Kapitel 69

Im Wohnzimmer setzten sich die beiden auf die Couch, James vergrub wieder sein Gesicht in den Händen und Sirius sah ihn besorgt an.

„Hey Kumpel, vielleicht konnte sich Lily, wie das letzte Mal wieder in Sicherheit bringen!" versuchte Sirius seinen besten Freund zu beruhigen.

„Hoffentlich, aber wenn dem so wäre, hätte uns Dumbledore bestimmt schon bescheid gesagt!" erwiderte James, nahm seine Hände vom Gesicht und sah seinen besten Freund an.

„Also bleibt uns im enddefekt nichts anderes übrig, als zu warten!" stellte Sirius fest.

„Ja verdammt!" rief James, sprang von der Couch hoch und begann im Wohnzimmer auf und ab zu gehen.

Plötzlich färbten sich die Flammen im Kamin grün und aus dem Kamin trat eine ältere Frau.

„James mein Liebling!" rief diese, kam auf ihn zu und umarmte ihn herzlich.

„Hi Grantma Endora!" sagte er und versuchte zu lächeln, was ihm aber nicht ganz gelang.

Nach dieser stiegen noch eine ältere Frau und zwei ältere Herren aus dem Kamin.

„Endora, lass mich auch meinen Lieblingsenkel begrüßen!" sagte Filumena Carestairs, die Mutter von Mrs. Potter.

Die angesprochene löste die Umarmung und trat zur Seite. Nun wurde James auch von seiner anderen Großmutter geherzt und geküsst, nach dieser klopften ihm seine beiden Großväter grüßend auf die Schulter.

„Wo ist deine Mutter?" fragte Mrs. Carestairs ihn.

„Bei Dad im St.- Mungos, aber setzt euch doch erst einmal, dann werde ich euch alles erzählen!" sagte James und deutete auf die beiden Couchs und die zwei Sessel.

Seine Großeltern setzten sich und James erzählte ihnen, was ihm seine Mutter erzählte, bevor sie zu seinem Vater ins St.- Mungos ging.

„Um Merlins Willen!" rief Mrs. Potter senior.

„James!" rief jemand, der gerade aus dem Kamin trat.

Dieser sah zum Kamin und sah Jessi aus diesem heraus steigen. James stand auf und Jessi nahm ihn tröstend in die Arme.

„Hast du schon etwas von Lily gehört?" fragte diese.

„Nein!" antwortete James.

„Ähm… James, ist dass deine Verlobte?" fragte ihn Mrs. Potter senior.

„Nein, Granny, Jessi ist die beste Freundin von Lily!" antwortete dieser.

„Wie geht es deinem Vater?" fragte Jessi ihn.

„Ich weiß noch gar nichts, weder was mit meinem Vater ist, noch wo Lily oder was mit ihr ist!" antwortete James verzweifelt.

„Ich mache uns allen erst einmal einen Tee!" erklärte Mrs. Potter senior, stand auf und ging in die Küche.

James, seine anderen Großeltern, Jessi und Sirius standen ebenfalls auf und folgten ihr. In der Küche setzten sie sich an den Tisch und tranken schweigend den Tee, den Endora Potter zubereitet hatte.

„Hier seid ihr!" hörten sie die Stimme von Ramona.

James sprang von seinem Stuhl hoch, ging auf seine Mutter zu und umarmte diese.

„Wie geht es Dad?" fragte er.

„Er ist zum Glück nicht schwer verletzt und kann morgen schon wieder das St.- Mungos verlassen. Er macht sich solche Vorwürfe, dass er Lily nicht schützen konnte, aber sie hatten ihn von hinten attackierten und er konnte Lily daher nicht beschützen!" antwortete Ramona.

„Guten Abend alle zusammen!" hörten sie und Dumbledore betrat die Küche.

„Guten Abend Professor!" sagten James, Jessi und Sirius gleichzeitig.

„Guten Abend Albus!" grüßten Ramona und James Großeltern ihn.

„Professor haben sie schon etw…" begann James, wurde aber von Dumbledore unterbrochen.

„James, ich würde sagen wir setzen uns erst einmal, dann werde ich dir alles erzählen, was ich weiß!" erklärte er.

James, Ramona und Dumbledore setzten sich zu den anderen an den Tisch und Filumena goss ihm eine Tasse Tee ein.

