Kapitel 79
Auf dem Weg zur Großen Halle, blieb Dumbledore kurz stehen und wandte sich James zu.
„Richten du Sirius bitte aus, dass ich ihn nach dem Festessen in meinem Büro sprechen möchte! Auch möchte ich dich bitten, mit niemanden darüber zu sprechen, was du soeben in meinem Büro gesehen und gehört hast!"
James nickte. „In Ordnung Professor! Wann kann ich zu Lily ins St.- Mungos?" fragte er.
„Ich habe mir schon gedacht, dass du mich das fragen wirst, aber ich bin ehrlich, hättest du mich vorhin, als ich deine Mutter zu ihr ins St.- Mungos geschickt habe gefragt, hätte ich es ablehnen müssen, doch ich würde sagen, du kommst nach dem Festessen gemeinsam mit Sirius in mein Büro und von meinem Kamin aus, kannst du dann übers Flohnetzwerk ins St.- Mungos reisen!" antwortete Dumbledore und zwinkerte ihm lächelnd zu.
Als sie die Große Halle erreicht hatten, wandte sich Dumbledore in Richtung Lehrertisch und James ging zu seinen Freunden hinüber, die in der Mitte des Gryffindore Tisches saßen. Er setzte sich neben Sirius, lehnte sich leicht zu ihm rüber und flüsterte ihm ins Ohr: „Ich soll dir von Albus ausrichten, dass du nach dem Essen in sein Büro kommen sollst."
„Was will er denn von mir?" fragte Sirius erstaunt.
„Das darf ich dir leider nicht sagen Kumpel!" antwortete James und sah ihn dabei entschuldigend an.
„James, weißt du schon wie es Lily geht?" fragte Jessi besorgt.
„Tut mir leid Jessi, ich weiß es nicht!" antwortete dieser.
James tat sich etwas Rührei mit Speck und einen Löffel Kartoffelbrei auf seinen Teller und begann zu essen. Als er mit Essen fertig war und Dumbledore eine kleine Ansprache gehalten hatte, machte er sich gemeinsam mit Sirius auf den Weg zu Dumbledores Büro.
„Hey Krone, hat Dumbledore dich auch in sein Büro bestellt?" fragte Sirius ihn.
„Nein, ich reise von seinem Kamin aus ins St.- Mungos zu Lily." antwortete James.
„Grüß sie von mir okay!" sagte Sirius und James nickte.
„Mach ich Kumpel!" erwiderte er.
Als sie den Wasserspeier erreicht hatten, sagte James das Passwort und als dieser sich geöffnet hatte, stiegen sie die gewundene Treppe zum Büro vom Dumbledore hinauf. Oben angekommen, klopfte James an die Tür, auf ein herein öffnete er diese und betrat gefolgt von Sirius das Büro. Dumbledore nickte ihnen zu und deutete Sirius sich auf einen Stuhl vor seinem Schreibtisch zu setzen. James ging zum Kamin, nahm etwas Flohpulver, warf es in die Flammen, stieg in diese und sagte Laut und deutlich ST.- MUNGOS!" kurz darauf war er auch schon verschwunden.
„Warum ich dich sprechen wollte Sirius hat etwas mit deiner Mutter zu tun." sagte Dumbledore, sah diesen dabei an und erzählte ihm, was sich in seinem Büro, bevor James und er in die Große Hale kamen zugetragen hatte. „Ich wollte es dir selber erzählen, bevor du es von deinem Bruder oder jemand anderen aus den Hause Slytherin erfährst." beendete Dumbledore seine Erzählung.
Sirius saß auf dem Stuhl und wirkte nach außen hin völlig ruhig, doch in seinem Inneren kochte die Wut.
„Professor, wie sie wissen, habe ich mich vor drei Jahren von meiner Familie losgesagt und es ist mir egal, was aus meiner Mutter wird, da ich von ihr und meinem Vater nie etwas anderes kennen gelernt habe, als Schmerzen und den Hass gegen mich. Sie haben mich, auf Grund meiner Einstellung der dunklen Seite gegenüber, nie als Mitglied der Familie gesehen und ich verabscheue sie dafür, was sie Lily angetan haben, da ich dies nie vergessen werde, was sie einem meiner Freunde angetan haben!" erklärte Sirius. „Weiß James dass es meine Mutter war?"
