Kapitel 21

Auch auf den darauf folgenden Tagen besuchten die Marauder, Susi und Chyntia Lily nach dem Unterricht im Krankenflügel. James ging oft nach dem Abendessen noch einmal zu Lily, um mit ihr gemeinsam noch einmal die Planung für den Halloweenball durchzusprechen , auch hatten sie sich auf eine Band geeinigt, welche auf dem Halloweenball spielen sollte und auch die List der noch zu besorgenden Dekorationen und anderen Sachen, die sie für den Ball benötigen würden, hatten sie angefertigt, so dass James das Pergament, auf dass sie die Planung des Balls aufgeschrieben hatten, pünktlich bei McGonagall abgeben konnte. James war noch einmal vorm Abendessen bei Lily, um ihr mitzuteilen, dass McGonagall und Dumbledore mit ihrer Planung und den Vorschlägen von ihnen zum Ball einverstanden waren und wollte gerade wieder den Krankenflügel verlassen, als Madame Pomfrey auf ihn und auf das Bett in dem Lily lag zukam.

„Miss Evans, Heiler Japp teilte mir soeben mit, dass er morgen nach Hogwarts kommen wird und sie untersuchen möchte!" teilte Madame Pomfrey Lily mit.

Diese sah sie verwundert an. „Wieso?" fragte Lily irritiert.

„Nun, wie sie wissen, bat mich Heiler Japp ihn alle zwei Tage über ihren Zustand zu informieren und ich habe ihm heute mitgeteilt, dass ich der Auffassung bin, dass es ihnen schon soweit gut geht, dass sie meiner Meinung nach Morgenfrüh den Krankenflügel wieder verlassen könnten. Doch er bestand darauf, sie vorher noch einmal selbst zu untersuchen!" antwortete Madame Pomfrey, mit einer Stimme, als würde Heiler Japp ihr Urteilsvermögen anzweifeln.

„Wirklich, ich könnte morgen wieder aus dem Krankenflügel?" fragte Lily ungläubig und sah Madame Pomfrey und danach James mit strahlenden Augen an.

„Meiner Meinung nach ja, doch sie müssen sich nach dem Urteil von Heiler Japp richten Miss Evans!" antwortete Madame Pomfrey.

„Hoffentlich darf ich auch seiner Meinung nach den Krankenflügel verlassen!" sagte Lily etwas bedrückt.

„Wenn dem so ist, sollten sie nicht ohne Begleitung in ihren Gemeinschaftsraum oder in die Große Halle zum Essen gehen! Sie dürfen nicht vergessen, dass sie jetzt ganze zwei Wochen nur gelegen haben!" erklärte Madame Pomfrey.

Lily nickte. „In Ordnung!" sagte sie etwas traurig.

„Falls Lily morgen den Krankenflügel, nach dem Heiler Japp sie untersucht hat verlassen darf, werden wir sie abholen!" erklärte James, woraufhin Madame Pomfrey zufrieden nickte.

James verabschiedete sich von Lily, verließ den Krankenflügel und machte sich auf den Weg zur Großen Halle. Dort angekommen, setzte er sich zu seinen Freunden an den Gryffindor Tisch und begann mit dem Essen.

„Madame Pomfrey sagte eben zu Lily, wenn Heiler Japp, nachdem er sie morgen noch einmal untersucht hat nichts dagegen hat, kann sie morgen den Krankenflügel verlassen, doch nicht ohne dass sie jemand in den Gemeinschaftsraum oder zum Essen begeleitet!" teilte James seinen Freunden mit.

„Hey, das ist ja Klasse!" freute sich Susi, stand auf und ging zum Rawenclaw Tisch hinüber und zu Chyntia.

Kurz darauf kam sie mit dieser wieder zum Tisch zurück.

„Sagt ihr mir bescheid wenn ihr zum Krankenflügel geht, um Lily von dort abzuholen?" fragte sie an James, Remus und Sirius gewandt.

„Klar Naseweiß!" antwortete Sirius grinsend, woraufhin Chyntia ihm einen bösen Blick zuwarf und wieder an ihren Tisch zurückging.

