Loki Slytherin: Hab ich mir doch gedacht, dass Dich das freut. Ist alles auf Willow zurückzuführen, auch wenn das erst im dritten Teil richtig erklärt wird...
Lara: Am Ende des zweiten Teiles? Halt durch, sind nur noch ein paar Kapitel!
Elektra van Helsing: Willkommen in der Welt der „Registrierten"! Und dass Du den zweiten Teil der Ritualanweisung nicht kapierst ist keine Schande! Geht Jade, Remus und ihren Freunden ganz genau so. Auflösung kommt später! Und bitte nicht zum Tier werden, habe nämlich keine Ahnung, ob Animagi auch reviewen!
Mandy Rosalie: Severus ist schließlich auch nur ein Mensch. Und wer – außer fiesen Todessern natürlich – könnte unserem Jonas widerstehen? Der ist doch soooo süß! Und sie haben das Sorgerecht, na klar!
ReSeSi: Danke schön, ich werde Deine guten Wünsche ausrichten, wenn unsere Freunde mal eine Pause bei ihren Nachforschungen einlegen... Die sehen ja kaum mal von diesen Büchern auf!
Tillia: Remus gibt nicht auf, er ist nur besorgt und deprimiert... Und ich nehme an, Du hast so Deine Probleme mit dem zweiten Teil, der Ritualanweisungen. Da bist Du nicht allein...
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19. Finstere Pläne
Die nächsten Tage waren alles andere als erholsam. Besonders da am Montag der Unterricht wieder begann und sowohl Lehrern als auch Schülern neben Schule, Hausaufgaben und Unterrichtsvorbereitung tagsüber nur wenig Zeit für ihre Recherchen über das Lupus-Romulus-Ritual blieb. Aber wie Ron so treffend bemerkte, hatte der Tag vierundzwanzig Stunden und zur Not konnte man ja die Nacht noch dranhängen. Die Sondergenehmigung Professor Dumbledores, alle benötigten Bücher aus der Bibliothek so lange zu behalten, bis sie nicht mehr gebraucht wurden, und natürlich Harrys Tarnumhang stellten in dieser Situation zwar kleine, aber nicht unbedeutende Hilfen dar.
Zu aller Erstaunen tauchte am Montagabend auch Professor Woods in der Suite der Blacks auf und bot ihre Hilfe an. Offenbar hatte sie von Severus Snape von ihrem Vorhaben erfahren und wollte nun ihren Beitrag leisten. Was den Tränkemeister betraf, so hatte er bereits am späten Montag Nachmittag die versprochenen Phiolen vorbeigebracht – fünfunddreißig Einheiten des für das Ritual benötigten Zaubertrankes und einundzwanzig Tagesdosen Wolfsbanntrank, die er seinem Erzfeind Remus Lupin mit einem bedauernden Blick auf dessen Ziehsohn ausgehändigt hatte, der gerade mit Ginny fröhlich Karten spielte. Bevor er wieder gegangen war, hatte er Jonas noch freundlich über die braunen Locken gestrichen und ihm einen großen, roten Lutscher geschenkt, der vermutlich aus dem Honigtopf in Hogsmeade stammte.
Jade musste nach seinem Abgang je eine Hand unter Remus' und Sirius' Kinn legen, um ihre vor ungläubiger Überraschung heruntergeklappten Unterkiefer wieder in die normale Position zu bringen. Da sie nicht über mehr als zwei Hände verfügte, stand Sarah vor dem Problem, ihre ebenfalls entgleisten Gesichtszüge von allein wieder unter Kontrolle zu bekommen. Glücklicherweise hatte sie seit ihrem Sturz in die Zaubererwelt eine Menge Übung in dieser Disziplin gehabt. Hermine hingegen – völlig gefangen in ihren Recherchen – verzog keine Miene und griff nur nach dem nächsten Buch.
Der Gipfel der allgemeinen Hilfsbereitschaft war jedoch, dass – von Ginny und Hermine angestiftet – Harry und sogar Ron sich ebenfalls freiwillig mit Lesematerial bewaffneten. Ronald Weasley mit hochkonzentriertem Gesicht über einem Buch brüten zu sehen, das nicht unmittelbar mit dem Unterricht oder seinen Hausaufgaben zu tun hatte, war ein so ungewohnter Anblick, dass seine eigene Schwester ihn aus großen Augen anstarrte.
„Was ist denn los?", knurrte er nur mit finster gerunzelter Stirn angesichts ihrer offen zur Schau gestellten Verwunderung und blätterte eine Seite um. „Warum glotzt du so? Ich kann lesen, weißt du?"
