24. …Voldemort und Tom Riddle
Sie landeten mitten im Büro des Direktors, der beide besorgt ansah und ihnen so etwas wie übergroße Handtücher hinhielt. Remus nahm sie dankbar und Harry starrte ihn furchtbar wütend an.
„Wie konntest du das tun! Ich habe dir vertraut!", spie er enttäuscht.
„Seraph, dann vertraue mir. Albus, der junge Seraph möchte zu seinem Vater zurück."
Der Direktor sah ihn mit einem sehr merkwürdigen Blick an. So, als würde er direkt in die Seele des Jungen blicken.
„Verliere dich nicht, Harry", flüsterte ihm zu, dann holte er einen rosa Socken hervor. „Ich hatte gehofft, dass du ihn finden würdest."
„Ja, an manchen Tagen hat der Wolf in mir doch einige Überraschungen zu bieten", lächelte Remus. Dann wandte er sich zu Harry. „Das ist ein Portschlüssel, der dich in das Herrenhaus zurückbringt. Du wirst wohl verzeihen, dass ich diesen nicht mit mir herumtrug, aber ich für meinen Teil hege eine Abneigung gegen dieses Anwesen. Ich wünsche dir viel Glück, Seraph."
Er warf dem jungen Mann noch einen abschiedsschweren Blick zu und verließ dann das Büro.
„Tja, du hattest schon immer Glück mit deinen Freunden, Harry", meinte Albus versonnen.
„Es war nicht Severus Schuld!", sprudelte es aus Harry heraus.
Der Direktor sah ihn wieder so merkwürdig an.
„Ich weiß Harry, ich wusste es die ganze Zeit über, aber ihr Slytherins nehmt niemals freiwillig Hilfe an. Du kannst dich deinen Dämonen alleine stellen und untergehen oder du lernst es endlich Hilfe von andern an zu nehmen. Du bist nicht alleine Harry, nie gewesen und du wirst es nie sein, es wird immer Leute geben die sich um dich kümmern. Ob es nun Ron und Hermine sind, dein Vater, oder sogar Remus. Es wird immer Leute geben, die um dein Schicksal besorgt sind. Vergiss das nicht und weise sie nicht ab."
Sonst wirst du selbst zu dem Dunkel, dass du so hasst und es wird keinen Weg zurückgeben
Obwohl der Direktor kein Wort gesagt hatte, schwebten die Worte durch den Raum. Der Direktor lächelte ihn ein letztes Mal und verschwand dann.
Harry nahm die rosa Socke und rannte auf das Gelände. Was auch immer ihn erwarten würde, er würde niemanden im Stich lassen. Hoffte er zumindest.
„Seraph!"
Er drehte sich um und sah Hermine stehen. Sieh sah ihn einfach nur an. Ihre Augen waren verweint und ihr Gesicht geschwollen.
„Hat dich dein Freund wieder schlecht behandelt?", fragte Harry besorgt.
„Nein, aber einer meiner Freunde ist verschwunden. Seraph, es ist furchtbar! Wenn ich nur wüsste, dass es ihm gut ginge."
„Ja, Hermine. Das tut es, mach dir keine Sorgen um deinen Freund, solange er solche Freunde hat, wird es ihm immer gut gehen, aber er hat noch eine wichtige Sache zu erledigen", rief Harry ihr zu und rannte weiter.
Sie sah ihm noch lange verwirrt nach. Dieser Slytherin wollte ihr nicht aus dem Kopf. Diese Augen, er hatte Harrys Augen und Harry hatte Seraphs Augen. Plötzlich setzte sie sich. Harry war erst wieder aufgetaucht, als Snape verschwunden war, verdammt, am nächsten Tag war ja auch Seraph verschwunden. Harry war so anders gewesen, so voller Zorn und er hatte sich mit Malfoy angefreundet. Seraph war mit Draco befreundet gewesen. Hermine sprang auf und rannte in Richtung Büro des Direktors.