Als alle mit Essen fertig waren, standen sie auf, verließen die Große Halle und machten sich auf den Weg in den Gemeinschaftsraum. Als dort ankamen, sagte Sirius das Passwort, nacheinander betraten sie diesen und gingen zur Sitzgruppe beim Kamin.

„Sirius, du hast mir immer noch nicht gesagt, warum Mrs. Evans mit dir alleine reden wollte!" beschwerte sich Susi bei ihm.

Dieser grinste und sah sie mit einem frechen Funkeln in den Augen an. „Das werde ich dir auch nicht sagen Süße!" erwiderte er ihr grinsend.

„Uhhh, du bist soooooo fies Sirius!" rief sie, stand vom Sessel auf und lief die Treppe zum Mädchenschlafsaal hoch.

„Man, die hat wieder ne Laune!" stellte Peter fest, woraufhin Sirius, James und Remus verwundert eine Augenbraue anhoben.

„Sie fühlt sich halt in der Minderzahl, seid Lily im Krankenflügel liegt!" erklärte Remus ruhig.

„Das kann aber nicht der eigentliche Grund sein!" stellte James fest und sah Sirius an.

„Was siehst du mich dabei so an Krone?" fragte Sirius unschuldig.

„Na ja, anscheinend hast du keine Augen im Kopf!" erwiderte James grinsend.

„Das sagt gerade der Richtige!" konnte Sirius sich nicht verkneifen, grinste ihn an, stand auf und ging in Richtung Treppe, die zu ihrem Schlafsaal führte.

„Hey, wie meinst den du dass?" fragte James verwundert.

„Ach, nicht so wichtig!" antwortete Sirius und stieg grinsend die Treppe zum Schlafsaal hoch.

James sah Remus an, doch dieser stand ebenfalls mit Peter grinsend auf und folgte Sirius hoch in den Schlafsaal. Auch James erhob sich vom Sessel, schüttelte über das Verhalten seiner Freunde kurz den Kopf und machte sich ebenfalls auf den Weg in seinen Schlafsaal.

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Als die Marauder am nächsten Morgen hinunter in den Gemeinschaftsraum kamen, sahen sie Susi, die schon ungeduldig auf sie wartete.

„Man, ihr habt heute aber wieder lange gebraucht!" stöhnte sie.

„Hey, es ist Wochenende und wir können ausschlafen, schon vergessen?" fragte Sirius.

„Nein hab ich nicht, aber du scheinst vergessen zu haben, dass wir Lily aus dem Krankenflügel abholen wollten, wenn sie diesen eventuell heute verlassen darf!" antwortete Susi leicht gereizt. „Ich hab Chyntia auch schon bescheid gesagt und sie wartet vorm Portraitloch auf uns, auch habe ich Madame Pomfrey schon Sachen für Lily vorbeigebracht, hättet ihr noch länger gebraucht, wäre ich zu euch in den Schlafsaal gekommen und hätte euch aus den Betten herausgezogen!"

„Warum hast du nicht, hm?" fragte Sirius herausfordernd.

„Uhhhh!" gab sie nur von sich, drehte sich um und verließ den Gemeinschaftsraum.

Die Marauder folgten ihr lachend und nachdem sie Susi und Chyntia eingeholt hatten, gingen sie gemeinsam mit ihnen zum Krankenflügel. Remus klopfte an die Tür von diesem, doch kam keine Antwort. Erstaunt sahen sie sich an, als sich plötzlich die Tür öffnete und Madame Pomfreys Kopf in dieser erschien.

„Es wird noch einen Moment dauern!" teilte sie ihnen mit.

„Okay!" sagten alle fast gleichzeitig, woraufhin sie die Tür wieder schloss.

„Und dafür, dass wir hier noch warten müssen, hast du uns so zur Eile angetrieben?" fragte Sirius und tat entrüstet.

„Dass konnte ich doch auch nicht wissen oder!" fragte Susi anstatt zu antworten.

