Vielen Dank an alle die mir bis jetzt so fest die Treue gehalten haben und mir immer wieder so liebe und wundervolle Reviews geschrieben haben. so viel Lob bin ich gar nicht gewöhnt. ganz rot werd

Reviewer Carika : Also wie das ende ist, will ich nicht verraten, aber es hat was witziges und was ironisches.Wenn man sich im Leben alles auswählen kann, aber nicht die Familie, dass wird auch Dumbledore erkennen müssen.Ich magDD nicht besonders...Will versuchen so schnell ichkann weiter zu schreiben. rah-chan: tja viel Wahl hatte er nicht. DD macht keine halben Sachen und er ist von etwas überzeugt. Nämlich dass die Welt Harry Potter braucht. Und da hat er einen Punkt. Die Leute suchen immer jemanden an dem sie glauben können und durch den sie Dinge tun können, wo sie sich sonst nicht getraut hätten... Mina Harker Wilhelmina Murray: Oh, vielen Dank für das große Lob. Es hat mir einige Mühe gekostet einen passenden Titel zu finden. Der Titel ist nämlich eigentlich ein Songtitel von einem urlaten David Bowie Song und das Lied hat mir recht gefallen...Nun Remus wird er sich nur zum Teil anvertrauen...

Angie-Maus (Angiehp-fc.de):Tja Albus hätte Severus wohl mehr als den Kopf abgerissen, alszu zu lassen, dass Harry mit Severus verschwindet. Nein Dumbledore ist nicht gemein nur inseiner Gedankenwelt verfangen. Tja wieso Harry Potterniemanden sagen wird, dass er Seraph ist liegt auf der Hand. Potterhaßt denRummel um seinen Namen und als Seraph hat er den nicht, aber wenn alle wissen,dass er Seraph ist, hat er erstrecht keine Ruhe.

Seraph ist circa 1.70 (ungefähr einen Kopf größer, als Harry)

freu bin froh, dass dir die Geschichte gefällt...

Mina Harker Wilhelmina Murray: Tja DD ist nicht perfekt und vielleicht, vielleicht ist er ein ganz klein wenig eifersüchtig. Schließlich war er fast so etwas wie ein Vaterersatz...bis eben sich alles geändert hat und DD hat seine eigene Sichtweise, für ihn sind Todesser böse und damit basta. Er traut Severus nicht zu, dass dieser sich gut um Harry kümmern könnte, muss sich aber irgendwann eingestehen, dass er da falsch liegt...

Tja Lucius mein 'guter' Lucius. Wer ihn nur als Seelenloses Monster sehen will, darf eben nur die Bücher lesen, mir für meinen Teil ist das einfach zu wenig und die Vorstellung, dass irgendein inttelligentes Wesen LV freiwillig dient finde ich absurd. (Das ist meine ganz private Meinung...)

Remus hat einen wichtigen Part, weil er immer einen kühlen Kopf bewahrt.

DD's handeln war nicht logisch sondern menschlich. Er hat Angst um Harry und er braucht Harry, aber mit Seraph kann er nichts anfangen, da ist es nur zu menschlich zu schnell die falschen Schlüsse zu ziehen.

Was Severus nicht vorhandenes Vertrauen in irgendwen angeht. So muss ich sagen, dass er Remus sicher nicht so schnell trauen würde. Wegen all dem was zwischen den Beiden vorgefallen ist. Und Harry/Seraph hatte sicher die Angst, dass der Lord davon erführe und die Strafe wäre dann sicher schrecklich. Die Devise war und bleibt zu keinem ein Wort.

Remus kriegt seinen Part, keine Bange, wenngleich einen kleinen aber dafür einen wichtigen.

rah-chan: danke! siehst lass nimmer zu dass du verkümmerst, bin ganz brav und lade brav hoch
hbt3: Er kann Ron nicht mehr ausstehen, eigentlich mag er niemanden mehr, aber wirst schon sehen, oder besser gesagt lesen! GeorgiDee (GeorginaDeeweb.de): Danke, freu mich über dein Lob!

Wie immer wünsche ich allen Lesern, viel Vergnügen!


20. Entscheidungen

Harry hatte in der Nacht kaum geschlafen und war dementsprechend müde am nächsten Tag. Er ignorierte seine Freunde und auch alle anderen und die hatten erkannt, dass Harry seine Ruhe wollte.

