Dank an alle Reviewers:
idril.tinuviel
Deswegen habe ich sie geschrieben!!! Grins J))))
Kissymouse
Weil kein anderer da ist und Albus Severus mit seinem Leben traut und ihm das auf seine eigene eben etwas verrückte Art zeigt
Mellin
Nein, das dauert noch eine kleine Weile zuerst haben sie die ICH HASSE DICH Beziehung.
Mackie-Messer
Na hoffentlich gefällt dir das was jetzt kommt und sicher werde ich weiter schreiben, wenn ich weiter Reviews kriege....
Darinka
koryu
Ich mag kurze Kapitel, weil sie leichter sind zum schreiben und auch zum korrigieren meiner lieben Beta leichter
Aber sie werden noch länger werden dass sind nur die Anfangskapitel
Danke an alle und weiter geht es:
3. Die Illusion der Wahrheit
Der Zaubertränkemeister lächelte den jungen Gryffindor diabolisch an.
„Nenne mir das Passwort mit dem du in deine Räume gelangen möchtest."
Harry wirkte etwas verwirrt, dann starrte er auf die kahle Wand, dahinter sollten seine Räume sein. Fein, aber niemand brauchte zu Wissen wie man reinkommt, oder?
Mit einem ebenso fiesen Grinsen lächelte er den Professor an.
Und sprach ein einziges Wort.
Leider verstand der Tränkemeister nicht was er da gerade gesagt hatte. Dieser verfluchte Potter mit seinem Parsel. Schon einmal hatte er ihn damit halb zu Tode erschreckt.
„Was hast du gesagt, Potter!", fauchte er ungehalten, während sie beide in den Räum eintraten.
„Ach nur Schlange, es soll schließlich was einfaches sein und da wir hier im „Slytherin Gebiet" sind, finde ich es passend. Sie etwa nicht Professor Snape?", fragte Harry mit dem unschuldigsten Lächeln, das er zu Stande brachte.
Der Lehrer knurrte ihn nur an und zeigte ihm sein Zimmer.
Eine ganze Zimmerflut war das. Ein eigenes Wohnzimmer und ein richtiger Schlafraum. Alles war ein wenig düster, aber in den Farben neutral gehalten.
„Potter solange du hier unten bist, wirst du nicht fliegen verstanden!"
Harry der noch immer das riesige Bett anstarrte nickte nur beiläufig.
„Was ist Potter, noch nie ein Bett gesehen, wo haben sie den geschlafen. Im Kasten etwa?"
Die schneidenden Worte des Lehrer rissen den jungen Mann aus den Gedanken und er wandte sich zu dem Lehrer um. Seine Augen flackerten in einer Kälte, die einfach nicht zu dem Jungen passen wollte. Für den selben Moment hatten sie die Farbe von tiefen dunklen schwarz angenommen.
„In der Tat, Professor. Das triffst es fast", bevor der Lehrer etwas sagen konnte, zuckte der Mann mit den Schultern und sprach weiter. „Und ja ich habe schon Betten gesehen nur noch nie ein solch großes. Da könnten ja locker drei Leute drinnen schlafen ohne, dass sie sich stießen."
Severus seufzte tief und führte Harry tiefer in die verschiedenen Räume.
„Herunten ist mehr Platz, als in den Türmen", begann er. „Allerdings gibt es für Ihr hier sein ein paar Regeln und ich erwartete, dass Sie sie alle einhalten!"
Harry sah ihn missbilligend an.
„Was, ist mir hier auch das Wort Magie oder Zauberer verboten", knurrte er wider seinen Willen den Mann an.
Seine Worte hatten ihn einfach zu sehr an Vernon erinnert. Zu Mal er nicht anders konnte, als neben ihm selbst diesen Mann die Schuld an Sirius Tod zu geben.
Severus wollte wütend auffahren, aber dann hielt ihn etwas auf. Es war der Ausdruck in Potters Augen. Diese Gewohntheit unerwünscht zu sein. Severus war immer der felsenfesten Überzeugung, dass Potter in einem goldenen Paradies aufwuchs und diese Verwandten von ihm ihn auf Händen trügen und alles nur ein Theater von diesem verzogenem Jungen wäre um mehr Aufmerksamkeit zu erhalten.
Was wenn er sich irrte und etwas in diesen Augen die ihm so bekannt vorkamen sagte ihm, wie sehr er sich irrte.