„Die zanken sich wie ein altes Ehepaar!" flüsterte Remus James ganz leise ins Ohr, woraufhin dieser nur schmunzelnd nickte.

Als sich die Tür nach einer halben Stunde wieder öffnete, winkte Madame Pomfrey sie alle in den Krankenflügel. Als sie eingetreten waren, saß eine schon angezogene Lily auf einem Stuhl und sah sie lächelnd an.

„Miss Evans, denken sie daran, was Heiler Japp zu ihnen gesagt hat!" ermahnte Madame Pomfrey sie noch mal.

„Ja Madame Pomfrey, ich werde mich daran halten!" erwiderte Lily und verdrehte die Augen.

Sirius half ihr vom Stuhl hoch, legte einen Arm um ihre Hüfte und hielt sie sanft fest. Gemeinsam mit den anderen verließen sie den Krankenflügel und machten sich langsam auf den Weg zur Großen Halle.

„Sirius, du kannst mich ruhig loslassen!" erklärte Lily ihm.

„Und wenn nicht?" fragte er mit einem frechen Funkeln in den Augen.

„Dann verrate ich, was ich weiß!" drohte sie ihm.

„Das würdest du nicht tun Lil oder?" fragte er und sah sie gespielt entsetzt an.

„Willst du es darauf ankommen lassen?" fragte sie gespielt ernst.

„Aber ich bleibe neben dir und Remus oder James auf der anderen Seite von dir, nur für den Fall, dass du doch noch nicht so sicher auf den Beinen bist okay!" gab er nach.

Lily nickte. „Okay!"

James begab sich auf die andere Seite von Lily, so dass diese zwischen den beiden war und so gingen sie zur Großen Halle. Kaum dass sie die Große Halle betreten hatten, fiel ihnen der fiese Blick auf, mit denen die Slytherins Lily ansahen, doch diese sah direkt zum Gryffindor Tisch ohne die Slytherins zu beachten.

Als sie sich an den Tisch gesetzt hatten, begannen sie mit dem Frühstück.

„Miss Evans, sie möchten doch bitte in Begleitung von Mr. Potter nach dem Frühstück zum Schulleiter kommen!" hörte Lily hinter sich die Stimme von Professor McGonagall.

„In Ordnung Professor!" erwiderte sie.

Lily sah hoch zum Lehrertisch und sah, dass Dumbledore ihr leicht zunickte, welches sie unauffällig erwiderte.

„Was will Dumbledore von dir und James?" fragte Susi, die neben ihr saß.

„Es geht um den Schutzzauber!" flüsterte sie ihr ins Ohr.

„Ahja!" erwiderte Susi nur und widmete sich wieder ihrem Frühstück.

„Ist dass nicht noch etwas früh, ich meine, du bist gerade erst aus dem Krankenflügel raus!" sagte Remus.

„Remus, Professor Dumbledore hat mir gestern Abend erklärt, dass es für mich am besten ist, dass er den Schutzzauber so schnell wie möglich auf mich legt, da sich immer noch Anhänger von Voldemort hier in Hogwarts befinden!" flüsterte Lily ihm zu. „Ich muss ja nicht dabei stehen, so dass ich Gefahr laufen würde umzukippen!"

„Würdest du ohnehin nicht, Krone würde dich auffangen, stimmt doch oder?" fragte Sirius.

James nickte nur, da er gerade den Mund voll Brötchen hatte.

Als sie mit dem Frühstück fertig waren, verließ Lily gemeinsam mit James die Große Halle, wobei James immer darauf achtete, dicht neben Lily zu gehen. Als sie beim Wasserspeier ankamen, flüsterte Lily das Passwort und nachdem dieser sich geöffnet hatte, stiegen sie nebeneinander die gewundene Treppe zum Büro von Dumbledore hoch. Lily musste einmal zwischendurch stehen bleiben und eine kleine Pause machen. James sah sie dabei unauffällig besorgt an.

„Darf ich?" fragte er und deutete an, dass er sie um die Hüfte fassen wollte, um sie zu stützen.