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„Psst, nicht so laut!" Draco Malfoy warf einen genervten Blick auf seinen riesenhaften Freund Goyle, der eben mal wieder in eine der Trickstufen auf der Treppe zum Lehrergeschoss getreten war. „Du bist wirklich ein verdammter Idiot. Das wievielte Mal in den letzten Tagen bist du schon auf diese Stufe getreten, he? Viermal?"
„Fünfmal." Crabbe, der hinter ihm ging, hatte die rhetorisch gemeinte Frage wohl etwas zu wörtlich genommen, denn er war stehen geblieben und begann nun an seinen kurzen, dicken Fingern abzuzählen. „Das erste Mal am letzten Samstag vor dem Frühstück, als wir diesem Gryffindor-Schlammblut Granger mit ihrem Bücherstapel hier hoch gefolgt sind, weil du gesagt hast, dass es wahrscheinlich interessant sein könnte, wo sie mit all diesen Schwarten hinwill. Das zweite Mal..."
„Halt verdammt noch mal die Klappe, Crabbe, oder willst du, dass Filch uns hier entdeckt?" Malfoy verdrehte die Augen und verwünschte im Stillen die eine vereinsamte Gehirnzelle, die seine besten Freunde sich zu teilen schienen. Deshalb traten sie vermutlich auch immer paarweise auf – wenn sie sich zu weit voneinander entfernten, würde das mit der Aufrechterhaltung ihrer elementaren Körperfunktionen ohnehin schon überforderte Ding vermutlich völlig abstürzen... „Hilf lieber Goyle da raus. Und dann kommt weiter – aber leise!"
„Aber du hast doch gefragt, Draco..."
„Schnauze!" Malfoy wirbelte mit einem so erschreckenden Ausdruck in seinem bleichen, wutverzerrten Gesicht herum, dass Crabbe das Wort im Hals stecken blieb. „Halt endlich die Schnauze, verdammt!"
„Aber, Malfoy..."
Er starrte seine Kumpane finster an. „Potter und seine verdammten Freunde haben im letzten Schuljahr unsere Väter nach Askaban gebracht! Das hier ist unsere große Chance, es ihnen heimzuzahlen, versteht ihr? Wenn wir das hier ordentlich erledigen, werden wir uns nicht nur rächen können, sondern auch bereits an Weihnachten unser dunkles Mal erhalten und von da an vollwertige Todesser sein! Wir müssen nur herausfinden, was dieser verdammte Blutsverräter Black und seine Freunde – einschließlich dieser Pottertruppe von Gryffindor – dort oben treiben und meinem Vater eine Nachricht zukommen lassen! Und das lasse ich mir von euch Idioten nicht kaputt machen. Wenn ihr zu blöd oder zu feige seid, um diesen Auftrag auszuführen, dann mache ich es eben allein!"
„Wir sind nicht zu feige!" Crabbe runzelte in finsterer Konzentration die Stirn und reichte Goyle die Hand, um ihn aus der Trickstufe zu ziehen. Wie war doch gleich der andere Vorwurf gewesen, der vor „feige" kam?
„Dann lasst uns jetzt endlich gehen! Und haltet verdammt noch mal die Klappe!" Malfoy drehte sich um und setzte sich wieder in Bewegung. Sein Gesicht verzog sich zu einer angewiderten Grimasse, als er Goyle hinter sich erneut stolpern und leise fluchen hörte. Und so etwas nannte sich nun Reinblut...
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Fenrir Greyback starrte mit finsterem Gesicht auf die Frau, die mit gesenktem Kopf und gefalteten Händen vor ihm stand. Ihr sauberer, weißer Kittel leuchtete in der Dämmerung des gruftähnlichen Kellerraumes wie eine Fackel. „Sie wurden also alle nach Hogwarts gebracht?", vergewisserte er sich noch einmal. „Alle Infizierten, ohne Ausnahme? Und das Kind ist nach seiner Genesung nicht nach St. Mungos zurückverlegt oder in ein Waisenhaus gebracht worden?"
„Nein. Sie haben alle Lycantrophen gleich am Tag nach dem Angriff nach Hogwarts verlegt, weil im St. Mungos der Platz für die verletzten Auroren und Ministeriumsmitarbeiter gebraucht wurde. Und von dort aus wurden sie nach ihrer Heilung nach Hause entlassen. Was aus dem Jungen geworden ist, weiß ich nicht. Er ist aber in keiner mir bekannten Einrichtung aufgetaucht... Weder in einem Krankenhaus, noch in einem Waisenhaus."
„Verdammter Mist!" Greyback ergriff einen hölzernen Stuhl und schmetterte ihn mit lautem Krachen gegen die Wand, wo er in seine Einzelteile zersplitterte. Seine Kiefer mahlten und seine riesigen Hände ballten sich zu schinkengroßen Fäusten. „Wir brauchen diesen verdammten Bengel! Unbedingt! Ohne ihn kann der neue Plan des dunklen Lords nicht aufgehen!"