Dumbledore nickte. „Ja, er war dabei, als sie sich von Filumena wieder in sich selbst zurück verwandelt hat!" sagte Dumbledore und beobachtete Sirius genau als er diesem antwortete.
„Was hat er dazu gesagt?" fragte Sirius.
„Nichts!" erwiderte Dumbledore.
„Darf ich gehen Professor?" fragte Sirius ihn und Dumbledore nickte.
Sirius stand auf, verließ das Büro und ging in Richtung Gryffindore Gemeinschaftsraum. Als er dort ankam und durch das Portraitloch in diesen eintrat, ging er auf direktem Weg in seinen Schlafsaal, schmiss die Tür mit voller Wucht ins Schloss und trat wütend gegen seinen Schrank. Serafine, Jessi und Remus hörten vom Schlafsaal der Marauder ein klirren und scheppern.
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Als James im St.- Mungos aus dem Kamin stieg, ging er auf den Empfangsschalter zu und fragte nach Lily. Die Empfangsdame sah in misstrauisch an.
„Helene, Mr. Potter hat eine Erlaubnis Miss Evans zu besuchen!" erklärte Heiler Shmith, der gerade auf James zukam.
Diese nickte und Heiler Shmith deutete James ihm zu folgen. Sie stiegen in einen der drei Fahrstühle und fuhren in den vierten Stock. Als sie dem Fahrstuhl traten, wandte sich Heiler Shmith nach links und ging gemeinsam mit James, einen ellenlangen Gang entlang, bis er vor einer Tür mit der Zimmernummer 348 stehen blieb.
Dr. Shmith klopfte und auf ein herein, öffnete er die Tür und betrat gefolgt von James das Zimmer.
„James mein Junge!" hörte dieser die Stimme seiner Großmutter.
„Grandma!" erwiderte dieser, schritt auf das Bett seiner Großmutter zu und umarmte diese herzlich.
Als sein Blick jedoch auf das Bett, das neben dem seiner Großmutter beim Fenster stand fiel, wich jegliche Farbe aus seinem Gesicht und sein Herz, sowie sein Magen krampften sich beim Anblick von Lily zusammen.
„James, es geht Lily schon wesentlich besser als noch vor zwei Stunden!" erklärte Ramona ihm, als sie sah wie blass er beim Anblick von Lily wurde.
James nickte kaum merklich und ging langsam auf das Bett, in dem Lily lag zu, setzte sich auf die Bettkante, nahm ihre Hand und strich ihr vorsichtig mit dem Daumen über den Handrücken. Plötzlich öffnete Lily die Augen und versuchte eine Hand zu heben, was ihr nicht gelang.
„James!" flüsterte sie kaum hörbar.
„Shhh Prinzessin, nicht sprechen!" flüsterte dieser, da er merkte wie viel Kraft es sie kostete.
„Ich liebe dich!" formten ihre Lippen.
„Ich liebe dich auch Süße!" flüsterte James, beugte sich zu ihr und gab ihr einen sanften Kuss.
Er strich ihr sanft über die Wange und sie schloss bei seiner Berührung die Augen.
„Sie hat in Augenblick nur kurze Wachphasen, doch morgen kann es schon ganz anders aussehen, wir haben ihr sofort, als Bryan das Gegenmittel gebracht hat dieses verabreicht und seid dem geht es ihr von Stunde zu Stunde besser!" erklärte Heiler Shmith. „Sie wird jetzt erst einmal wieder einige Zeit schlafen, am besten kommen sie morgen wieder!" fügte er an James gewandt hinzu.
Dieser nickte, gab ihr noch einen zärtlichen Kuss und stand von ihrem Bett auf.
„James!" sprach Ramona ihn an.
Dieser sah zu ihr. „Ja?" fragte er.
„Geh zurück nach Hogwarts, falls etwas sein sollte, lass ich es dich sofort wissen!" sagte Ramona, ging auf ihn zu und legte eine Hand gegen seine Wange. „Sie schafft es, dass weiß ich!" fügte sie zuversichtlich hinzu.
James nickte und umarmte seine Mutter ganz fest, als wenn er ein Ertrinkender wäre. Diese hielt ihn und strich ihm sanft und tröstend über den Rücken.
