Kapitel 65

Die nächsten Tage, verbrachten James, Lily und ihre Freunde viel in James Zimmer, wo sie auf den Kissen sitzend, viele Gespräche führten, was ihnen allen half, das Erlebte zu verarbeiten. Auch gingen James und Lily oft im Garten der Potters spazieren oder ritten miteinander aus, wobei James Lily zeigte, wo die Schutzzauber, die sein Vater auf Godric´s Hollow gelegt hatte, aufhörten und der ungeschützte Teil anfing. An Silvester, wachte Lily früh auf, als sie auf den Wecker sah, stellte sie fest, das es erst 7:30 Uhr war. Sie sah lächelnd zu James, der seid dem Angriff auf sie, nun jede Nacht bei ihr schlief. Sie nahm vorsichtig seinen Arm von ihrer Taille und stand leise auf, ging ins Bad und unter die Dusche. Nach einer ausgiebigen Dusche, wickelte sie sich ein Badetuch um den Körper und ging zurück ins Zimmer. Als sie zum Schrank ging, sah sie kurz zum Bett und musste schmunzeln, als sie James so ausgestreckt daliegen sah. Sie ging kurz zum Bett hinüber, beugte sich zu ihm hinunter und gab ihm einen sanften Kuss. Plötzlich wurde sie gepackt und aufs Bett gezogen.

„James!" schrie sie erschrocken auf.

Dieser lächelte sie nur verführerisch an, drehte sich mit ihr, sodass sie auf dem Rücken lag und küsste sie leidenschaftlich, fuhr langsam mit seinem Mund an ihrem Hals entlang und weiter zu ihre Brust hinunter. Lily gab sich ganz diesem warmen, kribbelnden Gefühl und seinen sanften, zärtlichen Berührungen hin.

(Ihr könnt euch doch sicherlich denken, wie lange so etwas dauert oder etwa nicht?)

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„Ich liebe Dich!" flüsterte Lily, als sie danach eng an ihn gekuschelt, in seinen Armen lag.

„Ich liebe Dich auch meine Süße, mehr als ich dir sagen kann!" sagte er und gab ihr einen sanften Kuss.

„James!" hauchte sie.

„Hmm!"

„Jessi hat mich gefragt, ob ich sie heute in die Winkelgasse begleiten könnte." sagte Lily und sah zu ihm hoch.

„Schon okay Süße, aber nicht ohne Bodygard!" erklärte James grinsend.

„Ich weiß, ich werde deinem Vater nachher beim Frühstück bescheid sagen!" erwiderte sie und löste sich langsam aus seinen Armen.

„Willst du wirklich schon aufstehen?" fragte er und tat enttäuscht.

„Ja und du solltest auch aufstehen!" antwortete sie lachend, als sie seinen gespielt enttäuschten Blick sah.

Lily stand auf und zog sich an. Während dessen verschwand James im Bad. Nachdem auch James sich angezogen hatte, verließen sie das Zimmer und gingen hinunter zum Frühstücken.

„Guten Morgen ihr beiden!" wurden sie von Ramona begrüßt.

„Guten Morgen!" sagten beide und setzten sich zu ihr an den Tisch, wo auch schon Jessi, Remus, Serafine und Mr. Potter saßen.

„Bryan, Jessi wollte heute mit mir in die Winkelgasse, hast du Zeit uns zu begleiten, wenn nicht frage ich Onkel Aron." sagte Lily freundlich.

„Ich begleite euch gern, es kommt nicht oft vor, dass ich drei so hübsche junge Damen in die Winkelgasse begleiten darf!" erklärte dieser lächelnd und zwinkerte ihr zu.

„Was möchtest du denn in der Winkelgasse besorgen?" fragte Ramona und sah Jessi an.

„Ich braue noch etwas für heute Abend, Lily musst du dir auch noch etwas für heute Abend besorgen?" fragte Jessi.

