Kapitel 78
Als Lily in Dumbledores Büro aus dem Kamin stieg, waren Jessi, Serafine, Remus, Sirius und James schon im Büro des Schulleiters angekommen.
„Lily!" rief Jessi erfreut darüber ihre Freundin zu sehen und umarmte sie herzlich.
„Hi Jessi!" erwiderte diese und lächelte sie, nachdem sie sich von ihr gelöst hatte an.
Auch Serafine, Remus und Sirius begrüßten sie, doch James blieb dort stehen wo er war und sah sie nicht an, sondern in eine andere Richtung. Als Lily dies sah, versetzte es ihr einen Stich, doch sie akzeptierte sein Verhalten.
„So da wir nun ja alle vollzählig sind können wir ja zum Treffpunkt des Ordens aufbrechen!" erklärte Dumbledore. „Sirius du gehst als erster, dann James, Remus, Lily, Jessi, Serafine und ich folge euch als letzter."
„Professor, wo geht es hin?" fragte Sirius, nachdem er zum Kamin gegangen war und sich etwas Flohpulver genommen hatte.
„Yorkshire, Carpenters Haus!" antwortete dieser und Lily sah ihn verwundert an.
Als Dumbledore Lilys Blick bemerkte, schmunzelte er und erklärte: „Aron hat uns das Haus als Treffpunkt für den Orden vorgeschlagen!"
Lily nickte verstehend und als James und Remus nach Sirius im Kamin verschwunden waren, ging sie zum Kamin, nahm sich etwas Flohpulver, warf dieses in die Flammen, stieg in diese und sagte laut und deutlich „CARPENTERS HAUS!" Augenblicklich war sie verschwunden.
Als sie im Haus ihrer Großeltern aus dem Kamin stieg, trat sie schnell zur Seite, da kurz nach ihr Jessi, Serafine und Dumbledore aus diesem heraustraten. Danach führte Dumbledore sie in das große Wohnzimmer des Hauses, wo sich schon die anderen Ordensmitglieder versammelt hatten. Dumbledore deutete ihnen sich auf die Stühle, die an der Wand neben der Tür standen zu setzen und ging auf einen Tisch zu, der vor dem Kamin platziert war. Nachdem er sich hinter diesen gesetzt hatte, sah er in die Runde und wartete bis sich alle hingesetzt hatten.
„Wie ich euch allen schon mitgeteilt und auch den Grund dafür genannt habe, wollen wir heute 6 neue Mitglieder in den Orden des Phönixe aufnehmen. Insbesondere zwei der neuen Mitglieder, die wir heute in den Orden aufnehmen werden, benötigen den Schutz des Ordens, da sie, wie ich euch schon mitgeteilt hatte, durch ihre besonderen Fähigkeiten und der Macht an Magie, die sie in sich tragen in Gefahr sind, da Voldemort alles versuchen und tun wird, um die beiden in seine Gewalt und an ihnen heran zu kommen, was wie ihr alle wisst, für die Zaubererwelt und Muggelwelt fatale Folgen hätte. Deshalb möchte ich euch nun bitten in einer geheimen Abstimmung, eure Zustimmung, Ablehnung oder Enthaltung abzugeben." Erklärte Dumbledore, schwang seinen Zauberstab und vor ihm auf dem Tisch erschien ein bronzefarbener Kelch. Als Ramona nach vorne zum Tisch ging, sah sie James und danach Lily, die zwischen Serafine und Jessi saß an. Nachdem alle Mitglieder ihre Zettel in den Kelch geworfen hatten, stand Dumbledore auf, zog den Kelch zu sich heran, tippte mit dem Zauberstab auf dessen Rand und plötzlich schwebte ein Zettel über den Rand des Kelches, entfaltete sich, leuchtete kurz auf und zerfiel danach zu Staub, dieses wiederholte sich solange, bis alle Zettel zu Staub zerfallen waren und der Kelch keinen der Zettel mehr enthielt.
