Kapitel 23
Eines Abends, als es sich die Marauder gerade auf der Couch und in den Sesseln vorm Kamin gemütlich gemacht hatten, kam Susi ins den Gemeinschaftsraum und auf diese zugestürmt.
„Habt ihr Lily irgendwo gesehen?" fragte sie die Jungs, woraufhin diese nur den Kopf schüttelten.
„Wieso?" fragte Sirius.
„Lil und ich hatten uns für 16:00 Uhr, gleich nach ihrem Runen Unterricht in der Bibliothek verabredet, ich habe jetzt über eine Stunde dort auf sie gewartet, doch sie ist bis so lange ich dort war nicht gekommen, daher dachte ich, ihr wisst vielleicht wo sie ist!" antwortete Susi aufgeregt.
„Nein, wir haben sie seid dem Mittagessen nicht mehr gesehen, da wir ja danach andere Fächer hatten als Lil!" erwiderte Sirius.
„Ich sehe mal in unserem Schlafsaal nach, vielleicht ist sie ja auch dort und hat sich etwas hingelegt!" teilte Susi ihnen mit und ging zur Treppe die zu ihrem Schlafsaal führte.
„Ich sehe mal auf der Karte nach wo Lily sich aufhält!" sagte Sirius, stand vom Sessel auf und stieg die Treppe zum Jungenschlafsaal hoch.
„In unserem Schlafsaal ist sie nicht!" teilte Susi James, Remus und Peter mit, als sie von ihrem Schlafsaal die Treppe herunter und wieder in den Gemeinschaftsraum kam.
„James!" hörten sie Sirius aus ihrem Schlafsaal nach diesem rufen.
Dieser stand auf, stieg die Treppe zum Schlafsaal hoch, betrat diesen und ging auf Sirius zu.
„Was ist Tatze?" fragte er und sah Sirius verwundert an.
„Ich habe Lily gefunden, sie läuft in die Richtung zum Verbotenen Wald!" antwortete dieser und sah James besorgt an.
Beide verließen eilig ihren Schlafsaal, wobei Sirius die Karte der Marauder in seine Umhangtasche steckte und liefen die Treppe hinunter, bevor sie aus dem Portraitloch liefen, rief Sirius den anderen noch zu, dass sie sich beim Abendessen treffen würden, dann liefen sie weiter in Richtung Eingangshalle. Dort öffnete James eilig die Eingangstür und beide rannten weiter in Richtung Verbotenen Wald. Sirius zog, als sie am Rand des Waldes angekommen waren die Karte aus seiner Umhangtasche, sah auf diese und deutete James ihm zu folgen.
„Sie ist auf der Lichtung, die sich mitten im Wald befindet!" erklärte Sirius und lief schneller weiter gerade aus tiefer in den Wald hinein.
Als Sirius und James auf der Lichtung ankamen, sahen sie Lily an einen Baum gelehnt, mit angezogenen Beinen, die Arme um diese geschlungen sitzen. Ihre Stirn lag auf den Knien und Sirius konnte ein leichtes zittern, welches von ihrem Körper ausging erkennen. Er ging mit James langsam auf sie zu, kniete sich vor sie hin und legte vorsichtig eine Hand auf ihren Arm. Lily hob erschrocken den Kopf und sah Sirius mit verweinten Augen an.
„Lil, was ist passiert?" fragte Sirius besorgt.
Diese schüttelte den Kopf. „Bitte last mich allein Sirius!" schluchzte sie.
„Nein!" sagten James und er gleichzeitig.
„Bitte!" flehte sie.
„Erst wenn du uns gesagt hast, was passiert ist!" erwiderte Sirius unnachgiebig.
„Was soll das nützen, ihr könnt mir sowieso nicht helfen!" erwiderte Lily, wobei ihr immer mehr Tränen die Wangen herunter liefen.
„Woher willst du das wissen Lil, du hast uns noch nicht einmal gesagt, wobei wir dir nicht helfen können?" entgegnete Sirius.
Lily sah ihn an und reichte ihm, ohne ihm zu antworten einen Brief. Sirius nahm ihn, öffnete den Umschlag, holte den Brief heraus und begann diesen zu lesen.
Freak,
Ha, du minderwertiges Subjekt hast dich zu früh gefreut!
Dein Stiefvater und ich haben gegen das Urteil,
weswegen wir im Gefängnis saßen Widerspruch eingelegt,
auch haben wir einen neuen Anwalt,
welcher uns gegen Kaution frei bekommen hat!