Lily nickte und James legte vorsichtig, aber so dass er sie stützen konnte einen Arm um ihre Hüfte, dann stiegen sie weiter die Treppe hinauf. Als sie oben angekommen waren, klopfte James an die Tür und auf ein herein öffnete er diese. Er führte Lily zu einem Sessel und ließ sie vorsichtig darauf hinunter gleiten. Währenddessen schloss Dumbledore mit einem Wink seines Zauberstabes die Tür.

„Lily, du weißt weshalb ich dich und James habe kommen lassen, auch wenn ich mir darüber bewusst bin, dass du dich noch schonen und ausruhen solltest, doch wie ich dir gestern schon gesagt habe, sollte der Schutzzauber nicht mehr lange hinausgezögert werden!" sprach Dumbledore diese an. „Da James und ich dir unser Blut gespendet haben, kann ich bei dir einen stärkeren Schutzzauber anwenden, als den, den ich erst vorgesehen hatte."

„Was ist der Unterschied zwischen dem, den du vorher auf mich anwenden wolltest und dem, den du nun anwenden willst Onkel Albus?" fragte Lily.

„Den Schutzzauber, den ich eigentlich auf dich legen wollte, ist ein Schutzzauber, der nur durch Magie bewirkt wird! Doch diesen Schutzzauber, den ich nun auf dich legen werde, wird durch die Zusammenführung von James, deinem und meinem Blut, auch wenn es kein schöner Anlass war noch stärker!" antwortete Dumbledore. „Dieser Schutzzauber, wird durch das Blut, welches von James und mir nun auch in dir fließt verstärkt, da in James, so wie auch in meinen Adern ein Teil magisches Blut, welches durch die Macht, die in ihm und mir ist, noch intensiver wirken wird!" versuchte Dumbledore den komplizierten Schutzzauber, den er auf Lily legen wollte zu erklären.

„Entschuldigung Professor, aber reicht der Schutz des Blutes bei Lily nicht aus?" fragte James.

„Er würde nur bei den Anhängern von Voldemort, die sich wahrscheinlich noch hier in Hogwarts befinden ausreichen, doch falls es wiedererwartend doch zu einer Begegnung mit Voldemort kommen sollte, würde nur der Schutz des Blutes nicht ausreichen James!" antwortete Dumbledore mit ruhiger Stimme.

Dieser nickte verstehend mit dem Kopf, woraufhin Lily James und Dumbledore verwirrt ansah.

„Lily, James kniet euch bitte so voreinander hin, dass ihr euch in die Augen sehen könnt und eure Handflächen legt ihr gegeneinander, ebenso wie eure Stirn!" forderte Dumbledore beide auf.

James half Lily aus dem Sessel und beide knieten sich voreinander hin, wobei sie sich in die Augen sahen und James wieder diese Liebe und Zuneigung in Lilys Augen sehen konnte. Denn in den sie verliebt ist, hat echt Glück, sobald er es weiß, sie als Freundin zu bekommen! dachte er. Dann legten sie ihre Hände gegeneinander, ebenso wie ihre Stirn.

„Schließt nun bitte eure Augen!" forderte Dumbledore beide auf, hob seine Arme etwas an und begann, nachdem sie ihre Augen geschlossen hatten, in einer ihnen unbekannten Sprache einen langen Zauberspruch, sowie eine Formel zu sprechen, woraufhin ein helles Leuchten Lily und James zu umhüllen begann.

Nach ungefähr 15 Minuten verschwand das Leuchten, welches Lily und James umgab und Dumbledore ließ seine Armen wieder sinken.

„Außergewöhnlich, wirklich außergewöhnlich!" stellte er fest und sah beide verwundert an. „Ihr könnt wieder aufstehen!"

James stand auf, wobei er Lily mit sich hochzog und diese wieder zum Sessel führte, auf welchem sie sich niederließ. James setzte sich in den Sessel ihr gegenüber und beide sahen Dumbledore verwundert an.

„Was ist außergewöhnlich Onkel Albus?" fragte Lily immer noch verwundert.

