Ein langer Weg zur Liebe (L&J)

Hi meine Lieben, vielen dank für eure Reviews, hab mich ganz doll gefreut.

Kslchen: Danke für den Tip mit den Chaps, du weißt schon was ich meine.

Kapitel 4

Die Kutschen kamen am Schloss an und Remus stieg als erster aus. Er hielt die Tür der Kutsche auf und sagte an die Mädchen gewandt: „Ladys First!" und lächelte sie dabei an.

„Danke Remus!" sagte Lily und schenkte ihm ein schüchternes Lächeln.

Als die beiden Mädchen ausgestiegen waren, gingen sie die Treppe zum Eingangsportal hoch und danach in die Große Halle. Auf dem Weg zum Gryffindor Tisch, spürte Lily die Blicke, mit denen sie die anderen Schüler, die schon in der Halle saßen, ansahen. Jessi sah ihre Freundin von der Seite her an und meinte: „Hab ich dir nicht gesagt, dass sie dich ansehen, als wenn du eine neue Schülerin wärst." und grinste.

Beim Gryffindor Tisch setzten sie sich an den vorderen Teil des Tisches und sahen zum Lehrertisch hoch. Lily schaute noch einmal zum Eingang der Großen Halle und sah, dass James mit den anderen Maraudern herein kam und sich in die Mitte des Tisches setzte. Als sich ihre Blicke trafen, sah sie schnell weg und wandte sich ihrer Freundin zu, die sie etwas gefragt hatte.

„Hey Lily, hast du mir überhaupt zugehört?" fragte diese und sah sie fragend an.

„Entschuldige, was hast du gesagt?" fragte sie und sah sie dabei direkt an.

„Ich habe dich gefragt, ob du die Blicke, die dir James in der Kutsche zugeworfen hat, bemerkt hast." Sagte Jessi und lächelte verschmitzt.

„Nein wieso?" log Lily. Sie hatte sehrwohl die Blicke bespürt, die James ihr in der Kutsche zuwarf, nur war sie froh, das es in der Kutsche ziemlich dämmrig war, so dass er nicht sehen konnte, wie sie errötete.

Nach der Einteilung stand Dumbledore von seinem Platz auf und es wurde schlagartig still in der Halle, als er sagte: „Ich möchte euch nun die neuen Schulsprecher für dieses Jahr vorstellen, ich bitte diese aufzustehen. Es sind Lilian Evans und James Potter aus Gryffindor."

Alls Lily und James aufstanden, begannen alle anderen Schüler zu klatschen, nur am Slytherin Tisch beteiligte sich niemand daran. Sie warfen den beiden, Blicke voller Hass zu, vor allem Serena Strew, ein Mädchen mit schwarzen langen Haaren und fast schwarzen Augen. Sie hatte eine Modelfigur, die einige Mädchen neidisch werden ließ.

Lily bemerkte ihren Blick, als sie sich wieder setzte. Dieser Blick ließ sie regelrecht frösteln und sie schaute schnell wieder zum Lehrertisch. Sie konnte sich nicht erklären, warum Serena sie mit einem solchen Blick bedachte, machte sich aber keine Gedanken darüber, da gerade das Essen auf dem Tisch erschien und alle Schüler begannen, sich während des Essens, angeregt zu unterhalten.

Als James und Sirius sahen, dass Lily und Jessi zu einem Mädchen aus Hufflepuff in die Kutsche stiegen, gingen sie zu ihnen hinüber und stellten fest, das noch drei Plätze Frei waren. Also setzten sie sich mit Remus zusammen, ebenfalls in die Kutsche. James konnte es sich nicht erklären, aber er musste Lily immer fort ansehen. Nur Schade das man bei der Beleuchtung ihr Gesicht nicht richtig sehen kann. dachte er und seufzte innerlich.