„Nein, dank Ramona hab ich alles für heut Abend, aber ich könnte mir die beiden Bücher kaufen, die mir Dumbledore empfohlen hat!" sagte Lily und biss in ihr Brötchen.

„Was sind denn das für Bücher?" fragte Remus interessiert.

„Das eine handelt von der Heilenden Magie der Druiden und wie und wobei man sie einsetzen kann und das andere davon, wie man seine Energie und seine Kraft bei der Heilung anderer besser einschätzen und dosieren lernt!" antwortete Lily.

„Das hört sich sehr interessant an!" sagte Remus.

„Da musst du mal, das Buch lesen, was Lily von Dumbledore bekommen hat!" sagte James.

„Wieso, worüber handelt das Buch?" fragte Remus.

„Stablose Magie!" antworteten Lily und James gleichzeitig.

„So, ich würde sagen, wir sollten langsam aufbrechen." sagte Mr. Potter und stand auf.

Lily, Serafine und Jessi standen ebenfalls auf, Lily und Jessi gaben ihren Liebsten noch einen Kuss, danach gingen sie mit Mr. Potter ins Wohnzimmer.

„Wo sind Jessi, Lily und Serafine?" fragte Sirius, der verschlafen gerade in die Küche kam.

„Mit meinem Vater in die Winkelgasse." antwortete James ihm.

„Aha!" sagte Sirius nur und setzte sich an den Tisch.

Nach dem Frühstück begaben sich die drei in James Zimmer und setzten sich auf dessen Bett.

„Was hat Lily damit gemeint, dass sie dank deiner Mutter schon alles für heute Abend hat?" fragte Remus.

„Das wirst du heute Abend schon sehen!" antwortete James geheimnisvoll.

„Ich fand das eine gute Idee von Jessi, mit Serafine und Lily in die Winkelgasse zu gehen!" erklärte Sirius.

„Ich finde dass das keine so gute Idee war!" erwiderte James.

„Wieso?" fragte Sirius und sah seinen Freund verwundert an.

„Gerade für Lily ist es im Moment zu gefährlich in die Winkelgasse zu gehen, da sich laut Dumbledore zu viele Todesser in der Winkelgasse herumtreiben!" antwortete James.

„James, warum hast du uns das nicht erzählt?" fragte Sirius aufgebracht.

„Bei dem was in letzter Zeit passiert ist, hab ich es vergessen euch zu erzählen!" antwortete James und sah seinen besten Freund entschuldigend an.

„Hey, schon Okay Kumpel!" erwiderte Sirius.

„Ihr entschuldigt mich, ich habe noch etwas für heute Abend vorzubereiten!" sagte James, zwinkerte Sirius zu, stand auf und verließ das Zimmer.

„Was hat er den Vorzubereiten?" fragte Remus und sah Sirius erstaunt an.

„Remus, du weißt was er vorzubereiten hat!" antwortete Sirius.

Dieser nickte und schlug sich vor die Stirn. „Stimmt!" sagte er und begann zu Lachen.

„Ramona!" hörten beide plötzlich die Stimme von Mr. Potter rufen.

Sirius und Remus sprangen auf, rannten aus dem Zimmer und nach unten ins Wohnzimmer, wo sie Jessi und Lily auf jeweils einer Couch liegend und Serafine leichenblass auf einem Sessel sitzend sahen.

„Was ist mit ihnen passiert?" fragte Remus entsetzt.

„Ich kann es dir nicht sagen Remus, ich hörte nur Lily schreien, bin sofort in die Ecke des Geschäft gelaufen, in die sie mit Jessi und Serafine gegangen war und fand die beiden auf dem Boden liegend vor!" antwortete Mr. Potter.

„Wo ist James?" fragte Mrs. Potter und sah die beiden Jungs an.

„Ich weiß wo er ist, ich hol ihn!" antwortete Sirius und rannte aus dem Wohnzimmer.

