Kapitel 18
Als Sirius und James am nächsten Morgen von ihrem Schlafsaal in den Gemeinschaftsraum kamen, sahen sie Lily mit angezogenen Beinen, um die sie ihre Arme geschlungen hatte auf der Couch sitzen. Ihren Blick hatte sie auf den Kamin gerichtet und sah den Flammen zu, wie diese die Holzscheite zu Asche verbrannten.
„Guten Morgen Lil!" grüßte Sirius und ging gemeinsam mit James auf sie zu.
„Hi!" grüßte sie zurück.
„Seid wann sitzt du hier schon?" fragte Sirius und sah sie mit einem besorgten Blick an.
„Seid ungefähr 3 Stunden, ich konnte nicht mehr schlafen!" antwortete Lily und wandte ihren Blick wieder dem Kamin zu.
„Kommst du mit frühstücken?" fragte James.
Sie nickte, stand von der Couch auf und gemeinsam verließen sie den Gemeinschaftsraum und wandten sich in die Richtung zur Großen Halle. Als sie dort ankamen, gingen sie zu ihrem Haustisch, setzten sich dort in die Mitte von diesem und begannen mit dem Frühstück.
„Guten Morgen ihr drei!" begrüßte sie Remus und setzte sich links neben Lily, so dass diese nun zwischen Sirius und ihm saß.
„Guten Morgen!" grüßte Susi, die kurz nach Remus zu ihnen an den Tisch gekommen war und setzte sich neben James, so dass sie gegenüber von Lily saß. „Lil, hast du schon gesehen, du bist in der Hausmannschaft in der Position des Jägers aufgenommen."
Diese schüttelte den Kopf. „Nein, ich hab noch nicht ans schwarze Brett gesehen!" erwiderte sie und sah zu James.
„McGonagall hat sofort, als wir nach dem Abendessen die Besprechung hatten, wer für die Position des Treibers und des Jägers in die Mannschaft aufgenommen wird, gefordert dass du in die Mannschaft als Jäger aufgenommen wirst, da du die Beste von allen Bewerbern warst und eine oder einen besseren würden wir nicht finden sagte sie!" erklärte James ihr.
„So gut bin ich auch nicht, es gibt bestimmt noch jemanden der besser fliegen kann als ich!" entgegnete Lily und sah verlegen auf ihren Teller.
„So ein Unsinn Lil, die anderen die sich beworben haben, waren gegen dich die reinsten Nieten, sonst hätte McGonagall, bevor du geflogen bist, nicht so frustriert und verzweifelt ausgesehen!" regte sich Susi auf, woraufhin die Marauder anfingen zu Lachen.
„Du siehst richtig süß aus, wenn du dich so aufregst Susi!" sagte Sirius lachend, woraufhin diese leicht errötete.
Sie waren fast mit dem Frühstück fertig, als Talina versuchte sich zwischen Susi und James zu drängen, doch Susi rückte nicht ein Stück zur Seite und gab auch keinen deut nach, als Talina es etwas heftiger versuchte sich zwischen James und sie zu drängen.
„Setz dich doch auf die andere Seite von James oder geh, wenn dir das nicht passt an deinen Haustisch zurück!" fauchte Susi Talina an und aß ohne sie anzusehen weiter.
„Ich will aber hier sitzen!" keifte diese schon fast.
Susi wandte sich ihr zu und bedachte sie mit einem eisigen und zugleich wütenden Blick.
„Du hast an unserem Haustisch überhaupt nichts zu fordern, da du Merlin sei Dank nicht zu unserem Haus gehörst! Wenn es dir nicht passt, dann verschwinde an DEINEN Tisch zu DEINEN SCHLEIMIGEN HAUSGENOSSEN, wo du meiner Meinung nach hingehörst. Du bist hier nicht erwünscht und wir wollen uns von deiner Anwesenheit und deinem Gestank nicht den Appetit vermissen lassen! Wenn du schon unbedingt hier an unseren Tisch kommen musst, dann tu dies wenn wir fertig sind mit essen, obwohl ich langsam den Eindruck gewinne, dass du zu blöd bist, um zu begreifen, dass WIR DICH HIER AN UNSEREN TISCH NICHT HABEN WOLLEN!" schrie Susi Talina schon fast an.
