Liebe Liebe Leute sorry, dass ich solange kein chap hochgeladen hatte, aber bei meinen Umzug hat die Festplatte was abbekommen und es dauerte eine Weile wieder an meine Daten zu gelangen. Die Sotry ist fertig und fertig korrigiert und ich schriebe schon wieder an zwei weiteren Geschichten, vielleicht sogar an einer Vortsetzung dieser.
DeathYuki: Sorry! Wer mich aber bessern...
feaneth : slash kommt indieser Geschichte keiner vor. Vielleicht in einem möglichen zweiten Teil, dann aber ein paar das noch niemand gelesen hat. (hihihihihi)
Norell: Hey du. sicher hab ich neue Geschichten ,aber du warst so im Streß dass ich dir keine zum schicken getraut hab!
BlauerAdler : Ja die Story geht weiter, die hat zur Abwechslung mal ein Ende, sogar ein witziges. Hoffe ich zumindest...
Carika: jetzt. xeulchenx: Danke, ja Gefühle sind eben unlogisch, und oft einfach da und man muss damit ferig werden...
Deedochan: Draco, ist eigentlich ein netter Junge, nur absolut und total verzogen.
Fraenzi: ja das wirst du hier lesen Hoffe doch,das nächste Chap kommt jetzt bald. Freu mich schon riesig drauf! Außerdem würde ich gern die Initiierung von Draco lesen wollen! xerperus: kommt schon...(schpn! nach was weiß ich wievielen Monaten...Soooooorryyyyy)
PadfootLi: Die Lösung? Nun ja so würde ich es nicht nennen, aber etwas in der Art, sagen wir so mir ist eine ungewöhnliche Art gelungen. Die Ereignisse und so zu erzählen, ist mal was anderes... Lego-chan : Tja warten musstet ihr alle, sorry... aber danke für das GROßE Lob
Joli2: Yep. Draco wird Todesser, oder so... .
joli asani-celine: Nun Voldemort verträgt keine Gefühle, wie kann er dann jemanden der so liebt wie Harry vertragen. Zumindest nicht auf dauer...
rah-chan: hoffentlich bist du nicht verkümmert...
silberstreif : Jaes wird noch spannender und bösartiger...
Mina Harker Wilhelmina Murray: nichts gutes... Kissymouse: nun für Draco wird es sicher ein Schock, aber lies selbst...
AREW-Fan: ja sehr bald wird sich das Fehler eherausstellen, alles in diesem Chap...
Truemmerlotte: danke
Also an alle Reviewer vielen Dank für Eure Geduld und ich hoffe euch nicht zu sehr zu enttäuschen mit diesem Kapitel, ich werde die folgenden schneller hochladen. Ganz großes Slytherin Ehrenwort. Nein im Ernst jetz hab ich wieder ein bischen Luft und ein funktionierendes Internet, jetzt geht es wieder...
18. Total versaut
Tränen rannen über sein Gesicht und er klammerte sich an seinen Zauberstab, fest in der Hoffnung, das Zittern seiner Hand zu verringern. Er spürte deutlich die forschen Blicke seines Vaters auf sich ruhen. Aber er konnte es nicht, er schaffte es einfach nicht. Er wusste, er würde versagen, er wusste, er würde seinen Vater enttäuschen, aber er konnte nicht. Alles aber nicht das.
Ein gellender Schrei weckte den blonden Slytherin. Es vergingen einige Sekunden, bis er erkannte, dass es sein eigener gewesen war, der ihn geweckt hatte. Allerdings war er nicht der einzige, einige seiner Kollegen schauten in verwirrt an und drehten sich dann wieder weg um weiter zu schlafen.
Harry starrte in das schweißgebadete Gesicht von Draco und vergaß in der Sekunde völlig, dass es sich um Malfoy handelte, seinen Erzfeind und Sohn eines Todesessers. Tja, jetzt war er selbst der Sohn eines Todessers.