Immer wieder wanderte sein Blick zu dem leeren Sessel, wo normalerweise Professor Snape saß. Die Gryffindors schnatternden fröhlich und Ron erzählte lautstark, dass der Direktor endlich den fiesen Lehrer gekündigt hatte.

Harry fand das weder toll noch lustig.

„Sei doch froh Harry, so kann dir der alte Bastard keine Punkte mehr abziehen", lachte Ron ihn an.

Der Gryffindor fasste all seine Selbstdisziplin zusammen, um seinen Freund nicht einen Fluch an den Hals zu hetzen.

Noch jemand sah sich suchend um. Draco Malfoy, der gerade eben erst erfahren hatte, dass Seraph ebenfalls gegangen war. Das verstörte ihn, es ergab einfach keinen Sinn.

Als er Harry sah, starrte er ihn vernichtend und voller Hass an, aber Harry erwiderte den Blick. Sein Ausdruck war so leer, so ohne Leben.

-

Harry zog sich immer mehr zurück. Er ließ niemanden mehr an sich heran, weder Hermine noch Ron, geschweige denn irgendjemand anderen. Er widmete sich immer mehr nur noch dem Lernen. Er war der erste, der in die Bibliothek kam und der letzte der ging.

Hermine und Ron beobachteten ihn, aber ließen ihn in Ruhe. Sie verstanden nicht, warum er plötzlich da war, aber so anders, man erkannte ihn kaum wieder.

Eines Tages beim Mittagessen reichte es Ron.

„Also Harry, es reicht, man kann nicht immer nur lernen! Du lernst mehr als Hermine. Das ist nicht gesund, du siehst aus wie eine wandelnde Leiche!"

Harry starrte ihn nur an. „Was geht's dich an, wie ich aussehe!", knurrte er ungehalten.

„Wir sind deine Freunde, wir sorgen uns um dich", erwiderte Hermine entrüstet.

„Sorgt euch um jemanden, den es interessiert, aber nicht mich!", keifte Harry zurück, packte seine Sachen und stürmte aus der Halle.

Er war wieder in Richtung Bibliothek unterwegs, als ihn ein blonder Slytherin den Weg vertrat.

„Na, na so ganz alleine unterwegs?", spottete dieser.

„Und? Ich brauch keine Schosshunde!", bellte Harry ihn an.

„Sieh an, gut gebrüllt Löwe, aber so ganz alleine keine Angst, dass dir eine Schlange auflauert?"

„Klar, damit meinst du dich. Wenn du mich verprügeln willst, von mir aus, war schon lange nicht mehr in der Krankenstation, vermisse sie fast."

„Potter, Potter, Potter, du bist es nicht wert, dass man sich die Hände an dir schmutzig macht", schnarrte Draco bösartig.

Aber Potter reagierte anders, als er erwartete. Er zuckte mit den Schultern und nickte.

„Weiß ich", lachte er den jungen Mann an und ging weiter.

Teufel auch eins, ging Potter nicht mal mehr auf seine Provokationen ein? Was sollte das jetzt wieder, noch mehr Veränderungen verkraftete er nicht. Zuerst das Verschwinden von dem Professor und Seraph und dann jetzt auch noch Potter so anders! Waren denn alle irre?

„Potter, bist du krank?", rief Draco ihm nach.

Harry drehte sich langsam um und grinste Draco breit an.

„Nein, warum fragst du?"

„Du drehst sonst immer gleich durch, wenn ich dich provoziere."

Harry lachte und lächelte Draco breit, aber nicht böswillig an.

„Ich hab beschlossen, mich zu ändern und dazu gehört auch, dass ich mit den Kindereien, 'wie bringe ich Malfoy auf die Palme' oder so aufhöre."

„Aber ich bin dein Feind! Ich bin der Sohn eines Todessers!"

Harry zuckte mit den Schultern. „Sind andere auch, oder? Hör zu Draco, wir können mit dieser dämlichen Zankerei weitermachen, wenn du es unbedingt willst, aber ich für meinen Teil habe nichts gegen dich."

„Du bist verrückt, genauso wie Dumbledore."

Harry jagte auf ihn zu und packte ihn am Kragen. „Erwähne nie wieder seinen Namen in meiner Gegenwart!", knurrte er und ließ Draco wieder los. „Dieser Mann hat mir etwas genommen, das mir sehr wichtig war. Ich für meinen Teil gehe in die Bibliothek, wenn du willst, kannst du mitkommen, will was über Zaubertränke nachlesen."