Wir sind wieder frei und so wie es aussieht,
bleiben wir dies auch!
Sei dir sicher du Miststück,
dass du meinen Zorn und den deines Stiefvaters,
sowie du wieder bei uns sein wirst zu spüren bekommst!
Ich werde alles Nötige in die Wege leiten lassen,
damit ich das Sorgerecht für dich wieder zurück
bekomme und wenn dies der Fall ist,
dass du elendige Kreatur wieder bei uns bist,
wirst du dein blaues Wunder erleben,
dessen kannst du dir sicher sein!
Auch deinem Vater wird ein Schreiben von meinem Anwalt zugeschickt werden,
doch dies Mal wird er keine Chance haben,
dich überhaupt jemals wieder zu Gesicht zu bekommen,
da ich darauf bestehen werde,
dass er dich nie wieder,
hörst du, nie wieder sehen, geschweige den besuchen darf,
ihm wird jeder Kontakt zu dir untersagt!
Auch werde ich dich von dieser abartigen Schule wegholen,
sodass du noch vor Weihnachten zu uns zurückkommst!
Ich freue mich schon darauf,
dich endlich wieder in die Finger zu bekommen!
Deine normal gebliebene Mutter
Sirius sah James entsetzt an und reichte diesem ebenfalls den Brief. James las diesen und sah entsetzt zu Lily.
„Lil, hast du Dumbledore den Brief schon gezeigt?" fragte Sirius vorsichtig.
Diese schüttelte den Kopf. „Nein, ich habe ihn eben erst erhalten und… und…" begann sie, doch sprach nicht weiter.
„Komm, wir gehen zu Dumbledore und du zeigst ihm den Brief Okay?" fragte Sirius sanft.
„Wie soll mir Onkel Albus den helfen, er kann gegen die Gesetze der Muggel auch nichts ausrichten!" schluchzte sie.
Sirius zog sie vorsichtig in seine Arme und strich ihr beruhigend über den Rücken.
„So wie ich den Brief verstanden habe, hat dein Vater den Brief von diesem Anwalt noch nicht erhalten und wenn du den Brief Dumbledore zeigst, kann dieser sich mit deinem Vater in Verbindung setzen!" erklärte James und sah Lily dabei freundlich an.
„Komm Lil, wir gehen zu Dumbledore und du gibst ihm den Brief, vielleicht weiß er einen Weg, damit du nicht wieder zu deiner Mutter und deinem Stiefvater zurück musst!" forderte Sirius sie auf und zog sie, während er aufstand mit sich hoch.
Gemeinsam gingen sie mit Lily wieder zurück zum Schloss und in Richtung Dumbledores Büro. James flüsterte das Passwort und nachdem der Wasserspeier sich geöffnet hatte, stiegen sie die gewundene Treppe zum Büro des Schulleiters hinauf. Sirius klopfte an die Tür und auf ein herein öffnete er diese.
„Guten Abend ihr drei, was führt euch zu mir?" fragte Dumbledore lächelnd, doch das Lächeln verschwand, als er Lilys gerötete Augen sah. „Was ist passiert Lily?"
„Zeig ihm den Brief Lil!" forderte Sirius diese auf.
Lily zog den Briefumschlag aus ihrer Umhangtasche und reichte diesen Dumbledore, der den Umschlag öffnete und den Brief zu lesen begann. Dumbledores Gesicht nahm einen nachdenklichen und ernsten Ausdruck an und als dieser den Brief zu Ende gelesen hatte, steckte er diesen wieder in den Umhang und legte ihn vor sich auf den Schreibtisch.
„Lily, ich werde mich mit deinem Vater in Verbindung setzen, doch eins kann ich dir jetzt schon versprechen, die Abmeldung, die deine Mutter mir sicherlich zukommen lassen wird, werde ich auf keinen Fall akzeptieren und werde ihr einen dementsprechenden Brief dazu schreiben, auch werde ich es schon zu verhindern wissen, dass du wieder zu ihr zurück musst, doch erst einmal muss ich mit deinem Vater reden und wenn wir zu einem Entschluss und einer Lösung gekommen sind, lasse ich es dich wissen!" erklärte Dumbledore. „Bis auf weiteres bleibst du hier in Hogwarts, wo die zuständigen Beamten nichts unternehmen können, solange du dich hier oder in der Zaubererwelt befindest Lily!"