„Ich habe diesen Schutzzauber, den ich soeben auf dich gelegt habe, schon drei mal vollzogen, doch noch nie kam bei einem von ihnen so etwas vor, wie so eben bei euch beiden Lily!" antwortete dieser verblüfft.

„Wie meinst du dass?" fragte Lily verwirrt.

„Bei James und dir trat ein helles Leuchten auf, als ich den Zauberspruch und die für den Schutz erforderliche Formel sprach, welches bei keinem, bei dem ich diesen Schutzzauber anwandte aufgetreten war!" versuchte Dumbledore zu erklären.

Lily sah Dumbledore tief in die Augen und dieser ebenfalls in die ihren. Plötzlich nickte Dumbledore verstehend und lächelte.

„Ich weiß Lil!" sagte er nur und lächelte sie weiterhin an. „Ihr könnt nun wieder in euren Gemeinschaftsraum zurückgehen!"

James und Lily nickten, standen von den Sesseln auf, James legte wieder einen Arm um Lilys Hüften und nachdem sie sich von Dumbledore verabschiedet hatten verließen sie gemeinsam dessen Büro. Vorm Wasserspeier, nahm James seinen Arm wieder von Lilys Hüfte und langsam machten sie sich auf den Weg zum Gemeinschaftsraum. Als in diesen eintraten, gingen sie hinüber zu ihren Freunden und setzten sich zu ihnen an den Kamin.

„Ihr wart aber lange weg!" stellte Peter fest.

„War ja auch etwas wichtiges, was Dumbledore mit uns besprechen musste!" erklärte James.

„Was wollte er den von Lily und dir Krone?" fragte Peter neugierig, was an und für sich nicht seine Art war.

„Er wollte uns noch mal wegen dem Halloweenball sprechen, mehr nicht!" log James, konnte sich jedoch selber nicht erklären, warum er Peter anlog.

Lily sah ihn verwundert an, doch James deutete ihr nichts darauf zu erwidern.

„So lange habt ihr nur über den Halloweenball gesprochen?" fragte Peter weiter.

„Ja, Dumbledore wollte noch einige Details, welche wir in die Planung des Balls mit eingefügt hatten wissen!" antwortete dies Mal Lily.

Sirius, Remus und Susi sahen abwechselnd zu Lily und James, doch sagten sie nichts zu den Antworten, die die beiden Peter gaben.

„Lil, was hältst du davon, wenn du mit uns zum See gehst, denn etwas frische Luft wird dir sicherlich gut tun!" schlug Remus ihr vor.

„Ja, nach der langen Zeit im St.- Mungos und hier im Krankenflügel, komme ich gern mit zum See!" erwiderte diese.

„Na dann, lasst uns zum Mittagessen gehen, damit wir danach runter zum See gehen können, wer weiß wie lange sich das schöne Wetter noch halten wird!" erklärte Susi.

Alle standen auf, verließen gemeinsam den Gemeinschaftsraum und machten sich auf den Weg zur Großen Halle. Dort setzten sie sich an den Tisch und begannen zu Essen.

„Ha, sie dir das Halbblut an, es hat doch wahrhaftig geschafft, am Leben zu bleiben!" hörten sie die Stimme von Bellatrix in einem hämischen Ton sagen.

„Halt deinen Mund Bella, du kannst ja nur so ne großen Reden schwingen, weil du nicht dabei warst, als deine schleimigen Kumpane Lily etwas angetan haben, ansonsten würdest du jetzt auch in Askaban sitzen!" sagte Sirius dieser mit einem zornigen Funkeln in den Augen an.

„Pass auf was du sagst Sirius, du Schandfleck der Familie!" entgegnete Bella. Plötzlich stand Susi auf und auch Chyntia, die bei den Maraudern, Susi und Lily mit am Tisch saß, war plötzlich neben Bella aufgetaucht.

„SAG NOCH EINEINZIGES MAL ETWAS GEGEN MEINE SCHWESTER DU MIESE SCHLAGE UND DU WIRST MICH KENNEN LERNEN!" schrie Chyntia Bellatrix an.

Diese war so perplex, dass sie kein Wort herausbrachte.

