Kapitel 75

„Lily!" rief Ramona, als sie diese nach Dumbledore und James aus dem Kamin kommen sah.

Ramona ging auf sie zu und nahm sie liebevoll in den Arm.

„Liebes, wo warst du?" fragte sie, als sie die Umarmung wieder gelöst hatte.

„Bei Onkel Aron, ich habe ja sonst niemanden, wo ich hätte hingehen können!" antwortete Lily.

„Deshalb sagtest du, dass es von Aron aus nach Little Whinging nicht so weit wäre, wie von Hogwarts aus Albus!" schlussfolgerte Ramona, nachdem sich alle hingesetzt hatten.

„Ja, als Aron mich in Hogwarts kontaktierte und mir erzählte, dass Lily weinend bei ihm aus dem Kamin gestiegen sei, reiste ich per Flohpulver sofort zu den Shacklebolt´s. Ich forderte Lily auf mir zu erzählen, warum sie nicht in Godric´s Hollow ist, sondern bei Aron, da wir uns ja erst nach dem Frühstück in Hogwarts treffen wollten. Sie wollte es mir erst nicht erzählen, doch nachdem ich ihr tief in die Augen sah, erzählte sie Aron und mir was in Godric´s Hollow vorgefallen war. Ich brauche euch sicher nicht erzählen Ramona und Bryan, wie Aron auf dass was Lily erzählte, reagiert hat. Wenn es nach ihm gegangen wäre, hätte er Lilys Sachen von hier weggeholt und Lily Augenblicklich nach Hogwarts gebracht. Doch ich konnte ihn überreden, damit noch zu warten bis ich mit euch gesprochen habe und von euch wieder zurück sein würde. Nachdem du mir Ramona erzähltest, was sich hier zugetragen hatte, wurde mir nur das bestätigt, was mir auch Lily schon erzählt hat." erklärte Dumbledore.

„Ich hätte dich nie gehen lassen Prinzessin!" sagte James, zog Lily zu sich auf den Schoß und drückte sie zärtlich an sich.

„Mir wäre es auch schwer gefallen von hier weg zu gehen James, doch es hat sehr weh getan, als deiner unwürdig bezeichnet und beschimpft zu werden!" sagte Lily leise und verbarg ihr Gesicht an seinem Hals.

Ramona, Bryan, Dumbledore, Sirius und Mr. Carestairs sahen Mrs. Carestairs in diesem Moment an und dieses ah betreten zu Boden.

„Albus, habt ihr das Haus in Little Whinging besichtigt?" fragte Mr. Potter senior, um auf ein anderes Thema zu wechseln.

„Na ja, als Haus würde ich es nicht bezeichnen!" antwortete dieser schmunzelnd.

„Wieso sieht es so schlimm aus?" fragte Marcus Potter entsetzt.

James begann über den Gesichtsausdruck seines Großvaters zu lachen.

„James, ich habe Binky vergessen zu fragen, wie das Haus heißt und ob man über das Flohnetzwerk dorthin gelangen kann!" erklärte Lily.

„Vielleicht steht etwas auf der Rückseite des Briefes von deiner Großmutter, wie das Haus heißt!" schlug James vor und zwinkerte ihr schmunzelnd zu.

Lily holte den Brief aus ihrer Umhangtasche, zog das Pergament aus dem Umschlag und drehte es um. Wie auch schon zuvor, wo sie den Brief im Haus gelesen hatte, erschienen plötzlich einige Zeilen.

Liebe Lilian (Lily),

dein Besitz hat den Namen Evans Garden und ist seit über 600 Jahren ohne Unterbrechung

ans Flohnetzwerk angeschlossen,

dass konnte nur möglich sein,

da der Schutzzauber, der auf dem Kamin liegt,

nur die Personen ins Haus lässt, die im Haus willkommen sind.

Du musst Binky nur mitteilen,

welche Personen in Evans Garden willkommen sind,

sie wird dann dafür Sorgen,

da der Schutzzauber nur die Personen aus dem Kamin treten lässt,

die willkommen sind.

So ist gewährleistet, dass niemand das Haus betreten kann,

der dir und deiner Familie gefährlich werden kann oder nicht

im Haus willkommen und somit unerwünscht ist.

Du sagst Binky die Namen derer, die du im Haus willkommen heißt

und sie wird dir sagen, wer das Haus betreten darf und wer nicht,

da Binky alle Zauberer Familien in der magischen Welt kennt und

somit die guten von den bösen gleich trennt.