„James, nun sag doch auch mal was dazu, immerhin bin ich deine Freundin!" beschwerte sie sich bei ihm.
„Setz dich jetzt hier hin Talina und mach nicht solchen Aufstand, nur weil du nicht zwischen Susi und mir, sondern zwischen Greg und mir sitzt!" erwiderte dieser ernst, aber mit ruhiger Stimme und steckte sich das letzte Stück von seinem Brötchen in den Mund.
Talina klappte bei dem, was James soeben zu ihr gesagt hatte die Kinnlade herunter und dabei sah sie ihn perplex an. „Was ist den in dich gefahren James?" fragte sie, als sie sich etwas vom Schock erholt hatte.
„Gar nichts Tali, nur ist es doch egal wo du dich hinsetzt, die Hauptsache ist doch, dass du neben mir sitzt oder Schatz?" fragte James und tat, als würde er noch immer unter ihrem Einfluss stehen, obwohl ihm sich bei diesen Worten, die er zu ihr sagte, der Magen umdrehte und ein Ekelgefühl in ihm hochstieg, dass ihm beinahe dabei schlecht wurde.
„Du hast ja Recht Schatzilein!" erwiderte diese zuckersüß. „Kommst du, wir wollten doch nach dem Frühstück nach Hogsmeade!"
„Sorry Schatz, Dumbledore ließ Lily und mir noch vor dem Frühstück ausrichten, dass wir wegen dem Halloweenball noch mal zu ihm kommen sollen, doch wir können ja nach dem Mittagessen immer noch nach Hogsmeade gehen oder?" fragte er lächelnd.
„Okay Jmaesile!" antwortete diese.
Sie gab James einen Kuss, lächelte ihn danach zuckersüß an und verließ, nicht ohne vorher Lily noch einen tötlichen Blick zuzuwerfen die Große Halle.
James verzog angewidert das Gesicht, goss sich Wasser in seinen Kelch, nahm etwas davon in den Mund, spülte diesen aus und spuckte es auf den Boden, welches er mit einem Wink seines Zauberstabes wieder verschwinden ließ.
„Buäh!" entfuhr es ihm und begann sich zu schütteln.
„Hey Krone, war der Kuss etwa nicht süß genug?" fragte Sirius, der sich vor Lachen, nach dieser Aktion von James den Bauch hielt.
„Hör mir bloß auf Tatze, du musst ja nicht weiterhin so tun als wenn du noch unter ihrem Einfluss stehen würdest!" antwortete James grimmig. „Komm Lil, lass uns zu Dumbledore gehen!"
Gemeinsam standen Lily und er vom Tisch auf, vereinbarten vorher noch mit den anderen, dass sie sich nach der Besprechung mit Dumbledore im Gemeinschaftsraum zu treffen und verließen kurz darauf die Große Halle.
„Talinas Gesicht, als James zu ihr sagte, dass es doch egal wäre auf welchem Platz sie sich hinsetzen würde, war echt der Hit des Tages!" sagte Susi und fing an zu lachen.
„Ja, sie war zu Anfang direkt sprachlos!" antwortete Sirius lachend.
Sie amüsierten sich noch einige Zeit über Talinas Gesichtsausdruck und deren Sprachlosigkeit bis auch sie schlussendlich die Große Halle verließen. Sie stiegen die Treppen, die zum Gryffindor Gemeinschaftsraum führten hinauf. Als sie vor dem Portrait der fetten Dame standen und Susi gerade das Passwort sagen wollte, hielt Remus sie davon ab.
„Hey, wisst ihr was mir gerade schlagartig wieder eingefallen ist? Talina ist nicht, als sie die Große Halle verließ in Richtung Kerker gegangen, sondern in eine ganz andere Richtung!" stellte Remus fest.
„Sch!" entfuhr es Susi und Sirius glaichzeitig.
„Na, na, na Mr. Black, Miss Shaitana, was sind das den für Ausdrücke die sie benutzen?" rügte die fette Dame sie.
Doch alle drei beachteten diese nicht, sondern drehten sich stattdessen um und rannten in Richtung Dumbledores Büro.