Sie klopfte gegen den Wasserspeier.
„Ms Granger, ist es nicht ein wenig spät?", fragte der Direktor der plötzlich neben ihr stand.
„Wer ist Seraph Snape?", fragte sie hektisch.
„Das meine Liebe, muss der junge Mann Ihnen selbst beantworten, wenn er es für richtig hält. Und Sie sollten versuchen etwas Schlaf zu finden, ich habe schließlich morgen Zaubertränke mit Ihnen und da sollten Sie ausgeschlafen sein, mir zuliebe."
Er wandte sich ab, Wasserspeier gaben den Weg frei und schritt die Stufen zu seinem Büro hinauf.
Hermine wunderte sich nur und gähnte, sie war mit einem Mal plötzlich müde und fand, was sie noch vor Sekunden beschäftigt hatte, für nebensächlich. Der Direktor hatte Recht, sie hatte morgen schließlich Zaubertränke.
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Harry rannte von dem Gelände und wollte schon den Portschlüssel aktivieren, aber dann kam ihm ein Gedanke, es gab noch eine Sache, die er erledigen sollte. Sein Vater würde nie zulassen, dass er sich in Gefahr begab.
Er hatte schon einige Texte über das apparieren gelernt, aber weitem nicht genug. Dennoch erinnerte sich an jede Zeile aus Büchern, deren Titel er nicht einmal kannte.
Der Lord konnte doch apparieren! Er musste es versuchen. Wann denn sonst, wenn nicht jetzt? Es gab noch eine Sache die es zu erledigen gab und die musste er alleine verrichten.
Alles ergab plötzlich Sinn. Er wusste, was es zu tun gab und wie er das erreichen konnte.
Er schwang seinen Zauberstab und rief einen mächtigen Spruch. Alles löste sich auf. Nichts existierte mehr, alles bestand aus Farben und Formen, die zu keinem Muster sich formen wollten. Er flog, er schwebte.
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Als sich die Welt wieder zusammensetzte, fand er sich in einer ihm völlig unbekannten Gegend wieder. Der regenschwere Himmel war düster und leichtes Donnergrollen deutete auf ein nahendes Gewitter hin.
Er stand am Eingang einer alten verfallenen Burg. Es war kalt hier und sehr unheimlich. Harry aber hatte keine Angst, egal wie es heute enden würde, dessen war er sich sicher. Wenigstens eine Sache, der er sich sicher war.
Er stapfte die Treppen die hinunter führten entlang und das spärliche Licht, dass sein Zauberstab ihm bot, zeigte ihm nur deutlich den Verfall dieses Ortes.
Hier gab es kein Leben, nur den Tod, es war ein verwunschener Platz, ein verfluchter Ort, immer wieder unter den halbverfallenen Mauerresten entdeckte er prunkvollen Zierrat, die alle ein und das selbe Motiv hatten, zwei verschlungene Schlange, deren Mäuler sich nach außen öffneten.
Die Gänge waren verschlungen und es war ein weiter Weg, aber Harry war das egal, seine innere Uhr sagte ihm, dass der Morgen bereits dämmerte.
Er gelangte in eine große und weitläufige Halle die trotz ihres desolaten Zustandes nichts an ihrer majestätischen Ausstrahlung verloren hatte.
Der schwarze Lord hing in seinem Thron. Alles an seinem Wesen war bösartig. Seine Augen funkelten wie die eines alten schwarzen Drachen, der wusste, dass sein letztes Opfer gekommen war.
„Potter", murmelte er und starrte Harry vernichtend an.
Wieder schüttelte ihn ein Krampf.
„Einer kann nicht mit dem anderen leben. Er wird gezeichnet werden als gleichwertig", rezitierte er Zeilen aus der Prophezeiung und lachte verächtlich nur um einen weiteren Hustenanfall zu bekommen.
„Du siehst Scheiße aus", meinte Harry trocken.