Mit diesen Worten stapfte er wieder los und Draco stehen.

-

Harry vermisste seinen Vater schrecklich, er hoffte nur, dass es ihm gutging, wo auch immer er war. Er würde ihn finden, sie würden für immer zusammen sein und niemand könnte daran etwas ändern. Neben diversen Plänen über die Hogwartsgründe lagen auch Bücher über Zaubertränke und Sprüche quer über den Tisch verstreut.

„Ein interessantes Sammelsurium, was du da hast Potter", sagte plötzlich jemand hinter ihm.

Harry lächelte und drehte sich um.

Draco zog eine Karte mit einer markierten Linie heraus und betrachtete sie eingehend.

„Was wird das, wenn's fertig ist? Ein Fluchtweg?", fragte er spöttisch.

„Ja."

Die ernsthafte Antwort erschütterte Dracos Weltbild.

„Der große Harry Potter, will von Hogwarts abhauen!"

„Der große Harry Potter", Harry zog die Worte verächtlich in die Länge. „Ist nichts anderes, als eine Lüge."

„Was!"

Harry aber schüttelte nur mit dem Kopf. „Willst du mich nicht beleidigen? Ich meine du redest schon seit fünf Minuten mit mir, ohne mir irgendetwas Schreckliches an den Kopf geworfen zu haben."

„Du hast dich verändert, Potter", stellte Draco fest.

„Das passiert jedem irgendwann", sagte Harry leichthin und grinste breit.

Sie fingen beide schallend an zu lachen.

„HARRY!"

Ihr Lachen wurde von einem entsetzten Ausruf unterbrochen. Ron und Hermine standen am Eingang der Bibliothek und starrten einfach nur.

„Harry, was zum Teufel machst du mit dem?", fragte Ron verächtlich.

Harry hatte nicht vergessen, wie sich Ron ihm gegenüber benommen hatte, als er Seraph gewesen war. Damals hatte er es ihm nicht verübelt, dafür aber jetzt. Nein der Direktor irrte sich, er konnte nie wieder Harry Potter sein, er war Seraph Snape!

„Ich?", fragte Harry geziert unschuldig. „Ich unterhielt mich gerade gut, zumindest bevor du kamst."

Hermine kniff die Augen zusammen, irgendetwas kam ihr so bekannt vor. Diese Augen, Harrys Augen, sie hatte sie schon wo gesehen und das war nicht bei Harry. Wenn sie sich nur erinnern könnte bei wem.

Harry strich sich seine wilden Haare glatt und seufzte innerlich, er hatte die langen Haare irgendwie gemocht. Die hier waren falsch, das alles war falsch. Er sollte jetzt bei seinem Vater sein und Zaubertränke üben, oder etwas über die Linien hören, oder irgendetwas anderes lernen. Aber sein Vater war fort, der Direktor hatte ihn fortgejagt.

Ron starrte ihn kurz an und dann lachte er leise und leicht verunsichert.

„Ha, Ha. Der war gut Harry, komm lass uns gehen", forderte er den Gryffindor auf.

„Ron, zum letzten Mal, ich will meine Ruhe!"

„Aber mit dem kommst du aus!", schrie Ron entnervt und deutete auf Malfoy.

„Was denn Wiesel, irgendwelche Probleme, nur weil dein Freund plötzlich Geschmack entwickelt?", fragte er Ron fast unschuldig, wenn nur dieser hämische Unterton nicht gewesen wäre.

„Harry, was ist los mit dir? Seitdem du zurück bist, sprichst du nicht mehr mit uns, immer lernst du. Was ist denn geschehen, wir sind doch deine Freunde."

Der junge Snape schüttelte mit seinem Kopf und wurde ungewöhnlich ernst.

„Nein, das seid ihr nicht und zu eurem Wohl bleibt das auch so. Habt ihr immer noch nicht begriffen?", schrie er.

Hermine und Ron starrten ihn verwirrt an.

„Wenn es wegen Schnuffel ist, dafür kannst du nichts, verstehst du!"

„Nein, ihr seid es, die nicht verstehen, ich will weder mit euch, noch mit Dumbledore jemals wieder etwas zu tun haben! Jetzt lasst mich endlich in Ruhe!"

Da Madam Pince von ihrer Runde zurückkehrte und die beiden mit ein paar unhöflichen Worte hinausbugsierte, blieb ihnen gar nichts anderes übrig, als zu gehen.