„Ich weiß zwar nicht wovon Sie reden Mr. Potter, falls Sie einen Gehirnschaden erlitten haben oder so sollten Sie es sagen. Zu Ihrer Erinnerung ich bin Zauberer, was sollte diese lächerliche Aussage eigentlich?"
„Nichts Sir. Verzeihen Sie, Sie wollten mich über Ihre persönliche Hausordnung in Kenntnis setzten", sagte Harry so ruhig es vermochte.
Severus nickte.
„Exakt. Punkt eins: Sie verlassen diese Räume nicht ohne meine Erlaubnis oder meine Begleitung."
Harrys Gesicht wechselte die Farbe von blass weiß zu flammend rot. Dann aber nickte er leicht. Es war immerhin besser, als der Wandschrank unter der Treppe.
Severus hatte eigentlich mit lautem Widerstand und einem heftigen Streit gerechnet. Doch Potter blieb ruhig, oder zumindest versuchte er es. Die zusammengepressten Fäuste sprachen Bände.
„Zweitens: Sie händigen mir Ihren Tarnumhang aus. Sofort!", befahl Severus wissend, dass der Junge nicht einlenken würde, aber was für einen Sinn hatte eine Ausgangssperre, wenn der Junge immer verschwinden konnte wann es ihm passte und das wollte Severus eben vermeiden. Nicht weil er den Jungen einsperren wollte, aber weil die Zeit zu unsicher war. Zumindest solange der Direktor nicht im Schloss war.
Harry starrte ihn hasserfüllt an.
„Niemals!!"
„Das war keine Bitte Potter", knurrte der Mann Harry an.
Doch der Junge machte keine Anstalten sein wertvollstes Gut dem übellaunigen Tränkemeister zu geben.
„Nein, nun gut, wenn Sie sich rausschleichen, erwarten Sie nicht von mir, dass ich Sie rette", grollte er mehr sich selbst an den Jungen an. Er hatte nicht damit gerechnet, dass der junge Mann einlenken würde, er wollte ihm nur zeigen, dass er ihn nicht mochte.
Der nickte nur. Er könnte niemals diesen Umhang hergeben. Er gehörte schließlich seinem Vater.
„Drittens: Wenn Sie etwas benötigen rufen Sie einen Hauselfen und stören Sie mich nicht nur weil Ihre Nase juckt!"
Dann war der Mann wehenden Umhanges draußen.
Harry seufzte. Dann lachte er hysterisch und warf sich auf das Bett und steckte seinen Kopf tief in den Polster und schrie.
---***---
Severus hasste den Jungen, er war genauso wie sein Vater, dieser dämliche Potter. Dieser Mann der....
Er schüttelte sich heftig, diese Gedanken gehörten in die Vergangenheit. Dort sollten Sie auch bleiben.
Gereizt sammelte der Zaubertränkemeister einige Zutaten zusammen und fing an einen einfach Beruhigungstrank zu brauen. Er hatte so das Gefühl, nein das Wissen, dass er dieses Gebräu noch häufig brauchen würde. Solange zumindest, wie er Babysitter für einen in der Pubertät befindlichen Helden sein durfte.
Zu Mal er sich mit einem neuen Problem herumschlagen musste. Einem sehr dringenden Problem.
„Dobby!"
Der Hauself erschien mit dem üblichen überschwänglichem Enthusiasmus.
Severus starrte ihn kurz vernichtend an, dann bellte er scharf.
„Sorge dafür das Potter und keinen Umständen sein Zimmer verlässt! Verstanden auch nicht mit seinem Tarnumhang. Wenn er was braucht, dann bring es ihm. Das gilt für Essen und Bücher, was anderes wird er nicht benötigen!"
Der Hauself nickte und verschwand.
Der Zaubertränkemeister fluchte, presste seinen Arm an seinen Körper und verließ das Schloss. Er hatte ein verdammt dringendes Treffen einzuhalten, ein außerordentliches und das war kein gutes Zeichen.
---***---
Er apparierte in die große kirchenartige Halle, wo die meisten Treffen stattfanden. Ein steinerner Thron am Nordende der Halle verlieh diesem Ort etwas majestätisches.
Der schwarze Lord sah auf diesem noch größer aus, als er in Natura war.
Die Todesser mit Masken bedeckt standen am Rand des Gemäuers. Jeder hatte hier seinen Platz und Rang genau definiert; durch kleine Treppen.