„Danke Potter, dass hätte ich ohne deine treffende Beobachtungsgabe nicht gewusst", schnarrte der Lord und erhob sich schwerfällig.
„Bist du gekommen, um dich an meinem Fehler zu weiden?", fragte der Lord gehässig.
„Nein, ich bin gekommen, damit du mich endlich in Ruhe lässt!"
Harry warf seinen Zauberstab weg und starrte den Lord vernichtend an.
„Das ist doch das, was du wolltest, so da bin ich! Ohne Freunde und ohne Familie, genauso wie du!", schrie er ihm entgegen.
Der Lord erhob sich schwerfällig von seinem Thron und wankte auf den Jungen zu. Seine Augen, dass konnte man jetzt deutlich sehen, hatten eine ungesunde braune Färbung angenommen.
Er zuckte seinen Zauberstab.
Du gehörst mir
Harry starrte ihn nur an, er hasste ihn nicht einmal. All das lag hinter ihm.
Du bist mein
Der junge Mann begann zu lächeln. Jemand, der kurz vor dem Tod stand, würde niemals lächeln, aber er tat es. Der war ja noch verrückter als sein Vater.
Der schwarze Lord riss seinen Zauberstab in die Höhe und schrie mit letzter Kraft einen Zauberspruch, dann brach er zusammen. Harry sprang zur Seite, aber der Zauberspruch streifte ihn, er wurde zu Boden gerissen.
„Einer muss nur den anderen überleben, Voldemort", spuckte er aus.
Dann kehrte sich seine Welt dem Dunkel zu und er umfing es freudig.
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„Seraph", rief eine Stimme.
„Harry!", brummte eine andere.
Der junge Mann öffnete langsam seine Augen, er hatte geglaubt, dass Severus ihn gerufen hatte, aber das konnte nicht sein. Mit einem Schlag erinnerte er sich wieder.
Er richtete sich mühevoll auf.
„Wo bin ich? Bin ich tot?", fragte er verwirrt.
„Du bist da, nein du bist nicht tot, noch nicht, würde ich sagen, aber wenn dich nicht bald wer findet, dann wird's wohl so sein. Du hast doch sicher jemandem eine Nachricht hinterlassen, bevor du dich zu diesem Selbstmordtrip aufgemacht hast, nicht wahr", meinte James Potter gehässig und wurde von Lily geschubst.
„Du sollst nett zu meinem kleinen Stern sein. Sicher hat er jemanden gesagt, was er plant. Er ist doch ein intelligenter Junge."
Harry wurde rot, sagte aber nichts.
„Siehst du er ist wie sein Vater, nur zu keinem ein Wort, man könnte ja Hilfe bekommen", brummte James.
„Ich wollte niemanden in Gefahr bringen, Mr. Potter", sagte Harry bestimmt und stand auf.
„Niemanden? Und was bist du?"
James besah in eindringlich und grinste dann hämisch. Lily starrte ihn finster an und lächelte ihrem Sohn zu, dann nahm sie ihn einfach in die Arme.
„Ich pass schon auf dich auf, keiner wird dir was tun."
Jemand schrie. Harry hörte es deutlich, etwas schrie. Etwas litt schrecklich, er konnte nur nicht verstehen, weswegen. Hier war alles so friedlich, etwas zog ihn fort.
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Harry hustete und rollte auf die Seite. Konnte es sein, dass es immer noch nicht vorbei war? Das Wesen, das einst Voldemort war, schrie schrecklich. Es bäumte sich auf und rang mit sich selbst.
Harry rappelte sich auf und blickte sich suchend nach seinen Zauberstab um und hatte Glück, nicht weit von ihm lag ein Stab.
Ein Wesen trennte sich von Voldemort und es war absolut böse, eine Naturgewalt. Er schnappte nach dem Stab und richtete ihn zitternd auf das Ding. Er wusste, er sollte tot sein, aber verschob alles Denken auf später, jetzt musste er handeln. Das war der Feind, das war seine Bestimmung und er würde sie erfüllen.
