Kapitel 53
Nachdem Lily sich von dem Anblick, was sich in der Schachtel befand erholt hatte, ging sie ins Bad und zur Tür, die zu James Zimmer führte und schloss diese ab. Nach einer ausgiebigen Dusche, wickelte sie ein Badetuch um ihren Körper und schloss die Tür, die zu James Zimmer führte wieder auf, sie stand kurz am Waschbecken und sah, während sie ihre Haare kämmte in den Spiegel der darüber hing, als sich James Badezimmertür öffnete und dieser hereinkam. Lily drehte sich zu ihrer Tür und ging in ihr Zimmer. Als sie die Badezimmertür hinter sich geschlossen hatte, lehnte sie sich dagegen und atmete einmal tief durch, damit sich ihr Herz, was angefangen hatte schneller zu schlagen, als sie James sah, wieder beruhigte. Sie ging zu ihrem Schrank, holte sich einen Tanga heraus und zog ihn an, dann ging sie zu ihrem Bett und nahm ein wunderschönes Trägerloses Choktailkleid (keine Ahnung ob das so geschrieben wird) in einem zarten grün Ton aus der Schachtel heraus und zog es an. Der Seidigglänzende Stoff umschmeichelte ihre Figur und der zarte grün ton betonte besonders ihre Augen, so dass sie noch ausdrucksvoller wirkten als ohnehin schon. Dann zog Lily das Bolerojäckchen, das die gleiche Farbe wie das Kleid hatte über. Die weißen Ballerinas passten wie an gegossen, dazu hatte Ramona eine zierliche weiße Korallenkette mit in die Schachtel gelegt. Als Lily sich fertig angezogen hatte, ging sie zum Spiegel, der neben dem Schrank hing und betrachtete sich. Woher weiß Ramona, was mir gefällt? fragte sich Lily in Gedanken. Als sie auf die Uhr sah, stellte sie erstaunt fest, dass es Zeit war nach unten zu den anderen zu gehen. Sie schaute noch einmal prüfend in den Spiegel und verließ zufrieden ihr Zimmer, um nach unten zu den anderen zu gehen. Als sie bei den anderen ankam, pfiff Sirius anerkennend durch die Zähne.
„Lily, du siehst einfach bezaubernd aus!" sagte Ramona strahlend, als sie auf Lily zukam.
„Danke Ramona!" erwiderte Lily und umarmte sie dankbar.
„Wow, Lily du siehst atemberaubend aus!" entfuhr es Kingsley.
„Danke!" sagte Lily lächelnd und umarmte ihn herzlich.
James der sich etwas in Hintergrund hielt, sah unentwegt zu Lily. Sie sieht wunderschön aus, Mum hat recht sie ist bezaubernd, wie gern würde ich sie jetzt in den Arm nehmen, sie küssen und nie wieder los lassen. dachte er.
„Augen zu Lily!" sagte Ramona und band ihr noch zusätzlich ein Tuch vor die Augen.
Lily wurde links und rechts an die Hand genommen und langsam zum Wohnzimmer geführt, wo das Tuch wieder entfernt wurde.
Als Lily den Raum sah, liefen ihr Freudentränen übers Gesicht, überall waren Girlanden und Luftballons befestigt, Ein Büffet war auf der einen Seite des Raumes aufgebaut, auf dem ein kleiner Springbrunnen stand, der statt Wasser mit Sekt sprudelte, wunderschöne Eisskulpturen waren zwischen den einzelnen Platten aufgebaut und eine Skulptur, sah genauso aus wie Lily.
Als Sirius die Tränen auf Lilys Gesicht sah, sagte er: „Na, na, na Lily, du musst nicht weinen!"
„Ich wein ja gar nicht, ich freue mich nur so, ich habe noch nie einen so wundervollen Geburtstag gehabt." erwiderte sie.
„Ähm Lily, die Skulptur, in der Mitte des Büffets, die hat James für dich gezaubert!" flüsterte Sirius ihr ins Ohr.
„So Lily, nun bekommst du auch unser Geschenk!" sagte Jessi und reichte ihr ein kleines Päckchen.
Als Lily dies öffnete, sah sie ein wunderschönes Armband, in das lauter kleine Smaragdsplitter eingearbeitet waren.
„Oh Jessi es ist wunderschön!" sagte Lily strahlend und umarmte ihre Freundin.