Als die Kutschen am Schloss ankamen, stieg Remus, der bei der Tür gesessen hatte, aus und hielt die Tür auf. James hörte ihn sagen: „Ladys first!" und musste grinsen. Ganz Remus, immer der Gentleman. dachte James, als er nach den Mädchen Ausstieg. Er sah, wie die beiden die Treppe zum Schloss hochgingen und folgte ihnen mit seinen Freunden. In der Großen Halle suchte sein Blick Lily und er sah zu seiner Enttäuschung, dass sie und Jessi am vorderen Teil des Gryffindor Tisches saßen. Als die Einteilung beendet war, stellte Dumbledore die Schulsprecher vor und er musste aufstehen. Als er sich wieder hinsetzte, fiel ihm der Blick von Serena Strew auf, den sie Lily zuwarf.

Es war in der Schule kein Geheimnis, dass sie es auf James, trotzdem er ein Gryffindore war, abgesehen hatte. Nur war er an ihr nicht interessiert, da er sie des öfteren in Gesellschaft von Malfoy und Sirius Cousine Bella gesehen hatte. Auch war sie eine Slytherin. Dadurch kam sie für ihn erst gar nicht in betracht. Er hasste die Slytherins, insbesondere Snape und Malfoy.

Er schaute in die Richtung, wo Lily saß und ihre Blicke trafen sich. Er stellte fest, dass sie leicht errötete und ihren Blick schnell wieder abwandte. Kurz vorm Nachtisch, kam Professor McGonagall auf ihn zu und sagte ihm: „Mr. Potter, kommen sie bitte nach dem Essen in mein Büro."

James nickte und sah, wie sie zu Lily ging, die ihr auch zunickte. Nach dem das Essen beendet war, stand Lily auf und sagte etwas zu ihrer Freundin. Dann ging sie in Richtung Eingangshalle. James stand auch auf und folgte ihr.

„Evans warte!" rief er und ging auf sie zu. Sie hielt an und drehte sich in seine Richtung.

Als er sie erreichte, gingen sie gemeinsam den Gang, der zu McGonagalls Büro führte, entlang. James sah sie immer wieder verstohlen von der Seite her an und bemerkte, wie sich ihre Wangen leicht rosa färbten. Er sagte nichts und sie erreichten schließlich das Büro ihrer Hauslehrerin. Diese weiß sie in die Rechte und Pflichten der Schulsprecher ein und entließ sie mit mindestens vier Rollen Pergament für jeden, aus ihrem Büro.

Sie gingen gemeinsam in Richtung Gryffindor Turm und als sie am Portraitloch der fetten Dame ankamen, sagte Lily das Passwort: „Zauberstäbe." Die fette Dame schwang zur Seite und sie gingen hinein. Lily wandte sich in die Richtung, wo ihre Freundin saß und war kurz darauf, von mindestens 6 Mädchen umringt.

James ging zu seinen Freunden, die es sich in den Sesseln vorm Kamin bequem gemacht hatten.

Als Lily nach dem sie sich hingesetzt hatte, zu den Maraudern hinüber sah, traf ihr Blick den von James. Sie sah schnell weg und fühlte, dass sie errötete. Kurz vorm Nachtisch, kam Professor McGonagall zu ihr, nachdem sie zuvor bei James gewesen war. Sie teilte ihr mit, dass sie sie nach dem Essen in ihrem Büro erwarten würde. Lily nickte ihr bestätigend zu. Nach dem Essen stand sie auf und ging in Richtung Eingangshalle, um sich auf den Weg zu McGonagalls Büro zu machen. Plötzlich hörte sie, wie jemand rief: „Evans warte!" Sie drehte sich in die Richtung und sah, dass James auf sie zu kam. Als er bei ihr angekommen war, setzten sie gemeinsam den Weg zu McGonagalls Büro fort. Warum sieht er mich unentwegt an? Ich mag es nicht, so beobachtet zu werden. Vorher hat mich auch niemand beachtet, warum sollte es jetzt auf einmal anders sein, nur weil ich mich in den Ferien verändert habe? Hoffentlich gibt sich das bald wieder. Ich mag es nicht besonders, dass man mir so viel Aufmerksamkeit schenkt. dachte Lily, konnte aber nicht verhindern, dass sie leicht errötete. Als sie bei McGonagalls Büro ankamen, klopfte sie und hörte ein „Herein."