„Potter jagt seine Freunde fort und will nichts mehr vom allmächtigen Direktor wissen, na das nenn ich eine Entwicklung."

„Halt einfach die Klappe, Malfoy", knurrte Harry müde.

„Wie immer Ihre Heiligkeit befehlen", gluckste Draco und beugte sich zu Harry vor. „Nur woher kommt der Sinneswandel?"

„Wüsste nicht, was dich das angeht", schnarrte Harry und wandte sich wieder den Plänen zu.

Draco lachte leise und schnappte sich ein Buch Potters über Zaubertränke. Irgendwoher kannte er die seitlich beschriebenen Notizen. Er hatte die Schrift schon öfters gesehen, wenn er sich nur erinnern könnte wo.

-

Der Tränkemeister durchsuchte wieder einen Keller in dem riesigen Anwesen, in dem er einst groß wurde. Hier musste viel getan werden, nun, er hatte ja jetzt Zeit es zu tun. Was für ein verdammter Narr er doch gewesen war!

Er hasste sich, den Lord und er hasste den Direktor, der ihm das einzige, dass ihm in seinem Leben wirklich etwas bedeutet hatte, genommen, seine Familie.

Nun hatte er nichts mehr, keine Arbeit, keinen Sinn und kein Zuhause mehr.

An jeder Ecke erhoffte er den vertrauten Geruch von Hogwarts wahrzunehmen, von seinen Gängen und Treppen, den Winkeln und Ecken.

Er erinnerte sich an die vielen Feste, die Direktor gegeben hatte und wie sich dieser um ihn bemüht hatte, immer ein offenes Ohr hatte er für ihn gehabt.

„Ich bin kein Todesser!", schrie Severus in Stille, rutschte an einer verstaubten Wand entlang und vergrub sich selbst in Verzweiflung.

Das also war jetzt sein Leben…

-

Harry hasste sein Leben, er hasste es, wie es jetzt war und er hatte noch nie so sehr dieses Schloss gehasst. Er würde den Professor finden, irgendwie.

Ron und Hermine hielten Abstand zu ihm, sie glaubten, er hätte noch immer nicht Sirius verdaut, aber das war nicht was so sehr an seinen Nerven zerrte. Es war einfach so, dass, als er endlich eine Familie hatte, nahm man sie ihm wieder weg und er wollte sie wieder haben. So einfach war das.

Noch jemand fiel auf, dass Harry todunglücklich war. Remus Lupin. Der Direktor hatte seit der überraschenden Abreise von Severus, mit niemandem ein Wort über das Thema gesprochen und es wagte niemand, es anzuschneiden.

Remus hätte das nie zu gegeben, aber er vermisste den verschrobenen Mann, an jeder Ecke glaubte er, seinen wehenden Umhang wieder zu sehen. Manchmal glaubte er sein süffisantes Lachen zu hören, oder sein Bellen.

Das Schloss war irgendwie leer ohne ihn und dass er ein Verräter sein könnte, zog Remus nicht einmal in Betracht, denn wenn, dann hätte er es intelligenter angestellt und sich sicher nicht erwischen lassen.

Es ging um Harry und Harry war auch das Problem, der Junge redete mit niemandem mehr, außer hie und da mit dem jungen Malfoy und die Blicke die er dem Direktor zu warf, waren purer Hass.

Das alles gab dem Werwolf zu denken, er war neben dem Direktor einen der wenigen, die die Wahrheit über die Vaterschaft von Snape wusste und er sorgte sich schrecklich um den Tränkemeister, ob es ihm auch gut ging?

Nach einer ereignislosen Stunde mit den Gryffindors bat er Harry, noch eine kleine Weile zu bleiben, um ihm beim Vorbereiten auf die nächste Stunde zu helfen. Harry nickte nur.

Kaum waren sie alleine, stellte der Lehrer eine Tasse Tee vor die Nase des Schülers.

„Seraph, wie geht es dir?"

„Danke der Nachfrage, beschissen, wie denn sonst."

„Willst du darüber reden?"

„Worüber?", fragte Harry leise verbittert.

„Nun zum Beispiel, warum du kein Quidditch mehr spielst", meinte Remus sanft.

„Keine Lust", murrte Harry ungehalten.

„Ich habe gehört, dass du kaum mehr Hausübungen machst und immer wieder zu spät in den Unterricht kommst."