Lily nickte und sah Dumbledore mit einem traurigen Blick an.
„Komm Lil, lass uns zu den anderen in die Große Halle und zum Abendessen gehen, Susi wird sich bestimmt immer noch große Sorgen um dich machen!" sagte Sirius, legte einen Arm um deren Hüfte und nach dem sie sich von Dumbledore verabschiedet hatten, verließen James, Sirius und Lily wieder das Büro des Schulleiters.
Als sie vorm Wasserspeier standen, wandten sie sich nach links und machten sich auf den Weg zur Großen Halle. Dort setzten sie sich zu den anderen an den Tisch und Sirius begann, kaum dass er saß sich einen kleinen Essenshaufen auf den Teller zu häufen.
„Man Sirius, hast du Angst, dass du noch mal am gedeckten Tisch verhungern wirst?" fragte Remus diesen Kopf schüttelnd.
„Was meinst du damit?" stellte er eine Gegenfrage.
„Uhhh, man könnte meinen, du hättest Angst nichts mehr vom Abendessen abzubekommen, ansonsten würdest du dir nicht fast jedes Mal so einen Haufen auf den Teller tun!" antwortete Susi statt Remus leicht aufgebracht.
„Wieso, ist doch genug da oder hast du etwa Angst, dass du nichts mehr abkriegst?" fragte Sirius grinsend.
„Hmpfff, dazu sage ich jetzt nichts, du bist einfach unmöglich Sirius!" stellte Susi fest und widmete sich wieder ihrem Essen.
„Lil, wo warst du vorhin, Susi hat dich gesucht, da du nicht wie mit ihr abgesprochen um 16:00 Uhr in die Bibliothek kamst!" wandte sich Remus an diese.
„Rem, wir erzählen es euch nachher im Gemeinschaftsraum, Okay?" fragte Sirius und biss von einer Hähnchenkeule ab.
Dieser nickte und aß ebenfalls weiter. James beobachtete Lily aus den Augenwinkeln und musste feststellen, dass sie im Gegensatz zu den Wochen vorher sehr wenig aß.
„Ich habe das erste Quidditchtrainig auf nächste Woche Freitag festgelegt!" teilte James Sirius und Lily mit.
„Wieso erst nächste Woche Freitag, das Spiel gegen Slytherin ist in drei Wochen und du setzt das Training erst für nächste Woche Freitag an, warum?" fragte Sirius und sah James erstaunt an.
„Zum einen haben die Slytherins sich auf die Trainingsliste bis nächste Woche Donnerstag eingetragen, sodass wir nicht aufs Quidditchfeld können, um selber zu trainieren und Lily hat noch einiges an Unterrichtsstoff nachzuholen und sie diesen nicht aufholen kann, wenn wir das Meeting, die Rundgänge und dann auch noch Training haben und zum anderen, wenn wir auch heute trainieren würden, müssten wir spätestens nach einer halben Stunde mit dem Training aufhören, da ich vorhin, als wir auf dem Weg zur Großen Halle waren, aus dem Fenster gesehen und festgestellt habe, das draußen ein Schneesturm tobt!" erklärte James sachlich.
„Du musst auf mich keine Rücksicht nehmen James, wir können auch nach den Slytherins Trainieren, das nachholen des Unterrichtsstoffs schaffe ich trotzdem!" erwiderte Lily und sah ihn dabei ernst an. „Außerdem ist es ohnehin…" brach sie ab, schüttelte den Kopf, stand auf und verließ die Große Halle in Richtung Treppen.
„Was hat die denn plötzlich?" fragte Peter pickiert und sah Lily verwundert hinterher.
Sirius sah ihn nur mit einem ernsten Blick an. „Halt die Klappe Pete!" sagte er nur, woraufhin dieser den Kopf einzog und sich beleidigt wieder seinem Teller zuwandte.
Nach dem Abendessen gingen Remus, Susi, Sirius, James und Peter die Treppen zum Gemeinschaftsraum der Gryffindors hinauf, als James Sirius festhielt, sodass sie etwas hinter den anderen zurückfielen.
„Meinst du wir sollten den anderen, wenn Peter dabei ist sagen, was mit Lily los ist?" fragte er und sah Sirius eindringlich an.
„Wieso, was meinst du damit Krone?" fragte Sirius etwas verwirrt.
„Ist dir noch nicht aufgefallen, dass Peter sich in letzter Zeit merkwürdig verhält?" fragte James statt einer Antwort.
