Vielen Dank an alle Reviewer!!
Eeus
Sonja: Der Name ist mir einfach so eingefallen, ich wollte einfach einen der gut zu meiner Version von Harry passt...
Kissymouse: ...und es wird böse enden...
Cuschi11
Mellin
Im Spiegel findest du mich nicht
Harry schlug die Decke zurück und rappelte sich mühsam auf. Was in der Nacht noch so schrecklich gewirkt hatte, im Licht des Tages wirkte sein Traum noch irrealer, als noch vor wenigen Stunden.
Er war nicht Snapes Sohn. Er war Harry James Potter und Ende der Diskussion.
Er schlurfte in das Badezimmer und musterte sich selbst im Spiegel, aber konnte keine Auffälligkeiten entdecken. Gut er war etwas gewachsen, aber das war normal. Blass war er auch, aber wenn man bedachte was er durchmachen musste, dann war das nicht zu verwundern.
Seine Haare waren auch schon immer sehr dunkel gewesen. Eben nichts außergewöhnliches. Mit einer ungewöhnlichen Erleichterung ging er hinunter.
Die Dursleys waren bereits versammelt und Petunia schien das Frühstück auch schon gemacht zu haben.
Ach ja er solle ja nachher Remus anrufen und sich abholen lassen, er wusste nicht ob das ging, aber wenn die Dursleys ihn endgültig auf die Straße warfen musste er es wenigstens versuchen. Er wollte nicht, dass jemand sein Leben ‚schon wieder' wegen ihm riskierte.
Das Essen war ein sehr schweigsames. Keiner sprach auch nur ein Wort. Harry hing Mal wieder seinen eigenen Gedanken nach. Der Gedanke, dass Snape sein Vater sein könnte hatte sogar Sirius ableben aus seinen Kopf vertrieben, er konnte an nichts anderes denken. Wenn gleich alles in ihm diese unmögliche Tatsache dementierte. Er sah schließlich wie James Potter aus, dass sagten alle, nur die Augen hatte er von seiner Mutter. Er hatte rein gar nichts von diesem komischen schmierigen Kauz. Der ihn obendrein hasste, weil er der Sohn seines Vaters war, also wenn das kein Beweis war...
Bald schon wurde es Zeit. Er hatte Remus an zu rufen.
„Harry! Wie geht es dir. Behandeln dich die Dursleys auch gut?", fragte dieser mit sorgenvoller Stimme.
„Ja, sie wollen, dass ihr mich abholen kommt", murrte Harry etwas ungehalten.
„Warum?"
Weil ich ein Freak bin! Darum, mein Gott, sie hassen mich, sie hassen mich. Was brauchst du da noch für Erklärungen!
„Weil,...einfach so. Sie sagen, dass du kommen sollst und mich abholen, du sollst mich nach Hogwarts bringen", erwiderte Harry auf die Frage.
„Harry ich weiß, dass du nicht gerne bei deinen Verwandten bist, aber du bist dort sicher und es ist nicht für lange. Albus hat mir versprochen, dass es nicht für lange ist."
„NA UND! Meine Verwandten wollen mich nicht mehr bei sich haben. UND WIESST DU WAS! SIE HABEN RECHT. ICH BIN EINE GEFAHR, JETZT SAG DIESEM DIREKTOR, DASS DU ODER WER AUCH MICH HOLEN SOLL!", schrie Potter dem das Temperament durchgegangen war.
„Harry schrei mich nicht an. Was ist denn los? Du kannst nichts dafür. Bitte."
Doch Harry überging seinen Einwand einfach.
„Meine Verwandten sagen ich soll abhauen, also entweder ihr kommt oder ihr lasst es, aber morgen bin ich nicht mehr hier!"
Damit legte er auf und fing an seine Sachen zusammen zu packen.
Petunia und Vernon hatten den Jungen noch nie jemanden so anschreien sehen. Aber schoben es auf seine ‚verrückte Art'.
Keine komplette Stunde später läutete das Telefon. Harry wurde laut nach unten gerufen.
„Harry hör zu ich habe mit dem Direktor geredet, morgen um Acht wirst du abgeholt, aber dann wirst du uns erklären was das zu bedeuten hat."
„Was gibt es da zu erklären. Professor meine Verwandten sagen, dass ich zum gehen hab'! Basta."
„Harry..."
Doch der junge Mann hatte bereits aufgelegt.
Er teilte seinen Verwandten mit, wann er abgeholt würde und Vernon grunzte nur, dass es aber auch Zeit würde.
Am Abend flatterte unerwartet eine Eule mit einer Nachricht und den Tagesprophet herein. Die Nachricht stammte von Hermine und war ungewöhnlich kurz.
Lies die Zeitung, weiß nicht ob die abonniert hast.