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Als James und Lily gerade nach links in den Gang, der zu Dumbledores Büro führte gehen wollten, hörten sie hinter sich Talinas Stimme.
„James!" rief sie.
Dieser drehte sich um und fragte „Was?"
„Perfukudus!" rief sie anstatt einer Antwort und hetzte den Erstarrungsfluch auf ihn, wobei sie hämisch grinste.
James war zu überrascht, als schnell genug zu reagieren und so traf ihn der Fluch mit voller Wucht. Er spürte, dass er seine Arme und Beine nicht mehr bewegen konnte und diese augenblicklich erstarrten. Nur Sekunden nachdem Talina den Fluch auf James gehetzt hatte, hetzte sie den Erstarrungsfluch ebenfalls auf Lily und danach kam sie mit einem hinterlistigen und gemeinen Grinsen auf die beiden zu. Hinter Talina tauchten plötzlich acht Slytherins auf, unter denen sich Malfoy, Snape, Nott, Avery, McNair und Sirius Cousine Bellatrix befanden. Talina hob erneut ihren Zauberstab und richtete diesen auf Lily Brustkorb, genau auf die Stelle wo sich deren Herz befand.
„Ich hatte dich gewarnt, auch hatte ich dir gesagt, was mit dir passieren wird, wenn du nicht das Amt des Schulsprechers aufgibst und deine dreckigen Halbblutfinger nicht von James Potter lassen. Nun bekommst du die Strafe dafür, dass du dich nicht an meine Warnung gehalten hast du Miststück! Stanford, Blersch, fesselt sie. Ihr wisst ja, wo ihr sie hinbringen sollt, ich werde gleich nachkommen, um sie davon zu überzeugen, dass es besser ist, sich an meine Anordnungen zu halten!" erklärte Talina und grinste Lily überheblich ins Gesicht.
James, der etwas seitlich zu Lily stand, konnte die Angst, die sie empfand, als Talina dies alles sagte in ihren Augen sehen, was ihm einen schmerzhaften Stich versetzte.
„Talina, meist du dass das klug war, in Gegenwart von Potter diesem Miststück zu sagen, dass du sie jetzt, dafür dass sie sich nicht an deine Anordnungen gehalten hat bestrafen wirst? Potter wird doch bestimmt, sowie der Erstarrungsfluch aufgehoben wird zu Dumbledore laufen und ihm alles erzählen!" gab Malfoy zu bedenken.
„Lucius, erstens habe ich den Anhänger der sich an der Kette, die ich ihm gab mit einem Fluch belegt, so dass ich Macht auf ihn ausüben kann und auch einen gewissen Einfluss auf ihn habe und zweitens werde ich nachher sein Gedächtnis verändern, so dass er sich an das was soeben hier passiert ist nicht mehr erinnern wird!" erklärte sie ihm.
„Du weißt aber, dass du ihn nur beeinflussen kannst, wenn du dich in seiner unmittelbaren Nähe aufhältst und ob der Gedächtniszauber stark genug sein wird, dass dieser bei Potter auch das bewirkt, was du mit diesem bezweckst ist fraglich, du weißt was der dunkle Lord in Bezug auf Potter gesagt hat!" erwiderte Bella und sah Talina zweifelnd an.
„Er wird sich meiner Macht nicht entziehen können, nicht umsonst ist Voldemort mein Mentor!" entgegnete Talina bissig. „Stanford, Blersch nun macht schon, ihr wisst was ihr zu tun habt!" fauchte sie diese an, als sie sich ihnen zuwandte.
Diese gingen auf Lily zu, fesselten ihre Beine und nachdem sie den Erstarrungsfluch von ihn genommen hatten, drehte Blersch ihre Arme fies auf den Rücken, sodass sie auch deren Hände fesseln konnten. Lily stieß einen Schmerzensschrei aus, woraufhin Talina den Silenciofluch auf sie legte. Nachdem die beiden Slytherins Lily gefesselt hatten, warf Stanford sie sich über die Schulter und verschwand gemeinsam mit Blersch nach rechts in einem dunklen Gang. Gerade als Talina James Gedächtnis verändern wollte, hörten sie und die anderen Slytherins Schritte, die an den Wanden widerhallten.
