Danke an alle Reviewer
pirat : hoffe es wird noch besser, ich bin mit einigen Stellen sehr unzufrieden.
Jay: mal sehen…
Kirilein: Idylle???? Zwischen zwei Snapes?? Niemals!! Naja oja vielleicht im letzten Kapitel
Joli2: Oups, Schande über mein Haupt, es fällt mir immer schwerer ein Kapitel in einem Satz zu schreiben… und dann gefällt es mit nicht…
Rem: tja sein Test wird heftig werden und R verdienen
Mellin: Der Teil wird etwas humorvoller und mehr zum lachen haben…
eulchen (fluffi.chanfreenet.de): tja besser du wartest ein bisschen als ich knall dir Schrott vor die Nase oder?!
Kissymouse: Also Dumbi und Harry kommen nicht miteinander klar aus drei dutzend Gründen und klar macht sich Severus Vorwürfe, aber er liebt seinen Sohn und er kann Harry am ehersten verstehen…
Koryu: Nein, es kommt auch irgendwann raus warum Voldi das für sich behält.
vickysnape: Danke
Cuschi11: Harry ist Seraph. Nun wer hier wen Manipuliert wird sich wohl noch zeigen…
14. Zugfahrten und andere Debakel…
Die letzten paar Wochen verbrachten Harry und Severus sehr ruhig. Wenn man von den privat Unterricht den Harry bei ihm absolvieren musste absah. Zwar war er nicht immer so ekelhaft, wie früher aber häufig genug. Er unterrichte Harry in allem was er für nötig befand. Das waren so einfach Dinge wie Zaubertränke, aber auch so komische Sachen, wie die Lehre der Abstammung, wer mit wem verwandt war und Harry war bei der Erläuterung, dass Großmutter Malfoy im eine Cousine Dritten Grades von Ethanuel Lestrange gewesen war, eingeschlafen.
Alles in allem freute sich Harry nur bedingt auf die Schulzeit, die Begegnungen mit seinen ‚nicht mehr' Freunden und dann noch Draco Malfoy, das alles waren Dinge die ihn nicht freuten. Auf der anderen Seite, war er froh wenn endlich mehr Leute im Schloss waren, denn
Die Lehrer musterten ihn mit einem misstrauischen Blick und das letzte Abendessen entpuppte sich, als wahrer Spießrutenlauf. Es war, als würde die Welt auf dem Kopf stehen.
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Die Halle war festlich geschmückt und die Lehrer schnatterten und tratschen ausgelassen, erzählten sich vom Sommer und ihren Erlebnissen, dass Minerva überall nur nicht bei ihren Verwandten gewesen war, hinderte sie in keinerlei Art ausführlich Remus Lupin darüber zu berichten, der ihr höflich zu hörte und in keiner Miene andeutete, wie uninteressant ihre Ausfertigungen waren. Wobei sich beide einen Spaß daraus machten, weil sie beide wussten, dass das kommende eher eine Erholung gewesen war.
Minerva hatte überhaupt einige Fragen an den Direktor denn ihr waren einige merkwürdige Geschichten zu Ohren gekommen und vor allem die dringlichste war. Wo in drei Teufels Namen steckte Harry Potter?!
Remus hatte ihr zugesteckt, dass er in hier her gebracht hätte, aber dann zu einer Überwachung abgerufen worden war und den Jungen nicht mehr gesehen hätte.
Albus hatte durchaus bemerkt, dass seine Stellvertreterin die Stirn in Falten legte, als Remus ihre leise von den Begebenheiten erzählte und sie beschloss den Frontal Angriff zu starten. Es war niemand anwesend dem man nicht trauen konnte.
„Albus, wo zum Teufel steckt Potter?", fragte sie ihn direkt.
Da sie so ziemlich einmal in einem Jahrzehnt fluchte, kam es zu einigen komischen Vorfällen nach diesen Worten. Jemand biss sich in eine Zunge oder verschluckte sich am Tee, es entstand eine gewisse Unruhe auf dem Lehrertisch. Die nicht besser wurde, da der Direktor sich in nebelhaftes Schweigen hüllte, weil er selbst nicht wusste, wie er die Ereignisse beschreiben konnte. Die Wahrheit stand außer Frage, auf der anderen Seite, wie lange konnte er seinen Lehrkräften diese doch gewichtige Information vorenthalten? Er entschied sich es heraus zu finden.