„Wie ich mit Freuden feststelle, werden die 6 neuen Mitglieder einstimmig in den Orden aufgenommen!" erklärte Dumbledore, dann wandte er sich James, Lily und den anderen zu und sagte feierlich: „Willkommen im Orden des Phönixe!"
„Lilian?" fragte Shacklebolt, als er auf sie zukam.
„Ja!" antwortete diese und sah zu ihm hoch.
„Was ist mit dir?" fragte er besorgt, als er bemerkte, dass sie sehr blass geworden war und irgendwie abwesend wirkte.
„Nichts, mir geht es gut Onkel Aron!" antwortete sie und zwang sich zu einem Lächeln.
Dieser sah sie immer noch besorgt an, da er ihr das nicht glaubte, stellte ihr aber keine weiteren Fragen.
Alle Mitglieder des Ordens gratulierten ihnen zur Aufnahme in den Orden. Doch Lily nahm dies kaum war, da sie sich plötzlich schwindelig fühlte, als sie vom Stuhl aufstand und daraufhin kurz die Augen schloss, doch anstatt dass das Schwindelgefühl aufhörte, wurde es nur noch schlimmer. Lily spürte, das ihre Beine nach gaben und sie jemand auffing, bevor sie auf den Boden fiel.
„Lily!" hörte sie James Stimme nahe an ihrem Ohr, dann wurde ihr schwarz vor Augen.
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Als James Lily aus dem Kamin in Dumbledores Büro kommen sah, bemerkte er, dass sie sehr blass ausah. Als er bemerkte, dass sie zu ihm hinüber schaute, wandte er seinen Blick zu einem Portrait eines früheren Schulleiters.
Ich werde dieses Mal nicht nachgeben, sie hat immerhin behauptet, dass Grandma lügen würde und das obwohl sie keine Beweise dafür hat." dachte er stur.
Nachdem Dumbledore festgestellt hatte, das nun alle anwesend waren, erklärte er ihnen wo der Treffpunkt des Ordens ist. Nachdem Sirius im Kamin verschwunden war, ging James auf diesen zu und folgte ihm Augenblicke später. Als alle im Haus, wo die Augnahme in den Orden stattfinden sollte angekommen waren, führte Dumbledore sie in das große Wohnzimmer des Hauses. James stellte fest, dass Jessi und Serafine Lily in ihre Mitte genommen hatten und diese auch zwischen den beiden saß, als Dumbledore sie anwies auf den Stühlen, die an der Wand neben der Tür standen Platz zu nehmen. Er schielte unaffällig zu Lily und sah, dass diese, als seine Mutter zum Kelch ging, ihn und danach sie ansah, verlegen auf ihre Hände schaute. Als die Abstimmung beendet war und Dumbledore zu ihnen gewandt „Willkommen im Orden des Phönixe" sagte, kamen alle anwesenden Ordensmitglieder auf ihn und seine Freunde zu und gratulierten ihnen zur Aufnahme in den Orden. James hörte, dass Shacklebolt Lily ansprach, diese ihm antwortete und zu ihm hoch sah. Als Shacklebolt sie fragte, was mit ihr wäre, hielt James die Luft an und wartete darauf, was sie ihm antworten würde. Als Lily Shacklebolt antwortete, „Nichts, es geht mir gut Onkel Aron" ließ er die Luft leise wieder aus seinem Mund entweichen. Doch James sah in den Augen von Shacklebolt, dass er ihr nicht glaubte. Als auch alle Mitglieder des Ordens Lily zur Aufnahme in den Orden gratulierten, bemerkte er, dass sie irgendwie abwesend wirkte und als sie von ihrem Stuhl aufstand, kaum merklich schwankte. James beobachtete sie so unauffällig wie möglich und sah, dass sie die Augen schloss und plötzlich in sich zusammen sackte, James der sich während er sie beobachtet und sich ihr langsam dabei genähert hatte, fasste in dem Moment schnell zu und fing sie auf, wobei er erschrocken ihren Namen rief.