Gruß Hermine
Harry faltete die Zeitung auf und wurde noch blasser, als er ohnehin schon war.
Großangriff auf Azkaban, das Zauberergefängnis gefallen
Gestern um Mitternacht fand ein Angriff der Gefolgsleute des Unnennbaren auf das Gefängnis statt. Es gab unzählige Tote nicht wenige durch den Verrat der Dementoren die sich laut Zeugen Aussage dem Unnennbaren zahllos angeschlossen hatten.
Die gefangenen Todesser sind nun mit unter wieder auf freien Fuß und man muss wirklich nach der Kompetenz unseren Ministeriums fragen.
Harry überflog den Rest und erfuhr, dass die komplette Wachmannschaft des Gefängnisses getötet worden war und einige Auroren. Er entdeckte auch, dass Lucius Malfoy auf der Liste der entkommenen und einige andere. Als er den Namen Bellatrix las wurde ihm schlecht.
Er zitterte und lies die Zeitung zu Boden fallen. Der Krieg hatte angefangen. Mein Gott der Krieg hatte begonnen. Unkontrolliert schlich sich Angst in ihm hoch und klammerte sich um ihn fest. Er selbst sank zu Boden und umschlang seine Knie.
Was würde jetzt werden?
Tante Petunia kam herauf und starrte Potter hasserfüllt an, dann sah sie die Zeitung.
„Und was Neues, ist deine verdammte Welt endlich zu Grunde gegangen?", keifte sie giftig.
Potter hob den Kopf und blickte sie so durchdringend an, dass sie unwillkürlich zurückwich.
„Ja, Voldemort hat das Zaubereigefängnis angegriffen und seine Anhänger befreit. Es hat Tote gegeben Tante Petunia und es wird noch mehr Tote geben."
Sie war sichtlich bleich geworden und schlug sich erschrocken die Hand vor dem Mund.
„Du weißt sicher wer seine Anhänger sind, nicht wahr?", setzte er fort. Seine Macht über seine Tante genießend. „Todesser, so was wie der Kuck-Kucks Klan, nur eben von Zauberern und ein klein wenig aggressiver. Die sind der Meinung, dass die Welt von Muggeln und Schlammblütlern gereinigt gehört. Haben also eine schlechtere Meinung von euch, als ihr von mir."
Als Petunia regelrecht aus dem Raum floh, tat es Harry fast leid. Aber nur fast, denn schließlich hatten sie ihm jahrelang vorgehalten, dass er ein Freak sei und abnormal.
Er versuchte in dieser erst gar nicht sich schlafen zu legen. Zu viel ging ihm durch den Kopf. Immer wieder blickte er auf das Titelblatt und sah auf die rauchende Ruine, die Azkaban einst wahr. Sein Patenonkel war jahrelang in diesem verdammten Gefängnis eingesperrt gewesen und das zu Unrecht.
Harry hatte bis zum nächsten Morgen jede Zeile gelesen der Zeitung gelesen.
---***---
Ein Geräusch riss ihm aus seinen Dämmerschlaf, er war über die Zeitung eingenickt. Müde streckte er die schmerzenden Knochen und polterte die Treppe runter.
Niemand anderer, als Albus Dumbledore stand da. Er und einige andere.
„Direktor", grüßte Harry den Mann kalt, dann holte er seinen Koffer.
„Remus hilf den Jungen bei seinen Sachen", ordnete der Mann an. Seine Augen blickten suchend umher. „Wo sind deine Verwandten Harry?"
Harry zuckte mit den Schultern und dann deutete er in das Wohnzimmer, wo Petunia und Vernon äußerst nervös standen. Offensichtlich nicht erfreut so viel Zauberer auf einmal in ihrem Haus zu haben.
„Also warum wollen sie ihren Neffen nicht mehr bei sich haben?"
Der Direktor blickte die beiden durchdringend an. Aber Vernon fasste sich wieder, oder versuchte es zumindest.
„Wir wollten ihm nie! Der ist ja eine wandelnde Zeitbombe und nein wir wollen mit ihrem Krieg nichts zu tun haben. Das ist verdammt noch mal ihre Sache, wenn der Junge schon einer von euch ist, dann soll er auch bei euch bleiben."
Der Direktor hatte wohl nicht mit soviel Abneigung gerechnet und sah Harry kurz verwirrt an. Dann wandte er seine volle Aufmerksamkeit wieder den Dursleys zu.
„Wenn das so ist. Geben Sie mir bitte die Vormundschaftspapiere des Jungen und seine sonstigen Dokumente. Wir werden einen neuen Vormund für Harold James Potter finden."
„Harold Seraph Snape", murmelte Harry leise und war unendlich verwirrt über sich selbst, das war ihm einfach so rausgerutscht.