Sie gingen gemeinsam in das Büro ihrer Hauslehrerin und wurden in ihre Rechte und Pflichten der Schulsprecher eingewiesen.

„So, haben sie nach dem, noch irgendwelche Fragen?" fragte McGonagall und sah die beiden an.

„Ähm… ja, welches Passwort hat unser Aufenthaltsraum?" fragte Lily freundlich.

„Ach ja, das Passwort ihres Aufenthaltsraumes lautet „Phönix!" sagte sie. „Ich gebe jedem von ihnen noch eine detaillierte Auflistung über ihre Rechte und Pflichten." fügte sie noch hinzu und übergab beiden je vier Pergamentrollen.

Lily verließ mit James das Büro und sie gingen in Richtung Gryffindor Turm. Als sie am Portrait der fetten Dame ankamen, sagte Lily das Passwort und sie stieg, gefolgt von James hinein. Lily ging sofort zu Jessi, die in einer Ecke des Gryffindor Gemeinschaftsraumes an einem Tisch saß. Plötzlich kamen 6 Mädchen zu ihr gelaufen und sie fühlte, wie ihr unbehaglich wurde.

„Jessi, ich bin müde, ich geh ins Bett." sagte sie und verließ fast fluchtartig den Gemeinschaftsraum in Richtung Mädchenschlafsaal.

James bemerkte, als die Mädchen auf Lily zu liefen, dass ihr Gesicht ein gewisses Unbehagen ausdrückte und sie kurz darauf fluchtartig den Gemeinschaftsraum in Richtung Mädchenschlafsaal verließ.

Auf ihrem Gesicht spiegelte sich deutlich ein gewisses Unbehagen wieder, als die Mädchen auf sie zu stürmten, aber wieso? Sie müsste doch froh sein, mit einem Mal so viel Aufmerksamkeit zu bekommen. Oder etwa nicht? Aber wenn ich genau darüber nachdenke, kann ich es auch vertsehen, sie wurde immer gemieden und hatte dadurch ihre Ruhe, außer bei der Tätigkeit als Vertrauensschülerin. Sie muss sich erst daran gewöhnen, dass ihr die anderen Aufmerksamkeit schenken, auf Grund dessen, dass sie sich in den Ferien so verändert hat. dachte James.

„Hey James, in welchen Gefilden schwebst du denn gerade?" fragte Remus und musste über seinen Gesichtsausdruck lachen.

„Ach nichts Besonderes. Ich geh ins Bett." erwiderte er ihm, stand auf und ging hoch in den Jungenschlafsaal.

Remus sah ihm erstaunt hinterher und sagte zu Sirius und Peter: „Ich werde auch ins Bett gehen." stand auf und folgte James in den Schlafsaal.

Als er die Tür zum Schlafsaal öffnete, sah er James auf seinem Bett liegen und an die Decke starren.

„Hey, was ist los mit dir, so nachdenklich kenn ich dich gar nicht!" sagte er und ging zu James Bett hinüber.

„Ach es ist nichts." erwiderte dieser und wandte seinen Blick Remus zu.

„Hey, erzähl mir nichts, mit dir stimmt doch was nicht, ist irgendwas im Zug passiert oder bei McGonagall?" fragte er ruhig.

„Ähm… gut… auch wenn ich der Meinung bin, dass du mich danach auslachst. Ich hab Evans im Zug geküsst." Sagte James und sah Remus dabei ernst an.

„Du hast was? Hab ich das jetzt richtig verstanden?" fragte er völlig perplex.

„Du hast mich schon richtig verstanden, ich weiß ja auch nicht, wie es passiert ist, na ja, eigentlich weiß ich es schon, aber auch wieder nicht." Sagte James etwas verwirrt.