„Was ist mit ihr?" fragte Ramona, als sie bei ihm und Lily ankam.
„Ich weiß es nicht Mum, sie brach plötzlich zusammen!" antwortete James.
„Aron, bring Lily nach Hogwarts zu Poppy in den Krankenflügel!" sagte Dumbledore und sah diesen beunruhigt an.
„Dieser nickte, hob Lily hoch, verließ das Wohnzimmer, eilte mit ihr zum Kamin und reiste mit ihr auf seinen Armen nach Hogwarts direkt zu Madame Pomfrey in den Krankenflügel.
Dort trat er aus dessen Kamin in ihr Büro und ging mit Lily gefolgt von Madame Pomfrey auf ein Bett zu und legte sie behutsam darauf ab. Madame Pomfrey errichtete Sichtschutzwände um das Bett und untersuchte Lily, dann wandte sie sich Shacklebolt zu und sagte sehr besorgt klingend: „Hollen sie Albus, schnell!"
Shacklebolt lief in Madame Pomfreys Büro und zum Kamin. Als er im Büro von Dumbledore heraus kam, sahen ihn Jessi, Serafine, Sirius, Remus und James mit einem besorgten Blick an. Doch Shacklebolt ignorierte sie und eilte direkt auf Dumbledore zu.
„Albus, du sollst schnell in den Krankenflügel zu Poppy kommen!" sagte er hastig.
Dieser ging auf den Kamin zu und war kurz darauf verschwunden.
„Was ist mit Lily?" fragte Jessi besorgt.
„Shacklebolt schüttelte den Kopf und antwortete: „Ich weiß es nicht!"
Plötzlich färbten sich die Flammen im Kamin grün und nacheinander stiegen Ramona, Bryan und Dumbledore heraus.
„Albus, was ist los?" fragte Ramona.
„Wir mussten Lily ins St.- Mungos bringen, ich habe Tonks und Moddy an ihrer Zimmertür postiert, damit niemand, denn die beiden nicht kennen, außer eben Heiler Shmith und Madame Pomfrey zu ihr ins Zimmer kann. Dich Ramona wollte ich bitten, zu Lily ins St.- Mungos zu gehen und bei ihr zu bleiben, damit auch jemand den sie kennt, wenn sie wieder zu sich kommt bei ihr im Zimmer ist!" erklärte er ihr.
„Natürlich!" erwiderte sie, ging zum Kamin und reiste augenblicklich ins St.- Mungos.
„Albus, was ist mit Lily?" fragte Shacklebolt besorgt.
„Das konnte mir Heiler Shmith noch nicht sagen, er will sie noch genauer untersuchen und einige Tests vornehmen!" antwortete dieser, dann wandte er sich an James und die anderen. „Sie möchte ich bitten in ihren Gemeinschaftsraum zu gehen, ich lasse es sie wissen, wenn ich etwas Neues über Lilys Zustand weiß. Das Passwort für den Gemeinschaftsraum lautet „Negerkuss!"
Diese nickten und verließen mit besorgtem Gesichtsausdruck das Büro.
„Bryan, du begibst dich bitte zurück nach Godric´s Hollow!" sagte Dumbledore.
Dieser nickte und reiste mit Flohpulver zurück zu sich nach Hause.
„Ich werde auch zu Bryan gehen und dort ebenso gemeinsam mit ihm auf eine Nachricht von Ramona, über den Zustand von Lily warten!" erklärte Shacklebolt, verabschiedete sich von Dumbledore, ging zum Kamin und war Sekunden später nach Godric´s Hollow gefloht.
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Sirius, Remus und James saßen im Gemeinschaftsraum in ihrer Lieblingsecke beim Kamin. Serafine und Jessi waren gleich nachdem sie den Gemeinschaftsraum betreten hatte, hoch in ihren Schlafsaal gegangen.