Ohne ein Wort zu sagen, stand der junge Mann auf und ging zu dem jungen Malfoy hinüber.
„Du siehst aus, als wärest du einem Dementoren begegnet. Wenn du willst, kannst du darüber reden, das hilft. Glaube mir, ich weiß das", meinte Harry leise zu dem verstörten Slytherin.
Draco aber schüttelte nur mit seinem Kopf und deutete auf die anderen.
Harry ließ sich nicht beirren. Er zerrte den jungen Mann einfach in den Gemeinschaftsraum, pflanzte ihn in einen der großen Ledersessel, entfachte den Kamin und rief seine Decke herbei.
„Also, was hast du geträumt."
„Versteh' mich nicht falsch, aber das geht dich echt nichts an", grummelte Draco ungehalten.
Harry nickte. „Wenn es deswegen ist, weil mein Vater hier unterrichtet... Ich schwöre zu keinem ein Wort zu sagen. Hey, ich bin erst seit kurzem hier, noch nicht lang genug um ein durchtriebener und hinterhältiger Slytherin zu sein", scherzte er, um Draco etwas aufzubauen.
Der ihn zum Dank schwach anlächelte.
„Was hast du eigentlich bis jetzt gemacht, ich meine, wo hast du gelebt und wo hast du gelernt und wieso kommst du erst jetzt?"
Harry lachte nun wirklich. „Tj,a ich habe mich um meine Muggelverwandten gekümmert, bei denen gearbeitet. Du verstehst, in deren Haushalt und so, um genau zu sein habe ich bei der Schwester meiner Mutter gelebt."
„Wie hat der Professor dich eigentlich entdeckt?"
„Reiner Zufall, kann ich dir auch nicht näher erklären. Für mich ist alles ziemlich verwirrend."
So ging es eine Weile. Draco nutze die Chance und fragte Harry aus, wo er nur konnte. Dabei war er weder arrogant noch von sich eingenommen. Sondern einfach nur neugierig.
„Und den Sommer hast du dann also hier verbracht. Warum? Ich meine, wieso nicht bei dem Professor zu Hause, der muss doch auch wo leben!"
„Weiß nicht, vielleicht weil es sonst zu viel Neues wäre oder um mir beim Start zu helfen, um ehrlich zu sein, ich werde nicht fragen. Sag jetzt und was ist mit dir?", fragte Harry ein wenig forscher.
„Was wohl, mein Vater ist ein Todesser und morgen werde ich auch einer werden", plapperte Draco und hielt sich vor Schreck den Mund.
Aber Harry sagte nichts, aber sah Draco unsicher an.
„Was ist, sag was!", knurrte Draco ungehalten.
„Scheiße."
„Das ist alles!"
„Hey, ich bin nicht unbedingt ein Meister auf dem Gebiet ein Todesserkind zu sein. Oder überhaupt jemandes Kind zu sein", grummelte Harry verbittert.
Draco starrte ihn an.
„Du hattest wohl keine angenehme Kindheit", stellte er fest und war über die Worte Harrys nicht böse.
Der Sohn Snapes hatte einfach die Wahrheit gesagt. Er war ein Todesserkind und alle wussten das.
„Denkst du, ich sollte zu deinem Vater gehen?"
„Ja, das ist eine gute Idee, aber viel helfen wird er nicht können", meinte Harry ernst, der nicht wusste, was Severus da tun konnte.
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Draco war nicht zu dem Tränkemeister gegangen, aber Harry hatte auch nicht wirklich damit gerechnet, er wollte nicht wissen, wie es dem jungen Malfoy ging. Schon verrückt, noch vor einem halben Jahr hatte er Malfoy gehasst und jetzt hatte er Mitleid mit dem jungen Mann.
Der nächste Morgen brach an und die beiden Slytherins verbrachten wieder die längste Zeit damit, sich die Haare zu richten.