Als sie sich voneinander lösten, strich sie ihm noch einmal über die Wange und sah ihn zuversichtlich an.
„Ich komme morgen wieder!" erklärte James, gab seiner Mutter einen Kuss auf die Wange, verabschiedete sich ebenso von seiner Großmutter und verließ das Zimmer.
„Er liebt dieses Mädchen sehr nicht wahr!" sagte Mrs. Carestairs zu Ramona.
„Ja Mum, er liebt sie sehr!" erwiderte diese.
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Als James in Dumbledores Büro aus dem Kamin stieg, nickte er diesem kurz zu, verließ dieses ohne ein Wort zu sagen, stieg die Treppe nach unten und als er vorm Wasserspeier stand, ging er in Richtung Gryffindor Gemeinschaftsraum. Als er beim Portrait der fetten Dame ankam, sagte er das Passwort, stieg nachdem es sich geöffnet hatte in den Gemeinschaftsraum und ging direkt auf die Treppe zu, die zu seinem Schlafsaal führte. Als er die Tür vom Schlafsaal öffnete, flog ein Buch an ihm vorbei, was auf dem kleinen Flur hinter ihm auf den Boden knallte. Unbeeindruckt, schloss er die Tür wieder, ging auf sein Bett zu, legte sich darauf und blickte mit starrem Blick an die Decke. Sirius vergaß direkt, über James Verhalten weitere Gegenstände gegen die Wand zu schmeißen und ging zu dessen Bett hinüber, setzte sich auf eigenes, was neben dem von James stand.
„Hey Kone, was ist los mit dir?" fragte Sirius.
„Das wird er mir büssen und wenn es das letzte ist was ich tu!" sagte James mit einer Stimme, die Sirius einen Schauer über den Rücken jagte.
„Wenn meinst du?" fragte Sirius und sah seinen besten Freund verwundert an.
„Voldemort, er wird dafür büssen, was er Lily angetan hat!" antwortete James.
„Ich dachte, dass es meine Mutter war, die Lily das angetan hat!" erwiderte Sirius.
„Das schon, aber sie hat es in seinem Auftrag gemacht und dafür wird er büssen!" sagte James und sah seinen besten Freund direkt dabei an.
„James, wie willst du das denn anstellen? Hey, du kannst nicht einfach zu ihm hingehen und sagen: „Hey Voldemort, du wirst für das was du meiner Verlobten angetan hast bezahlen und dafür sterben. Mann so einfach ist das nicht Kumpel!" erklärte Sirius.
„Ich werde eine Ausbildung zum Auror machen und dann werde ich ihn jagen bis er vor Angst mit seinen Knien schlottert!" stieß James zwischen seinen Zähnen hervor.
„Hast du auch daran gedacht, dass du ihm, wenn du ihn jagen würdest, direkt in die Arme läufst und es ein leichtes für ihn sein wird, dich in seine Gewalt zu bekommen und die Magie, die du in dir trägst zu seinen Gunsten nutzen wird? Hast du dabei auch an Lily gedacht, wie sie sich fühlen würde und was für Sorgen sie sich machen wird, wenn Voldemort dich in seiner Gewalt hätte oder dich schlimmsten Falls töten würde, hast du mal daran gedacht, was dann aus ihr wird, wenn das passieren sollte?" schrie ihn Sirius fast an, um ihn zur Vernunft zu bringen. „Ich kann deine Wut auf ihn ja verstehen, doch wenn du das machen würdest, was du mir soeben gesagt hast, servierst du dich ihm selber auf einem silbernen Tablett!"
„Du würdest genauso so reagieren wie ich, wenn du Lily gesehen hättest!" erwiderte James und richtete seinen Blick von Sirius wieder zur Decke. „Als sie ihre Augen öffnete und mich ansah, hatten diese nicht den Glanz, den sie immer hatten, wenn sie mir in meine Augen sah, sie sah so unnatürlich blass aus und in ihrem linken Arm steckte eine Nadel, die mit einem Beutel, der an einem Ständer hing verbunden war. Sie hatte noch nicht einmal die Kraft, um mir etwas zu sagen, geschweige denn ihren Arm nur ein kleines Stück zu bewegen oder hoch zu heben. Mum sagte mir zwar, dass es ihr schon wesentlich besser gehen würde, nachdem mein Vater das Gegenmittel in St.- Mungos zu Heiler Shmith gebracht hatte, glaub mir Kumpel hättest du sie gesehen, würdest du genauso eine Wut gegen diesen Schleimbeutel empfinden wie ich!" fügte James hinzu und sah Sirius wieder an.