„FALLS DU ES NOCH NICHT MITBEKOMMEN HABEN SOLLTEST BELLA, ES STEHEN SO EINIGE AUF LILYS SEITE, DIE SICH AUCH VON SOLCHEN SCHLEIMBEUTELN WIE IHR ES SEID NICHT EINSCHÜCHTERN LASSEN UND SICH FÜR SIE EINSETZEN WÜRDEN UND DAS SIND NICHT WENIGE, DIE DAS FÜR LILY TUN WÜRDEN, WEIL SIE EIN AUFRICHTIGER MENSCH IST OHNE VORURTEILE ANDEREN GEGENÜBER, ABER DAS WIRST DUUUUU NIE VERSTEHEN!" schrie Susi diese an, holte aus und schlug ihr die Faust mitten ins Gesicht. „Dass wollte ich schon immer mal machen!" fügte sie gelassen hinzu und setzte sich seelenruhig wieder auf ihren Platz.

Lily saß zwischen ihren Freunden und sah diese, ebenso wie ihre kleine Schwester geschockt an.

„ Lil du solltest etwas essen, damit wir runter zum See gehen können!" forderte Sirius sie mit ruhiger Stimme auf und tat sich etwas auf seinen Teller.

„Wollt ihr hier bei unserem Tisch Wurzeln schlagen oder warum steht ihr hier noch rum?" fragte James und verzog angewidert das Gesicht.

Bellatrix, Malfoy und Snape sahen Sirius, Susi, Chyntia und James perplex an, schnappten nach Luft, wie ein Fisch auf dem Trockenen, wandten sich von ihnen ab und gingen zu ihrem Tisch hinüber.

„Das hättet ihr nicht tun sollen!" sagte Lily und sah ihre Freunde und ihre Schwester an. „Was wenn sie euch etwas antun?"

„Bella wird sich hüten, mir oder meinen Freunden etwas anzutun! Da sie genau weiß, was sie dann zu erwarten hat Lil! Mach dir um uns keine Sorgen, hm!" versuchte Sirius sie zu beruhigen.

„Hey Pete, kommst du auch mit zum See?" fragte Susi diesen.

„Nein, ich muss noch einiges für Zaubertränke lernen!" antwortete er, stand auf und verließ die Große Halle in Richtung Gryffindor Turm.

„Er wird auch immer komischer!" stellte Susi fest.

Nachdem alle mit Essen fertig waren, verließen sie die Große Halle und gingen nach draußen und hinunter zum See. Dort beschwor James eine Decke und belegte diese mit einem Wärmezauber, da es für fast Ende Oktober doch schon reichlich kühl war. Lily setzte sich gemeinsam mit Susi und den Maraudern auf diese und ließ ihren Blick über den See wandern.

„Lily, wollen wir etwas spazieren gehen?" fragte Susi und sah diese bittend an.

Lily nickte und stand ebenfalls wie auch Susi von der Decke auf und gemeinsam schlugen sie den Weg nach rechts ein, der um den See herumführte.

„Du willst doch nicht nur mit mir einen Spaziergang machen Susi, hm?" fragte Lily und sah diese wissend an.

„Nein, ich wollte mit dir reden!" antwortete sie.

„Geht es um Sirius?" fragte Lily geradeheraus.

„Ja, woher weißt du, dass ich mit dir über Sirius reden will?" fragte Susi erstaunt.

„Ich konnte es mir denken!" antwortete Lily und musste lächeln.

„Lil, ist zwischen dir und Sirius mehr als nur Freundschaft?" fragte Susi unsicher.

Lily blieb stehen und sah ihre Freundin verwundert an. „Was meinst du?" fragte diese, obwohl sie wusste, was genau Susi wissen wollte.

„Sei mir nicht böse Lily, aber ich möchte von dir wissen, ob du und Sirius…" begann Susi, doch Lily unterbrach sie.