„Ist euch beiden eigentlich vorhin in Dumbledores Büro, als Lily aus dem Kamin kam aufgefallen wie blass sie gewesen ist?" fragte Remus, wobei er James und Sirius nacheinander ansah.
„Ja das ist mir auch aufgefallen, aber sie war auch schon gestern Abend beim Abendessen etwas blass, obwohl sie in Evans Garden, nachdem wir uns das Haus und das Grundstück angesehen hatten, etwas Farbe im Gesicht bekommen hatte!" antwortete Sirius.
„Welches Haus und was meinst du mit Evans Garden?" fragte Jessi, die gerade mit Serafine die Treppe vom Mädchenschlafsaal herunter und auf sie zukam.
„Das Haus in Little Whinging, was Lily auch noch von ihrer Großmutter geerbt hat, heißt Evans Garden!" erklärte Sirius und erzählte ihr, Serafine und Remus, was er, als er mit Lily, James, James Eltern und Großeltern, sowie Dumbledore dort waren und das Haus, sowie das Grundstück besichtigt haben alles gesehen hat. „Das Grundstück ist so groß, dass Lily dies mit ihrem Pferd erkunden müsste, ansonsten braucht sie Wochen dazu, um überhaupt einen Eindruck zu bekommen, wie groß das Grundstück ist." beendete Sirius seine Erzählung.
„WOW!" entfuhr es Serafine.
„Das konnte ich auch nur sagen, als ich alleine nur den hallenartigen Flur sah, als ich aus dem Kamin stieg!" erklärte Sirius. „Kommt, lasst uns zum Festessen gehen, sonst verpassen wir das noch und das wo ich einen solch großen Hunger habe!"
Alle begannen, bis auf James zu lachen, standen auf, wobei sie James mit sich hoch zogen, verließen den Gemeinschaftsraum durch das Portraitloch und machten sich auf den Weg zur Großen Halle. Als sie diese gerade betreten hatten, kam Professor McGonagall auf sie zu und blieb direkt vor James stehen.
„Mr. Potter, sie möchten in Professor Dumbledores Büro kommen!" sagte sie und schritt, nachdem James ihr bestätigend zugenickt hatte zum Lehrertisch hinüber.
„Bis gleich!" verabschiedete James sich von seinen Freunden und machte sich auf den Weg zu Dumbledores Büro.
Als er beim Wasserspeier ankam, sagte er das Passwort und als dieser sich öffnete, stieg er die gewundene Treppe, die zu Dumbledores Büro führte hoch und klopfte an die Tür. Als er ein herein hörte, öffnete er diese, betrat das Büro und sah seinen Vater, Shacklebolt und nur drei von seinen Großeltern neben Dumbledore stehen.
„Gut das du gleich gekommen bist James!" begrüßte Dumbledore ihn.
„Worum geht es Professor?" fragte dieser höflich, sah ihn und die anderen aber verwundert an. „Wo ist Grandma Filumena?"
„Sie ist im St.- Mungos!" antwortete Mr. Carestairs.
Doch noch bevor James etwas sagen oder fragen konnte, deutete ihm Dumbledore nichts zu sagen, trat zur Seite und James sah, dass er vor jemanden gestanden hatte, den er zuvor verdeckte.
„Grandpa, du sagtest doch eben, das sie im St.- Mungos wäre, warum sitzt sie dann dort im Sessel?" fragte James etwas verwirrt.
„Weil diese Frau dort, nicht deine Großmutter Filumena ist!" antwortete Dumbledore für Mr. Carestairs.
„Was meinen sie damit Professor, dass diese Frau nicht meine Großmutter Filumena ist?" fragte James, der dies nicht ganz verstand.
„Setzen wir uns erst einmal, dann erkläre ich es dir." sagte Dumbledore.
James setzte sich der Person gegenüber in einen Sessel und stellte fest, dass diese gefesselt war. Woraufhin er Dumbledore und seinen Vater, sowie seine Großeltern fragend ansah.