„James, ich glaube dir das ohne weiteres, doch du darfst auch nicht vergessen, dass er von mir nichts will. Doch wenn du dich unnötig in Gefahr begibst, nur um Rache an ihm zu nehmen, weil er euch beiden so etwas antut und er wird es immer wieder tun, damit ihr schwächer werdet und er euch dadurch dann leichter dazu zwingen kann auf seine Seite zu wechseln, aber dass ist der falsche Weg James, je stärker ihr durch eure Liebe seid, desto weniger Chancen hat er an euch ran zu kommen, denn Voldemort kennt nur Hass und Zerstörung, doch ihr beiden, wie auch wir anderen, wissen was Liebe ist und gemeinsam sind wir stark und werden es schaffen uns irgendwann gegen ihn zu stellen!" erklärte Sirius und sah James ernst und fest in die Augen.
James setzte sich auf, schwang seine Beine aus dem Bett, stellte sich Sirius gegenüber und zog ihn von seinem Bett in eine Umarmung.
„Danke Kumpel!" sagte er, löste sich von Sirius und klopfte ihm dankbar auf die Schulter.
„Hey wir sind Freunde oder nicht und Freunde stehen auch in schlechten Zeiten zueinander!" sagte Sirius. „Ähm… James!"
„Was?" fragte dieser.
„Das mit meiner Mu…" begann Sirius.
„Lass stecken, du kannst nichts für deine Eltern und ich weiß, dass du nicht so bist wie sie!" unterbrach James ihn.
„Danke!" sagte Sirius.
„Wofür?" fragte James und sah ihn verwundert an.
„Dass du nicht so denkst, wie die anderen, immerhin hat meine Mutter Lily mit diesem Pulver infiziert, um sie zu Voldemort zu bringen!" erklärte Sirius.
„Ich sagte dir schon, dass du für deine Eltern nichts kannst, du bist jedenfalls nicht so wie sie, da du wie ich dich kenne, eher dein Leben für mich geben würdest, als mich Voldemort auszuliefern!" erwiderte James ernst.
„Das gleiche würde ich auch für Lily tun, wenn sie in Gefahr wäre!" sagte Sirius.
„Ich weiß!" erwiderte James. „Lass uns schlafen gehen, ich will morgen wieder zu Lily, wenn es geht so früh wie möglich!" erklärte James, zog sich bis auf Boxershorts und T-Shirt aus, ging ins Bad und danach ins Bett.
Auch Sirius machte sich fertig um ins Bett zu gehen und als er im Bett lag, sah er noch einmal zu James hinüber.
„Gute Nacht Krone!" sagte Sirius.
„Gute Nacht Tatze!" erwiderte er.
Beide bekamen nicht mehr mit, als Remus in den Schlafsaal kam, da beide zu diesem Zeitpunkt schon eingeschlafen waren.
Am nächsten Morgen, als James aufwachte, sah er zum Bett von Sirius rüber und entdeckte dass dieser, seinen Kopf auf einem Arm gestütz zu ihm hinüber sah.
„Morgen!" grüßte Sirius ihn, als dieser sah, dass er wach war.
„Morgen!" erwiderte James, schwang seine Beine aus dem Bett, nahm seine Brille vom Nachttisch und ging ins Bad.
Als er wieder aus dem Bad kam, verschwand Sirius darin und als beide angezogen waren, verließen sie gemeinsam den Schlafsaal und gingen hinunter in den Gemeinschaftsraum. Da es noch relativ früh fürs Frühstück war, setzten sie sich in die Sessel vom Kamin.
„Was meinst du, könnte ich heute mit ins St.- Mungos kommen, um Lily zu besuchen?" fragte Sirius und sah James fragend an.
„Wir fragen am besten Dumbledore!" antwortete James.
Als Remus die Treppe vom Schlafsaal herunter kam, machten sie sich gemeinsam auf den Weg zur Großen Halle und setzten sich, als sie diese betreten hatten an den Gryffindore Tisch und begannen mit dem Frühstück. Als sie dieses beendet hatten, verabschiedeten sich Sirius und James von Remus, Jessi und Serafine und machten sich auf den Weg zu Dumbledores Büro.