Lily, solltest du irgendwann einmal heiraten, wird der jeweilige Name,

den du dann trägst vor das Garden geschrieben oder gesprochen.

In Liebe

Deine

Großmutter

Ludowika Evans

„Genial!" entfuhr es James, da Lily den Brief so gehalten hatte, dass er mitlesen konnte.

„Dann würde das Haus Potter Garden heißen!" flüsterte Lily James ins Ohr und gab ihm einen zärtlichen Kuss.

James sah sie liebevoll an und schmunzelte.

„Professor, sehen sie mal!" sprach Lily Dumbledore an und zeigte ihm, was soeben auf der Rückseite des Briefes erschienen war.

„Wie ich feststellen muss, ist dieses Haus sogar sicherer als Godric´s Hollow!" sagte dieser erstaunt, nachdem er die Zeilen gelesen hatte.

„Sicherer als Godric´s Hollow?" fragten Bryan und Sirius gleichzeitig.

„Ja, es ist noch sicherer als Godric´s Hollow!" bestätigte Dumbledore.

„Lily, dürfte… dürfte ich es mir auch mal ansehen?" fragte Sirius und sah sie mit einem Hundeblick fragend an.

„Professor, was meinen sie, haben wir noch Zeit bis zur Aufnahme in den Orden?" wandte sich Lily fragend an Dumbledore.

„Ja, da wir die Aufnahme von James, Sirius, Serafine, Jessica und dir auf morgen Mittag verschieben müssen, weil einige der Ordensmitglieder heute auf Grund einiger Beruflichen Angelegenheiten verhindert sind." erklärte Dumbledore.

„Ich werde vorgehen, da ich Binky sagen muss, wer in dem Haus willkommen ist und wer nicht!" erklärte Lily und stand von James Schoß auf. „Ich werde euch dann bescheid sagen, wann ihr mit Flohpulver zu unserem Haus kommen könnt."

Als alle nickten, gab Lily James einen sanften Kuss, ging zum Kamin, warf etwas Flohpulver in die Flammen, stieg in diese und sagte laut und deutlich „EVANS GARDEN!" Augenblicklich war sie verschwunden.

Als Lily aus dem Kamin in den hallenartigen Flur von Evans Garden trat, erschien plötzlich die Hauselfe neben ihr.

„Missy Lily ist wieder da!" freute diese sich und sah Lily mit strahlenden Augen an.

„Ja Binky, ich wollte meinen Freunden und den Eltern und Großeltern meines Verlobten auch das Haus zeigen, meist du, dass das möglich ist?" fragte Lily diese freundlich.

„Missy Lily muss mir nur sagen, wer hier in Missy Lilys Haus willkommen ist damit ich den Schutzzauber ändern kann." antwortete Binky.

„Als erstes mein Verlobter James Potter!" sagte Lily lächelnd.

„Oh, die Familie Potter ist eine ehrenwerte, sie stand seit Generationen immer auf der guten Seite!" sagte Binky erfreut.

Sie vollführte mit ihren Händen komplizierte Bewegungen und deutete danach auf den Kamin.

„Wer noch Missy Lily?" fragte Binky.

„Die Eltern und Großeltern von James Potter!" antwortete diese.

„Welchen Mädchennamen haben Mrs. Potter und die Großmütter?" fragte Binky.

Lily sah sie erstaunt an. „James Mum, ist eine geborene Carestairs, aber die Mädchennamen von seinen Großmüttern weiß ich nicht." antwortete Lily ihr.

„Die Carestairs sind auch immer auf der guten Seite gewesen!" sagte Binky.

„Ich werde die Großmütter nach ihren Mädchennamen fragten, Moment Binky!" sagte Lily, nahm etwas Flohpulver, kniete sich vor den Kamin, warf dieses in die Flammen und steckte ihren Kopf hinein.

„Ramona!" rief Lily, deren Kopf im Kamin der Potters erschienen war.

„Was ist Liebes?" fragte diese.

„Welchen Mädchennamen haben deine Mutter und deine Schwiegermutter?" fragte Lily.

„Warum möchtest du das wissen?" fragte Mr. Potter senior.

„Die Hauselfe muss den Schutzzauber vom Kamin ändern, damit ihr hierher kommen könnt und sie hat mich gefragt, welchen Mädchennamen die Mutter und die Großmütter von James haben, da sie alle Zauberer Familien Kennt und nur die ins Haus lässt, die auf der guten Seite stehen, um sicher zu gehen, dass mir keiner gefährlich werden kann!" antwortete Lily erklärend.

