Reviewer:
Mackie-Messer: das kriegst du auch!!!
Norell (nervedotherworld.at): Wie du bemerkt hast, ist das letzte Kapitel, dass ich dir geschickt habe...fg
pluesch86: hoff' dass bleibt soooo (und immer brav pushen....)
Kissymouse: Ja warum? Ich weiß nicht ob ich schon alles erklären soll, aber es hat alles einen Grund. Sagen wir so, wenn einer der Meinung ist, dass Lucius ein gefährlicher Zauberer ist, dann kennt ihr noch Snapes Vater nicht. Zu deiner anderen Frage, Zauberer sind konservativ (sehr) und dann noch vor 20 Jahren... da ist heiraten und Kinder so was wie eine obligatorische Verpflichtung. (So was wie Arterhaltung)
Oriona: nein, keiner von beiden hat fettige Haare. Zumindest nicht immer, stell dir nur mal vor du stehst den ganzen Tag vor einen dampfenden Kessel, da können die Haare schon mal fettig wirken...finde ich zumindest
Mellin: Etwas länger als Schulterlang und länger werden sie auch nicht keine Angst
Viel Spaß beim Lesen Wünsch ich allen!!!
7. Spionage und Heldentum
Severus verkroch sich für Tage in seinen Räumen. Für niemanden war er zu sprechen, nicht einmal für Albus. Da er aber immer nach einem Treffen mit den Todessern und seinem abnormalen Herren etwas unnahbar war, schob der Direktor es darauf.
Auch Harry Potter wollte keinen sehen und das gemeinsame Essen war der reinste Spießrutenlauf. Albus versuchte und versuchte und versuchte und ließ es dann sein. Diese zwei konnten nicht miteinander, zwar schrieen sie einander nicht an. Sie beleidigten sich auch nicht, im Grunde gingen sich die beiden aus dem Weg. So sehr, daß es dem Mann auffallen mußte. So zitierte er seinen Zaubertränkemeister eines Nachtmittags zu sich.
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„Severus, so kann es nicht weiter gehen, was ist los mit dir?"
Albus funkelte den Mann mit seinen eisblauen Augen durchdringend an.
Doch der Angesprochene starrte ihn nur kalt an. „Nichts, wenn ich jetzt gehen dürfte!"
„Du bist doch gerade erst gekommen. Setz dich bitte, Severus. Ich hasse es, wenn du so vor mir stehst." Der Lehrer seufzte vernehmlich und ließ sich in einem Sessel nieder.
„Ich weiß nicht, wie oft dir noch sagen soll, dass Harry Potter nicht James Potter ist", begann der Direktor und wurde von einem gequälten Seufzen unterbrochen.
„Ich weiß Albus, ich weiß."
Das war nun wirklich ungewöhnlich. Der Direktor hob eine Braue und starrte den Lehrer noch durchdringender an. Wo blieb das übliche: /"Potter bleibt Potter"/ Severus' Standardaussage? Albus musterte ihn, versuchte anhand Haltung und Ausdruck zu ergründen was vor sich ging und runzelte die Stirn.
„Severus raus damit, was bedrückt dich", befahl er mit harscher Stimme.
Der Tränkemeister schreckte zusammen und sah den Direktor wie ein gehetztes Tier an. Panik flackerte in seinen Augen. Albus sah es und das Verhalten beunruhigte ihn noch mehr. Was sollte er nur machen? Severus schreckte hoch und hielt sich seinen Arm. Dann rannte er aus dem Büro.
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Nicht schon wieder! Er konnte, würde diesem Ekel nicht sagen, wo Potter war, auf der anderen Seite, für lange ließ es sich nicht geheim halten. Er würde es einfach abwägen.
Kaum war er außerhalb der Barriere, schwang er seinen Zauberstab und verschwand.
Die düstere Halle, in der es nie warm werden wollte, was abweisend wie immer. Nur einige wenige andere Todesser waren anwesend und nach dem nach ihm keiner mehr erschien, mußte Severus annehmen, daß er der letzte gewesen war. Oder daß man auf ihn gewartet hatte. Beide Möglichkeiten waren nicht erfreulich.
Ein paar Todesser standen auf dem Podium und einer löste sich aus der Gruppe. Der Lord war noch nicht anwesend. Allerdings würde der sicher gleich erscheinen. Severus wußte, daß dieser Mann eine perverse Neigung für große Auftritte hatte.
„Severus, gut daß du kommst", begann Lucius, während er noch näher auf Severus zuschritt.
„Du steckst in Schwierigkeiten", sprach er weiter und flüsterte ihm dann schnell zu. „ER weiß, daß Potter in Hogwarts ist. Verdammt, lass dir wenigstens eine verdammt gute Erklärung einfallen. Er ist mörderisch schlecht aufgelegt."
Der Tränkemeister nickte und blickte dann den Mann etwas verwirrt an.
„Warum warnst du mich Lucius, dir würde es doch gefallen, wenn der schwarze Lord mich zu Tode foltert", knurrte er leise. - „Nein, du irrst dich, Severus. Ich wollte deine Macht, aber du hast keine. Der einzige Grund, warum du überhaupt noch lebst, sind deine Tränke", fauchte Lucius wütend zurück, dann aber schien sich der Mann zu beruhigen. „Wie auch immer, warum ich dich warne, hat einen anderen Grund und der geht nur mich was an!"
