Eneira: Danke für das große Lob. Die Geschichte schreib ich schon fertig, ob es einen zweiten Teil gibt weiß ich noch nicht...Lego-chan:
rotwerd bei so viel Lob, aber freue mich, dass es gefällt.
Avallyn Black:Tu ich, ich schreibe ehganz brav rah-chan
Nein soweit ich weiß nicht, ich meine man kann es hinein interpretieren, aber sie werden Freune... tja und Onkel Voldi der ist ein armer Hund, aber du wirst schon sehen
AREW-Fan:Ja die letzten Kapitel sind wirklich witzig geworden Angie-Maus Wenn auch nur kurz...
Joli2:nicht mehr so lang, nur noch ein paar Kapitel.
Mina Harker Wilhelmina Murray:Der Fein meines Feindes ist mein Freund. War schon immer so.
Wünsche allen viel Spaß!
22. Der Preis und der Nutzen
Severus arbeitete die ganze Nacht hindurch, aber er bekam den Trank fertig, er war nur froh, dass Lucius ein so gut ausgestattetes Labor hatte. Ein Glück, dass sich dieser Mann immer alles, das man mit Geld kaufen konnte leistete.
Der Tränkemeister betrat leise den Raum von Harry und weckte ihn sanft.
„Der Trank ist fertig mein Junge, du solltest ihn gleich zu dir nehmen. So lange frisch ist hat er die stärkste Wirkung."
Harry nickte schlaftrunken.
„Es ist schön, dass du zurück bist", murmelte er einfach und setzte den Kelch an, kaum hatte er ihn leer getrunken, war er wieder eingeschlafen.
Severus blieb bei ihm. Er würde nicht wieder zu lassen, dass sie getrennt würden.
Harry sah den schwarzen Lord auf seinem Thron sitzen, aber seine allmächtige Präsenz trog. Der junge Mann spürte es genau, etwas stimmte nicht.
„Du hast mich doch dran gekriegt Potter!", knurrte der Mann/Wesen
Harry kniete sich hin, aus reiner Vorsicht, man konnte nie wissen.
„Mein Lord?"
Der Mann krümmte sich vor Schmerzen.
„Das hast du mir angetan, Potter", stellte der Mann fest, aber es war kein Hass in seiner Stimme zu hören nur Resignation.
Harry verstand nicht.
„So Unschuldig, willst du es immer noch begreifen, diese verdammte Prophezeiung, dein verdammtes Blut, das alles hat mich zum Untergang verdammt. Ich könnte deinen Vater töten, dir alles nehmen, was dir lieb ist."
„Wir hatten eine Abmachung", knurrte Harry ungehalten.
„Ja, ja die haben wir. Deinen geliebten Giftmischer wird nichts zu stoßen", maulte Voldemort übellaunig und hatte eine heftige Hustenattacke.
Jetzt wusste, was Harry an dem Bild nicht passte, es waren die Augen des schwarzen Lords, sie waren nicht Rot, so wie sie sein sollten. Sondern hatten eine andere Farbe, irgendwie komisch, als hätte sich Grün in das Rot des der Augen gemischt.
„Ja Potter, jetzt erkennst du es. Etwas von dir hat auf mich abgefärbt und ES wird stärker. Bald werde ich keine Kraft mehr haben, aber eines schwöre ich dir Potter ich kehre wieder und dann, dann werde ich dich und alle dir nach dir kommen vernichten!"
Harry erwachte Schweißgebadet. Jetzt verstand er es, aber das hieß nicht, dass es ihm gefiel. Der Lord war irgendwie krank und hatte deswegen keine Kraft mehr, ihn zu beobachten. Er war frei.
Sie könnten den Lord vernichten, jetzt er geschwächt war und sie würden es tun. Das war sicher.
Er stieß einen lauten Freudenschrei aus und weckte dabei seinen Vater.
„Seraph!"
„Vater!", rief Harry freudestrahlend. „Vater wir können dem Direktor die Wahrheit sagen, Vater es wird alles gut werden, wir können den schwarzen Lord, ich meine Voldemort besiegen", rief er überglücklich.