„James bevor du mich fragst, wir haben Lily noch nicht gefunden, aber sie verhören gerade Fudge mit Veritaserum!" erklärte Dumbledore.

„Wenn ich doch mit Dad und Lily mitgegangen wäre, dann hätte ich Lily beschützen können!" erwiderte dieser verzweifelt.

„Dann wärt ihr beide entführt worden!" sagte Dumbledore.

„Albus, du sollst sofort ins Ministerium kommen, Higgins will dich schnellst möglich sprechen!" sagte Mr. Shacklebolt, als er die Küche betrat.

Dumbledore stand auf, verabschiedete sich von den anwesenden und verließ die Küche.

„Seit mir nicht böse, aber ich geh nach oben!" sagte James, stand auf und verließ die Küche.

„Wir kommen mit!" erklärten Sirius und Jessi, stand gleichzeitig auf und folgten ihm aus der Küche.

Ramona sah ihm besorgt hinterher und wandte sich dann wieder den anwesenden zu.

„Ich habe James noch nie in einer solchen Verfassung gesehen, er muss dieses Mädchen sehr lieben!" sagte Filumena Carestairs.

„Ja Mum, er liebt sie sehr, auch Lily liebt ihn von ganzem Herzen, wenn man die beiden zusammen sieht, kann man diese Liebe regelrecht spüren, die sie füreinander empfinden. Auch Bryan und ich haben Lily sehr lieb gewonnen!" erklärte Ramona ihrer Mutter.

Ramona stand auf und begann das Abendbrot zuzubereiten.

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James saß auf seinem Bett, als Jessi und Sirius ins Zimmer kamen. Sirius ging zu ihm, setzte sich neben ihn aufs Bett und legte verstehend eine Hand auf dessen Schulter.

„Hey, sie werden sie schon finden!" versuchte Sirius ihn zu beruhigen.

„Dein Wort in Merlins Ohr!" erwiderte James und sah ihn kurz an. „Weißt du Kumpel, ich fühle mich so hilflos, ich darf gar nicht daran denken, was sie alles mit ihr machen könnten. Ich habe dir erzählt, wie Voldemort Lily gequält hat, als er uns beide in seiner Gewalt hatte, nur wusste er damals noch nicht, was er jetzt weiß!"

„Sie werden sie finden Kumpel. Du weißt das Dumbledore alles was in seiner Macht stehende versuchen wird, um sie zu finden!" versuchte Sirius ihn zu beruhigen.

„Ich glaube auch fest daran, dass sie sie finden werden!" erklärte Jessi, die sich auf ein Kissen gesetzt hatte.

James sah zu ihr und sagte: „Weißt du Jessi, Lily hatte Angst um dich!"

„Wie meinst du dass James?" fragte diese und sah ihn etwas verwirrt an.

„Na ja, sie wollte dich schützen, deshalb hat sie Shacklebolt gefragt und nicht dich, ob er ihr Geheimniswahrer wird. Lily wusste was Voldemort alles mit dir anstellen würde, wenn er etwas erfahren will. Sie weiß was für Schmerzen es sind, wenn er den Crucio auf einen hetzt oder all die anderen Flüche, die er benutzt, um jemanden gefügig zu machen oder nur weil er Spaß daran hat jemanden zu quälen, denn sie hat es schon am eigenen Leibe erfahren müssen!" erklärte James.

„Oh Merlin, dass hab ich nicht gewusst, sie hat es mir nie erzählt, was passiert war, als Voldemort euch beiden in seiner Gewalt hatte!" erklärte Jessi entsetzt.

„Weißt du Jessi, Lily wollte nicht, dass du diese Erfahrung machen musst, weil sie dich als ihre beste Freundin schätzt und Angst hat, dich durch Voldemort genauso zu verlieren, wie sie ihre Eltern verloren hat. Sie würde alles für ihre Freunde tun, sie zu schützen!" erklärte James und sah Sie ernst an.

„Ich bin wirklich eine dumme Kuh, ich hätte Lily zuhören sollen, anstatt sie anzuschreien und einfach abzureisen!" erwiderte diese niedergeschlagen.

„James, Professor Dumbledore möchte mit dir sprechen!" sagte Ramona die in der Tür erschienen war.