Harry spürte schon, seit er erwachte, die unangenehme Präsenz des schwarzen Lords. Heute musste er besonders acht geben. Das wusste er, er spürte wie aufgeregt das Wesen war und das schlug sich auch auf ihn nieder.
Er war in Verwandlungen unkonzentriert und froh, dass er die Stunde ohne Punkteabzug überstanden hatte. Danach hatte er Geschichte der Zauberei und da konnte er mit seinen Gedanken abschweifen. Severus achtete schon darauf, dass er von Geschichte ausreichend Ahnung hatte und der kannte Geschichten, da würde Binns vor Schreck glatt noch einmal sterben.
Nach dem eintönigen Mittagessen hatte Harry nur noch Zaubertränke und darauf freute er sich irgendwie immer. Er würde seinen Vater sehen. Er genoss jeden Augenblick in der Nähe des Tränkemeisters.
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Severus sah das Lächeln seines Sohnes, als es endlich Zeit wurde die Sechstklässler Slytherins und Gryffindors zu unterrichten.
„Seite 43, Seraph und vergiss nicht, was ich dir über den Antarius Trank erzählt habe-"
„Die Hanabiswurzel gegen ihre Faserung schneiden und erst, nachdem der Trank schwarz wird, hinzufügen", lachte Harry ihn an. „Ich weiß Vater, du hast es mir bereits dreimal gesagt."
„Ich will nur nicht, dass mein Sohn sich in meinem Unterricht blamiert."
Harry nickte nur grinsend und ging zu seinem Platz. Draco kam auch gleich herein, er sah sehr ernst aus und hatte ganz und gar nicht diese Malfoy typische Blasiertheit. Harry wagte nicht zu fragen, er wusste, was los war. Im Gegenteil, er dachte mit aller Gewalt nur an die kommende Stunde und es war ihm, als würde der schwarze Lord wegen seiner Bemühungen Lächeln.
Das verbitterte Harry ungemein, er war mehr ein Gefangener, als die schlimmsten Verbrecher in Azkaban.
Auch die Gryffindor kamen herein. Allen voran Hermine und dann ganz als letztes Ron. Harry bemerkte das gerötete Gesicht von Hermine und wusste, dass sie sich wieder Ron gestritten haben musste. Dieser mied es jemanden anzusehen und starrte stumm auf seinen Kessel.
„Meine Herrschaften wir haben genügend Zeit mit Firlefanz vertrödelt, es wird Zeit dass Sie sich anstrengen. Schlagen Sie Seite 43 auf und lesen den Paragraphen über die Hanabiswurzel durch, danach werden wir den Antarius Trank brauen."
Er lächelte böse, als er sah wie die Gryffindors blass wurden.
„Mr. Weasley, teilen Sie uns mit, was für eine Wirkung dieser Trank hat!", bellte er wissend, dass der junge Mann mit seinen Gedanken ganz wo anders war.
Ron zuckte zusammen und schüttelte seinen Kopf. „Keine Ahnung, Sir", murmelte er leise.
Er ließ die Tirade über seine Unwissenheit über sich ergehen und nickte zu allem, er bekam nicht einmal mit, dass Severus seine Familie beleidigt hatte. Das spielte alles keine Rolle, nicht mehr.
Draco wollte gerade noch ein Kommentar schieben, aber Harry hielt ihn auf, indem er ihn um die Zutaten schickte.
Hermine nickte ihm dankend zu. Harry wusste nicht, warum er das getan hatte, aber er konnte seinen ehemaligen Freund nicht noch mehr antun.
Die restliche Stunde verging ohne Zwischenfälle, wenn man Nevilles unglücklichen Versuchen, den Trank zu brauen, absah.
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Harry lehnte gegen die Mauer und hatte darauf gewartet, dass Hermine endlich fertig wurde damit ihren Kessel gründlich zu schrubben. Er hatte die ganze Zeit nichts anderes gemacht, als sie und Ron zu beobachten und er wollte verdammt noch mal wissen, was hier abging.