Der innere Kreis. Denen nur einige Personen angehörten stand auf dem selben Plateau wie der Thron des Unnennbaren.
Voldemort blickte seine Todesser intensiv an und nicht wenige wurden unter den Masken etwas unruhig. Wenn der Lord so blickte gab es schlechte Nachrichten.
„Ihr tölpelhaften Narren!"
Jetzt kämpften alle Anwesenden mit dem Wunsch nicht sofort zu disapparieren.
„McNair, Malfoy, Snape! Welche Aufgabe habe ich euch anvertraut?", fragte der Lord mit schneidend kalter Stimme.
Die drei Angesprochenen traten vor und tauschten verwirrte Blickte unter einander aus. Sie wussten nicht worauf der schwarze Lord hinaus wollte. Severus konnte es sich denken, aber würde sich hüten seine Vermutung laut auszusprechen.
„Nun ich warte!", sprach Voldemort mit gefährlich leiser Stimme.
„Mein Lord", begann Lucius und kniete sich vor seinen Herren hin. „Zu meinen Bedauern weiß nicht auf was ihr hinaus wollt. Die letzten Tage und Nächte habe ich hier verbracht, wie ihr es mir befohlen habt."
Er blickte den mit durchdringenden Augen an. Er hatte nie geplant freiwillig nach Askaban zu gehen und schon gar nicht sich soweit bei diesen Mann zu verschulden. Nein die momentane Situation war untragbar und musste schleunigst geändert werden. Egal zu welchem Preis.
„Ach ja? Auf welchen Jungen solltet ihr achten! Ha, wer war für meine Unpässlichkeit verantwortlich! Potter! Snape wo in drei Teufels Namen steckt der Junge!", schrie der Lord nun den Tränkemeister an.
Severusgehirn arbeite auf Hochtouren.
„Der Direktor hat ihn fortgeschafft, mein Lord, aber ich konnte nicht in Erfahrung bringen wohin", begann er.
Der Lord aber ließ ihn nicht zu Ende sprechen. „Wisst ihr mein geschätzter Giftmischer wo dieser elende Hund von Potter steckt oder nicht?", fragte er tödlich leise.
Severus schüttelte den Kopf und sprach deutlich: „Nein mein Lord, leider nicht."
„Das ist schlecht nicht wahr. Das ist sehr schlecht, für dich Snape."
Der Tränkemeister hörte die letzten Worte noch. Dann brach Schmerz über ihn herein unbändiger Schmerz. Er kannte es, aber das half nicht viel.
Der schwarze Lord war wütend und ließ an ihm seine Wut aus. Wen auch sonst, schließlich war er immer noch nicht wirklich von seiner Loyalität überzeugt und ließ es den Tränkemeister bei jeder sich bietenden Gelegenheit spüren.
Severus schrie vor Schmerz. Er hatte das Gefühl, dass seine Knochen sich in heiße Lava verwandelt hatten, dass seine Nerven von Milliarden von Nadeln durchstochen wurden, dass sein Herz mit einem Löffel herausgeschnitten wurde.
Die Liste ließe sich endlos fortsetzten.
Der Lord löste den Fluch auf, nur um in erneut zu aus zu sprechen. Das ging eine Weile so.
„So mein Giftmischer, ich gebe dir jetzt einen Auftrag. Finde diesen Blag! Ach und vergiss nicht, ich bin dein Herr. Snape!"
Mit diesen Worten entließ er Snape und wandte sich den anderen beiden zu. Severus hörte wie Lucius sich unter demselben Fluch zu winden begann, hatte aber keine Lust wirklich länger zu bleiben.
Er zog seinen Zauberstab und verschwand aus der Halle mit einem lauten PLOP. Was nicht weiter unüblich war. Der Lord hatte einen Befehl erteilt und man befolgte ihn, oder man starb, so einfach war das.
---***---
Der Tränkemeister knallte unsanft auf. Das Schloss in Sichtweite wankte mühsam drauf zu, aber nach keinen drei Metern brach er zusammen. Er versuchte sich auf zu richten, aber sein Körper gehorchte ihm nicht mehr. Er fluchte lautstark, aber es war niemand da, der ihn hätte hören können.
Doch bevor er das Bewusstsein komplett verlor sah er eine Gestalt auf ihn zurennen, zwei um genau zu sein. Eine größere und ein Hauself. Doch bevor sie ihn erreichte, war er entgültig ohnmächtig.