James und die anderen standen schnell auf und gingen mit Ramona hinunter in die Küche.

„Professor, haben sie Lily gefunden?" fragte James, kaum dass er die Küche betreten hatte.

„Setz dich erst einmal James!" antwortete dieser.

„Professor, haben sie Lily gefunden?" fragte James noch einmal ungeduldig.

„Ja, wir haben Miss Evans gefunden und es geht ihr den Umständen entsprechend gut!" antwortete dieser.

„Was heißt den Umständen entsprechend gut und wo ist sie?" fragte James mit besorgter Stimme.

„Beruhige dich, sie ist im St.- Mungos und bis auf einige Schnittwunden, geht es ihr laut Aussage von Heiler Shmith den Umständen entsprechend gut!" antwortete Dumbledore.

„Kann ich zu ihr?" fragte James und sah seinen Schulleiter flehend an.

„Ich hätte mich schon sehr gewundert, wenn du mich das nicht gefragt hättest!" erklärte dieser lachend und nickte.

„Ihr entschuldigt mich!" sagte James zu seinen Großeltern, stand auf und war auch schon in Richtung Wohnzimmer verschwunden.

„Dieses Mädchen muss wirklich etwas besonderes sein, so hab ich den Jungen noch nie erlebt!" sagte Endora Potter und bekam ein zustimmendes nicken von Ramona und Dumbledore.

„Endora glaub mir, sie ist etwas Besonderes!" erklärte Ramona lächelnd.

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Als James im St.- Mungos ankam, ging er zügig zum Empfangsschalter hinüber, fragte auf welcher Station und in welchem Zimmer Lily liegt, bedankte sich und stieg kurz darauf in einen der drei Fahrstühle. Im dritten Stock stieg er aus, wandte sich nach links und blieb vor dem Zimmer mit der Nummer 226 stehen. Er holte tief Luft und klopfte an die Tür.

„Herein!" hörte er eine ihm unbekannte Stimme.

James öffnete die Tür, betrat das Zimmer und sah eine ihm fremde Frau am Bett von Lily sitzen.

„Wer sind sie?" fragte sie und kam auf ihn zu.

„James Potter, darf ich fragen, wer sie sind?" fragte dieser und sah sie fragend an.

„Ich bin Amanda Johnson, die Tante von Lily!" antwortete diese.

„Ich dachte sie hätten keinen Kontakt zu Lily!" sagte James in einem ernsten Ton.

„Du hast recht, ich hatte seid fünf Jahren keinen Kontakt mehr zu Lily, da mein zweiter Mann dies nicht wollte und ich mich, dass muss ich leider eingestehen, nicht gegen ihn durchsetzen konnte und mich wirklich fies gegenüber Lily verhielt!" erklärte Mrs. Johnson ihm.

„Und warum nehmen sie ausgerechnet jetzt Kontakt zu Lily auf?" fragte James misstrauisch.

„Mein Mann ist im letzten Jahr gestorben und Emily hat mir, da sie in den Weihnachtsferien zu Hause ist, viel von Lily erzählt. Ich gebe zu, dass ich ihr zu Anfang die Schuld an Kais Tod gegeben habe, doch Professor Dumbledore erzählte mir, wie es wirklich vor über zwei Jahren gewesen ist und als ich die Wahrheit erfuhr, habe ich mich wirklich für mein Verhalten Lily gegenüber geschämt. Ich weiß das ich mein Verhalten ihr gegenüber nie wieder gut machen kann, da sie an mich und meinen zweiten Mann keine guten Erinnerungen hat, aber trotzdem hoffe ich, dass wir irgendwann einmal so etwas wie Freundinnen werden könnten." erklärte Mrs. Johnson.

„James!" hörten sie Lilys Stimme.

Dieser ging schnell auf das Bett, in dem sie lag zu, setzte sich auf die Bettkante und lächelte sie liebevoll an.

„Hi Prinzessin, wie fühlst du dich?" fragte er mit sanfter Stimme.

„In etwa so, als wenn Hargrid mich umarmt hätte, aber ansonsten geht es mir gut!" antwortete Lily.

„Ich gehe den Heiler holen, dieser sagte ich solle ihn benachrichtigen, wenn Lily wieder aufgewacht ist!" erklärte Mrs. Johnson und verließ das Zimmer.