„Hey!", rief er, als sie an ihm vorbei starten wollte.
Sie blieb verwirrt stehen.
„Alles klar?", fragte Harry besorgt.
„Sicher und bei dir?"
„Alles im Grünen Bereich", lachte Harry und grinste sie schief an.
Hermine legte kurz ihren Kopf schief und grinste ihn dann auch an.
„Was denn auch sonst, Mr. Snape", witzelte sie.
„Dein Freund war heute ziemlich komisch."
„Er ist immer so", meinte Hermine nur.
Harry nickte nur, wie sehr er doch Hermine vermisste. Wenn er doch nur auf sie gehört hätte, dann würde Sirius noch leben. Aber daran wollte er nicht denken, auch nicht an heute Abend. Der Lord hatte ihn in Zaubertrankstunde verlassen und er wollte seine „freie" Zeit nutzen.
Wie kostbar doch ein Moment sein konnte.
„Ron mag mich nicht, weil ich ein Sly bin", brummte Harry verstimmt.
„Wenn's nur das wäre!", grollte Hermine. „Versteh' mich nicht falsch, aber du bist obendrein Professor Snapes Sohn, weißt du, dein Vater hat vom ersten Tag an uns das Leben zur Hölle gemacht. Du hast erlebt, wie er zu uns ist und zu Harry war er am schlimmsten."
Sie schlug sich die Hand vor dem Mund. „Tschuldige, das hätte ich wohl nicht sagen sollen", meinte sie kleinlaut.
„Ist schon gut, ich weiß, das Vater nicht freundlich zu Potter gewesen ist", beruhigte Harry sie, oder versuchte es zumindest.
„Ich muss in die Bibliothek, kommst du mit?", fragte er Hermine.
Sie begleitete ihn gerne.
Sie unterhielten sich über alles Mögliche. Er erfuhr, dass Ron dem Professor die Schuld gab, dass Harry Potter nicht mehr da war und so auch ihm. Harry hörte ihr zu und war einfach nur froh, sich wieder einmal mit ihr unterhalten zu können.
Viel zu rasch wurde es Zeit für das Abendessen und für das, was danach kam. Harry wurde schlecht bei dem Gedanken. Was wohl Hermine über ihn denken würde, wenn sie die Wahrheit wüsste? Sie würde einen Herzinfarkt bekommen, soviel stand fest.
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Nach dem Essen rannte Harry regelrecht in die Quartiere seines Vaters. Der wartete schon ungeduldigste auf ihn.
„Wo warst du solange?", keifte ungehalten.
„Essen", gab Harry ebenso nervös zurück.
Beide gingen über die geheimen Wege und Treppen in deinen Raum. Harry fragte sich, wie wohl Draco ungesehen vom Gelände kommen wollte, aber der Lord würde schon dafür gesorgt haben, da war er sich sicher.
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Sie apparierten und landeten auf einer Lichtung. Einige Todesser waren bereits anwesend. So auch Lucius. Der stolz hinter seinem Sohn stand. Draco sah ziemlich missmutig aus. Man konnte sehen, dass er nicht hier sein wollte, aber nachdem sein Vater seine Hand auf die Schulter seines Sohnes legte, setzte dieser die übliche Malfoy-Miene auf.
Er stapfte mit Draco zu Severus und lächelte diesen kalt an. Harry fragte sich im Stillen, was er wohl dieses Mal wollte.
„Severus, Severus", begann er.
Draco wurde merklich unruhig. Er hatte zwar gewusst, dass der Professor einer von Lucius Freunden gewesen war, aber soweit, dass der Tränkemeister ebenfalls ein Todesser war, wäre er nie gegangen.
„So sieht man sich wieder", sprach Lucius weiter. „Und sieh an, den jungen Snape hast du auch wieder mit dabei, wie fein."