„Mein Mädchenname ist Lamb." sagte Mrs. Potter senior.

„Und meiner ist Cloades." sagte Mrs. Carestairs.

„Danke!" sagte Lily und schon war ihr Kopf wieder verschwunden.

Sie teilte die Mädchennamen der Großmütter Binky mit und diese sah sie bei dem Namen Cloades entsetzt an.

„Binky was ist?" fragte Lily, als sie das Gesicht der Hauselfen sah.

„Missy Lily, die Dame, die den Mädchennamen Cloades hat, darf hier nicht rein, da sie auch wenn ich den Schutzzauber für sie ändern würde, sie trotzdem nicht hier ins Haus kommen würde, da sie wieder an den Ausgangspunkt zurückgeschleudert wird!" erklärte Binky.

„Tja, da kann man dann nichts machen!" sagte Lily und zuckte mit den Schultern. „Wie sieht es bei Sirius Black aus?"

„Mr. Sirius Black ist ein guter Zauberer, der sich schon seid seiner Kinderzeit gegen die schwarze Seite gestellt hat!" antwortete Binky und vollzog wieder diese Bewegungen. „Wenn noch Missy Lily?"

„Professor Dumbledore, der ist erst einmal der letzte, für meine anderen Freunde, die auch hierher reisen dürfen, da können wir ja ein anderes Mal den Schutzzauber verändern!" erklärte Lily. „Oh, Professor Dumbledore ist ein mächtiger guter Zauberer, Binky weiß alles über ihn, wenn Missy in seinem Schutz steht, hat Missy nichts zu befürchten!" sagte Binky ehrfürchtig und vollzog noch einmal die Bewegungen.

Lily kniete sich noch einmal vor den Kamin und steckte, nachdem sie Flohpulver hineingeworfen hatte wieder ihren Kopf in die Flammen.

„James!" rief Lily, als ihr Kopf im Kamin von den Potters erschien.

„Was ist Prinzessin?" fragte dieser, stand auf, ging zum Kamin und kniete sich davor.

„James, bis auf deine Großmutter Filumena, könnt ihr alle kommen!" erklärte Lily ihm.

„Warum den Granny Filumena nicht?" fragte er erstaunt.

Lily erzählte ihm, was Binky ihr wegen seiner Großmutter Filumena gesagt und erzählt hatte und James nickte, dass er verstanden hatte.

„Wir sehen uns gleich Süße!" sagte er, als Lily die Erzählung beendet hatte und wieder aus dem Kamin verschwunden war.

„Was hat sie gesagt James?" fragte Mrs. Potter senior.

„Mum, Dad, Sirius, Grandpa Marcus, sowie Grandpa Louis, Professor Dumbledore, du und ich können kommen!" antwortete dieser.

„Du hast mich vergessen!" erklärte Mrs. Carestairs.

„Stimmt, aber das hat einen bestimmten Grund, warum du nicht mit in Lilys Haus kommen kannst!" erklärte James und erzählte, was ihm Lily soeben erzählt und erklärt hatte.

„Und wieso darf ein Black in das Haus deiner Verlobten?" fragte Mrs. Carestairs aufgebracht.

„Binky, die Hauselfe in Evans Garden, erklärte Lily, als sie sie vorsichtig wegen Sirius fragte, dass er schon seid seiner Kindheit gegen die schwarze Seite wäre und deswegen ins Haus kommen würde, was bei dir nicht der Fall ist!" antwortete James.

„Ich sagte ja schon, das Haus von Lily ist sicherer als Godric´s Hollow!" sagte Dumbledore schmunzelnd.

„James ich würde sagen, du gehst zuerst, danach Sirius und wir anderen außer Filumena folgen euch dann!" sagte Bryan.

James nahm sich etwas Flohpulver, warf es in die Flammen, stieg in den Kamin und sagte laut und deutlich „EVANS GARDEN!" Sekunden später war er verschwunden. Die anderen, bis auf Mrs. Carestairs folgten ihm kurz hintereinander.

Als James aus dem Kamin in den hallenartigen Flur trat, sah er auch schon Lily, die lächelnd auf ihn zukam. Sie gingen zur Seite, da in Sekunden später nach James, Sirius aus dem Kamin stieg und auch die anderen kurze Zeit später nacheinander aus diesem heraustraten.

„Wow!" sagte Sirius und sah sich mit großen Augen um, wobei er sich im Kreis zu drehen begann.

„Missy Lily, soll ich ihnen und ihren Gästen das Haus zeigen?" fragte Binky.

