So da bin ich wieder, mit einem weiteren Teil meiner Story…

In Rohfassung ist jetzt die gesamte Story fertig…ganzstolzbin, muss sie nur noch in PC eintippen und uploaden g.

Also fangen wir mal an.

Viel Spaß…

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Geht's Dir schon besser?

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04.

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„Hast du sie gefunden?" Tonks sah besorgt zu Severus, welcher nur den Kopf schüttelte. „Nein ich habe den gesamten Keller, das Wohnzimmer und die Küche durchsucht. Leider habe ich sie nirgends gefunden."

Die Treppenstufen knarrten und Remus trat zu ihnen „Sie sind weder auf dem Dachboden, noch in Harrys Zimmer. Genauso wenig wie in der Bibliothek." „Ja und im Esszimmer sind sie auch nicht. Scheinbar waren sie auch nicht zum Mittagessen da. Nicht mal in Dracos Zimmer sind Anzeichen wo sie sein könnten."

„Das darf doch nicht wahr sein!" Remus sank zu Boden. „Da verbietet man ihnen hinaus zu gehen und schon sind sie Spurlos verschwunden." „Nun mach mal halblang, Remus. Sie tauchen bestimmt wieder auf." „Das hoff ich aber auch. Stell dir mal vor sie laufen Todessern über den Weg. Tonks ist dir eigentlich klar, was das für Folgen für BEIDE hätte?" Severus war außer sich.

„Ich weis ja. Aber die beiden können doch auf sich aufpassen. Zumal ich es ohnehin bescheuert find. Wie kann Albus die beiden nur hier alleine einsperren?" „Ich wär mir nicht so sicher, dass sie sich verteidigen können, Tonks." Remus sah seine beiden Gefährten an. „Ihre Zauberstäbe sind nämlich noch hier."

Sowohl Severus, als auch Tonks sahen Remus nun ungläubig an. „Das ist doch nicht dein Ernst?" Remus nickte betroffen. „Dann sollten wir sofort Albus Bescheid sagen." Meinte Severus und die drei verschwanden durch den Kamin.

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„Draco? Wie kommen wir hier wieder raus?" „Ich habe keine Ahnung Harry. Außer…" Bellatrix kam immer näher. Sie lachte wie eine Irre und beobachte ihre beiden in die Falle gegangenen Opfer, wie Leckerbissen. „Na ihr zwei, freut ihr euch schon auf einen netten Besuch bei meinem Lord?"

„Harry vertraust du mir?" „Ich denke nicht, dass das jetzt der richtige Augenblick ist, um…" „Nein Harry, mal im Ernst, ich kann uns hier vielleicht rausholen. Also, vertraust du mir?" Harry sah Draco eine Weile in die Augen bevor er schließlich nickte „Ja" hauchte er kaum hörbar.

Daraufhin zog ihn Draco erneut auf die Beine. „Schließ die Augen." Harry war zwar mehr als skeptisch, tat jedoch wie ihm Geheißen. „Ok und jetzt beten wir mal, dass es klappt…"

Bellatrix hatte bereits ihren Zauberstab in der Hand und murmelte einen Fluch vor sich hin, als sie plötzlich ein „Plopp" vernahm und ihre beiden Opfer verschwunden waren. Suchend sah sie sich um. Als sie verstand, dass es Draco gewesen sei musste, der die beiden gerettet hatte, war sie außer sich vor Wut und apperierte ebenfalls.

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Etwas unsanft landete Draco auf einer Wiese neben dem Black Grundstück. Sämtliche Tüten lagen um ihn verstreut und er fühlte plötzlich etwas Schweres auf sich liegen. Harry hatte sich mit geschlossenen Augen an Draco geklammert. Dieser sprach den kleineren nun an. „Harry, alles klar?"

Langsam kam Harry wieder zu sich und spürte eine enorme Wärme unter sich, an die er sich wohlig kuschelte. Erst als er einige Augenblicke später erneut angesprochen wurde, wurde ihm bewusst, dass es Draco war, auf dem er da lag. Erschrocken rollte er sich von ihm herunter und stand auf.

„Harry? Ist alles in Ordnung?" Draco erhob sich nun ebenfalls und platzierte sich direkt vor Harry. Dieser starrte noch immer zu Boden. Erst als Draco eine Hand unter sein Kinn legte und somit zwang ihn anzusehen, hob er den Kopf leicht an.