„Nicht hier, Minerva. Nicht hier... es ist zu einigen Vorkommnissen gekommen und Harry Potter ist in Sicherheit und nein du brauchst dich nicht zu sorgen, ich habe mich um alles gekümmert"
Sein Tonfall machte klar, dass er nicht weiter über dieses Thema sprechen würde. Minerva wusste es auch, aber ganz vom Tisch war es für sie noch nicht und auch nicht für Remus.
„Ich freue mich schon ihn wieder zu sehen, Minerva. Ist er immer noch so gut im Quidditch?"
„Oh ja es ärgert Severus schrecklich, dass Potter so ein hervorragender Sucher ist. Albus wo steckt er eigentlich?", fragte Minerva etwas verwirrt und auch allen Lehrern war erst jetzt aufgefallen, dass der griesgrämige Tränkemeister noch nicht hier war.
„Es ist doch nicht etwas vorgefallen?"
Remus blickte sich unsicher um und Sorge umspiegelte sein Gesicht.
„Nein, nein", lachte Albus und fragte sich im Stillen wann er angefangen hatte die Kontrolle zu verlieren.
Bevor er weiter ausholen musste, öffnete sich die Tür und zwei dunkle Gestalten traten herein. Beide in eine heftige Diskussion vertieft, dass wohl eher ein Streitgespräch war.
„Was soll das Seraph!"
„Es ist ein Scherz! Ein Scherz du weißt schon, dass machen Leute damit andere darüber lachen. Es soll lustig sein und ich weiß nicht was du hast. Du trägst so was schließlich auch."
„Ich bin ein Lehrer!"
„Ich bin dein Sohn...pfff, es ist nur für heute."
Beide bemerkten, dass es sehr still um sie geworden war und drehten sich langsam um.
Harry grinste die Lehrer breit an und konnte sich ein schallendes Lachen kaum mehr verkneifen, als die verwirrten und verdutzen Gesichter sah.
Severus sah eher aus, als hätte er in eine Zitrone gebissen.
Harry verbeugte sich knapp vor den Lehrkräften so wie es ihm Severus gezeigt hatte.
„Verzeihen Sie, ich denke ich sollte mich vorstellen. Ich bin Seraph Snape", sagte er in einer Stimme die eine gute Imitierung von Severus Schnarren war.
Das Lachen in seinen Augen und das Grinsen seiner Mundwinkel, machte die vermeintlich ernste Szene völlig komisch. Sogar Severus konnte sich ein Lächeln nicht verkneifen.
„Komm schon Junge, ich habe Hunger und wenn du dir je wieder einen meiner Umhänge ausleihst ohne mich zu Fragen...", knurrte er Harry liebevoll an.
„Ja, Vater. Was dann?", konterte Harry scherzhaft und setzte sich neben Severus auf den Lehrertisch.
Er ignorierte die Blicke der anderen Lehrkräfte soweit es möglich war, aber Remus schien alles andere als begeistert zu sein und Professor McGonagall durchbohrte ihn regelrecht mit ihren Blicken.
So war es alles andere, als ein gemütliches Essen zu mal Remus wirklich angestrengt aussah. Er hatte diesen jungen Mann noch nie gesehen, aber er kam ihm so bekannt vor. Alle seine Werwolfsinne sagten ihm, dass er den Jungen kannte. Er versuchte es auf die Verwandtschaft mit Severus zu schieben, aber das unruhige Gefühl blieb. Hier war etwas faul!
Harry verkrümelte sich nach dem Essen sehr schnell wieder. Er hatte noch seine restlichen Sachen zu packen. Denn er würde wie alle anderen mit dem Zug nach Hogwarts fahren, so verlangte es nun mal die Tradition und ein Snape achtete die Tradition. Das hatte zumindest ihm Severus lang und breit erklärt.
So würde morgen sein erster Schultag, als Seraph Snape anfangen und er konnte nicht leugnen, dass er sehr neugierig war...
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Der Bahnsteig wimmelte von Leuten und Harry hielt automatisch nach seinen Freunden Ausschau. Als er sie endlich entdeckt hatte, wollte er schon zu ihnen hin starten, doch der merkwürdige Blick von Ron, ließ ihn mitten im Schritt stoppen.
Der wurde blass, dann rief er etwas Hermine zu und zeigte auf Harry. Hermine musterte Harry kurz auf Aufforderung von Ron fauchte dann etwas und schleifte den offensichtlich durch irgendetwas geschockten Gryffindor mit sich.