Harry tastete in seinem Bewusstsein nach dem schwarzen Lord, aber er fand nur ein Gefühl, ein dumpfes Gefühl, es hatte die Färbung von einem hässlichem braun und er wusste, dass sein Traum real war.
Die Wochen in denen der Lord ihn fast ständig aufgesucht hatte, trotz des Trankes bei ihm verweilt hatten, hatten ihn geschwächt und irgendwie krank gemacht.
„Vater was passiert, wenn ein Zauberer zu lange in dem Bewusstsein eines anderen Zauberers ist?", fragte Harry mit ungewöhnlichem Überschwang.
Severus zuckte mit den Schultern.
„Sie vermischen sich", riet er.
„Vater der schwarze Lord ist mit meinem Blut zurück ins Leben gekommen und er Wochen in meinem Bewusstsein verbracht, ja sogar versucht durch mich zu handeln. Das war ein Fehler, etwas von mir, ist Teil von ihm geworden, ein Teil der stärker wird und der ihn krank macht."
„Irrst du dich da auch nicht?"
„Vielleicht, aber haben wir eine Wahl, es gibt keinen Weg zurück außer durch einen Sieg. Dumbledore glaubt du bist schlechter Einfluss für mich. Er hält dich für einen Verräter und nichts was wir sagen könnte daran etwas ändern, aber wenn wir Erfolg haben wird sich alles ändern."
Severus sah ihn skeptisch an.
„Hör auf deinen Sohn Severus", sagte eine Stimme plötzlich vom Eingang her.
Da stand niemand anderer, als Lucius.
Der Tränkemeister verkrampfte sich.
Doch Mr. Malfoy lächelte nur breit.
„Hier mein Angebot, ich helfe euch den schwarzen Lord zu besiegen und ihr helft mir, dass ich begnadigt werde."
„Klar, sicher, weil ich Zaubereiminister bin", keifte Severus verbittert. „Ich habe das letzte Mal schon auf der ‚richtigen' Seite gestanden und bin mit Müh' und Not Azkaban entronnen, glaubst du wirklich, dass wir dir helfen können."
„Gewiss wenn dein Sohn aussagt, dass der Lord mich mit dem Leben meines Sohnes erpresst hätte…"
Lucius sah beide ernst an. Harry zögerte zuerst und nickte dann.
„Wenn man mich aussagen lässt, dann werde ich das Aussagen, dass Sie Lucius Malfoy unschuldig sind und nur versuchten ihre Familie zu schützen. Was im Grunde keine Lüge ist, wenn ich richtig liege."
Nun war es an Lucius merkwürdig drein zu sehen, der mit soviel Weitsicht von einem Kind nicht erwartet hätte.
„Sie sind meine Familie", meinte er trocken.
Harry nickte und lachte auf. Severus grinste und auch Lucius lächelte in seiner üblich überheblichen Art.
„Da wir diese Kleinigkeit geklärt hätten, wie wäre es mit Frühstück, für die Herren Snapes?", fragte er mit einem süffisanten Grinsen.
Noch nie in seinem Leben hatte Harry ein derartiges Frühstück erlebt. Es gab Köstlichkeiten aus aller Herren Länder, magische und auch einige aus der Muggelwelt, die ihren Weg in die Zaubererwelt gefunden hatte.
Harry konnte mit Fug und Recht sagen noch nie so gut gegessen zu haben und auch Severus, der eigentlich Frühstück hasste, schon alleine der Begriff war ihm ein Graus, griff kräftig zu.
Mitten beim Essen, kam Narzissa herein gerannt. Sie wirkte aufgelöst.
„Geliebter, wir haben ein Problem", begann sie und zog einen kleinen filigranen Spiegel aus ihrem Umhang.
Da war niemand anderer zu sehen, als der Direktor, wie er in der Halle stand die schon Harry bewundert hatte.
Harry stand auf.
„Lassen Sie mich das machen Mrs. Malfoy ihre Familie hat mir schon so viel geholfen, da sollte ich wenigstens die Probleme die ich verursache wieder lösen."