„Du hast Recht Krone, er benimmt sich schon seid einiger Zeit so komisch, seid den Sommerferien wenn ich so darüber nachdenke!" antwortete Sirius nachdenklich.
„Ich würde sagen, Lily und ich gehen in den Aufenthaltsraum und ihr kommt in einigen Abständen, damit Peter nichts merkt auch dort hin!" flüsterte James und als Sirius zustimmend genickt hatte schlossen beide wieder zu ihren Freunden auf und setzten mit ihnen den Weg zum Gemeinschaftsraum fort.
Als sie den Gemeinschaftsraum betraten, sahen sie Lily mit dem Verwandlungsbuch vor sich auf der Couch vorm Kamin sitzen. Sie setzten sich zu ihr und Sirius, wie auch James warfen sich unauffällige Blicke zu und sahen danach unauffällig zu Lily.
„Lil, kann ich mir mal deine Zaubertrank Notizen ausleihen?" fragte James freundlich, da er wusste, dass sie diese auf dem Schreibtisch im Aufenthaltsraum der Schulsprecher liegen hatte.
„Moment, ich hole sie dir!" antwortete diese, wobei sie ihn verwundert ansah, stand auf und wollte den Gemeinschaftsraum verlassen, als James sie kurz aufhielt.
„Warte, ich komme gleich mit!" erklärte er, stand von dem Sessel auf und verließ gemeinsam mit Lily den Gemeinschaftsraum in Richtung Aufenthaltsraum der Schulsprecher.
Als sie dort ankamen, sagte Lily das Passwort, öffnete die Tür, betrat diesen und ging auf den Schreibtisch zu, an dem sie immer saß, wenn sie die Meetings für die Vertrauensschüler gemeinsam mit James plante. Dort suchte sie unter einigen Pergamenten ihre Aufzeichnungen vom Zaubertrankunterricht.
„Ähm… Lil!" sprach James sie an.
„Hm!"
„Du musst nicht weiter suchen, ich habe den Zaubertränke Aufsatz schon fertig, ich… ich wollte nur, dass du mit in unseren Aufenthaltsraum kommst!" erklärte James verlegen.
Lily drehte sich zu ihm um. „Warum James?" fragte sie erstaunt.
„Sirius und Ich wollten Susi und Remus nicht in Gegenwart von Peter erzählen, was der Grund war, weshalb du dich nicht wie vereinbart mit Susi in der Bibliothek getroffen hast!" antwortete dieser und sah ihr direkt in die Augen.
„Warum wolltet ihr es nicht in Gegenwart von Peter erzählen, er ist doch euer Freund und nur weil ich ihm nicht vertraue, heißt das doch nicht, dass ihr es nicht mehr tun sollt!" erwiderte Lily, wandte ihren Blick ab, ging zur Couch, setzte sich auf diese und sah in die Flammen.
„Wir haben bemerkt…" begann James, doch es klopfte an die Tür.
„Wer ist da?" fragte er formhalber.
„Susi, Remus und Sirius!" hörte er Sirius Stimme antworten.
James öffnete die Tür und ließ die Freunde in den Aufenthaltsraum. Sirius und Remus gingen zu Lily und setzten sich neben sie auf die Couch. Susi setzte sich ebenso wie James in einen Sessel, welche neben der Couch standen.
„James, du wolltest mir eben gerade erzählen, was ihr bemerkt habt!" nahm Lily das Gespräch wieder auf.
„Na ja, Sirius hat bemerkt, dass sich Peter seid den Sommerferien merkwürdig verhält, doch mir ist sein seltsames Verhalten erst hier in Hogwarts aufgefallen und da dachten wir, auch da du ihm nicht vertraust Lil, dass es besser wäre, dass er nicht dabei ist, wenn wir Remus und Susi erzählen, warum du nicht zum Treffen mit Susi in die Bibliothek gekommen bist!" erklärte James und sah zu Sirius.
„Und was wolltest ihr uns nun erzählen?" fragte Susi leicht ungeduldig.
Sirius und James sahen Lily an, diese nickte, sah wieder in die Flammen, holte einmal tief Luft und begann stockend Susi und Remus zu erzählen, warum sie sich nicht wie vereinbart mit Susi in der Bibliothek getroffen hatte. „Als ich den Bri… Brief von meiner Mutter gelesen hatte, wollte ich nur noch irgendwohin, wo ich alleine sein konnte, weil ich… weil ich…" stotterte Lily, brach ab und verbarg ihr Gesicht mit den Händen.