Glücklicherweise dürfte ihn der Direktor nicht gehört haben, denn er nahm keine Notiz von seinem Gemurmel.
Nach dem er die Papiere verstaut hatte. Harry konnte nicht sagen wo, wandte sich der Direktor mit einem Glitzern den Jungen zu.
„Auf, Auf wir haben heute noch viel zu tun. Ein angenehmes Leben wünsche ich Ihnen noch und ich wünsche Ihnen von Herzen, dass Sie nie wieder etwas mit unserer Art zu tun haben."
Mit diesen Worten verlies er das Haus der Dursleys, Harry folgte ihm.
„Remus den Portschlüssel bitte."
Harry mochte diese Art zu Reisen nicht zu Mal er keine Ahnung hatte wo es eigentlich hin ging.
Doch einige Sekunden später befand er sich im Büro des Direktors. Remus brachte seine Sachen wortlos fort. Schien, als wäre alles vorbereitet worden auf seine Ankunft.
Der Direktor blickte Harry durchdringend an.
„Es tut mir leid", sagte er einfach und wirkte unglaublich alt.
Harry spürte einen alt bekannten Zorn in sich aufkeimen.
„Was tut Ihnen leid Direktor, dass Sie mir niemals die Wahrheit sagen oder, dass Sie mich zu diesen Leuten, die mich nie wollten gesteckt haben!", keifte er wütend.
In dem Moment ging die Tür auf und der Mann den Harry am allerwenigsten sehen wollte, stürmte herein.
Er hielt kurz inne und musterte Potter, der nicht zurückwich und genauso zurückstarrte.
„Nun Potter sind Sie jetzt zufrieden?", fuhr er den Jungen kalt an. „Sie haben Ihren Willen erhalten."
Dann wandte er sich zum Direktor und funkelte diesen wenn das noch ging noch kälter an.
„Was kann ich für Sie tun Albus?"
„Nun ich habe dich ja bereits informiert, dass Harry ab jetzt hier im Schloss bleiben wird, aber ich muss mich um dringende Angelegenheiten kümmern und ich weiß, dass du im Moment Zeit hast. Könntest du dich solange um den Jungen kümmern, ich werde in einigen Tagen zurück sein."
„Direktor, dass ist völlig unmöglich! Sie wissen warum, wir rechnen jeden Tag damit. Albus, ist Ihnen klar was Sie da fordern?"
Der Direktor blickte seinen Zaubertränkemeister durchdringend an und seine Stimme war ungewöhnlich ernst.
„Mir ist durchaus bewusst was ich da von dir verlange. Es ist nur für kurze Zeit Severus, ich bitte dich darum."
Der Professor schien mit sich und diesen blauen Augen zu kämpfen dann nickte leicht.
„Ich nehme an, dass ist der Grund warum dieser Flohbehangene Werwolf seine Sachen zu den Räumen nebst meinen gebracht hat", stellte der Mann mit einem leisen knurren fest.
„Ja das ist in der Tat der Grund warum Remus so freundlich war das zu tun."
Die Augen des Direktors sagten deutlich, wie sehr ihm die Worte die Severus für den Werwolf verwendet hatte nicht gefallen hatten.
„Nun gut Potter kommen Sie mit und wenn Sie es wagen auch nur die Winzigkeit meiner Nerven zu kosten, dann schwöre ich Ihnen, werden Sie sich wünschen bei diesen was auch immer die waren geblieben zu sein."
Harry starrte ihn nur kalt an.
„Was auch immer Sie an zu tun gedenken, nichts und niemand kann mich dazu bringen zu den Dursleys zurück zu wollen", knurrte er den Mann an.
Dumbledore seufzte. Es wurde Zeit diese unsinnigen Differenzen zu beseitigen.
---***---
Severus rannte gerade zu die Gänge entlang. Er wollte nur weg, von diesem Jungen. Er wollte sich nicht erinnern. Heftig schüttelte er den Kopf.
Harry indes beobachtete den verhassten Tränkemeister und wurde ungewollt an seinen Traum erinnert. An die Wärme und die Geborgenheit die er dort ausgestrahlt hatte und die Augen, die so voller Leben waren.
Es war eben nur ein Traum gewesen, denn eines war sich der junge Mann sicher, dass Snape niemals zu solcher Wärme in der Lage war.
Vor einer unscheinbaren Mauer, tief in den Gewölben des Schlosses blieben sie stehen.
//Weiter im nächsten Kapitel. Har, Har, Har,.//
//Also Lucius kriegt in dieser Story noch einen wichtigen Part, hüstel was soll ich sagen, ich mag diesen zum Fressen gut aussehenden Bösewicht.//
Wem gefallen hat:
//Push the Button//
|
|
|
|
\ /
\/