„Nein Susi, ich kann dich beruhigen, zwischen Sirius und mir ist nichts als nur Freundschaft, wenn es dich beruhigt, ich liebe einen anderen und Sirius ist so eine Art großer Bruder für mich, mit dem ich über fast alles reden kann, mehr nicht, du brauchst keine Angst zu haben, dass ich dir Sirius wegnehmen würde!" erklärte Lily und lächelte diese an.

„Wer sagt denn dass was von Sirius will?" fragte Susi aufgebracht.

„Das sieht ein Blinder mit nem Krückstock, dass du in Sirius verliebt bist!" antwortete Lily schmunzelnd.

„Ist dass so offensichtlich?" fragte Susi verlegen.

„Für mich ja, doch ich glaube nicht, dass Sirius es schon bemerkt hat!" antwortete Lily. „Du musst nicht eifersüchtig auf mich sein, nur weil Sirius sich um mich kümmert Susi, ich bin nur wie eine kleine Schwester für ihn, da wir etwas gemeinsam haben, doch was dies ist, soll dir Sirius selber erzählen!"

„Wenn ich ehrlich bin, hatte ich wirklich Angst, dass du und Sirius etwas miteinander hätten!" gestand Susi.

Lily schüttelte den Kopf. „Da brauchst du wirklich keine Angst zu haben Susi!" versicherte Lily ihr, woraufhin diese sie erleichtert umarmte.

„Danke Lil!" flüsterte Susi und gab ihrer Freundin einen Kuss auf die Wange.

„Susi, bitte lass uns wieder zurück zu den Jungs gehen, mir ist etwas schwindelig!" flüsterte Lily und knickte leicht in den Beinen ein.

„Siiirrriiiuuussss!" schrie Susi voller Angst, da Lily immer mehr zu Boden sackte.

Als Sirius den Schrei von Susi hörte, sah er zu der Stelle wo die beiden Mädchen standen und sah, dass Lily zu Boden sackte. Er sprang fast gleichzeitig mit James und Remus auf und rannte den Weg entlang, der zu der Stelle führte, wo Lily am Boden lag.

„Susi, was ist passiert?" fragte er besorgt.

„Ich weiß es nicht, wir haben uns unterhalten und plötzlich brach Lily zusammen!" antwortete sie.

„Lil, hörst du mich? Lily!" sprach Sirius diese an.

„Es ist nichts, mir ist nur schwindelig geworden, dass ist alles!" erklärte Lily leise.

„Von wegen, das ist alles Lil, es war zu viel für dich! Du bist gerade mal einen halben Tag aus dem Krankenflügel und schon tust du, als wenn du wieder voll fit bist Kleines!" entgegnete Sirius und sah sie besorgt an.

„Du sollst mich nicht immer Kleines nennen!" protestierte Lily leise.

„Du weißt, dass du wie eine kleine Schwester für mich bist und da werde ich dich ja wohl ab und zu mal Kleines nennen dürfen oder?" fragte Sirius etwas erleichtert, da er sich sicher war, wenn Lily schon wieder mit im schimpfen konnte, das es ihr schon etwas besser ging. „Außerdem bist du viel kleiner als ich!"

„Das ist keine Kunst!" erwiderte Lily.

Sirius hob sie hoch und trug sie zur Decke, wo er sie vorsichtig drauf absetzte.

„Vielleicht sollte Madame Pomfrey dich noch einmal untersuchen!" schlug Remus vor.

Lily schüttelte den Kopf. „Nein, ich ruh mich aus, dann wird es schon wieder!" entgegnete Lily.

„Dumbledore sagte vorhin, dass sich Lil schonen und ausruhen soll!" erklärte James.

„Wir gehen am besten wieder ins Schloss und hoch in unseren Gemeinschaftsraum, dort kann sich Lily auf die Couch legen und sich ausruhen!" schlug Remus vor und alle nickten bestätigend.

James ließ, nachdem Sirius Lily beim aufstehen geholfen hatte und sie sanft stützend den Arm um ihre Hüfte gelegt hatte die Decke wieder verschwinden und gemeinsam machten sie sich wieder auf den Weg zurück zum Schloss.

Hoffe euch hat das Chap gefallen!

küsschen

Brchen