Harry schlug sich auf die Stirn, sie hatten ihn nicht erkannt, sie hatten ihn für Seraph Snape gehalten. Nur gut, dass Severus ihm ein Buch mitgegeben hatte, so würde ihm sonst jetzt sehr langweilig werden. In dem Buch ging es natürlich um Zaubertränke, man musste schließlich auf seinen Ruf achten.
Severus hatte sich um alles gekümmert. Er hatte neue Roben besorgt, alle düsterer und dunkler, er hatte ebenso alle Schulbücher besorgt und einige andere Dinge, die er wie für überlebenswichtig erachtete. Dezente Haarbänder und andere Utensilien.
So saß nun Harry in seiner neuen Robe in einem leeren Abteil und las über die Entwicklung des Morpheustrankes. Severus hatte ihn auch mit Galleonen eingedeckt, damit er ja genug auf der Fahrt zu Essen bekam.
Der Zug pfiff und kam langsam in Bewegung, die vorbei ziehende Landschaft interessierte Harry nicht absonderlich. Das Buch war wirklich spannend geschrieben, vor allem die missglückten Versuche des Autors Drachenblut mit Kleeblattöl zu mischen amüsierte ihn. Kleeblattöl vertrug sich mit kaum einer anderen magischen Zutat und schon gar nicht so was kraftvollen wie Drachenblut.
Als Harry sich selbst Lächeln hörte, musste er über sich selbst Lachen, früher hätte er das nicht gewusst und früher hätte er das auch nicht lustig gefunden.
Die Tür des Abteils ging auf.
Buschiges Haar umrahmte ein gerötetes Gesicht. Hermine! Harry jauchzte innerlich auf, aber als die Spuren von Tränen sah, wurde er sehr traurig. Er fragte sich was passiert war.
„Ist hier noch frei?", fragte sie höflich.
Harry nickte nur und deutete auf dem Platz ihm gegenüber.
„Für einen Moment trafen sich ihre Blicke, aber Harry wandte sich wieder seinem Buch zu, doch so recht konnte er sich nicht mehr auf die Worte konzentrieren, die Buchstaben verschwammen regelrecht vor seinem Blick.
„Verzeih, dass ich frage, aber könnte es sein, dass du mit Professor Snape verwandt bist?", fragte Hermine irgendwann in die Stille hinein.
Harry lachte sie an und nickte. „Ja der Professor ist zufällig mein Vater, ich bin Seraph Snape", sagte er fröhlich.
Hermine nickte. „Granger, Hermine Granger."
„Ah, das wandelnde Lexikon aus dem Haus Gryffindor, Vater hat mir von dir berichtet."
„Nichts Gutes nehme ich an", stellte Hermine trocken fest.
Harry machte eine wegwerfende Bewegung. „Er mag keine Gryffindors."
Beide lachten leicht.
„Wo bist bis jetzt in die Schule gegangen?"
„Gar nicht, ich habe bei der Schwester meiner Mutter gelebt."
Harrys Augen wurden düster und Hermine fiel auf, dass sie grün waren.
„Du, du hast ja grüne Augen!", rief sie erstaunt.
Harry zuckte mit den Schultern. „Schon immer warum?"
„Ein Freund von mir hatte welche, - "
Sie wurde rüde unterbrochen von einem jungen Mann mit roten Haaren, der Harry abfällig musterte und sie wild anstarrte.
„Herm! Was tust du hier?", fragte Ron wütend und musterte Harry hasserfüllt.
„Ich unterhalte mich! Und was tust du hier?"
„Dich vor Slytherinabschaum beschützen, was sonst!", knurrte Ron und zog sie am Arm, aber sie riss sich los.
Harry stand auf und hatte seine Hand auf seinen Zauberstab gelegt, Ron hatte wohl schlechte Laune.
„Du bist doch ein Snape oder?", fragte Ron schnippisch.
„In der Tat, ich bin ein Snape und was hat das damit zu tun, Ms Granger und ich führten gerade eine interessante Unterhaltung."
„Slytherinabschaum, wusste ich's doch", knurrte Ron. „Hermine komm schon!"
„Und wenn ich nicht will?", fragte Hermine trotzig. „Was tust du dann?"
Harry stellte sich beschützend vor Hermine.
„Du hast die Lady gehört, wenn sie nicht mit dir gehen will, dann solltest du sie lassen."
„Hermine das ist ein SNAPE", rief Ron aufgebracht.
„Ist das eine Krankheit?", fragte Harry unschuldig, der die Situation alles andere als angenehm empfand, aber Ron hatte ihn oder noch schlimmer seinen Vater beleidigt. Er liebte seinen Vater, er konnte sich gar nicht mehr vorstellen, dass dies zu Beginn des Sommers noch ganz anders gewesen war.