„Verdammt!" fluchte Talina und deutete den anderen ebenfalls zu verschwinden.
Talina wurde von Malfoy mit in den dunklen Gang gezogen und gemeinsam liefen sie diesen bis zu einer Tür, die sich an deren Ende befand entlang. Malfoy öffnete diese und kurze Zeit später standen alle, nachdem sie noch drei weitere Gänge hinter sich gelassen hatten vor dem Eingangstor vom Schloss. Malfoy, Bellatrix und Snape blieben im Schloss, während Talina, McNair, Nott und Avery ungestört in Richtung Verbotenen Wald laufen und darin verschwinden konnten.
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"Verdammt!" hörte James hinter sich die Stimme von Sirius.
„Exuktubus!" rief die Stimme von Remus und James konnte sich augenblicklich wieder seine Arme und Beine spüren und bewegen.
„Wo ist Lily?" fragte Sirius und sah James besorgt an.
„Sie sind mit ihr in diesem Gang verschwunden!" antwortete James und zeigte nach rechts zu diesem.
„Wer sie?" fragte Remus.
„Talina, Malfoy, McNair, Nott, Avery, Stanford, Blersch, Snape und Bella!" antwortete James.
„Susi, du benachrichtigst Dumbledore und sagst ihm, was passiert ist und kommst mit ihm zum Verbotenen Wald!" erteilte Sirius ihr den Auftrag.
Diese nickte und bog nach links in den Gang ein, der zu Dumbledores Büro führte.
„Nur gut, dass wir wissen, wo sie Lily hinbringen, da sie uns ja erzählte, was Talina ihr androhte! Nur gut, dass sie nicht weiß, dass wir es wissen! Kommt, lasst uns gehen!" forderte Sirius Remus sowie James auf und gemeinsam rannten sie die Gänge entlang in Richtung Eingangshalle, dort erwarteten sie schon Malfoy, Bellatrix und Snape.
„Ihr werdet nicht an uns vorbei kommen!" erklärte Bellatrix mit einem hämischen grinsen.
„Da wäre ich mir nicht so sicher Cousinchen!" erwiderte Sirius und grinste diese ebenso hämisch an.
„Stupor!" rief Malfoy und zielte mit seinem gezogenen Zauberstab auf James, welcher dem aber geschickt auswich.
„Pretifikus totalus!" riefen Sirius und Remus gleichzeitig und bei Bellatrix, sowie Malfoy klappten die Arme an ihre Körper und die Beine schnappten zusammen, danach fielen sie nach hinten zu Boden.
„Stupor!" rief Snape und zielte dabei auf Sirius.
„Pretifikus totalus!" rief James und Snape lag wenige Augenblicke später neben Bella und Malfoy.
Die drei Marauder rannten aus dem Eingangstor hinaus und so schnell sie konnten in Richtung Verbotenen Wald. Dort blieben sie kurz am Waldrand stehen und lauschten auf irgendwelche Geräusche. Doch konnten sie keinen Laut, was auf Slytherins oder Lily hindeuten könnte vernehmen.
„Ich werde mich verwandeln, so finden wir ihre Spur leichter!" sagte Sirius, schritt etwas weiter in den Wald hinein und verwandelte sich in den großen schwarzen Hund.
Auch James verwandelte sich in den imposanten Hirsch und Remus kletterte auf dessen Rücken, dann hielt er sich an zwei Geweihenden fest, dies passierte keinen Augenblick zu früh, da der Hund schon eine Spur gewittert hatte und mit weit ausholenden Schritten(sorry, wusste nicht wie das bei Hunden genannt wird) weiter in den Wald hineinrannte, welchem der Hirsch mit Remus auf seinem Rücken ebenso schnell folgte. Der Hund wandte sich abrupt nach rechts von ihnen in einen Weg, der tiefer in den Wald hinein führte. Plötzlich hörten sie weiter vorne einen Schrei, welcher abrupt endete und schallendes Gelächter. Sie rannten so schnell es ihnen möglich war, da dornige Busche den Weg entlang standen und Wurzel aus dem Waldboden emporragten, in die Richtung wo der Schrei herkam. Etwas entfernt von einer Lichtung hielten der Hund und der Hirsch an, Remus rutschte vom Rücken des Hirsches herunter und der Hund sowie der Hirsch verwandelten sich wieder zurück in James und Sirius. Sie gingen vorsichtig und darauf bedacht leise zu sein auf einen Busch, der sich am Rand der Lichtung befand zu und hinter diesen in Deckung. Was die drei Marauder sahen, ließ ihnen das Blut in den Adern gefrieren. Sie konnten Lily am Boden in einer Blutlache liegen sehen und die Slytherins standen im Kreis um sie herum und hetzten immer wieder Flüche auf Lily, welche sich nur noch schwach bewegte.
