26. The man who sold the world

Epilog2

In einem verfallenen Haus, in einer schlechten Gegend, raschelte es in einem ebenso verfallenen Kamin. Asche kräuselte sich, so als würde ein Wind wehen, obwohl es windstill war. Die Asche formte sich und wurde zu etwas anderem. Einem Buch, einem sehr alten Buch.

Die Seiten formten sich, sie beschrieben sich selbst und eine Stimme kaum mehr, als ein Windhauch rief nach jemanden.

Wurmschwanz, mein geliebter getreuer Wurmschwanz."

Eine Ratte sauste in den Gewühl an Staub und verfallenen Möbel umher. Schnüffelte suchend herum.

Willst du mehr Macht? Willst du die Macht, die man dir immer versagte, mein geliebter Wurmschwanz?"

Die Ratte hielt ihre Nase in die Luft, ihr war als hätte sie etwas gehört, aber da musste sie sich geirrt haben. Aber das Leben einer Ratte war nicht so schlecht, wenn es nur nicht so viele Katzen und Schlangen gäbe…

Die Stimme verhallte wie ein Flüstern, ein forderndes Flüstern.

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„Seraph Snape jagt todesmutig dem Schnatz hinter her und SLYTHERIN gewinnt mit einem 360:120 gegen Hufflepuff. Das war wirklich ein unglaubliches Spiel!", schrie Lee Jordan. „Das diesjährige Team der Slytherins ist wirklich unglaublich stark, mit Draco Malfoy und Seraph Snape hat Slytherin einen goldenen Griff getätigt. Leider", flüsterte er.

Harry sprang von seinem Besen und hielt den Schnatz in die Höhe. Er war so glücklich, wie noch nie in seinem Leben, wenn sie auch noch gegen Gryffindor gewannen, dann gehörte der Hauspokal ihnen. Wenn er doch nur nicht so viele Hausaufgaben hätte und die Strafarbeit bei Professor McGonagall, weil er Rons Haare grün gefärbt hatte und der nicht wusste, wie er seine Originalfarbe wieder herstellen konnte.

Zu allem übel gefiel Hermine die Farbe, sie würde sie an Harry erinnern.

„Seraph!"

Der junge Slytherin drehte sich um und sah in das Gesicht der jungen Gryffindor.

„Tolles Spiel, ihr habt sogar fair gespielt, zur Abwechslung einmal", lachte sie ihn an.

Harry strich sich verlegen die Haare glatt und grinste.

„Nicht alle Slytherins sind ekelhaft", meinte er versonnen.

„Ich weiß Seraph und nicht alle Slytherins sind Slytherins. Du solltest einmal mit Ron reden, er will mir nicht glauben. Harry, er will mir nicht glauben, dass du Du bist", sagte sie verdrossen.

„Na gut, aber nicht jetzt. Ich muss mit Draco und den anderen unseren Sieg feiern."

Er winkte ihr zum Abschied und rannte in die Umkleidekabine. Die andern feierten ihn hoch. Draco war auch nicht so unglücklich, er war viel lieber Jäger als Sucher und es gab nun mal keinen besseren Sucher, als Seraph Snape. Der Quidditchcup würde ihnen gehören.

Harry grinste, als jemand ihm einen vollen Krug Butterbier über den Kopf stülpte.

Er war ein ganz normaler Junge. Soweit ein Zaubererlehrling, der die Welt gerettet hatte, ein normaler Junge sein konnte. Nur war er ein sehr toter Snape, wenn er nicht bald seine Hausübung für Verwandlungen fertig hatte…

Lebe dein Leben

Und genau das tat Harry Potter alias Seraph Snape, mit allen Hochs und Tiefs.

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Irgendetwas zog ihn immer wieder in dieses verfallene Haus, dass ihm so unheimlich war. Immer wieder musste er kommen und der Stimmelauschen, die ihm von großen Taten erzählte.

Wurmschwanz saß vor dem Kamin, da lag ein Buch. Es musste ein sehr altes Buch sein. Er hatte so einen Umschlag noch nie gesehen. Es war schwarz und schien jedes Licht zu absorbieren.

Voldemort versuchte, von seinem Diener Besitz zu ergreifen, aber er schaffte es nicht. Er entdeckte, dass Tom gerissen genug gewesen war, in jedem, den er zu einem Todesser gemacht hatte, etwas von sich zu geben. Nur einen winzigen Teil, aber das machte es ihm, dem größten aller Zauberer nun unmöglich, von dieser lächerlichen Kreatur Besitz zu ergreifen.

Aber er brauchte einen menschlichen Geist, den er Formen konnte. Jemanden, den er Besitzen konnte.

Zeit und Raum verformten sich, krümmten sich. Er war noch nicht geschlagen, er war niemals geschlagen. Er wusste, schon wen er besitzen würde. Was spielte es für eine Rolle, wann es geschah, solange es geschah.

Vor seinem geistigen Auge tauchte ein noch nicht zu Ende gebautes Schloss auf. Er kannte jeden Winkel, er hatte es sieben Jahre lang mit Tom erkundet. Er würde sie dran kriegen, sie alle und allen voran Potter! Doch zuerst würde er sich um Slytherin kümmern.

Was spielte Zeit für eine Rolle, wenn man sie krümmen konnte?

Er hatte die Welt schon einmal an die Dunkelheit verkauft. Er würde es wieder tun und wieder und wieder.

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Fin.

Also gut, das war's oder auch nicht. Eine Schlacht ist geschlagen, aber der Krieg ist nicht vorbei. Wem es gefallen hat, der möge doch auch den zweiten Teil lesen, ich habe noch einige Überraschungen. Was wird aus Seraph und Lucius und Draco und Severus…

Wer es wissen will, der möge die Geschichte the principal thing lesen!

Deatheater

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