„Das wäre lieb von dir Binky!" antwortete Lily freundlich und lächelte diese an.

„Binky schlägt Missy Lily vor, erst einmal hier unten alles zu zeigen, bevor Binky ihnen und ihren Gästen oben alles zeigt!" sagte sie und schritt ihnen voran.

Sie begannen von der Haustür aus und Binky ging auf die erste Tür an der linken Seite zu, öffnete diese mit einer Handbewegung und dahinter sahen sie eine riesige Bibliothek. Die Regale, die an drei Wänden des Zimmers entlanggingen, reichten bis zur Decke, des 2,40 m Hohen Raumes und in einer Ecke, standen zwei gemütliche Sessel, die zum sich hineinsetzten und lesen einluden.

„Diese Bibliothek ist sogar größer, als die in meinem Elternhaus!" sagte Sirius.

„Und das wo du deine Nase so gern in die Bücher steckst!" erwiderte Lily lachend.

„Wie gut du mich kennst erstaunt mich!" erwiderte er lachend.

„Würden mir Missy Lily und ihre Gäste bitte weiter folgen?" fragte Binky.

Lily und die anderen nickten und folgten Binky in das danebenliegende Zimmer, was wie Lily schon wusste, das Arbeitszimmer mit dem großen Eichenschreibtisch, hinter dem ein gemütlich aussehender Sessel stand, war. Außer dem Schreibtisch, gab es noch eine gemütliche Sitzgruppe, die aus einer Couch, zwei Sesseln und einem mittel großen Tisch bestand, die vorm Kamin angeordnet waren. Sie folgten der Hauselfe auf eine Tür zu, die der des Arbeitszimmers gegenüber lag. Als sie diese öffnete, sahen sie das Kaminzimmer, indem Lily, Dumbledore, James und Shacklebolt den Tee getrunken hatten. Das Zimmer daneben, war ein riesiges Badezimmer was, wie sich herausstellte ein Badezimmer war, was für die Gäste reserviert war, damit diese nicht die Baderäume der Hausherrin und des Hausherren benutzen mussten oder sollten. Als sie wieder aus dem Badezimmer heraustraten, ging Binky auf ein Gemälde zu und Lily stellte fest, das dahinter noch ein Zimmer war. Dieses diente als Gästezimmer, falls mal jemand unbekanntes auftauchen sollte. Derjenige wurde, wie Binky erklärte, dort untergebracht, damit die Herrschaften keine bösen Überraschungen erlebten, da die Hauselfen das Gemälde so verzaubert hätten, das niemand vorm nächsten Morgen, dieses Zimmer verlassen konnte. Binky führte sie um eine Ecke, wo sich noch eine Tür befand, hinter der ein in hellen Farben gehaltenes Esszimmer lag, was für mindestens 20 Personen Platz bot.

„Missy Lily, würden sie und ihre Gäste mir bitte nach oben folgen?" fragte Binky.

„Ja gerne Binky!" antwortete Lily freundlich.

Sie stiegen die Treppe hinauf, wobei mindestens 8 Personen nebeneinander gehen konnten, so breit war diese. Im oberen Stockwerk wandte sich die Hauselfe nach links und ging bis zum Ende des Ganges. Dort hielt sie vor einer Tür und öffnete diese.

„Dieses Zimmer ist eines von 10 Gästezimmern, die sich alle nur auf diesem Gang befinden!" erklärte Binky.

Lily sah hinein und stellte erfreut fest, das in dem Zimmer ein aus Kiefernholz gefertigtes Himmelbett, was die Ausmaße von mindestens 4x4 m hatte stand, die Vorhänge waren in einem zarten blau Ton gehalten, außerdem ein dazu passender Schrank mit drei Türen, ein Schreibtisch mit einem gepolstertem Stuhl und einen Ganzkörperspiegel, der neben dem Schrank angebracht war. Eine kleine Tür führte in ein dahinter liegendes Badezimmer, was ungefähr 20qm groß war.

„Binky, sind die Gästezimmer alle gleich eingerichtet?" fragte Lily.

„Ja, nur unterscheiden sie sich in der Farbe der Vorhänge, diese sind immer unterschiedlich!" erklärte diese.

„Wo geht es dort hin, wenn man die Treppe hoch kommt und sich nach rechts wendet?" fragte James.

„Dort befinden sich die Privaträume von Missy Lily!" antwortete Binky.

Lily sah sie erstaunt an.

„Ich würde sagen, dass wir diese aussparen, da ich sagen würde, das diese Räume nur Lily etwas angehen!" erklärte Dumbledore amüsiert.