„Ich werde Raphael benachrichtigen." sagte Mrs. Potter, ging zum Kamin, warf etwas Flohpulver in die Flammen und steckte kurz darauf den Kopf hinein. Als Ramona ihren Kopf wieder aus den Flammen gezogen hatte, stieg Augenblicke später auch schon Dr. Shmith aus dem Kamin. Er ging auf die Couch zu, auf der Lily lag, untersuchte diese und wandte sich danach Jessi zu.

„Was ist mit Lily und Jessi?" fragte James besorgt, als er mit Sirius ins Wohnzimmer gelaufen kam.

„Kein Grund zur Sorge, sie sind nur Ohnmächtig aber nicht verletzt!" antwortete Dr. Shmith.

James sah ihn erleichtert an, ging auf die Couch zu, auf der Lily lag und setzte sich auf deren Rand.

„Danke Raphael, dass du gleich gekommen bist!" sagte Ramona.

„Nichts zu danken." erwiderte dieser, ging zum Kamin und flohte zurück ins St.- Mungos.

„Ich würde sagen wir bringt die Mädchen nach oben!" sagte Mr. Potter.

James hob Lily hoch, verließ das Wohnzimmer und trug sie nach oben in ihr Zimmer, Remus und Sirius taten es ihm gleich und diese trugen ihre Freundinnen in deren Zimmer. James legte Lily vorsichtig aufs Bett, zog ihr ihren Umhang aus, setzte sich dann auf die Bettkante und sah sie besorgt an. Jetzt kann sie noch nicht einmal mehr mit ihren Freundinnen unbeschwert einkaufen gehen, wir werden uns bald wie Gefangene vorkommen, da wir ständig damit rechnen müssen von Voldemort entführt oder von seinen Todessern angegriffen zu werden! dachte James und schrak aus seinen Gedanken, als er einen Schrei hörte.

„Lasst mich los!" schrie Lily und setzte sich abrupt im Bett auf.

„Lily!" rief James erschrocken, zog sie in seine Arme, drückte sie sanft an sich und strich ihr beruhigend über den Rücken.

„James, es war so furchtbar!" schluchzte sie.

„Shhh, beruhige dich Süße, ihr seid in Sicherheit!" flüsterte James.

„James, warum hat Lily so geschrieen?" fragte Ramona, die durch den Schrei von Lily alarmiert mit ihrem Mann in der Tür stand.

Dieser sah seine Mutter an und schüttelte den Kopf. „Ich weiß es nicht Mum!" antwortete er.

Mr. Potter kam auf die beiden zu. „Lily was ist im Laden passiert?" fragte er sanft.

„Bryan ich weiß es nicht genau, ich wurde von hinten gepackt, wobei ich schrie, derjenige solle mich los lassen. Dann sah ich nur noch, wie Jessi und Serafine ihren Zauberstab zogen. Mir wurde von demjenigen der hinter mir stand, etwas auf Mund und Nase gedrückt, von da an weiß ich nichts mehr!" antwortete Lily und vergrub weinend ihr Gesicht an James Hals.

Mr. Potter deutete Ramona, die ihn entsetzt ansah, mit ihm aus dem Zimmer zu kommen. James drückte Lily sanft an sich und strich ihr beruhigend über den Rücken. Als sie sich etwas beruhigt hatte, löste er sich langsam von ihr und gab ihr einen zärtlichen Kuss.

„Komm Süße, leg dich wieder hin und ruh dich etwas aus!" flüsterte er und drückte sie sanft zurück in das Kissen.

„James, ich will nicht immer mit der Angst leben müssen, dass uns Voldemort irgendwann in die Hände bekommt, ich möchte so gern ohne diese Angst und Ungewissheit, wie unsere Zukunft einmal aussehen wird, glücklich sein, was haben wir nur getan, dass es uns nicht vergönnt ist, wie andere miteinander glücklich zu sein?" fragte sie leise.