„Ähm, es ist von Serafine; Remus; Sirius und mir!" erklärte Jessi verlegen.
„Danke!" sagte Lily und umarmte auch die anderen nacheinander.
Plötzlich wurde sie von Bryan zur Seite genommen.
„Lily kommst du mal kurz mit?" fragte er lächelnd.
Diese nickte und verließ mit James Vater das Wohnzimmer. Dieser führte sie zu einem Raum, der mit vielen Kerzen ausgeschmückt war und sehr romantisch hergerichtet worden ist, von der Decke hingen zarte Tücher in weichen Farben herunter und in der Mitte des Raumes stand James. Mr. Potter schob Lily in den Raum und schloss die Tür, als Mrs. Potter um die Ecke kam, schnappte er sie und sagte: „Du hast jetzt Sendepause!" Dann zog er sie mit sich ins Wohnzimmer.
Als Lily von Mr. Potter in den Raum geschoben wurde und James in der Mitte des Raumes erblickte, fing ihr Herz an schneller zu schlagen. Sie wollte sich zur Tür drehen, als sie von James aufgehalten wurde.
„Lily, bitte geh nicht!" sagte er leise.
Sie drehte sich wieder zu ihm und konnte regelrecht spüren, wie nervös James war. Er tat ihr doch schon etwas Leid, so wie er dort stand, er wirkte irgendwie verloren in dem großen Raum, doch Lily bewegte sich nicht von der Stelle, sah ihn nur an und wartete auf das, was er nun tun würde. James ging langsam, mit einer Rose die er in den Händen hielt, es war genauso eine Rose, die sie heute Morgen auf ihrem Nachschrank fand, auf sie zu. Als er einen Schritt vor ihr stehen blieb, sahen sie sich lange in die Augen und Lily war versucht ihm tröstend über die Wange zu streichen, doch sie zwang sich es nicht zu tun.
„Lily, bitte verzeih mir, dass ich an dir gezweifelt und dir Misstraut habe, ich weiß, ich habe es eigentlich nicht verdient, dass du mir verzeihst, da ich dich mit meinem Misstrauen sehr verletzt habe, ich hätte es wissen müssen, dass du mir so etwas nie antun würdest, ich weiß nicht wie ich das je wieder gut machen kann, doch ich möchte, dass du weißt, dass ich dich von ganzem Herzen Liebe. Ich könnte es nicht ertragen, wenn ich dich durch meine eigene Dummheit, dir nicht vertraut zu haben, verlieren würde und ich weiß, dass ich einen Fehler begangen, denn ich schon tausend Mal bereut habe. Lily ich liebe Dich, bitte verzeih mir!" die letzten Worte sagte er leise und senkte seinen Blick, als ob er Angst hätte, ihre Antwort zu hören. Doch als er sie wieder ansah, bemerkte er Tränen in ihren Augen. Als er diese sah, befürchtete er dass sie sagen würde, dass sie ihm nicht verzeihen könnte und nichts mehr mit ihm zu tun haben wolle.
„James, tu mir bitte nie wieder so weh, indem du an mir zweifelst!" sagte sie leise und Tränen liefen über ihre Wangen.
James trat den letzten Schritt auf sie zu und nahm sie zärtlich in die Arme, als sie ihre um seine Taille schlang, war er der glücklichste Mann auf Erden. Er beugte sich zu ihr hinunter und küsste sie mit aller Zärtlichkeit und Liebe die er für sie empfand.
„Lily, ich liebe dich und ich verspreche dir, dass ich nie wieder, so lange ich lebe, an dir zweifeln werde." flüsterte er ihr ins Ohr.
„Ich liebe dich auch, du hast mir so gefehlt James!" flüsterte sie.
Sie standen noch eine ganze Weile in einer innigen Umarmung, bis plötzlich die Tür geöffnet wurde und James Vater sagte: „Die Gäste fragen, wo den das Geburtstagskind abgeblieben ist!"
Als James und Lily den Raum verließen, flüsterte James seinem Vater leise zu: „Danke Dad!"
Dieser nickte nur und gemeinsam gingen sie zurück ins Wohnzimmer zu den anderen.
„Du erlaubst James?" fragte Sirius lächelnd, nahm Lily an die Hand und zog sie zur Mitte des Raumes, die zur Tanzfläche umfunktioniert worden war.
