Reviewer:

Mellin: ja jeder hat schwache Seiten oder zumindest Gefühle, mir hat die Idee einfach gefallen, dass Severus wenn er nicht ganz bei Bewusstsein ist und sich sicher fühlt einfach ein ganz ein netter Mensch, der eigentlich dass Beste für alle will. Na ja außer für den nassen Hund...

TatjanaMaus64: hab ich vor freut mich, dass es gefallen hat.........

Mackie-Messer: ja mir hat sich auch sehr gut gefallen.

pluesch86: sollst du haben!!!

Dray: hmm es werden noch mehr solcher Stellen kommen....

ju - san (julia.manga@web.de): versprochen.....

Kissymouse: also das warum und wieso erklärt sich in diesem Kapitel, gleich vorweg ich sag nur eines, man kann nichts aus dem Unterbewusstsein löschen. Der Satz macht aber erst nach dem Kapitel sinn. Wünsche dir viel Spaß beim Lesen.

HEY! ICH WÜNSCHE ALLEN VIEL SPASS BEIM LESEN!!!!!!!!!  Wollt ich nur gesagt haben....

5. Die Wahrheit findet immer einen Weg

Dumbledore legte seine Hand sanft auf den Jungen, der erschreckt hochfuhr und den Direktor anstarrte. Die heftige Bewegung weckte den schlafenden Lehrer auf, und der blinzelte etwas verwirrt und versuchte, die Situation rational zu erfassen. Es gelang ihm nicht.

„Raus", flüsterte er leise. „Raus!", spie er und schrie dann unkontrolliert: „Verlassen Sie sofort mein Zimmer, Potter und wagen Sie es nie wieder hierher zu kommen!"

Harry starrte den Lehrer kurz an und er spürte, wie Tränen in seinen Augen aufstiegen, dann floh aus den Raum und rannte gerade in sein Zimmer.

Albus schüttelte bedächtig seinen Kopf.

„Severus", begann er.

Der Lehrer aber war in ungewöhnlicher Rage. Irgendetwas schien ihn sehr aufgeregt zu haben.

„Severus, bitte beruhige dich. Der junge Harry hat sich offensichtlich Sorgen um dich gemacht", redete er auf den wütenden Zauberer ein. „Das war nicht gerade nett von dir."

Der Zaubertränkemeister starrte den älteren Mann an. Auf seiner Stirn bildete sich eine steile Falte.

„Was ist geschehen?", fragte er den Mann.

„Nun, so wie es aussieht, haben Harry Potter und Dobby dich auf dem Gelände gefunden, in einem etwas – sagen wir ungesunden Zustand – und dich hierher gebracht. Soweit mir Dobby berichtet hat, hat sich Harry um dich gekümmert", erklärte ihm Albus in einem ruhigen Tonfall.

„Nicht Sie?! Das waren nicht Sie?!"

„Nein Severus, ich bin eben erst gekommen. Ich habe dir doch gesagt, daß ich weg muss. Dobby hat mich kontaktiert...", er brach ab.

Der Tränkemeister verzog schmerzhaft das Gesicht und schüttelte sich. Dieser Junge hatte ihm das Leben gerettet oder zumindest geholfen. Egal welcher Fall wirklich zutraf, er mochte keine der beiden Vorstellungen.

„Albus, der Lord, er weiß, daß Potter nicht mehr dort ist, wo er sein sollte. Er ist sehr wütend deswegen, weil keiner ihm sagen kann, wo er ist", sagte der Lehrer und dachte angestrengt nach. „Wieso ist Potter überhaupt auf die Idee gekommen nach mir zu sehen?"

„Das, Severus, gedenke ich herauszufinden und jetzt ruh dich aus. Du wirst deine Kräfte noch brauchen."

Der Tränkemeister nickte schwach, er fühlte noch immer die Nachwirkungen der „Behandlung" durch den schwarzen Lord. Allerdings musste Harry ihm den Trank, den er für solche Fälle bereithielt eingeflößt haben, sonst würde es ihm sicher noch schlechter gehen.

Er war immer noch sehr müde und brauchte daher nicht viel Ermunterung vonseiten des Direktors, wieder weiterzuschlafen.

Der Direktor war noch nicht ganz bei der Tür draußen, als das leise Schnarchen des Professors zu hören war.

---***---

Harry knurrte das Passwort und trat die Tür mit einem kräftigen Tritt auf, um sie gleich hinter sich wieder zuzuschlagen. Er haßte Snape! Er haßte ihn!

Wütend warf er sich auf sein Bett und weinte leise Tränen in das Kissen. Er war einsam, der Tod von Sirius lag ihm immer noch in den Knochen und dieser merkwürdige Traum, dass Snape sein Vater sein könnte, nagte an seinen Gedanken.

Während über den schlafenden Lehrer wachte, hatte er die Vorstellung sogar gemocht. Die Vorstellung, daß dieser Mann sein Vater sein könnte. Es hatte ihm irgendwie Trost gegeben, vielleicht doch ein wenig Familie zu haben.

Doch der Mann hatte überdeutlich klar gemacht, wie sehr er Harry nicht mochte. Der junge Mann setzte sich auf und zog seine Knie an das Kinn und seufzte. Seine Gedanken wurden durch ein Klopfen unterbrochen.

„Läßt du mich bitte rein, Harry?" Das war der Direktor.