„Was meint ihr, soll ich ihr den Rest geben?" hörten die drei Talinas Stimme fragen und hörten anschließend ein einstimmiges JA von den anderen Slytherins.
„Zeig ihr, was wir von Halb- und Schlammblütern halten!" hörten sie die Stimme von Avery in einem gehässigen Ton antworten.
„Talina richtete den Zauberstab auf Lily und mit einem zufriedenen Gesichtsausdruck rief sie „CRUCIO!"
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Lily hatte nach all den Flüchen, die die Slytherins auf sie gehetzt hatten keine Kraft mehr und durch den Blutverlust war sie auch nicht mehr ganz bei Bewusstsein, durch die Schmerzen, die der Crucio erneut in ihr hervorrief hatte sie das Gefühl, als würde sie in zwei Hälften gerissen. Sie wollte ihren Schmerz herausschreien, doch es kam kein Laut mehr aus ihr heraus. Als der Schmerz abrupt aufhörte, nahm sie noch unterbewusst Geräusche war. James ich liebe dich, auch wenn du es nie erfahren wirst! war ihr letzter Gedanke, bevor sie die Bewusstlosigkeit einhüllte.
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Als Sirius, James und Remus hörten, was Talina und die anderen miteinander sprachen, stieg unbändige Wut in ihnen hoch und als Talina, den Crucio auf die am Boden liegende Lily Hetzte, war es mit der Beherrschung der drei vorbei, obwohl sie beschlossen hatten auf Dumbledore zu warten, wollten sie nicht weiter zusehen, wie Lily von Talina und den anderen aus Spaß gequält wurde.
„STUPOR!" riefen Sirius, James und Remus gleichzeitig und auch alle drei Flüche trafen, so dass Nott, Stanford und Blersch nach hinten geschleudert wurden und bewusstlos am Boden liegen blieben.
Ruckartig drehten sich McNair, Avery und Talina zu ihnen und als Talina James am Rand der Lichtung stehen sah, grinste sie hinterhältig.
„Jamesile, was machst du den hier?" fragte sie mit zuckersüßer Stimme.
„Ich? Ich gebe dir den Laufpass, such dir einen anderen Dummen, den du verar kannst!" antwortete er, riss sich die Kette vom Hals und warf sie ihr vor die Füße.
„Das wirst du bereuen, mit mir macht man nicht einfach so schluss, mit mir nicht!" schrie sie. „Diffindo corpus!"
James sprang zur Seite, war aber nicht schnell genug, so dass ihn der Fluch am Oberarm traf und ein tiefer Schnitt auf diesem hinterließ, welcher heftig zu bluten anfing.
„STUPOR!" hörten sie plötzlich die Stimme von Susi, Talina wurde nach hinten geschleudert und blieb regungslos neben Nott am Boden liegen.
„Expeliarmus!" war kurz darauf Dumbledores Stimme zu hören und die Zauberstäbe von McNair und Avery flogen auf diesen zu. Dumbledore beschwor Seile und fesselte die vier am Boden liegenden und die beiden Slytherins, die er entwaffnet hatte damit und nachdem Professor McGonagall, gemeinsam mit Professor Flitwick und Professor Mirswa, den Lehrer für Runnenkunde bei ihnen auf der Lichtung angekommen waren übergab er die Slytherins in die Obhut von diesen.