Bei einem langsamen Lied, klopfte James Sirius auf die Schulter und Sirius überließ ihm den Tanz mit Lily. Er legte seine Arme um ihre Taille und sie ihre um seinen Hals, eng aneinander geschmiegt bewegten sie sich nach der Musik und sahen sich dabei verliebt in die Augen. Als das Lied zu ende war, gab James seiner Lily eine sanften Kuss und sie gingen zu ihren Freunden hinüber. Sirius zwinkerte James zu, verließ das Wohnzimmer und ging auf die Terrasse. James zog Lily, die mit dem Rücken zu ihm stand zu sich und flüsterte ihr ins Ohr: „Süße kommst du mal mit nach draußen?"
Sie drehte sich mit einem Lächeln zu ihm und nickte. James nahm ihre Hand und führte sie, gefolgt von den anderen Gästen, hinaus auf die Terrasse. Plötzlich schossen mehrere Raketen in den Himmel, die in einem leuchtenden Rot ein Herz formten. Als Lily die Worte ICH LIEBE DICH LILY! die in der Mitte des Herzens erschienen waren las, liefen ihr vor Rührung Tränen über die Wange und drehte sich zu James, der hinter ihr stand um und gab ihm einen zärtlichen Kuss.
„Ich liebe dich auch James!" flüsterte sie.
Als Ramona und Bryan die beiden so sahen, schauten sie sich lächelnd an. „Ich hätte nicht gedacht, dass unser Sohn so ein Romantiker ist!" flüsterte Bryan seiner Frau zu.
„Ich glaub dass wussten noch nicht einmal seine Freunde!" erwiderte Ramona, zwinkerte ihm zu und deutete auf Jessi, Remus und Serafine.
Als James merkte, dass Lily anfing zu zittern, ging er mit ihr zurück ins Haus, wohin ihnen die anderen Augenblicke später folgten.
Als James sich gerade mit Sirius unterhielt, nahm ihn sein Vater beiseite.
„Na mein Junge, wie ist es gelaufen, hat sie dir verziehen?" fragte er scheinheilig.
„Ja und glaub mir Dad, ich werde bestimmt nie wieder daran zweifeln, dass sie mich von ganzem Herzen liebt!" antwortete James ernst.
James ging zurück zu seinen Freunden und zog Lily sanft von ihnen weg auf die Tanzfläche, die Feier dauerte noch bis weit nach zwei Uhr und als die letzten Gäste gegangen waren, begaben sich auch James, Lily und die anderen nach oben, um ins Bett zu gehen.
Als James mit Sirius in seinem Zimmer auf den Kissen saß, sprang er plötzlich und sagte: „Shit, ich hab Lily mein Geschenk für sie noch gar nicht gegeben!"
„Das würde ich an deiner Stelle aber noch tun, ich glaub nicht dass sie schon schläft!" antwortete Sirius grinsend.
„Und wenn doch?" fragte James.
„Nein, tut sie nicht!" antwortete Sirius.
„Was macht dich da so sicher?" fragte James verwundert.
„Ich hör Wasser laufen im Bad, sie duscht oder wäscht sich gerade, nehme ich mal an!" sagte Sirius und sein Grinsen wurde immer breiter.
„Ich werde dich jetzt nicht fragen, was du schon wieder denkst, denn dass kann ich mir schon denken!" erwiderte James und verließ sein Zimmer.
Als er an Lilys Zimmertür klopfte, trat er nach einem Herein ein und sah, dass sie nur mit einem Badetuch, was sie um ihren Körper gewickelt hatte, auf ihrem Bett saß und sich ihre Haare kämmte. Er ging auf sie zu und zog sie vom Bett hoch in seine Arme und gab ihr einen leidenschaftlichen Kuss, dabei löste sich das Tuch von ihrem Körper und fiel zu Boden. Er strich ihr sanft über die Haut ihres Rückens, woraufhin sie sein Hemd aufzuknöpfen begann, ihre Finger über seine Brust gleiten ließ und sein Hemd über die Schultern streifte, was neben dem Badetuch auf den Boden fiel. Er drückte sie sanft aufs Bett hinunter und strich ihr zärtlich über den Bauch, seine Hände wanderten immer höher und Lily lief ein wohliger Schauer über die Haut.
Als James am nächsten Morgen aufwachte, sah er dass Lily, die sich an ihn gekuschelt hatte, noch schlief. Er strich ihr sanft über die Wange und sie öffnete langsam die Augen.