Alle nickten und Binky führte sie wieder hinunter ins Erdgeschoß.

„Binky, könnte ich mir auch mal das Grundstück ansehen?" fragte Lily.

Diese nickte und schritt zu einer großen Terrassentür, diese wurde von ihr geöffnet und Lily konnte hinaus auf die Terrasse gehen.

„Das ist ja riesig!" stellte Sirius fest.

„Ja Sir Black Sir!" sagte Binky.

„James, ich glaube Lily und du ihr müsst mit euren Pferde die Ländereien erkunden, ansonsten braucht ihr Wochen dafür!" erklärte Mr. Potter beeindruckt.

„Missy Lily, möchten sie und ihre Gäste etwas trinken?" fragte Binky.

„Ja gern, wir gehen ins Kaminzimmer!" antwortete Lily.

Binky nickte und verschwand. Lily ging mit den anderen in das Kaminzimmer und setzte sich, ebenso wie James und die anderen in einen gemütlichen Sessel.

„Binky hat Missy Lily und ihren Gästen einen Tee gemacht, damit sie sich wieder aufwärmen, da ihnen sicher auf der Terrasse kalt geworden ist!" sagte Binky führsorglich.

„Das ist lieb von dir Binky!" sagte Lily und lächelte dieser zu.

„Missy weiß, wenn sie noch etwas braucht, dass sie nur die Glocke betätigen muss!" sagte diese und verschwand, noch bevor Lily ihr antworten konnte.

„Lily, ich werde mich nach Evans Garden erkundigen und seit wann es besteht!" erklärte Dumbledore.

Lily nickte und trank nachdenklich einen Schluck Tee.

„Woran denkst du Süße?" flüsterte James ihr zu.

„Daran, dass es mir deine Großmutter Filumena übel nehmen wird, dass sie nicht mit hierher kommen konnte!" erwiderte Lily leise.

„Das wird sie nicht Lily!" sagte Dumbledore und zwinkerte ihr zu.

„Was macht sie da so sicher Professor?" fragte diese.

„Ich weiß es!" sagte er nur und schmunzelte.

„Sollten wir nicht langsam wieder nach Godric´s Hollow zurückkehren?" fragte Ramona.

Alle nickten und Lily nahm die kleine Glocke, doch kaum dass sie sie berührt hatte, erschien Binky neben ihr.

„Missy hat Binky gerufen!" piepste diese.

„Ja ich wollte zumindest, doch ich habe noch nicht einmal die Glocke bewegt!" sagte Lily erstaund.

„Dass brauchen Missy nicht, sie braucht die Glocke nur berühren und schon ist Binky bei ihr!" erklärte diese.

„Binky, wir werden jetzt wieder gehen müssen und ab morgen bin ich auch wieder in Hogwarts, aber ich komme wieder!" erklärte Lily.

„Binky weiß, dass Missy Lily morgen wieder nach Hogwarts gehen muss, aber ich habe Missy Lily schon gesagt, dass Binky auf sie warten wird!" sagte sie.

„Du bist lieb Binky!" sagte Lily sanft.

„Ich habe Missy Lily auch in mein Herz geschlossen, Missy Lily hat ein gutes und reines Herz!" sagte Binky.

Lily konnte nicht anders und nahm die kleine Hauselfe in den Arm. Binky legte die Arme um ihren Hals und drückte Lily sanft an sich.

„Missy Lily ist eine gute Herrin, Binky hat ihre Herrin lieb!" erklärte diese und löste die Umarmung.

Lily sah sie gerührt an und stand auf. „Nun muss ich wirklich leider gehen!" sagte Lily.

„Binky weiß das ihre Herrin erst die Schule beenden muss, doch Binky weiß auch, dass Missy Lily mit Master James hier glücklich werden wird!" sagte sie.

Dumbledore sah die kleine Elfe an und nickte bestätigend.

Auch alle anderen standen auf, verließen das Zimmer und gingen auf den Flur zum Kamin, von wo aus sie zurück nach Godric´s Hollow reisten.

„Professor Dumbledore!" sprach Binky ihn an.

Dieser drehte sich ihr zu und sagte: „Ja, was ist?"

„Sie passen gut auf Missy Lily und Master James auf, versprechen sie mir das?" fragte Binky ihn.

„Ja Binky ich verspreche es dir!" antwortete Dumbledore, drehte sich zum Kamin, warf etwas Flohpulver in die Flammen, stieg in den Kamin und war kurze Zeit später verschwunden.