James, Sirius; Remus und Susi waren währenddessen zu Lily hinüber gelaufen und als sie bei ihr ankamen, entfuhr Susi ein Entsetzensschrei. Dumbledore aktivierte einen Portschüssel, James hob Lily vom Boden hoch und gemeinsam mit Dumbledore reisten sie alle mit dem Portschüssel ins St.- Mungos.
Als sie im St.- Mungos ankamen, gingen sie direkt auf eine Schwester zu.
„Holen sie Heiler Japp schnell!" bat Dumbledore diese, welche daraufhin, als sie einen Kurzen Blick auf Lily geworfen hatte zu dessen Büro lief und innerhalb einer Minute mit diesem zu ihnen zurückkam.
„Schnell hier rein!" sagte Dr. Japp und öffnete eilig die Tür zu einem Untersuchungszimmer.
James trug Lily zur Untersuchungsliege und legte sie auf dieser vorsichtig drauf.
„Ich werde Mr. und Mrs. Evans benachrichtigen!" teilte Dumbledore dem Heiler mit, der sich sofort um Lily zu kümmern begann.
James verließ mit Dumbledore das Untersuchungszimmer und ging zu seinen Freunden zurück, währenddessen Dumbledore zu den Kaminen. James ließ sich mit den anderen auf die Stühle, die gleich neben der Tür des Untersuchungszimmers oder gegenüber von dieser standen nieder und starrte immer wieder zur Tür, hinter der Heiler Japp dabei war Lily zu helfen. Als Dumbledore Mr. und Mrs. Evans benachrichtigt hatte, kam er auf die drei Marauder und Susi zu und setzte sich zu ihnen auf einen Stuhl.
„Albus, weißt du schon, wie es Lily geht?" fragte Mr. Evans besorgt, als er und Celia auf diesen und den Freunden von Lily zukam.
„Nein Grey, ich weiß noch nicht wie es Lily geht oder wie ihr Zustand ist!" antwortete Dumbledore.
„Mr. Evans, was haben sie für eine Blutgruppe?" fragte Heiler Japp, kaum dass er aus der Tür vom Untersuchungszimmer den Flur betrat.
„Ehrlich gesagt, weiß ich nicht was für eine Blutgruppe ich habe! Warum wollen sie das wissen Doktor?" fragte dieser mehr als besorgt über diese Frage des Heilers.
„Wir haben ihrer Tochter schon Blutbildende Tränke gegeben, doch diese reichen nicht aus, das Blut was sie verloren hat wieder neu zu bilden und da ihre Tochter sehr viel Blut verloren hat, müssen wir einen geeigneten Blutspender finden, der die selbe seltene Blutgruppe hat wie ihre Tochter!" antwortete Heiler Japp.
„Oh Merlin!" entfuhr es Celia, als sie das hörte.
„Vielleicht ist einer von uns als Blutspender geeignet!" sagte Sirius und sah in die Runde und danach Heiler Japp an.
Heiler Japp nickte zustimmend. „Schwester Hiltrud würden sie bitte von Mr. Black, Mr. Potter, Mr. Lupin. Mr. und Mrs. Evans, Miss Shaitana und Professor Dumbledore die Blutgruppenbestimmung durchführen und auch gleich Mr. Potters Arm verbinden!" forderte Dr. Japp diese auf.
Schwester Hiltrud nickte und deutete ihnen allen ihr zu folgen. Sie ging mit ihnen einen Gang entlang und in ein Zimmer, welches sich auf der rechten Seite des Ganges befand. Unterdessen ging Heiler Japp wieder ins Untersuchungszimmer, woraufhin wenige Augenblicke später, zwei weitere Heiler darin verschwanden. Nacheinander kamen alle wieder von der Blutgruppenbestimmung zurück zum Behandlungszimmer in dem Lily sich immer noch befand. Heiler Japp kam nach kurzer Zeit des Wartens wieder aus diesem heraus.
„Dr. Japp, sagen sie uns bitte wie ist der Zustand unserer Tochter?" fragte Mr. Evans besorgt.
„Ich will ehrlich zu ihnen sein, wir konnten bis jetzt noch nicht alle Schnittwunden ihrer Tochter verschließen und das hat zur Folge…………………..