„Süße, wir werden miteinander glücklich sein, ich liebe dich und ich werde es nicht zulassen, dass Voldemort unser Glück zerstört. Lily, Dumbledore will uns morgen mitteilen, wie er gedenkt, uns vor Voldemort zu schützen." erklärte James und sah ihr dabei tief in die Augen.

„Ich liebe dich auch James!" flüsterte Lily.

Dieser beugte sich zu ihr hinunter und gab ihr einen Kuss, legte sich neben sie und schloss sie in die liebevoll in die Arme. Lily kuschelte sich an ihn und als James ihre flachen und gleichmäßigen Atemzüge hörte, wusste er dass sie eingeschlafen war. Er löste langsam und vorsichtig seine Umarmung und rutschte von ihr weg, stand auf und verließ leise das Zimmer. Auf den Flur traf er auf Sirius, Serafine, Jessi und Remus und gemeinsam gingen sie hinunter in die Küche.

„Wie geht es Lily James?" fragte Ramona, als er und die anderen die Küche betraten.

„Sie schläft!" antwortete er und setzte sich mit den anderen an den Tisch.

Nach dem Mittagessen flüsterte James Sirius etwas zu und verschwand zum Erstaunen von Jessi und Serafine nach draußen.

„Wo geht James hin?" fragte Serafine neugierig.

„Das wird nicht verraten!" erklärte Sirius ihr. „Lasst uns nach oben zu Lily gehen, James hat mich gebeten, solange er nicht da ist, bei Lily zu bleiben!"

Gemeinsam standen sie vom Tisch auf, verließen die Küche und gingen nach oben in James Zimmer. Sirius öffnete beide Badezimmertüren, so dass er ab und zu durch diese gehen und nach Lily sehen konnte.

Am späten Nachmittag, war Lily derweilen aufgewacht und hatte sich zu ihnen gesellt. James kam am frühen Abend zu seinen Freunden hoch in sein Zimmer und setzte sich neben Lily auf ein Kissen.

„Wie geht es dir Süße?" fragte er lächelnd.

„James, wo warst du?" fragte Lily statt einer Antwort.

„Ich musste noch etwas für heute Abend, in Sachen Feuerwerk vorbereiten!" antwortete er.

„Hey, müssten wir uns nicht langsam mal fertig machen, deine Mutter sagte doch etwas davon, dass die Gäste so gegen 19:00 Uhr kommen würden, wenn das stimmt, bleiben uns noch genau 2 ½ Stunden um uns fertig zu machen." wies Jessi sie darauf hin.

„Da haben wir ja noch massig Zeit bis dahin." erklärte Sirius ihr.

„Ihr vielleicht, aber wir nicht, stimmt´s Mädels?" fragte Jessi und sah Lily und Serafine an.

Diese nickten und gemeinsam standen die drei Mädchen auf. Jessi und Serafine gingen in ihre Zimmer und Lily ging durchs Badezimmer in das ihre.

Lily zog sich aus, ging ins Bad, schloss vorsorglich die Tür zu James Zimmer ab und stieg unter die Dusche. Plötzlich spürte sie, wie sich zwei Arme von hinten um ihre Taille legten. Sie drehte sich um und lächelte.

„Ja…" begann sie, weiter kam sie nicht, da James ihre Lippen mit einem Kuss verschloss.

„James bitte, wir werden sonst nie fertig!" flüsterte sie, als sie sich wieder voneinander gelöst hatten.

„Okay Süße, aber später entkommst du mir nicht!" erwiderte er grinsend.

„James du bist wirklich unmöglich!" sagte sie lachend und verließ die Dusche.

Sie trocknete sich schnell ab und ging in ihr Zimmer, holte das Päckchen, was sie von Ramona zu Weihnachten bekommen hatte, aus ihrem Schrank, legte es aufs Bett und öffnete es.

„Du wirst darin bezaubernd aussehen!" flüsterte James ihr ins Ohr.