„Lil, erzählst du uns, was in dem Brief, welchen deine Mutter dir geschrieben hat stand?" fragte Susi vorsichtig.
Lily schüttelte den Kopf und fing plötzlich an zu weinen. Sirius legte tröstend einen Arm um sie und sprach beruhigend leise auf sie ein.
„Ich werde euch erzählen, was in dem Brief von Lilys Mutter stand!" erklärte James und erzählte Remus und Susi eine Zusammenfassung dessen, was in dem Brief, den Lily von ihrer Mutter bekommen hatte stand.
„Oh Merlin, nein!" rief Susi entsetzt und sah James, sowie Sirius fassungslos an.
„Ich will nicht wieder zu meiner Mutter und meinem Stiefvater zurück!" schluchzte Lily verzweifelt, woraufhin Susi vom Sessel aufstand, zu ihr ging und sie in den Arm nahm.
„Lil, Dumbledore wird gemeinsam mit deinem Vater eine Möglichkeit finden, damit du nicht wieder zu denen zurück musst, ich glaube fest daran, dass sie eine Lösung finden werden Süße und das solltest du auch tun, hm!" versuchte Susi Lily etwas aufzurichten.
Plötzlich klopfte es an die Tür, woraufhin James vom Sessel aufstand und zu dieser hinüberging.
„Wer ist da?" fragte er.
„Professor Dumbledore, bitte öffnen sie die Tür, Mr. Evans und ich müssen mit Lily sprechen!" hörte James die Stimme von diesem.
James öffnete die Tür und ließ Dumbledore und Mr. Evans herein. Mr. Evans ging auf die Couch und Lily zu, zog sie in seine Arme und drückte sie sanft an sich.
„Ich werde nicht zulassen, dass du wieder zu ihnen musst Lily!" sagte er leise und gab ihr einen liebevollen Kuss auf die Stirn.
„Nun, wir habe eine Lücke im Muggelgesetz gefunden, welche darin besteht, dass du in ein Internat gehen musst, was Hogwarts ja im gewissen Sinne ist! Auch hat der Anwalt deines Vaters, der zuständigen Behörde und dem Anwalt deiner Mutter ein Schreiben zugeschickt, in welchem steht, dass ein richterliches Urteil, welches deine Mutter Ermächtigen würde, dich von der Schule zu nehmen, nicht vorhanden wäre. Auch hätte sie für dich noch nicht dass Sorgerecht und kann dich somit nicht einfach von der Schule nehmen, da du dich in deinem letzten Schuljahr befindest. Wenn sie dieses tun würde, würdest du keinen Abschluss machen können, woraufhin du später auch keine Ausbildung beginnen könntest! Doch wir haben auch noch zwei weitere Möglichkeiten gefunden, welche darin bestehen, dass du dir zum einen in der Zaubererwelt befindest und somit für die Muggel nicht auffindbar bist und zum anderen würde dich auch niemand finden, wenn du dich bei deinem Vater oder einem deiner Freunde zu Hause aufhalten würdest, da die Häuser und Schlösser der Zaubererfamilien, für Muggel nur als zerfallene Häuser oder Ruinen zu sehen sind, so dass niemand auf die Idee kommen würde, dass du dich ausgerechnet in einer oder einem solchen verstecken würdest Lily!" erklärte Dumbledore lächelnd.
Diese sah ihren Vater zweifelnd an, doch dieser nickte zustimmend und lächelte sie liebevoll an.
„Albus hat Recht Lil, auch würde ich es nicht zulassen, dass du wieder zu deiner Mutter zurück müsstest Liebes!" versicherte er ihr und drückte sie wieder sanft an sich.
„Ihr solltest nun langsam auch in eure Schlafsäle gehen!" schlug Dumbledore lächelnd vor und zwinkerte belustigt. „Komm Gray, wir gehen in mein Büro und trinken einen Muggelwhiskey, den haben wir uns glaube ich verdient!"
Gemeinsam verließen die Marauder, Lily und Susi den Aufenthaltsraum und Dumbledore wandte sich mit Mr. Evans nach links in die Richtung, die in sein Büro führte und Die Marauder, mit Lily und Susi wandten sich nach rechts und machten sich auf den Weg zum Gemeinschaftsraum, von welchem aus die Mädchen in ihren Schlafsaal und die Jungen in ihren gingen