Severus legte ihm die Hand auf die Schulter.
„Du glaubst doch nicht, dass ich dich ihm alleine gegenüber stellen lasse."
Harry nickte nur und fragte Lucius wie er denn wieder in die Eingangshalle käme. Der gab ihm gerne Auskunft, man musste beim rausgehen nur sagen wo man hinwollte.
Severus und Harry traten auf die weitläufige Galerie.
Der Direktor erspähte sie und kniff die Augen zusammen.
„Harry!"
„Mein Name ist Seraph, Herr Direktor, wann werden Sie das endlich einsehen", knurrte Harry ungehalten.
„Komm zurück Harry, ich weiß, dass du nicht böse bist. Verlasse den Weg den du eingeschlagen hast", forderte der Direktor eindringlich.
„Damit Sie mich ebenso fallen lassen, wie meinen Vater? Uns der Gnade anderer ausliefern?"
Harry spürte eine unglaubliche Kälte in sich und eine unglaubliche Macht. Er war sich so selbstsicher wie noch nie in seinen Leben zuvor. Wenn er sich recht erinnerte hatte er sich noch so lebendig gefühlt wie jetzt. Er würde den Direktor auseinander nehmen und ihn zahlen lassen, für alles was er ihn angetan hatte.
Dafür, dass er in einen Waisenhaus hatte leben müssen und er nie jemanden gehabt hatte, der sich um ihn gekümmert hatte. Keine Eltern, sie alle würden dafür bezahlen. War er nicht der Erbe Slytherins?
Harry stand mitten am Treppenabsatz und stieß einen gellenden Schrei aus und brach zusammen.
„Wer bin ich?", flüsterte er leise. „Wer bin ich!" Tränen rannten über sein Gesicht. „WAS BIN ICH!"
Severus fing seinen Sohn auf und hielt ihn fest, er hatte keine Ahnung was los war und das machte ihm große Sorgen.
„Seraph Snape, mein Sohn", murmelte er auf ihn ein.
Der Direktor wollte besorgt näher kommen, aber Severus zog seinen Zauberstab, obwohl die Hand stark zitterte, hielt er ihn auf den Direktor gerichtet.
„Komm nicht näher du hast genug angerichtet!", spie er den Mann an.
„Severus, Harry!"
„Komm nicht näher sage ich!"
Severus hielt seinen Sohn krampfhaft fest. Den Jungen schüttelten starke Krämpfe.
„Voldemort, er muss vernichtet werden Vater. Er muss, er ist nicht immer. Ich bin Harry Potter, Seraph Snape, Tom Riddle!...Teil mir. Muss vernichtet werden", das Gemurmel von Harry wurde immer schwächer und er drohte ab zu driften, aber Severus riss ihn herum.
„Du bist mein Sohn hörst du, daran kann niemand etwas ändern. Nicht der Direktor, nicht der schwarze Lord. Hörst du niemand kann daran etwas ändern, dass ich dich liebe. Komme was wolle!"
Den Moment wo Severus sich nur auf seinen Sohn konzentriert hatte, nutze der Direktor und war nun neben den beiden.
Severus sah ihn kalt an, sagte aber nichts.
„Ich habe mich geirrt."
Albus blickte den mit sich selbst ringenden Harry an und dann dessen Vater und nickte bedächtig.
„Wenn die Krise vorüber ist und du noch genügend vertrauen in einen alten senilen Mann hast, dann erwarte ich meinen Hauslehrer und Tränkemeister zurück an dem Ort wo er und sein Sohn hingehören und wenn du oder dein Sohn unsere Hilfe braucht du weißt wo wir zu finden sind."
Der Direktor drehte sich um und verließ die Halle. Severus hielt Harry immer noch in den Armen und stumme Tränen rannten ihm über das Gesicht. Wann würde dieser Albtraum jemals ein Ende haben?
Anm. d. Autors.
Weiter geht es im nächsten Kapitel. Bin fies ich weiß...