Harry nannte das Passwort und der Mann trat ein. Seine blauen Augen musterten den Raum und wandten sich dann den Jungen zu. Er nahm sich einen Stuhl und setzte sich zu ihm hin.

„Harry, versuche den Professor zu verstehen. Er mag es nicht, wenn ihn jemand so sieht und schon gar nicht ein Schüler", begann er.

„Und am allerwenigsten mich!", knurrte Harry verletzt.

Albus wiegte seinen Kopf leicht. Der junge Gryffindor blickte ihn mit seinen grünen Augen durchdringend an.

„Direktor?"

„Ja Harry?"

„Hat mein Vater Snape immer provoziert und gedemütigt?"

Er wollte es endlich wissen, alle sprachen immer von seinem tollen Vater, dem Helden. Dem großen Gryffindor, aber das, was er in der Erinnerung des Lehrers gesehen hatte, zeichnete ein etwas anderes Bild.

Dumbledore wirkte mit einem Schlag sehr alt und sehr müde.

„Professor Snape, ich kann nicht leugnen, daß dein Vater ihn noch weniger mochte, als du den jungen Malfoy." Er seufzte leicht. „Es war auch zum Teil mein Verschulden, weißt du. Ich kannte deinen Großvater recht gut und dein Vater, er war so... charmant. Ihre Streiche und ihre Witze, ich haben ihnen viel durchgehen lassen, mehr als bei anderen Schülern. Nun ja, und Severus, er war schon immer eher ein stiller Schüler...", seine Stimme verlor sich.

„Also ist es wahr, mein Vater war nicht so toll, wie ihn alle immer beschreiben."

Harry hatte das Gefühl, als würde etwas in ihm zerbrechen. Sein ganzen Leben hatte er immer so werden wollen wie sein Vater, und jetzt? Der Gedanke, daß er seinem Vater ähnlich war, hatte ihn beruhigt und Halt gegeben in dieser ihm nicht wirklich freundlich gesonnenen Welt. Jetzt hatte er wirklich nichts mehr. Keinen Sirius und keinen Traum mehr. Was für einen Sinn machte das ganze eigentlich?

„Harry."

Der Direktor riß den Jungen aus seinen Gedanken.

„Harry, sie waren Kinder und Kinder machen Fehler. Das tun sogar Erwachsene. Richte nicht zu streng über ihn."

„Nicht zu streng?! Snape haßt mich deswegen! Er hält mich für meinen Vater, für einen großkotzigen arroganten und eingebildeten Arsch! Und Sie, Sie halten mich für einen Helden! Aber ich bin keiner, ich – ich bin FREAK! Ein MONSTER", spie Harry aus und erneut füllten sich seine Augen mit Tränen und er hatte nicht mehr die Kraft, gegen sie zu kämpfen.

„Allen bringe ich Leid, allen. Zuerst meinen Eltern, die wegen mir gestorben sind, dann Cedric, dann auch noch Sirius und jetzt Snape!"

Albus zuckte leicht zusammen und musterte ihn eingehend.

„Wie meinst du das? Wieso Professor Snape, Harry?"

„Weil ihn Volde – mort meinetwegen gefoltert hat. Wegen mir! Weil er ihm nicht gesagt hat, wo ich bin", erzählte Harry gebrochen.

„Du hattest wieder eine Vision", stellte der Direktor trocken fest. Harry nickte nur und legte seinen Kopf auf seine Knie.

„Es tut mir leid Sir, ich wollte dagegen kämpfen, ich wollte DAS nicht sehen, aber..."

„Es ist schon gut Harry, mach dir keine Vorwürfe. Ruh dich aus, morgen sieht alles anders aus."

Harry nickte und der Lehrer verließ seinen Raum und der junge Mann blieb verwirrt zurück. Irgendwie war ihm der Raum zu groß und das Bett erst recht. Alles war beängstigend. Wieder hatte er das Gefühl er würde ersticken, alles war seine Schuld, er war schuld! Daran würde sich nie etwas ändern.

Er war ein Monster, er war ein Freak...

---***---

Der Direktor blieb noch eine Weile vor der Tür zu Potters Zimmer stehen und starrte auf den Einlaß. Er konnte nicht umhin, als sich zu sorgen. Nur wußte er nicht, um wen er sich mehr sorgen sollte, um Harry oder um Severus. Beide standen unter unglaublichem Streß.

Er seufzte. Der Tag war für alle anstrengend gewesen. Schließlich hatte er den ganzen Tag mit dem Zaubereiminister verbracht und diesen mit vielen Worten - und einigen Tricks davon überzeugt, Remus Lupin wieder einzustellen. Denn in einer Zeit wie dieser brauchte er einen Lehrer in diesem Fach, der es auch verstand und dem er absolut vertrauen konnte und Remus war so ein Mann. Vor allem brauchte dieser eine Ablenkung nach dem Verlust von Sirius und die Verantwortung als Lehrer würde ihm gut tun. Hoffentlich. Hoffentlich.

---***---

//Ui das war ein kurzes Kapitel, zwar nicht spannend, aber wichtig. Die nächsten Kapitel werden auch nicht so spannend werden fürchte ich. Ach, und mein Versprechen bezüglich unseres blonden Fieslings, der taucht schon noch auf,.....grins//

//Demnächst in diesem Theater, Potter verändert sich...//

//PUSH THE BUTTON//

            ....PLEASE......