„Nur gut das heute Samstag ist!" sagte Sirius, als sie am Wasserspeier ankamen.
„Auch wenn es das heute nicht wäre würde es mich nicht davon abhalten zu Lily ins St. Mungos zu gehen!" erklärte James, sagte das Passwort und beide stiegen wie am Vortag die gewundene Treppe zum Büro vom Schulleiter hinauf. James klopfte an die Tür und als er ein Herein hörte, öffnete er diese und betrat mit Sirius das Büro. James schloss hinter sich wieder die Tür und beide gingen auf den Schreibtisch, hinter dem Dumbledore saß zu.
„Professor, Kann Sirius heute mit ins St.- Mungos Lily besuchen?" fragte James.
Dieser nickte. „Ich glaube schon dass das möglich ist. Ach James, ich habe eben eine Nachricht von deiner Mutter erhalten, Lily ist über den Berg und hat nach dir gefragt." antwortete dieser.
James Augen begannen zu strahlen. „Danke Professor!" erwiderte er.
Sirius und er gingen auf den Kamin zu und flohten nacheinander ins St.- Mungos. Als sie dort ankamen, gingen sie zu den Fahrstühlen, fuhren in den vierten Stock, wandten sich nach links und vor der Zimmertür mit der Nummer 348 blieben sie stehen. James atmete noch einmal tief durch, klopfte an die Tür und betrat gefolgt von Sirius nach einem herein das Zimmer.
„Hallo ihr beiden!" wurden sie von Ramona begrüßt.
„Hey Mum!" grüßte James zurück, ging auf sie zu und gab ihr einen Kuss auf die Wange, danach ging er zu seiner Großmutter und begrüßte diese ebenfalls.
„Hey Ramona, Guten Morgen Mrs. Carestairs!" grüßte Sirius zurück.
James war unterdessen zu Lilys Bett gegangen und sah, dass sie nicht mehr ganz so blass aussah, wie am Abend als er bei ihr war. Er setzte sich auf die Bettkante, beugte sich zu ihr hinunter und gab ihr einen sanften Kuss auf die Stirn.
„Hey, sie schläft noch!" flüsterte Sirius und knuffte James leicht in die Seite.
„Na und?" flüsterte James.
„Ihr werdet es nie lernen, das flüstern nie so laut ist, wie bei euch!" flüsterte Lily und sah in zwei erstaunte Gesichter.
Ramona begann zu lachen. „Du hast Recht Lily, die beiden flüstern wirklich laut!" bestätigte sie.
„Hey Krone, merkst du was, Lily wird schon wieder frech!" stellte Sirius grinsend fest.
„Ja, dann kann er ihr ja nur besser gehen!" erklärte James grinsend.
Ramona und Lily sahen sich an und zwinkerten sich zu.
„Hey Lily, das hab ich gesehen!" sagte James, lächelte Lily aber dabei an.
„Na und!" flüsterte diese mit einem kleinen Lächeln.
„Mann bin ich froh, dass es dir wieder besser geht, was meinst du, was James mich gestern an Kraft gekostet hat, ihm die Flausen wieder auszureden, die er im Kopf hatte!" erklärte Sirius.
„Hey, das stimmt nicht!" protestierte dieser.
Lily sah James tief in die Augen. „Du lügst James!" sagte sie.
„Mist, jetzt hast du mich erwischt!" gestand er lachend.
„Mum, was hältst du davon, wenn wir beiden mit Sirius einen Tee oder Kaffee trinken gehen?" fragte Ramona.
„Das ist eine gute Idee Ramona!" erwiderte diese.
Ramona erfasste Sirius Arm, zog ihn mit sich, ging mit ihrer Mutter und ihm aus dem Zimmer und schloss hinter sich die Tür..
„Lily ich hab mir…" begann er, doch Lily legte einen Finger auf seine Lippen.
„Nicht!" sagte sie und strich ihm sanft über die Wange.
James beugte sich zu ihr hinunter und gab ihr einen liebevollen Kuss.
„Ich liebe dich Lily!" flüsterte er ihr ins Ohr.