Kurze Zeit später kam Mrs. Johnson, gefolgt von Heiler Shmith wieder ins Zimmer und dieser ging sofort zu Lilys Bett. James stand auf und stellte sich ans Fußende des Bettes. Woraufhin Mrs. Johnson ihr verwundert ansah. Heiler Shmith untersuchte Lily und forderte sie auf, ihr Pyjameroberteil zu öffnen, damit er sich ihre Schnittwunden am Bauch ansehen konnte.

„Miss Evans, wie ich mal wieder feststellen muss, sind ihre Verletzungen verheilt. Ich werde ihnen jetzt noch einen kräftigenden Trank geben und dann können sie mit Mr. Potter wieder nach Hause gehen, da ich weiß, dass ich sie hier ohnehin nicht halten kann!" erklärte Dr. Shmith und gab ihr eine Phiole, mit einer bläulichen Flüssigkeit. „Außerdem könnte ich Mr. Potter ohnehin nicht davon abhalten, sie mit nach Hause zu nehmen."

Es klopfte an der Tür und Mr. Shacklebolt betrat das Zimmer.

„Lilian!" sagte er, schritt auf ihr Bett zu und zog sie sanft in seine Arme.

„Onkel Aron, mir geht es gut, ich darf heute Abend schon mit James nach Hause!" erklärte sie ihm.

Mr. Shacklebolt drehte sich um und sagte an James gewandt: „Entschuldige James, aber du wirst sicherlich verstehen, dass ich mich genauso wie du, um Lily Sorgen gemacht habe und ich sehr froh darüber bin, sie wohlbehalten wieder zu sehen."

„Ist schon Okay Aron!" erwiderte dieser lächelnd.

„Ähmhäm…" machte Mrs. Johnson.

„Amanda, was willst du hier?" fragte Mr. Shacklebolt in einem scharfen Ton.

„Professor Dumbledore hat mich informiert, dass Lilian im St.- Mungos liegt!" antwortete diese.

Lily sah sie verachtend an und James stellte fest, dass sie noch nie jemanden so angesehen hatte. Lily nahm die Phiole und trank diese leer, verzog das Gesicht und sagte nur: „Uhääää! Ich werde nie verstehen, warum diese Tränke immer so scheußlich schmecken müssen!"

James und Shacklebolt fingen an zu lachen und Lily sah sie gespielt böse an.

„Süße, mit diesem Blick könntest du glatt mit Professor McGonagall konkurrieren!" sagte James.

„Ihr beiden seid wirklich unmöglich!" erwiderte Lily lachend und sah Mr. Shacklebolt und James abwechselnd an, wobei sie ihre Tante ignorierte.

„Ich sehe schon Miss Evans, es geht ihnen schon wieder sehr viel besser!" sagte Dr. Shmith.

„James könntest du mir meine Sachen geben, ich möchte nach Hause!" sagte Lily.

James ging zum Schrank, holte ihre Sachen heraus und gab sie ihr. Als sie ihre Bettdecke zurückschlug und aufstehen wollte, verließ Mr. Shacklebolt galant das Zimmer, nur Mrs. Johnson und James blieben bei Lily. Als Mrs. Johnson Lily helfen wollte, sah diese sie nur mit einem fass- mich- nicht- an Blick an, so dass sie wieder zurückwich. James ging auf Lilys Bett zu und half ihr aufzustehen und ins Badezimmer zu gehen.

„Wenn du meine Hilfe brauchst Prinzessin…" begann er.

„Werde ich nach dir rufen!" beendete Lily seinen Satz.

James lehnte sich an die Wand neben der Badezimmertür und sah, während er auf Lily wartete, Mrs. Johnson abschätzend an. Als sich die Badezimmertür wieder öffnete, trat James auf Lily zu und umfasste ihre Taille.

„Lilian, darf ich dich etwas fragen?" fragte Mrs. Johnson unsicher.

„Was?" fragte diese, ohne ihre Tante anzusehen.

„Wer ist dieser Junge Mann, ich meine…" sagte Mrs. Johnson.

„Ich bin Lilys Verlobter, falls sie das wissen wollten!" antwortete James für Lily und sah Mrs. Johnson dabei ernst an.