Sie standen eine ganze Weile so da, bis sich Harry wieder fing und erwiderte, dass alles in Ordnung sei. Dann hob er sämtliche Tüten auf und ging auf das Anwesen der Blacks zu.

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Es war bereits nach acht und Draco wartete noch immer im Esszimmer darauf, dass Harry endlich auftauchte. Schließlich wurde es ihm zu dumm. Er schnappte sich ein Tablett und richtet das Abendessen für sie beide darauf an. Dann lief er hinauf zu Harrys Zimmer und trat ein.

In dem Zimmer war es Stockdunkel. Draco hörte nur leise im Hintergrund Musik spielen, die sich verdächtig nach Nirvana (ja Draco kennt diese Band!)anhörte. Schließlich schaltete er das Licht ein und fand Harry nun auf seinem Bett.

Harry sah ziemlich zerwühlt aus. Er lag in Mitten eines Geflechts aus zwei Bettdecken, eines Kissens, seiner eigenen Klamotten, welche quer über das Bett verteilt waren, und seiner Gliedmaßen.

Draco stellte das Tablett auf dem Schreibtisch ab und beugte sich lächelnd über Harry. Dieser schlief selig weiter. Erst als sich Draco aufs Bett setzt und leicht Harrys Schulter berührte, erwachte dieser.

Verschlafen sah er sich um. „Was willst du denn?" „Abendessen" war Dracos einsilbige Antwort. Doch dann beugte er sich erneut über Harry und küsste ihn sanft auf die Lippen. Erschrocken keuchte Harry auf und wich leicht zurück. Harry starrte Draco mit offenem Mund, was dieser als Einladung sah. Erneut küsste er ihn und erforschte vorsichtig seine Mundhöhle.

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Plötzlich schreckte Harry hoch. Er war in dieser Nacht schon zum Wiederholten Male aufgewacht. Nachdem die beiden mehrere leidenschaftliche Küsse ausgetauscht hatten, hatten sie das Essen vollkommen vergessen und waren erneut übereinander hergefallen.

Nun lag Draco mit verstrubbelten Harren neben Harry und schlief tief und fest. Harry hingegen konnte nicht wieder einschlafen. Er drehte sich zu Draco und betrachtete ihn eine Weile. Wieso hat er das gemacht? Wieso haben ICH mich darauf eingelassen? Und warum hat Dumbledore ihn überhaupt hier her geschickt?

In Harrys Kopf schwirrten so viele Fragen herum und auf keine von ihnen hatte er eine Antwort. Schließlich viel er erneut in einen unruhig Schlaf, bis er das nächste mal hochschreckte.

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Einige Sonnenstrahlen kitzelten Draco in der Nase und weckten ihn schließlich auf. Müde blickte er sich um und erkannte sofort, dass er sich noch immer in Harrys Zimmer befand. Dieser lag an ihn gekuschelt da und schlief friedlich. Eine Weile beobachtete er den Schlafenden und strich ihm ein paar Haarsträhnen aus dem Gesicht.

Plötzlich öffnete Harry die Augen und sah in die Sturmgrauen seines Gegenübers. Erschöpft und mit hämmernden Kopfschmerzen ließ er sich wieder in die Kissen sinken, drehte sich um und kuschelte sich in seine Decke. „Hey. Was soll das denn? Wenn du kuscheln willst, ich bin auch noch da." Draco hatte sich erneut über Harry gebeugt und streichelte sanft über seine Wange.

Während Harry keine Anstalten machte, seine Position zu verändern, begann Draco seinen Nacken zu küssen. Harry liefen eiskalte Schauer über den Rücken. Genüsslich arbeitete sich Draco weiter vor bis Harry sich schließlich zu ihm drehte und erneut in die Augen blickte.

Draco grinste ihm teuflisch entgegen, während Harry nur ein Gähnen übrig hatte. Daraufhin schnaubte Draco empört und kletterte über Harry hinweg aus dem Bett. „Ich geh jetzt duschen." Verkündete er und stapfte von dannen.