„Nun mal langsam. Du hast Lily in eurem Abteil geküsst, aber du weißt nicht so genau warum. Hab ich das jetzt richtig verstanden?" fragte Remus und sah ihn fragend an.

„Ja hast du! Remus, hattest du schon mal das Gefühl, wenn ein Mädchen, das vor dir steht und du ihr in die Augen siehst, küssen musst, ohne es irgendwie selbst beeinflussen zu können?" fragte James und sah wieder zur Decke.

„Ähm… nicht so direkt." sagte Remus.

„Mir ging es in diesem Moment so, als ich ihr in die Augen sah. Ich hatte das Gefühl, sie küssen zu müssen." erklärte er ihm.

„Deswegen hattest du, als du zu uns ins Abteil kamst, eine rote Wange." stellte Remus fest und grinste.

„Ha, ha, sehr witzig!" erwiderte James und sah ihn verärgert an.

„Na, ich glaube es wird Zeit, dass du langsam erwachsen wirst James und merkst, dass dir nicht alle Mädchen zu Füßen liegen." Sagte Remus und wollte zu seinem Bett hinüber gehen.

„Das weiß ich auch! Remus, hast du vorhin den Ausdruck in Evans Gesicht gesehen, es schien mir, als ob sie sich unbehaglich fühlen würde, als die Mädchen auf sie zugestürmt kamen und sie umringten." sagte James.

Remus hielt in seiner Bewegung inne und sagte: „Ich kann sie verstehen, wenn man bedenkt, dass sie von den anderen seit der ersten Klasse gemieden wurde, nur weil sie anders war als sie, oder wie sich Sirius mal geäußert hatte, eine hässliche Ente ist und keine Figur hat. Die anderen suchen jetzt den Kontakt zu ihr, weil sie sich im Aussehen verändert hat und hoffen, dass sie durch Lily, wenn sie mit ihr gesehen werden, mehr Beachtung von den Jungs bekommen. Aber da sind sie bei ihr auf dem Holzweg, denn sie hat schon einiges durchgemacht, nicht nur hier in der Schule, sie wird sich nicht auf die anderen Mädchen einlassen. Sie durchschat sie und ihr Vorhaben."

„Wie, sie hat nicht nur in der Schule viel durchgemacht? Wo denn noch?" fragte James und sah ihn erstaunt an.

„Ich sage nichts, sie hat es mir damals, als wir beide Vertrauensschüler waren anvertraut, als ich sie weinend in einem leeren Klassenraum fand." sagte Remus und deutete ihm an, dass er nichts mehr darüber sagen würde.

James stand auf und sah ihn wütend an. „Du sagst mir jetzt, was es war!" rief er etwas lauter, als er vorhatte.

„Nein James, ich hab es ihr versprochen, außer mir weiß es nur Jessi, aber die wird dir auch nichts sagen!" erwiderte Remus und ging ins Bad.

James zog sich wütend über Remus seine Sturheit aus, legte sich ins Bett und zog seine Vorhänge zu.

Lily lief in ihren Schlafsaal und setzte sich auf ihr Bett. Die anderen Mädchen müssen nicht denken, dass sie auf einmal mit mir befreundet sein können. Sie wollen doch nur, wenn sie mit mir gesehen werden, dass sie die Jungs beachten. Mit mir nicht! Das könnt ihr gleich im Ansatz vergessen. Ich hab schon mehr durchgemacht als ihr. Vor allem, erst meidet ihr mich die ganzen Jahre und auf einmal heißt es, ach Lily hier und Lily da. Ihr werdet euch an mir die Zähne ausbeißen. dachte sie und war sauer auf die Mädchen, die sie gerade bestürmt hatten.

Sie stand auf und ging ins Bad, danach zog sie sich aus und legte sich ins Bett. Als Jessi ins Zimmer kam, schlief sie schon und Jessi zog die Vorhänge von Lilys Bett zu und ging dann auch ins Bett.

So, das war das 4. hoffe es gefällt euch.

küsschen

Brchen