„Kommt darauf an Snape!", knurrte Ron ihn an.
„Ich habe einen Namen, man nennt mich Seraph Snape, wenn es Recht ist und wer bist eigentlich du. Du dringst einfach in mein Abteil ein und machst Stunk!"
„Ron, Ron Weasley."
Hermine seufzte laut. „Warum musst du dich gleich mit allen anlegen. Er hat dir nichts gemacht und er ist höflich."
Jemand schubste Ron von hinten und schnarrte laut.
„Machen dir diese Gryffs schon jetzt Ärger Snape?", fragte jemand.
Draco betrat das Abteil und musterte Hermine abfällig und dann Harry. „Du bist also Seraph Snape, der Sohn des Professors, einen merkwürdigen Geschmack hast du, wenn du dich schon jetzt mit Schlammblütlern abgibst."
Er warf Hermine einen abfälligen Blick zu, die leicht rot wurde im Gesicht.
„Du musst Draco Malfoy sein, nehme ich an", erwiderte Harry trocken, der seine ganze erlernte Selbstdisziplin auf wand um sich nicht postwendend auf Draco zu stürzen.
Der nickte leicht und lächelte breit. „Vater hat mir erzählt, dass du heuer nach Hogwarts kommen würdest. Warum eigentlich erst jetzt, ich meine du siehst nicht aus, als das man sich deiner schämen müsste?"
„Das ist wohl meine Sache, Draco oder etwa nicht."
Harry hatte wirklich keine Lust sich länger mit Draco oder sonst wem zu unterhalten. Obwohl er sich seit Tagen auf seine Freunde gefreut hatte, wollte er jetzt nicht sehnlichster, als das sie alle gingen.
Aber den Gefallen taten sie ihm nicht. Draco pflanzte sich ihm gegenüber und Hermine rauschte aus dem Abteil. Ron hatte nicht ganz Unrecht, das war nun mal Snapes Sohn was hatte sie erwartet.
„Draco warum hast du eigentlich diese Granger ein Schlammblut genannt, sie war nett", sagte Harry trocken zu dem Slytherin. Es fiel ihm sehr schwer seinem Gegenüber nicht einen Fluch an den Hals zu schicken.
„Weil sie eine ist und der Bücherwurm ist wirklich kein Umgang für dich Seraph. Wie mir scheint muss ich dir eine Menge über Hogwarts erklären."
„Hey das kannst du dir sparen Draco, ich kenne Hogwarts, ich war fast den ganzen Sommer da und auf deine Hilfe bin ich nicht angewiesen!", knurrte Harry wütend.
„Hey! Ich bin ein Slytherin Snape und dasselbe wirst du auch werden, dein Vater kennt meinen Vater, also muss ich schon auf deinen Ruf achten. Alleine schon wegen dem Professor!"
„Klar, schon verstanden, weil ich ein Snape bin, darf ich mich nicht mit einem ‚Schlammblut' unterhalten wie ein normaler Mensch?"
Draco schüttelte seinen Kopf, der war ja genauso stur, wie sein Vater.
„Das klärst du am besten mit deinem Vater, ich bin auf so eine Unterhaltung nicht scharf. Was liest du da eigentlich?"
Er schnappte sich Harrys Buch und lachte lauthals nachdem er ein paar Zeilen gelesen hatte.
„Na klar Zaubertränke was denn auch sonst."
Harry schnappte sich das Buch wieder und ignorierte den jungen Slytherin, soweit er es vermochte.
Die Landschaft zog vor dem Fenster vorbei und veränderte sich, als es zu dämmern begann wurde der Zug langsamer. Harry wusste, dass sie angekommen waren und er stieg mit den anderen Schülern aus. Er schlenderte gewohnt zu den Kutschen und war froh, dass keiner sich traute mit ihm mit zu fahren. Denn bei der Dunkelheit, sah er fast aus wie der Professor und nicht einmal die Slytherins waren scharf auf eine Fahrt mit ihrem Hauslehrer.
Irgendwie fühlte sich Harry ziemlich verloren. Der Wunsch doch wieder Harry Potter zu sein, um wenigstens mit seinen Freunden zusammen sein zu können wuchs, aber dann kamen die Erinnerungen an den vergangen Sommer. Denn trotz des Leids und des Schmerzes war das der schönste Sommer gewesen den er je erlebt hatte.
So fasste Harry neuen Mut und stellte sich allen neuen und alten Herausforderungen.