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Harry ging nach einer Weile runter zum Frühstück, wo er sich zunächst mal mit Aspirin versorgte. Draco sah ihn über den Rand seiner Kaffeetasse hinweg besorgt an, wagte jedoch nicht ihn zu fragen was los sei. Harry sah in der Tat richtig fertig aus, so als hätte er die ganze Nacht kein Auge zugemacht.

Gerade wollte sich Harry ein Brötchen auftun, als er ein klopfen am Fenster hörte. Zu müde um aufzustehen, lies ein mit einer kleinen Handbewegung das Fenster öffnen und gewährte der Eule Eintritt. Dies bereute er jedoch gleich nachdem er feststellte, dass die Eule einen Heuler bei sich trug.

Kurz blickte er zu Draco, welcher ihn genauso verwirrt ansah, wie er sich selbst fühlte. Er nahm der Eule, welche er nun als Dumbledores erkannte, den Umschlag ab und öffnete ihn. Da fing dieser schon an zu mit Dumbledores Stimme zu brüllen:

„Harry Potter, Draco Malfoy! Ich glaub es einfach nicht! Ich habe Ihnen beiden ausdrücklich VERBOTEN die Manor zu verlassen. Und was haben Sie getan? Sie sind einfach nach London zum shoppen! Und nicht genug, dass Sie meine direkten Befehl missachtet haben, NEIN, Sie sind auch noch Bellatrix Lestrange, TODESSER, falls Ihnen entfallen sein sollte, über den Weg gelaufen!

Sie hatten nicht einmal Ihre Zauberstäbe dabei! Ist Dir eigentlich klar Harry, wie das hätte Enden können? Und Sie Mister Malfoy bekommen eine Verwarnung wegen unbefugten Zauberns Minderjähriger!

Jetzt noch mal zu Dir Harry! Was glaubst du eigentlich wer du bist? Ich habe gesagt du sollst das Gebäude NICHT verlassen! Ich bin doch nicht dein Depp, dass ich dir ständig den Hinter rette! Wie viele Leben willst du durch dein eigenmächtiges Handeln denn noch zerstören? Du bleibst jetzt gefälligst da wo du hin gehörst, ansonsten bring ich dich eigenhändig zu deinen Verwandten!"

Mit diesen Worten löste sich der Heuler in Luft auf. Draco starrte Harry an. Dieser war absolut am Ende. Das hätte er nie geglaubt und hätte er es nicht soeben selbst gehört, würde er es auch jetzt noch als schlechten Scherz abtun.

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Harry hatte den ganzen Tag über nichts gesagt. Noch immer war er zu geschockt von dem was ihm Dumbledore da an den Kopf geworfen hatte. Er war in sein Zimmer gerannt, ohne Draco auch nur eines Blickes zu würdigen. Dort angekommen warf er so ziemlich alles, was ihm in die Finger kam durch die Gegend.

Um sich endlich wieder zu beruhigen hatte er sich erneut mit Drogen voll gepumpt. Eigentlich wollte er es nicht. Eigentlich wollte er damit aufhören. Eigentlich wusste er wie gefährlich es war. Eigentlich wusste er noch immer nicht wie er dran gekommen war. Eigentlich war er vernünftig genug um zu wissen, dass es schwere Folgen haben würde.

Aber er konnte nicht anders!

Danach ging es ihm viel besser. Er war ruhig, locker, gelöst und ihm war alles andere scheiß egal! Bis die Wirkung nachließ. Dann war er wieder total down. Noch viel weiter unten als vorher. Dumbledore hatte ihm eindeutig die Schuld an Sirius Tod gegeben. Die hatte er natürlich allein zu tragen.

Er hasste sich dafür. Er hasste sich, weil er an Sirius und dem Tod seiner Eltern Schuld war. Aber er verachtete sich noch viel mehr, weil er schon wieder Drogen genommen hatte. Das was er eigentlich nicht mehr tun wollte. Und plötzlich überkam es ihn. Der Selbsthass war so groß wie schon lang nicht mehr in ihm geworden. Auch das wollte er nicht mehr tun, doch es ging nicht anders. Er ritzte sich erneut den Arm auf und sah mit Genugtuung zu, wie das Blut in kleinen Bächen seine Arm hinunter rann.

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…noch ein Mysterium weniger…

Ich hoffe ihr schreibt mir trotzdem, auch wenn ich Harrylein so sehr quäle…

Bis dann

Ni'lahn