Mrs. Johnson nickte und verließ das Zimmer. James führte Lily ebenfalls aus dem Zimmer und gemeinsam mit Mr. Shacklebolt gingen sie zu den Fahrstühlen und fuhren hinunter ins Erdgeschoß. Dort gingen sie zu einem Kamin und reisten mittels Flohpulver zurück nach Godric´s Hollow.

Als sie im Wohnzimmer der Potters ankamen, umfasste James Lily sofort wieder, führte sie gefolgt von Shacklebolt aus dem Wohnzimmer, ging mit ihr zur Treppe und hob sie hoch, um sie nach oben zu tragen.

„James, lass mich runter!" protestierte Lily.

„Nein, Prinzessin!" erwiderte er lachend und ging mit ihr auf den Arm die Treppe hoch und trug sie in ihr Zimmer.

„Guten Abend, alle zusammen!" grüßte Mr. Shacklebolt, als er die Küche betrat.

„War das eben Lily?" fragte Ramona.

„Ja, James hat sie nach oben getragen und wie du sicherlich soeben gehört hast, hat sie dagegen mal wieder protestiert!" antwortete Mr. Shacklebolt lachend.

„Wieso hat man sie denn schon aus dem St.- Mungos entlassen? Albus, du sagtest doch vorhin, dass sie einige Schnittwunden hätte, da können sie das Mädchen doch noch nicht nach Hause lassen, ich finde das unverantwortlich von dem Heiler!" entrüstete sich Filumena Carestairs.

„Mum, wie ich dir schon vorhin versichert habe ist Lily etwas ganz besonderes!" sagte Ramona lächelnd.

„Kind, wie meinst du das?" fragte diese erstaunt.

„Ich werde es euch erklären!" sagte Dumbledore zu Mr. und Mrs. Potter senior und Mr. und Mrs. Carestairs.

„Ich werde mal kurz nach Lily sehen, bin gleich wieder zurück." sagte Ramona und verließ die Küche.

„Albus, was wolltest du uns über James Verlobte erzählen?" fragte Endora Potter.

„Ich beginne am besten damit, was ich über Miss Evans und James herausgefunden habe!" erklärte dieser und erzählte ihnen, was er über Lily und James herausfand. Mrs. Potter Senior begann gemeinsam mit Mrs. Carestairs, nach dem Dumbledore ihnen alles erzählt hatte, das Abendessen vorzubereiten und den Tisch zu decken.

Kurze Zeit später kam Ramona wieder in die Küche und setzte sich zu Dumbledore und den anderen an den Tisch.

„Mrs. Potter, wie geht es Lily?" fragte Jessi diese vorsichtig.

„Ihr geht es soweit gut! James ist bei ihr und versucht gerade sie zu überreden im Bett zu bleiben, doch ich glaube nicht, dass er damit viel Erfolg haben wird!" antwortete diese lachend.

„Warum das denn nicht?" fragte Mrs. Carestairs verwundert.

„Sie hat genauso einen Dickkopf wie James!" sagte Ramona lachend.

„Hab ich nicht!" hörte sie Lilys Stimme.

Ramona drehte sich um und sah, dass James mit Lily auf seinen Armen die Küche betrat.

„Hast du doch!" widersprachen Mr. Shacklebolt und James ihr gleichzeitig.

James setzte sich vorsichtig auf einen Stuhl neben seine Mutter und diese umarmte Lily herzlich.

„Ramona, wie geht es Bryan?" fragte Lily besorgt, nachdem sie sich aus der Umarmung gelöst hatte.

„Es geht ihm gut, er wurde nur leicht verletzt und kann morgen schon wieder nach Hause!" antwortete diese.

„Gott sei Dank!" sagte Lily erleichtert.

„Lily ich bin so froh, dass dir nichts Schlimmes passiert ist!" sagte Jessi, stand auf, ging auf ihre Freundin zu und umarmte sie erleichtert.

„Nun ist aber Schluss mit der Sentimentalität, sonst kommen mir auch gleich noch die Tränen!" sagte Endora Potter und alle begannen zu lachen.

„Können wir jetzt endlich Essen, sonst verhungere ich am gedeckten Tisch!" erklärte Sirius mit einem Dackelblick.

„Oh man Sirius!" riefen Ramona, Jessi, Lily und James gleichzeitig.