Draco durchbohrte Harry mit seinen Blicken. Harry konnte sehen was Draco dachte, schließlich hatte ihm der junge Mann anvertraut, dass er nicht wirklich ein Todesser werden wollte.
Viel Zeit blieb nicht mehr zum Plaudern. Die noch fehlenden Todesser tauchten auf und kaum hatte der letzte seinen Platz eingenommen, donnerte es laut. Der schwarze Lord erschien.
Harry wollte nichts riskieren und kniete sich hin.
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Draco versuchte, nicht zu Harry zu starren, alle seine Sinne waren angespannt. Wie zum Teufel hatte er einen fast Fremden vertrauen können, wie hatte er überhaupt jemanden trauen können! Er war ein Malfoy!
Hatte ihm sein Vater nicht immer gesagt, dass mit Macht Feinde kamen und sie viele Feinde hatten. Und war er nicht der Sohn einer alten und machtvollen Familie.
Draco entging nicht, dass von allen Anwesenden Harry als einziger kniete.
Der schwarze Lord wandte sich um und starrte ihn an. Draco senkte seinen Kopf, er wusste nicht, ob er mehr Angst hatte oder mehr Abscheu empfand, wahrscheinlich beides.
„Heute ist ein großer Tag für uns", begann er. „Heute ist auch ein großer Tag für dich Draco Lucien Malfoy."
Lucius kniete sich vor dem Lord nieder.
„Heute, mein Herr, gebe ich das wertvollste, das ich besitze in Eure Obhut, meinen Sohn", sprach er.
Draco hatte seinen Vater noch nie so angespannt gehört. Das gefiel ihm noch weniger.
„Er wird mir treu dienen, nicht wahr", schnarrte der Lord.
Draco der ebenfalls kniete, nickte ehrfurchtsvoll und hielt seinen Kopf gesenkt.
„Sieh mich an, Draco Lucien Malfoy. Sohn von Narzissa Black und Lucius Apperix Malfoy, ab heute dienst du etwas größerem, als du selbst bist. Strecke deinen Arm aus."
Draco tat was ihm geheißen wurde. Der schwarze Lord sprach einen mächtigen Zauber und der junge Malfoy hatte das Gefühl, dass er innerlich zerrissen wurde. Er biss sich auf die Lippen, aber ein leichter Schrei entkam ihm doch.
Der schwarze Lord schien zufrieden zu sein. Er erhob sich wieder. Draco rieb sich den Arm und starrte auf das Mal. Erst jetzt wurde ihm bewusst, dass er auch einer von ihnen war, er war jetzt ein Todesser. Die Elite der Zauberergesellschaft, warum also fühlte er sich, als hätte er dem Teufel seine Seele verkauft?
„Nun, da du sicher deinen Sohn entsprechend vorbereitet hast", spottete der Lord neben den knienden Harry. „Werden wir jetzt erleben, wie eine korrekte Aufnahme von statten geht, nicht war, Seraph", lachte der Mann bösartig.
Harry senkte seinen Kopf und nickte.
„Ich habe dich nicht verstanden Junge!", knurrte der schwarze Lord leicht ungehalten.
„Ja, mein Lord."
„Beschämt dich deine Unzulänglichkeit nicht?"
„Ja, mein Lord, das tut es."
„Dann verschaffe dem Abhilfe, meine Geduld ist endlich", sprach der schwarze Lord und wandte sich von Harry ab.
Zwei Todesser brachten eine Muggel her und warfen die halb bewusstlose Frau zu Boden.
„Demonstriere deine Macht, Draco Lucien Malfoy", forderte der schwarze Lord.
Draco schluckte und zückte seinen Zauberstab.
„Bring sie zum Schreien", setzte der Mann nach.
Lucius legte seine Hand auf die Schulter seines Sohnes. Er wusste, er hatte seinen Sohn den Fluch gelehrt, aber ihn noch nie an einer lebenden Person versuchen lassen.