„Hi Prinzessin, gut geschlafen?" flüsterte er.
„Ja!" hauchte sie und gab ihm einen zärtlichen Kuss.
Plötzlich klopfte es an die Tür und sie hörten die Stimme von Sirius fragen: „Hey, kommt ihr beide zum Frühstück?"
„Ja, wir kommen gleich!" antwortete James ihm.
„Willst erst du oder soll erst ich ins Bad?" fragte Lily.
„Kommt darauf an, wie lange du brauchst!" antwortete James hinterhältig grinsend.
„Wenn wir zusammen ins Bad gehen, dauert es nicht so lange!" sagte Lily ohne jeglichen Hintergedanken.
„Bist du dir da sicher?" fragte James und sah sie mit einem gewissen funkeln in den Augen an.
„James du bist unmö…" begann sie, doch dieser gab ihr einen leidenschaftlichen Kuss.
„Dann geh ich lieber zuerst!" sagte sie, wandte sich aus seiner Umarmung, stand auf und ging ins Bad.
James sah ihr lachend hinterher, stand ebenfalls auf, ging ins Bad und zu Lily unter die Dusche.
Als sie sich beide nach dem Duschen angezogen hatten, gingen sie hinunter in die Küche und setzten sich zu den anderen an den Tisch.
„Na ihr Zwei, gut geschlafen?" fragte Sirius grinsend.
„Ich kann nicht klagen!" erwiderte Lily und begann, aufgrund des verdatterten Gesichtsausdruckes von Sirius, zu lachen.
„Du und deine Hintergedanken!" sagte James und fiel in das Lachen von Lily mit ein.
„Mann wird ja wohl noch fragen dürfen oder?" fragte Sirius und schob schmollend die Unterlippe nach von.
„Ja, aber wenn du fragst, weiß man deine Gedanken schon vorher!" erklärte ihm Remus lachend.
James beugte sich zu Lily und flüsterte: „Süße, wollen wir ausreiten nach dem Frühstück?"
Lily sah ihn erstaunt an, doch dann nickte sie.
Nach dem Frühstück nahm James Lily an die Hand und ging mit ihr nach draußen zu den Stallungen.
„James, du hast mir nie erzählt, dass du ein Pferd hast und reiten kannst!" sagte Lily und ging zur Box, wo ihre Stute stand.
„Ich weiß ja auch erst seid gestern das du reiten kannst!" erwiderte er grinsend.
Lily gab ihm einen sanften Hieb auf den Oberarm und lächelte ihn an.
„Welches Pferd gehört dir?" fragte Lily.
James zog sie zu einer Box, die gegenüber der von ihrer Stute lag. Als er die Boxtür öffnete, sah Lily einen prachtvollen schwarzen Araberhengst.
„Wow, er ist wunderschön!" sagte Lily fasziniert und ging auf ihn zu.
„Vorsicht Lil, er ist etwas temperamentvoll!" erklärte James.
Lily lächelte ihn nur an und ging langsam auf den Hengst zu. „Na du Hübscher!" sagte sie mit sanfter Stimme.
Der Hengst schnaubte und legte seine Ohren nach hinten. Doch Lily redete mit sanfter Stimme unbeirrt weiter und der Hengst hob seine Nüstern und stupste gegen ihre Hand. Sie strich ihm sanft über die weiße Blässe auf seiner Stirn und glitt dann weiter zu seinem Hals, an dem sie sanft entlang strich.
„Wie heißt er James?" fragte Lily.
„Noch als Fohlen hab ich ihn Sultan getauft!" erklärte dieser.
„Er ist wunderschön!" schwärmte Lily und strich dem Hengst weiterhin sanft über den Hals.
„Lass uns ausreiten! Dort drüben hängen die Sättel und das Zaumzeug!" erklärte er Lily.
„Ich brauch keinen Sattel!" erwiderte sie, kam aus der Box von Sultan, nahm sich ein Zaumzeug und ging zu ihrer Stute.
Als Lily ihre Stute das Zaumzeug angelegt hatte, führte sie diese aus dem Stall und schwang sich elegant auf deren Rücken. James sah sie voll Bewunderung an und stieg ebenfalls auf den Rücken seines Pferdes, allerdings hatte er ihn gesattelt.
„Hey, was habt ihr vor!" rief Sirius ihnen zu, als er mit den andern zu den Stallungen kam.