„Ich liebe dich auch mein Prinz!" flüsterte diese zurück.
„Ich verspreche dir das nächste Mal nicht einfach wegzulaufen, wenn es mal wieder schwierig wird, dir etwas zu erklären!" sagte sie leise.
„Und ich werde dir ab jetzt immer erst einmal zuhören, bevor ich sauer oder ärgerlich bin und werde dich ausreden lassen!" versprach er.
„Weißt du, ich habe irgendwie nicht nachgedacht, sondern einfach nur gehandelt, ansonsten wäre ich bestimmt nicht einfach weggelaufen!" erklärte sie leise.
„In manchen Situationen reagiert man halt anders, als man es eigentlich wollte!" erwiderte James.
„Wir müssen lernen einander mehr zuzuhören, dann wird bestimmt vieles leichter, findest du nicht?" fragte Lily.
„Was hast du damals mal zu mir gesagt, als ich dir einen Streich gespielt habe und ich zu dir sagte, dass du das nie können würdest?" fragte James.
„Der Mensch ist lernfähig!" habe ich zu dir gesagt, hab mich umgedreht und du hast mir, da du dieses damals nicht verstanden hast, was ich damit gemeint habe, bis Jessi es dir erklärt hatte, einen Fluch hinterhergeschickt, sodass ich den ganzen Tag mit rosa gefärbten Haaren durch Hogwarts gelaufen bin!" antwortete Lily.
„Heute würde ich deine Harre nicht mehr rosa färben!" flüsterte James und sah ihr zärtlich in die Augen.
„Ich weiß, aber ich glaube ich würde mich heute dagegen wehren, wenn du das machen würdest!" flüsterte sie zurück, legte ihre Arme um seinen Hals, zog ihn sanft zu sich hinunter und küsste ihn zärtlich.
Als es an der Tür klopfte, lösten sie sich voneinander und Lily sagte: „Herein!"
Die Tür wurde geöffnet und Heiler Shmith betrat das Zimmer.
„Ich wollte ihnen die Nadel aus ihrem Arm entfernen." teilte dieser Lily mit.
„Ich gehe solange vor die Tür!" sagte James, gab Lily noch einen Kuss und verließ das Zimmer.
Als Heiler Shmith wieder die Tür von Lilys Krankenzimmer öffnete, sah er James direkt an und sagte: „Holen sie doch bitte ihre Mutter aus der Cafeterria!"
James nickte und ging zu den Fahrstühlen, fuhr in den fünften Stock, ging zur Cafeterria und sah sich dort um. Als er seine Mutter, Großmutter und Sirius entdeckt hatte, winkte er ihnen zu, sodass sie von ihren Plätzen aufstanden und zu ihm kamen.
„Mum, Heiler Shmith sagte mir eben, dass ich dich holen soll!" richtete er dieser aus.
Ramona nickte und da sie schon bezahlt hatten, verließen sie gemeinsam mit James die Cafeterria und fuhren mit dem Fahrstuhl wieder nach unten in den Vierten Stock. Als sie in Lilys Zimmer ankamen und dieses betraten, lächelte ihnen Lily, sowie Dumbledore entgegen.
„Ich habe Miss Evans soeben mitgeteilt, dass sie wieder zurück nach Hogwarts darf, aber nur unter der Vorraussetzung dass sie noch für mindestens drei Tage im Krankenflügel bei Madame Pomfrey bleib, damit diese Miss Evans weiterbetreuen kann, da sie nur noch wieder zu Kräften kommen muss. Also kann sie heute mit ihnen wieder zurück nach Hogwarts!" teilte Heiler Shmith ihnen mit.
„Ich habe auch schon zu Lily gesagt, dass ich sie wieder hochpäppeln werde!" sagte James lachend.
Heiler Shmith beschwor eine Trage und holte aus seinem Umhang einen Portschüssel, aktivierte diesen und war Augenblicke Später verschwunden. James und Sirius machten sich mit Professor Dumbledore per Flohpulver auf den Weg zurück nach Hogwarts und Ramona blieb noch bei ihrer Mutter im St.- Mungos.
Als James mit Sirius und Dumbledore in Hogwarts wieder aus dem Kamin stiegen, verabschiedeten sie sich von ihrem Schulleiter und machten sich auf den Weg zum Krankenflügel zu Lily.