„James, ich kann deine Verwirrung verstehen, doch ich versichere dir, dass dies nicht deine Großmutter Filumena Carestairs ist!" sagte Dumbledore.
„Ich verstehe nicht ganz Professor!" gab James zu.
„Wie dein Großvater Louis dir schon sagte, befindet sich deine Großmutter in St. Mungos und liegt mit Lily in einem Zimmer, sodass sich deine Mutter um sie kümmern kann!" versuchte Dumbledore ihm zu erklären.
„Albus noch eine Minute!" erinnerte Mr. Shacklebolt diesen.
Dumbledore nickte. „Sieh hin James!" wies er diesen an und deutete auf die gefesselte Frau, die ihm gegenüber saß.
Als James zu ihr sah, blieb bei dem was er sah, klappte ihm der Unterkiefer herunter. Die Frau, die soeben noch aussah wie seine Großmutter Filumena, begann sich plötzlich zu verändern. Die zuvor braunen Haare, begannen dunkler zu werden und waren kurz darauf schwarz, die wohlgeformte Nase, wurde etwas länger und das zarte ausdrucksvolle Gesicht, veränderte sich in sofern, dass die Gesichtzüge härter und kantiger wurden, auch die ausdrucksvollen Lippen, änderten sich in dünne schmal geformte und als die Person ihm gegenüber die Augen öffnete, waren die Augen nicht blau, sondern braun, schwarz.
„Ist das… ist das nicht Mrs. Black, Sirius Mutter?" fragte James fassungslos.
„Ja, dies ist Sirius Mutter Cordelia Black!" bestätigte ihm Dumbledore. „Wir haben ihr bevor sie nun aufgewacht ist, Veritaserum gegeben, damit wir sie einiges fragen können, bevor sie nach Askaban überführt wird."
James nickte verstehend, brachte aber kein Wort heraus.
Dumbledore wandte sich Mrs. Black zu und begann mit seiner Befragung.
„Warum haben sie sich mit Vielsafttrank in Mrs. Filumena Carestairs verwandelt?" fragte er sie.
„Um meinem Meister Potter und seine Schla zu bringen!" antwortete diese.
„Was haben sie mit Miss Evans gemacht, nachdem sie gemerkt haben, dass sie mit ihrer Ablehnung und ihrer Beschimpfungen gegen sie nicht weiter kamen?" fragte Dumbledore weiter.
„Ich habe dann versucht sie auf ihr Mitgefühl und ihr Mitleid mir gegenüber zu wecken, damit sie mich an sich heran lässt!" antwortete Mrs. Black und lachte gehässig auf.
„Als ihnen dieses dann gelungen war, was war dann?" fragte Dumbledore.
„Als ich mich bei ihr entschuldigte und sie mich dann in den Arm nahm, berührten sich kurz unsere Wangen. Ich hatte auf meine Wangen ein Pulver betupft, wogegen ich morgens ein Gegenmittel eingenommen habe, was ihr ihre Kraft entzieht und sie in eine Ohnmacht fallen lässt sodass, wenn sie bei den Potters zusammengebrochen wäre, ich sie zu meinem Meister gebracht hätte. Mein Meister hätte sie in ihrem Zustand, leichter willenlos und gefügig machen und sie so auf seine Seite ziehen können. Mein Meister braucht die Magie, die in dieser kleinen Schla steckt, damit er seine Macht über die ganze Zauberer- und Muggelwelt ausbreiten kann und irgendwann hätte ich ihm auch Potter gebracht und mein Meister wäre mit mir sehr zufrieden, da ich ihm zu seiner Macht über die ganze Welt verholfen hätte." Erzählte Mrs. Black und begann wie irre zu lachen.
„Wo ist das Gegenmittel, was gegen dieses Pulver, was Miss Evans durch die Berührung mit ihnen an ihre Wangenhaut bekam?" fragte Dumbledore.