„Wir wollen nur etwas ausreiten!" erklärte Lily.
„Aber du reitest ohne Sattel!" stellte Serafine fest.
„Ich brauche keinen!" erwiderte Lily und gab ihrer Stute mit einem Schenkeldruck zu verstehen, dass sie antraben sollte.
Lily ließ ihrer Stute freien Lauf und diese verfiel in einen schnellen Galopp. James folgte Lily und ihre Freunde sahen ihnen mit offenem Mund hinterher.
„Wow, ich hätte nicht gedacht, dass Lily so reiten kann!" sagte Serafine beeindruckt.
„Ich schon!" erklärte Jessi.
„Woher weißt du das?" fragte Serafine erstaunt.
„Ich war mal mit Lily in den Ferien bei den Shacklebolts und da ist sie auch immer ohne Sattel geritten!" erklärte Jessi.
„Kommt, lasst uns reingehen, bis die wieder kommen, kann es bestimmt noch etwas dauern!" erklärte Sirius.
Die anderen Nickten und gingen mit Sirius ins Haus.
Lily brachte ihre Stute am anderen Ufer des Sees, was von Haus der Potters weit entfernt war zum stehen und sah sich nach James um. Als sie ihn nicht entdecken konnte, ritt sie im Schritt die Strecke zum Haus wieder zurück. Sie sah etwas im Schnee liegen und ließ ihre Stute antraben. Als sie dem was am Boden lag näher kam, erkannte sie dass es James war und sein Hengst Sultan, stand etwas entfernt von ihm und scharrte mit dem Huf im Schnee. Sie glitt, als sie ihn erreicht hatte, vom Rücken ihrer Stute hinunter, lief zu ihm und kniete sich neben ihn.
„James!" flüsterte sie besorgt und drehte ihn auf den Rücken.
Dieser sah sie nur grinsend an, zog sie zu sich hinunter und küsste sie leidenschaftlich.
„James, das ist nicht lustig, ich hab, als ich dich dort liegen sah, wirklich schreckliche Angst um dich gehabt!" schrie sie und löste sich aus seiner Umarmung.
„Lily, es tut mir leid okay? Ich wollte dich nicht so erschrecken!" sagte er mit sanfter Stimme und setzte seinen besten Hundeblick auf.
Lily musste lächeln, als sie diesen sah und gab ihm einen Kuss. „Okay!" sagte sie leise und er zog sie wieder zu sich in die Arme.
„Süße, ich muss sagen, dass ich wirklich beeindruckt bin, wie gut du reiten kannst!" flüsterte er ihr sanft ins Ohr.
„Danke, aber du bist auch nicht schlecht!" erwiderte sie.
„Was heißt hier, auch nicht schlecht!" fragte er und tat entrüstet.
„Nun eben auch nicht schlecht!" antwortete sie grinsend.
„Oh warte!" sagte er nur und begann sie erbarmungslos zu kitzeln.
„James, bitte hör auf!" flehte sie lachend.
James tat ihr den Gefallen und sah sie zärtlich an und ließ sie sich wieder hinsetzen.
„Lily, ich hab hier noch etwas für dich, na ja ich wollte es dir gestern Abend schon geben, doch als ich dich auf deinem Bett sitzen sah, da…" begann er.
Lily sah ihn erstaunt an. „Ich weiß schon was du meinst, mit dem da!" sagte sie lächelnd.
„Lily, schließ bitte deine Augen und dreh dich mit dem Rücken zu mir!" bat er sie.
James fasste in seine Umhangtasche und holte ein kleines Kästchen daraus hervor. Er öffnete es und entnahm diesem eine feingliedrige silberne Kette, an der eine kleine Lilie, mit einem kleinen grünen Smaragd, als Blütenstempel hing. Er legte die Kette um Lilys Hals und als er den Kettenverschluss geschlossen hatte, zauberte er einen kleinen Handspiegel herbei und sagte: „Jetzt kannst du deine Augen wieder öffnen!"
Lily sah in den Spiegel, den er ihr hinhielt und sah die Kette um ihren Hals.
„Oh James, sie ist wunderschön!" flüsterte sie und drehte sich zu ihm um.
„So wunderschön wie du Prinzessin!" flüsterte er und küsste sie zärtlich.
Als sie sich wieder voneinander gelöst hatten, stiegen sie wieder auf die Pferde und ritten zurück zum Haus der Potters.