„James, nun aber raus mit dir, sonst wird ich nicht fertig!" sagte sie lachend.

Dieser sah sie mit einem charmanten Lächeln an und verschwand ins Bad und von dort aus in sein Zimmer. Lily holte unterdessen einen schwarzen aus Seide bestehenden Spitzen BH, einen dazupassenden Tanga und ein schwarzes Kleid aus Seide aus dem Päckchen. Sie zog sich den Tanga und das Kleid an, den BH musste sie weglassen, da das Kleid am Rücken einen Ausschnitt bis zur Taille hatte. Der seidige Stoff lag eng an und betonte besonders ihre Figur. Auf der rechten Seite oberhalb ihrer Brust war in feinen Stichen, mit einem Silberfaden eine kleine Lilie gestickt, dazu hatte ihr Ramona schwarze mit feinen Riemchen versehene Sandalen mit einem etwa 4 cm hohen Absatz in das Päckchen gepackt. Als Schmuck trug sie die feine silberne Kette, die sie von James zum Geburtstag bekommen hatte. Mit einem Zauber steckte sie ihre Haare hoch, wobei sie einige Strähnen seitlich herunterhängen lies. Als James in ihr Zimmer trat, blieb er beeindruckt an der Tür stehen und sah sie mit offenem Mund fasziniert an.

„James mach den Mund zu!" sagte sie lachend und ging auf ihn zu.

„Lily, du siehst atemberaubend aus!" sagte dieser.

„Du aber auch!" erwiderte sie und lächelte ihn verführerisch an.

James trug eine schwarze Hose, ein schwarzes Hemd und ein helles Sakko.

„Lass uns nach unten gehen Prinzessin, obwohl ich heute Abend lieber mit dir allein wäre!" sagte James.

Gemeinsam gingen sie nach unten und gesellten sich zu den Gästen, die von Ramona zu Jahreswechsel eingeladen worden sind. Als Lily Ramona bei Mrs. Lupin entdeckte, ging sie auf sie zu und umarmte sie herzlich.

„Vielen Dank Ramona!" flüsterte sie ihr ins Ohr.

„Lily, du siehst hinreißend aus!" erwiderte diese, als sie Lily ansah.

„Lily, darf ich um diesen Tanz bitten?" fragte Bryan, lächelte sie charmant an und zwinkerte seiner Frau zu.

„Gern!" antwortete sie und ließ sich von ihm in die Mitte des Raumes führen.

„James Lily sieht wirklich super aus!" sagte Serafine.

Dieser nickte und sah zu ihr und seinem Vater hinüber.

Mr. Potter wurde auf die Schulter getippt und von Shacklebolt beim Tanz mit Lily abgelöst.

„Du siehst bezaubernd aus Kleines!" sagte Shacklebolt lächelnd.

„Danke Onkel Aron!" erwiderte sie lächelnd.

James der mit den anderen beim Buffet stand, ging langsam auf Lily und Shacklebolt zu und tippte diesem lächelnd auf die Schulter.

Dieser trat zur Seite und James schloss Lily in den Arm.

„Endlich, ich dachte schon, ich würde heute gar nicht mehr mit dir tanzen!" flüsterte Lily.

„Ich hatte bis jetzt keine Chance mit dir zu tanzen Prinzessin!" flüsterte er lächelnd. „Du bist eine begehrte Tanzpartnerin!"

„Aber du auch ein sehr begehrter Tanzpartner, wie ich feststellen musste!" entgegnete sie ihm lächelnd.

James zog sie an sich heran und gab ihr einen zärtlichen Kuss. Ramona kam auf sie zu und reichte beiden ein Glas mit Sekt.

„10… 9… 8… 7… 6… 5… 4… 3… 2… 1… Prosit Neujahr!" riefen alle gemeinschaftlich.

„Ein frohes neues Jahr Prinzessin!" sagte James lächelnd.

„Ein frohes neues Jahr mein Prinz!" erwiderte Lily und sah ihm dabei verliebt an.