„Ich habe es in einem kleinen Geheimfach an der linken Seite meines Koffers versteckt, dort wird es niemand finden!" antwortete sie.
„Aron, sag bitte den Auroren bescheid, dass sie Mrs. Black aus meinem Büro abholen können!" wandte sich Dumbledore an Shacklebolt.
„Ich werde das Gegenmittel holen!" sagte Bryan, ging zum Kamin und flohte Augenblicklich nach Godric´s Hollow.
„Dann hatte Lily doch Recht als sie sagte, dass etwas nicht mit Gandma Filumena stimmen würde!" sagte James und sah seine Großeltern an.
„Ja, nur wusste sie nicht, dass es nicht deine richtige Großmutter war!" erwiderte Dumbledore.
„Professor, wie kamen sie eigentlich drauf, dass dieses nicht meine Großmutter ist?" fragte James.
„Ich habe mich daran erinnert, was diese Person, als Lily nach den Mädchennamen deiner Großmütter gefragt hat, geantwortet hatte. Es kam mir etwas merkwürdig vor, da ich wusste, dass deine Großmutter mit Mädchennamen Cloundes und nicht Cloades heißt, aber dies fiel mir erst auf, als Bryan nach Godric´s Hollow kam und uns erzählte, dass Lily gestern Abend in Evans Garden gewesen war und diese Person auf Grund ihrers Mädchennamens nicht mit uns dort hin reisen konnte. Auch hat es mich gewundert, da deine Großmutter aus einer Zaubererfamilie kommt, die schon immer gegen das böse gekämpft hat und eigentlich mit uns nach Evans Garden ohne Probleme hätte reisen können!" erklärte Mr. Carestairs.
„Außerdem hat mir Lily heute morgen beim gemeinsamen Frühstück in Evans Garden erzählt, dass es nicht sein könnte, dass deine Großmutter Filumena, als sie Lilys Großvater getötet hat, nach den Sommerferien ins 6. Jahr nach Hogwarts hätte kommen können, da Lilys und deine Großmutter ungefähr in einem Alter sind und wenn dem so gewesen wäre, Ludowika nicht mit Lily Vater hätte schwanger sein können." fügte Dumbledore der Erklärung von Mr. Carestairs noch hinzu.
Als sich die Flammen im Kamin grün färbten, sahen alle dorthin und sahen vier Auroren und Bryan nacheinander aus diesem steigen. Die Auroren nahmen Mrs. Black in ihre Mitte, sodass jeweils einer neben und hinter, sowie vor ihr war, einer holte einen Portschüssel aus seiner Umhangtasche und Sekunden später waren sie mit Mrs. Black verschwunden.
„Ich habe das Gegenmittel, nachdem ich es in dem Koffer von Mrs. Black gefunden habe, gleich zu Heiler Shmith ins St.- Mungos gebracht, da Lily, wie mir Heiler Shmith soeben mitteilte, immer schwächer wurde und sie sich nicht erklären konnten warum!" teilte Bryan Dumbledore, James und seinen Eltern, sowie seinem Schwiegervater mit.
„Bryan, wie geht es Filumena?" fragte Mr. Carestairs.
„Sie ist noch etwas durcheinander, aber der Heiler sagte, dass ihr nichts fehlt und es ihr soweit gut geht. Ramona kümmerte sich gerade um sie, als ich kurz durch den Türspalt sehen konnte!" antwortete dieser seinem Schwiegervater.
„So, es tut mir leid, aber ich muss noch eine kleine Ansprache an die Schüler halten und James wird auch Hunger haben. Ihr entschuldigt uns!" sagte Dumbledore, verabschiedete sich von Bryan, seinen Eltern und Mr. Carestairs und ging gemeinsam mit James, nachdem er sich auch von seinem Vater und seinen Großeltern verabschiedet hatte in die Große Halle zum Festessen.