„Kann Ihnen doch egal sein, Sie sind nicht mein Vater!", schrie Harry erbost.

„Das ist richtig, aber ich glaube nicht, dass dein Vater es wollen würde, wenn du dich so gehen ließest. Aber wenn du nicht lernst, was machst du dann immer stundenlang in der Bibliothek?", fragte der Lehrer interessiert.

Harry blickte weg, er konnte den Lehrer nicht in die Augen sehen.

„Seraph, das alles ist sicher schwer zu verstehen und ich muss ehrlich gestehen, dass ich selbst nicht ganz mitkomme, aber es wird sicher alles wieder gut."

„Nein, das wird es nicht. Nie mehr. Ich konnte damit leben, dass der schwarze Lord mich töten will, ich hatte es endlich gelernt mit Sirius' Tod umzugehen und mit meiner Schuld fertig zu werden und da kommt der Direktor daher und nimmt mir das Einzige, das mich gehalten hat. Er ist mein Vater und er ist meine Familie, er hatte kein Recht dazu!"

Zum ersten Mal seit einer Weile sprach Harry jemanden gegenüber seine Gedanken aus.

„Da muss ich dir zustimmen, aber wir wissen nicht, was wirklich war. Urteile nicht zu schnell."

„Da irrst du dich", sagte plötzlich eine Stimme aus dem Hintergrund und der Direktor trat aus einer Wand. Wie er da hinkam, konnten sich weder Remus noch Harry beantworten.

Harry machte eine sehr eindeutige Geste und rückte auf die andere Seite der Wand, möglichst weit weg von dem Direktor.

„Harry, du weißt ganz genau, warum der Professor gehen musste und ich denke, es wird Zeit das du darüber redest.

Harry spürte wie sich seine Eingeweide zusammenkrampften. Er hasste den Direktor, er hasste ihn.

„Niemals!", spie er. „Wissen Sie was, sie klagen uns an, dass wir Sie verraten haben, aber in Wahrheit haben Sie uns verraten! Und noch etwas, ich sehe keinen Grund mehr an Ihrer Schule zu bleiben! Ich gehe!", schrie er und rannte aus dem Raum.

Ohne in den Gemeinschaftsraum zurückzukehren rannte er einfach aus dem Schloss.

Der Direktor tauchte im Torbogen auf und seine Hand funkelte so seltsam.

„Ich kann dich nicht gehen lassen, du bist noch nicht volljährig. Noch habe ich eine Aufsichtspflicht", sagte er mit klarer Stimme.

„Wen interessiert's. Nehmen Sie sich doch samt Ihren beschissenen Regeln und stecken Sie sich in den Arsch. Sie sind genauso schlimm wie Voldemort, mit dem Unterschied, der vertuscht es nicht, wenn er einem in den Arsch treten will!"

Mit diesen Worten drehte sich Harry um und rannte den geschlungen Weg entlang. Es kümmerte ihn nicht was nach ihm kam, noch wer nach ihm rief. Er hatte schon fast die Grenze erreicht, als ihn ein blonder Slytherin herumriss.

„Willst du dich selbst umbringen Potter?", schrie er.

„Und wenn es so wäre?", konterte Harry, keinen Schritt langsamer werdend.

„Gibt angenehmere Wege, als sich von Todessern abschlachten zu lassen", keifte Draco zurück.

Harry zuckte mit den Schultern, wurde aber etwas langsamer, sie hatten die Barriere bereits hinter sich gelassen.

„Na ja, ich kann dich zwar nicht ausstehen, nur damit das klar ist!"

„Ich denke, dass schnall ich gerade noch."

Draco lächelte bei diesen Worten. Das war übliches Ritual.

„Mein Vater hat mir das einst gegeben für Notfälle, dass ist ein Portschlüssel, der führt dich direkt nach Malfoy Manor."

„Danke, Malfoy ich schulde dir etwas", sagte Harry und wollte nach dem Portschlüssel greifen. Aber Draco zog ihn wieder weg.

Harry starrte ihn verwirrt an.

„Ich hab dir schon gesagt, dass ich von dieser Art Selbstmord nicht viel halte und wenn du ganz alleine bei mir auftauchst bist du schneller tot, als du Hogwarts sagen kannst. Nein, ich komme mit!"

Der blonde Slytherin streckte sein Kinn raus und hielt Harry den Portschlüssel hin, der fest danach griff. Draco schrie ein Wort und beide verschwanden.

Reviews!