Ein laut sirrendes Geräusch ließ die beiden Todesser leicht auseinander fahren. Der Auftritt des schwarzen Lords. Noch bevor dieser vollständig anwesend war, waren alle Anwesenden auf die Knie gesunken. Der schwarze Lord wedelte kurz mit seiner Hand und alle standen auf und wichen zur Wand zurück. So auch Lucius und Severus.
"Lucius, mein Guter, mußt du schon wieder den neuesten Tratsch und Klatsch verbreiten. Los stell dich dort hin wo dein Platz ist", knurrte der Mann. Dann wandte er sich zu Severus.
„Also hat dir Lucius bereits die Neuigkeit berichtet. Antworte Snape, ich bin auf deine Erklärung gespannt. Wie kommt es, daß Harry Potter in Hogwarts ist und du davon nichts gewußt haben willst. Oder schlimmer mir, deinen Herrn nichts davon berichten!"
Er richtete seinen Zauberstab auf den Tränkemeister.
„Dumbledore muß ihn vor mir verborgen haben", haspelte Severus schnell runter.
„Giftmischer, wenn ich etwas hasse, dann sind es Lügen! CRUCIO!"
Mittlerweile hatte sich der Mann aus seinem Thron erhoben und ließ Severus unter den Schmerzen leiden.
„Wo ist Potter!"
Severus schrie und rollte sich zusammen, versuchte, den Schmerzen zu entkommen, aber es ging nicht.
„Wo ist POTTER!"; schrie Voldemort, löste den Fluch nur, um ihn erneut auszusprechen. Dann wandte er eine kleine Abwandlung des Fluches an, der Schmerz nur auf ganz kleine bestimmte Stellen konzentrierte. Wie ein Stich, nur schmerzhafter, sehr viel schmerzhafter.
Severus brach zusammen.
„Hogwarts, Herr", flüsterte er leise.
Der schwarze Lord lächelte diabolisch und wollte dem Tränkemeister noch einen Fluch auf den Hals jagen, als er einen spitzen Schrei ausstieß und sich an sein Herz faßte. Er stolperte auf seinen Thron zurück. Aber der Druck auf seinen Herzen wollte nicht nachlassen. Ein merkwürdiges Gefühl schwappte über seinen Körper. War das Schmerz? Was es war, es störte seine Konzentration, er hatte Snape für seinen Ungehorsam zu bestrafen, doch wann immer er seinen Zauberstab heben wollte, wurde seine Herzschmerzen unerträglich.
„Haut ab, ich will Euch alle nicht sehen. Verschwindet!! Du auch Lucius, bleib wo der Pfeffer wächst!"
Das ließ sich niemand zweimal sagen. Lucius zog den ohnmächtigen Tränkemeister hoch und verschwand mit ihm.
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Vor der Barriere die Hogwarts schützte, ließ Lucius den Mann unsanft fallen.
„Du schuldest mir jetzt etwas. Vergiss das nicht."
Damit war er verschwunden.
Severus Augen flackerten kurz, er versuchte zu sehen, sich aufzurichten, oder irgendetwas zu tun. Aber das war nicht notwendig, der Direktor kam bereits auf ihn zu. Aber er wirkte anders, irgendwie, als wäre er in Panik.
Er ließ Severus schweben und brachte ihn in die Krankenstation, damit sich Poppy gleich um ihn kümmern konnte. Eine Sache die Severus sehr begrüßte, doch auch die Krankenschwester pflegte ihn mit weniger Fürsorge, als sonst.
Was war geschehen?
„Albus...?"
„Es wird alles wieder gut", beruhigte der Direktor den Tränkemeister, oder versuchte es zumindest.
Jemand schrie. Trotz des angeschlagenem Zustandes konnte Severus das Schreien wahrnehmen. Es kam von HARRY! Er setzte sich auf und das obwohl er sich kaum rühren konnte. Etwas war mit Harry, etwas Schlimmes.
Albus hetzte in einen anderen Raum und Poppy werkte fachmännisch weiter.
„Was ist mit ihm, was ist mit Harry, was hat er?", fragte Severus ungewöhnlich nervös die Krankschwester, doch die schniefte nur zur Antwort.
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Ein paar Stunden zuvor:
Harry Potter saß über einer seiner Hausaufgaben und versuchte sich gerade an die Wirkung irgendeiner Pflanze zu erinnern, als ihn das gewohnte Ziehen und Prickeln seiner Narbe störte.
Er stöhnte, egal was es war, er wollte es nicht sehen, er wollte nicht. Doch er konnte nichts tun. Er war wieder in diesem Raum, er sah wie Snape gefoltert wurde. Wie dieses Monster den Tränkemeister quälte. Er konnte es nicht mehr ertragen, es mußte aufhören. Es mußte aufhören!
Das uralte und ehrwürdige Schloss Hogwarts erzitterte und bebte. Albus ging in sich und rannte dann zu den Räumen von Potter. Der lag zusammen gerollt auf den Boden, Blut tropfte aus seiner Nase und seinen Ohren, immer wieder jammerte er leise, dann schrie er.
„AUFHÖREN!"
Albus nahm ihn in die Arme und versuchte, die Bindung von außen zu lösen, aber er schaffte es nicht. Nicht einmal er konnte diese Verbindung lösen.
Harry schrie und schlug um sich, dann weinte er. Er rief den Namen des Tränkemeisters und verlor sein Bewußtsein. Der Direktor verlor keine Zeit und brachte Harry in die Krankenstation, um sofort danach nach draußen zu sehen.
Wo er den Lehrer fand.
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Na ist das nicht ein netter Abschluss??? Har, Har, Har- irgendwie muss ich meinem Namen doch alle Ehre machen...
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