James zog sie an sich und gab ihr einen Leidenschaftlichen Kuss.

„Hey ihr beiden, das könnt ihr machen, wenn ihr alleine seid!" sagte Sirius, als er an ihnen vorbei mit Serafine nach draußen ging.

„Du bist ja nur neidisch!" rief ihm James lachend hinterher.

James holte ihre Mäntel und half Lily in ihren, dann gingen sie zu den anderen nach draußen und sahen in den Himmel, wo ein gigantisches Feuerwerk gestartete war. Lily sah fasziniert, in den Himmel, wo sie in schillernden Farbe Herzen, Sterne und verschiedene Symbole aus der Zaubererwelt in mehreren Farben sehen konnte, doch eins gefiel ihr besonders, dies war ein Herz, was am Himmel erschienen war, wo sie das Rondell der Potters vermutete und in diesem Herz stand: ICH LIEBE DICH LILY!! Sie drehte sich zu James, an den sie mit dem Rücken gelehnt stand und küsste ihn zärtlich.

„Ich liebe dich auch!" flüsterte sie.

James nahm sie an die Hand. „Komm!" sagte er nur und führte sie von den anderen weg. Er ging mit ihr den Weg entlang, der zum See führte, doch an der Wegkreuzung blieb er stehen.

„Schließ bitte deine Augen Lily!" sagte er, holte ein Tuch aus seiner Manteltasche und verband ihr damit noch zusätzlich die Augen.

„James, was hast du vor?" fraget sie unsicher.

„Lass dich überraschen!" erwiderte er und legte einen Arm um ihre Taille.

James führte sie den Weg entlang, der zum Rondell führte und vor diesem blieb er mit Lily stehen. Er nahm ihr vorsichtig das Tuch von den Augen und sagte: „Jetzt kannst du deine Augen wieder aufmachen!"

Als Lily ihre Augen öffnete, sah sie dass das ganze Rondell mit Lichtschlangen umwickelt war und Herzförmige Girlanden waren am Türbogen und den Fenster angebracht, die in einem leuchtenden rot erstrahlten. James führte sie in das Rondell und in diesem, standen auf dem Boden des Rondells kleine rote Kerzen, die zu fünf Worten angeordnet waren: I LOVE YOU MY PRINZESS!!! Lily wandte sich James, stellte sich auf die Zehenspitzen und küsste ihn zärtlich.

„Lily…" begann James, nahm ihre Hände in die seinen und führte sie zu einer Bank.

„Was?" fragte Lily sanft und setzte sich mit ihm auf eine Bank, die im Rondell stand.

„Lily, ich liebe dich und kann mir ein Leben ohne dich nicht mehr vorstellen! Ich möchte immer mit dir zusammen sein und dich nie wieder loslassen. Ich möchte mit dir mein Leben teilen und mit dir zusammen alt werden. Lily, willst du… willst du meine Frau werden?" fragte James und sah ihr dabei tief in die Augen.

Lilys ihm tief in die Augen sah, konnte James Tränen in ihren Augen sehen und er befürchtete, dass sie nein sagen könnte. Sein Herz fing an schneller zu schlagen und er bekam feuchte Hände, als sie tief Luft holte und ihren Blick von seinen Augen auf ihre Hände richtete.

„Ich liebe dich auch James und auch ich kann mir ein Leben ohne dich nicht mehr vorstellen. Ich möchte auch immer mit dir zusammen sein und wenn ich neben dir aufwache, deine Wärme spüre, bin ich der glücklichste Mensch auf der Welt. JA, ich möchte sehr gern deine Frau werden!" sagte Lily und sah ihm dabei wieder tief in die Augen.

Als James ihre Antwort hörte, zog er sie glücklich strahlend in seine Arme und küsste sie zärtlich.