Hier und jetzt!
Das Wesen jagte auf ihn zu und Harry schrie den letzten der Unverzeihlichen. Er hatte zwar nicht einmal noch mit dem Training der Unverzeihlichen angefangen, aber er wusste irgendwie instinktiv, was er zu tun hatte.
Gleißend grünes Licht umgab ihn und das Wesen
Du kannst mich nicht töten
Schrie das Wesen mit einer Art Nichtstimme. Es war merkwürdig, dieses Ding hatte keine Stimme, aber er hörte trotzdem, was Ding sagte oder dachte!
„Wer, oder was bist du?" schrie ihm Harry fragend entgegen, immer noch umgeben von dem tödlichen Licht Avada Kedavra Fluches.
Dunkelheit. Ich bin Voldemort
„Dann stirb!", schrie Harry und packte seinen Zauberstab fester und murmelte noch einmal den Zauber.
DU! Du kannst mich nicht vernichten
Welchen Körper auch immer Voldemort verlassen hatte, dieser fasste nach dem erstbesten Stab den er fand und richtete ihn auf das Wesen.
„Er nicht, aber ich!", spie der Mann.
Du? Du bist mein, du bist ich. Wenn du mich tötest, vernichtest du dich selbst. Du kannst mich nicht vernichten, ich bin du.
Das Wesen klang gerade zu spöttisch.
„Nein, da irrst du dich! Ich bin Tom Marlovo Riddle!", schrie der Mann zurück.
Er vollführte eine merkwürdige Geste mit seinem Zauberstab und sprach einen, für Harry nicht zu verstehenden Fluch aus.
Das Wesen schrie und zerrte an dem Zauber, den der Fremde ausgesprochen hatte und Harry sah, dass dies ein Willenskampf war. Er wünschte sich Hermine wäre hier, die könnte ihm sicher sage, was jetzt geschah und wie er helfen könnte.
Unendlich lange waren sie umschlugen von allen Farben der Magie, verschiedener Sprüche und Magie.
Dann kam es zu einer übermächtig lauten Explosion. Harry wurde von der Druckwelle zu Boden geschleudert. Als er sich wieder aufraffte, jagte das Wesen davon.
Bis zu einem anderen Mal Made, deinen Name merke ich mir, Potter
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Das Wesen war verschwunden und statt den schwarzen Lord zu sehen, sah Harry einen alten Mann, der sicher um die Hundert war. Hätte so Tom Riddle ausgehen, wenn er ein normales Leben geführt hätte?
„Junge, komm her", befahl ihm dieser.
„Wer sind Sie?", fragte Harry unsicher.
„Das weißt du selbst ziemlich gut, nicht wahr Harry Potter, oder sollte ich besser Seraph Snape sagen?"
„Riddle, Sie sind Tom Riddle!"
Der Mann nickte einfach nur und winkte Harry erneut zu sich, der nur widerwillig näher kam.
„Was ist geschehen?", fragte Harry skeptisch.
„Na ja um dir das zu erklären würde ich wohl ein ganzes Leben brauchen. Sagen wir so, ich bin betrogen worden."
Der Mann lachte bitter auf.
Er war gar nicht so unsympathisch und Harry bekam auch keine Kopfschmerzen in seiner Nähe.
„Betrogen, um mein Leben, wenn man das so sagen kann. Ich war noch sehr jung und man bot mir Macht an, genug Macht um es diesen Bastarden von Petersen und Mathews zu zeigen. Andere Kinder aus dem Weisenhaus, weißt du. Ich war dünn und klein und die haben mich immer verprügelt. Eines Tages fand ich dann ein altes Buch, es war ein magisches Buch…"
Der alte Mann sprach weiter, er erzählte Harry, wie er in diesem Buch von einem mächtigen Zauberer erfuhr, der sich Voldemort genannt hatte, aber die anderen nahmen ihm das Buch weg und verbrannten es.