Draco schwang seinen Zauberstab, aber kein Ton aus seinen Mund. Angstschweiß tropfte ihm in die Stirn.
Was hatte ihm diese Frau getan!
Er konnte es nicht, er schaffte es einfach nicht. Der Griff seines Vaters wurde stärker.
„Draco, tu's!", murmelte er ihm nur zu und klang sehr besorgt.
„Ist dein Sohn zu solch einem einfachen Auftrag nicht fähig? Sollte ich mich in seinem Blute geirrt haben, Lucius?", fragte der schwarze Lord gefährlich leise.
„Er ist noch sehr jung, mein Lord. Fast noch ein Kind", erwiderte Lucius mit fast bestechender Ruhe.
„Trotzdem hat er mein Angebot angenommen und er wird doch seine Pflichten kennen. Was ist deine Verpflichtung, Draco Lucien Malfoy?", fragte der schwarze Lord kalt und zog den Namen des Jungen verhöhnend in die Länge.
„Euch zu dienen, mein Lord", antwortete Draco verzweifelt.
„Dann folge meinem Befehl! Foltere diese Frau, zeige mir deine Treue!"
„Ja, mein Lord."
Draco hob erneut seinen Zauberstab, sich selbst wegen seiner Schwäche hassend, und versuchte sich auf den Spruch zu konzentrieren, aber es wollte einfach nicht klappen. Es war als wäre sein Kopf leergefegt.
Er stand einfach nur da und starrte die Frau an. Er bemerkte nicht einmal, wie der schwarze Lord seinen Zauberstab gezückt hatte.
Rasende Schmerzen jagten durch seinen Körper, er krümmte sich und schrie lauthals. Er wusste nicht wo oben und unten war, seine Welt begann sich rot zu färben. Solche Schmerzen konnte doch kein Mensch überleben!
-
Lucius beugte sich über seinen Sohn und hielt ihn einfach fest. Erst jetzt wurde ihm klar, wie sehr seinen Sohn liebte und das er wirklich das wertvollste wahr, das er besaß. Er hätte ihn niemals benutzen dürfen. Niemals!
„Mein Lord, es ist meine Schuld, ich hätte erkennen müssen, dass mein Sohn noch nicht bereit ist", sagte er mit fester Stimme und hoffte den schwarzen Lord milde zu stimmen.
„Keines deiner Worte kann deinen Sohn vor seiner Strafe bewahren, Lucius", sprach der Lord mit einer unirdischen Kälte in seiner Stimme.
Er hielt den Fluch noch eine Weile aufrecht, dann verschwand er einfach.
„Halte durch Draco, halte einfach etwas durch", murmelte Lucius seinem Sohn zu und hielt ihn verzweifelt fest.
Die anderen Todesser verschwanden und als der letzte endlich verschwunden war, rannten Severus und Harry auf die beiden zu.
Der Tränkemeister holte eine Phiole aus seinem Umhang und flößte sie dem zitternden und wimmernden Elend ein.
Draco hustete und spuckte Blut.
„Was, was? Was war das!", wimmerte er.
Niemand antwortete ihm.
„Du solltest jetzt gehen, Lucius. Ich kümmere mich um deinen Sohn."
Lucius nickte aber bewegte sich keinen Zentimeter.
„Wir müssen von hier verschwinden!", bellte der Professor scharf.
„Was habe ich getan?", murmelte Lucius vor sich hin, seinen Sohn noch immer festhaltend. „Was habe ich nur getan!"
Severus zog Lucius von seinem Sohn weg und deutete Harry, dass dieser Draco aufhelfen sollte.
Lucius nickte nur.
„Er ist mein Sohn, Severus, mein Sohn, dass hätte er niemals tun dürfen!"
„Was geschehen ist, ist geschehen, daran kannst du nichts mehr ändern. Wir müssen los."
Er nickte Lucius zu und holte einen Portschlüssel hervor, einen trug er immer bei sich für Notfälle.
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