„Lily, du machst mich zum glücklichsten Mann auf der Welt!" sagte er und holte aus seiner Manteltasche ein kleines Kästchen, öffnete es und nahm einen silbernen Ring, in dem ein kleiner Smaragd eingefasst war heraus und steckte ihn Lily an den linken Ringfinger.

Als Lily den Ring sah, liefen ihr Tränen des Glücks über die Wangen.

„James ich liebe Dich!" flüsterte sie.

„Ich liebe dich auch Prinzessin!" erwiderte er und küsste sie leidenschaftlich.

Als er bemerkte das sie anfing zu zittern sagte er: „Lass uns wieder reingehen Süße, bevor du dich erkältest!" sagte er, stand auf und zog sie mit sich hoch, gemeinsam gingen sie Arm in Arm zum Haus zurück.

Als sie ins Haus zurückkamen, gingen sie zu den anderen und James zog Lily, kaum das sie den Raum betreten hatten auf die Tanzfläche.

„Wo wart ihr?" fragte Ramona, als James mit Lily nach dem Tanz ans Buffet kam.

James lächelte sie an und sagte: „Wir waren draußen!"

„Ich habe euch nicht gesehen, wo draußen?" fragte sie verwundert.

„Wir waren im Rondell!" erklärte James und fing, genauso wie Lily an zu strahlen.

„Ihr wart bei dieser Kälte beim Rondell?" fragte sie und schüttelte den Kopf.

„Ja!" antworteten beide gleichzeitig und strahlten sie immer noch an.

„Aber ihr seid viel zu dünn angezogen, ihr hättet euch erkälten können!" sagte Ramona besorgt.

James sah Lily an und diese nickte.

„Mum, wir waren nicht lange dort, ich wollte mit Lily allein sein, um sie zu fragen, ob sie meine Frau werden will!" erklärte er, als wenn er seiner Mutter den Unterschied zwischen einem Huhn und einer Ente erklären würde.

„Und ich hab ja gesagt!" fügte Lily seiner Erklärung hinzu.

Ramona sah die beiden fassungslos an, bis sie realisierte, was ihr die beiden so eben gesagt hatten.

„Bryan!" rief sie.

Dieser kam zu ihr und fragte: „Was ist denn Ramona?"

„Bryan, James hat Lily heute einen Heiratsantrag gemacht!" antwortete sie und Umarmte James und Lily mit Freudentränen in den Augen.

Mr. Potter strahlte seinen Sohn an und zog ihn genauso wie Lily in eine Umarmung, dann drehte er sich den anderen Gästen zu und rief: „Könntet ihr mir mal bitte zuhören, ich habe etwas bekannt zu geben!"

Alle Gäste wandten sich ihm zu und sahen ihn erwartungsvoll an.

„Ich möchte die Verlobung von meinem Sohn James mit Lily bekannt geben!" erklärte er den Anwesenden.

Jessi und Serafine rannten auf James und Lily zu und umarmten sie stürmisch. Nur bei Serafine wich Lily etwas zurück und sagte: „Finny, ich brauch meine Rippen noch, vergiss das bitte nicht!"

Diese sah sie erst erstaunt an, lachte dann aber und umarmte Lily vorsichtig. Auch alle anderen Gäste gratulierten den beiden und Shacklebolt klopfte James anerkennend auf die Schulter.

„Ich hoffe ihr werdet glücklich miteinander, aber wenn ich euch beiden so ansehe, habe ich keinen Zweifel daran!" erklärte er.

„Danke Onkel Aron!" sagte Lily und umarmte ihn herzlich.

„Ich bin mir sicher, ihr entschuldigt uns!" sagte James, zog Lily mit sich aus dem Raum, hob sie hoch und trug sie nach oben in ihr Zimmer.

„Ich glaube die beiden üben jetzt für die Hochzeitsnacht!" sagte Sirius grinsend und sah seine Freunde, die neben ihm standen an.

„Oh Mann Sirius!" riefen Serafine, Jessi und Remus gleichzeitig