„Und dann eines Nachts, erschien er mir im Traum. Es war verrückt, da stand ein richtiger Zauberer in meinem Traum. Ich wusste nichts von der magischen Welt, noch das es Zauberer wirklich gab. Er bot mir Macht. Alles was ich wollte war es in Ruhe gelassen zu werden und er meinte, er könnte dafür sorgen."
Wieder lachte der Mann verbittert auf.
„Natürlich stimmte ich dem zu. Ich wollte Macht, ich wollte mehr sein, als ich war. Ein einsamer kleiner Junge, der sich eine Familie wünschte."
Harry schluckte schwer.
„Aber alles hatte seinen Preis, er wurde immer mehr ein Teil von mir, oft fehlten mir Stunden, ganze Tage und dann blieb nichts mehr von mir übrig. Ich war gefangen, in meinem eigenen Körper, in meiner eigenen Seele. Ich hörte auf, Tom zu sein und war nur noch ER."
„Voldemort", stellte Harry fest.
„Schh, nenne ihn nicht beim Namen! Das ruft ihn her", sagte der Mann energisch und hustete kräftig. „Er ist gerissen."
„Aber jetzt ist vernichtet", stellte Harry fest.
„Nein, man kann IHN nicht vernichten, dafür ist er zu alt. Man kann ihn vertreiben, so wie du es getan hast, mit meiner Hilfe. Er wird wieder kommen und du musst dir dessen gewahr sein. Harry oder Seraph, du darfst niemals vergessen, eines Tages wird er wiederkommen."
Der Mann hatte einen erneuten Hustanfall und krümmte sich vor Schmerzen. Dann lächelte er plötzlich, seine Augen waren voller Wärme.
Harry war klar, dass der Mann sterben würde, er wollte helfen, wusste aber nicht so recht, was er tun sollte.
„Kann ich irgendwie helfen?", fragte er unsicher.
„Nein, im Grunde nicht. Mein Leben ist fast vorbei, aber deines, Seraph fängt erst an. Genieße jeden Tag, lebe jeden Tag, als wäre er dein letzter, verschiebe die Dinge nicht, sondern tue sie und verzage nicht nur weil etwas schwierig erscheint. Ganz werde ich nicht sterben, ein kleiner Teil von mir lebt in dir weiter. Ein kleiner Teil, sein einziger Fehler, durch dich konnte ich wieder handeln, mir Stück für Stück mein Leben zurück kämpfen, nur um festzustellen, dass ich keines habe."
Harry sah ihn erschrocken an.
„Aber das macht nichts, Kleiner, " – er wuschelte Harry durch die langen Haare – „wenn ich mich recht entsinne, dann schulde ich dir ein Leben, also genieß deines und richte dem alten Knacker von Dumbledore einen Gruß von mir aus und sag ihm – sag ihm, dass er recht hatte."
Dann schlossen sich die braunen Augen Riddles und das für immer. Harry stolperte ein paar Schritte zurück und jetzt kam es ihm. Er sollte tot sein.
Lebe das Leben, das ich nie hatte und sieh nicht zurück.
Harry starrte der verschwindenden Stimme nach, aber da war nichts. Nur ein Gefühl, ein merkwürdiges Gefühl. Er erinnerte sich jetzt wieder, an die Erinnerungen von Tom und Tom war nur ein ganz normaler Junge gewesen, bis er dieses Buch gefunden hatte.
Harry zog seinen Zauberstab und bemerkte erst jetzt, dass es gar nicht seiner war, sondern der von Voldemort. Er steckte ihn ein und nahm sich seinen eigenen wieder. Dann ließ er den toten Körper des Mannes aus dem Schloss schweben.
Er strich sich über seine unsichtbare Narbe und grinste über beide Ohren. Er war jetzt genauso wie jeder andere. Nämlich mächtig in Schwierigkeiten!
