen! -knuddel- Ja, Wahrheit oder Pflicht hat sehr viele Vorteile und lässt sich immer toll integrieren! Ich liebe das Spiel! -kicher- HDL, Bussis und Knuddel, deine Lunni
Soma Belenus: Erst mal, wirklich, wirklich, wirklich, wirklich tausendmal danke für deine zahlreichen Kommis! Hat mich echt vom Hocker gehauen! -lach- Du verstehst aber, das ich jetzt nicht auf jedes Review eingehen kann? Hoffe dieses Chappi hat dir gefallen, deine Lunni die dich knuddelt!
KleenesKnuddelmuff: Du bist wirklich begeistert gewesen? Ha, ich fühle mich gleich besser! -lach- Du lobst mich so, das ich schon fast rot werde! -kicher- Ich hab dich lieb, danke für dein süsses, süsses Kommi, deine Lunni die hofft, das du wie ich nen schönen Urlaub hattest!
teddy172: Danke das du dich meldest! Ja, ihr musstet zwei Wochen warten...tut mir leid. Aber dafür habe ich jetzt ein extra langes online gestellt! Der Titel hat dich angelacht? Ich habe schon einmal gehört, das mein Titel nicht gut ist. Da erleichtert mich dein Kommi etwas. Danke -knuddel- Hab dich lieb, deine Lunni
ChristineParker: Noch ne neue Leserin! Danke das du dich meldest! knutschi! Danke für dein liebes Kompliment -rotwerd- Ich liebe Blaise auch so! Bussis, Lunni
LadyMariann: Schon wieder eine neue Leserin, die sich meldet! Danke danke! Hoffentlich bist du noch nicht wahnsinnig geworden, wegen dem warten! -dichknuddelt- Also, ich hoffe auf weitere Kommis von dir! Knutschi, deine Lunniluna
Julika: Ja, ich würde die mir auch gerne mal zum...schachspielen...ausleihen! Da sind wir schon zwei -anzüglichgrinst- Nein, nein mein Blaise darf nicht hetero werden, auch wenn ich ihn sonst vernaschen würde! Er muss schön schwul und in meiner Fic bleiben! -lach- -Blaisefesthalt- Er grüsst euch übrigens! Hoffentlich hast du deine Freundin nicht wegen meiner Geschichte angefallen! -kicher- sonst trage ich noch die Schuld! BB, Knutschi deine (eure) Lunniluna
jaina86: Hallo erstmals! Danke fürs Kommi! Ich fand auch, bis jetzt war das letzte mein bestes kapitel, aber das ist natürlich geschmachssache. Ob Harry die Wette wol verlieren wird? Ich glaube...oh, ähem fast verplappert. Ich sag nichts mehr! -lach- bb, Bussi deine Lunni
Tatsuha-Kun: Ich freu mich total, das du die Story so witzig findest! Ich danke dir für dein Kommi, Süsse! Ich hoffe dui lachst dich auch weiterhin regelmässig krank? -kicher- Knutschi deine Lunni die dich knuddelt!
Felizia: Jaaah, jetzt wirds langsam interessant! Bis bald, deine Lunni die dich knuddelt -etwaspopcornvondirklau-
mi-chan: Huh, da machst du mir aber ein Kompliment! Danke! Sorry, das ihr so lange wegen meinem Urlaub warten musstet! -dichknuddel- HDL, deine Lunni
Lucinenya: Ich brauche die Jungs leider für meine Storys, denn es wird bald noch mehr geben! -lach- Aber wenn du willst, begeleitet dich Blaise einen Tag, das schreit er mir gerade ins Ohr! - Aua Blasie hör auf zu schreien, ich habs kapiert- Ob Bananengeschmack ankommt wird sich noch zeigen! -lach- bis zum nächsten Mal, deine Lunni die dich knuddelt!