Die Krankenschwester – eine langjährige, treue Anhängerin Voldemorts, die unter anderem im St. Mungos für ihn spionierte – zuckte nicht einmal zusammen bei diesem Wutausbruch. Sie kannte das aufbrausende Wesen des alten Werwolfs zur Genüge, immerhin pflegte sie ihn schon seit Jahren nach seinen Transformationen. „Wozu brauchen wir denn ausgerechnet diesen Jungen?"
„Welpenblut, das müsstest du dir doch eigentlich denken können, du Idiotin!", zischte er sie verächtlich an. „Wenn der geplante Angriff auf Hogwarts gelingen soll, muss ich lange vor Mitternacht transformieren können und in der Schule für Schrecken und Verwirrung sorgen!" All die Kinder – all das frische, junge Blut! Er erschauerte beim bloßen Gedanken daran vor Vorfreude. Endlich mal wieder ein Auftrag, der ihm wirklich Spaß machen würde... „Alle anderen Ersttransformierenden sind einfach zu alt, um in Frage zu kommen. Es gibt nicht viele, die davon wissen, aber das Welpenblut entfaltet nun einmal nur dann seine volle Wirkung, wenn der Spender noch sehr jung ist."
„Also deshalb..."
„Ja, deshalb habe ich die Eltern des Kindes vor dem Ministerium getötet und ihn selbst nur leicht verletzt. Weil wir für den bevorstehenden großen Angriff einen passenden Spender brauchen! Wir müssen diesen verdammten Bengel unter allen Umständen finden!"
„Das ist nicht mehr nötig!" Lucius Malfoy betrat den Raum, ein Blatt Pergament in der Hand. „Ich weiß, wo er ist. Ich habe gerade einen Brief meines Sohnes bekommen. Das Kind, das du suchst, Fenrir, befindet sich noch immer in Hogwarts. Dieser Lupin und McCormick haben ihn aufgenommen und das Sorgerecht für ihn bekommen. Sie wollen ihn großziehen."
Ein fieses Grinsen breitete sich auf Greybacks Gesicht aus. „Lupin? Remus Lupin? Dieser Lehrer, den dein Sohn so verabscheut? Ist er nicht auch ein Werwolf? Ich glaube, den habe ich vor etwa dreißig Jahren gebissen... Er war mein erster Auftrag... Und dann noch die McCormick, Dumbledores Enkelin? Die habe ich doch in der letzten Vollmondnacht im Ministerium erwischt! Sie ist zwar ein verdammter Animagus, aber das wird ihr nicht viel nützen, schätze ich mal. Und ausgerechnet die Beiden wollen den Jungen großziehen? Eine Familie von Werwölfen bilden? Ich lach mich tot!" Und tatsächlich brach er in brüllendes Gelächter aus.
Malfoy grinste ebenfalls höhnisch. „Das sollte den alten Narren Dumbledore eigentlich endlich zu Fall bringen. Das Ministerium kann doch unmöglich dulden, dass in der Schule für Hexerei und Zauberei eine ganze Werwolfsfamilie ihr Unwesen treibt! Schlimm genug, dass dieser Lupin wieder dort unterrichten darf..."
„Das ist bald vorbei, Lucius!" Greyback schlug seinem Gegenüber aufmunternd auf die Schulter und dieser ging unter dem Hieb prompt in die Knie. „Nach dem nächsten Vollmond befindet sich die Schule fest in der Hand des dunklen Lords. Die Mitglieder der magischen Gesellschaft werden sich ihm zu Hunderten anschließen, und sei es nur, um ihre lieben Kinderchen zu schützen. Dann kann uns auch das verdammte Ministerium nichts mehr anhaben. Schließlich sind die Kinder der meisten Mitarbeiter dort ebenfalls auf Hogwarts. Alles was wir brauchen, um unser Ziel zu erreichen, ist dieser Junge."
„Und den werden wir bekommen, Fenrir!", versicherte der blonde Todesser und trat vorsichtshalber einen Schritt aus der Reichweite seines Kumpans, bevor der ihn noch mit weiteren körperlichen Aufmerksamkeiten bedenken konnte. „Und ich weiß auch schon, wie wir das anstellen werden!"
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„Großer Gott!" Sarah sah entsetzt von dem Buch auf, in dem sie gerade gelesen hatte. „Das ist doch nicht zu fassen! Wie furchtbar!"
„Was ist denn los, Liebling?" Sirius blickte bei ihrem Ausruf erschrocken von den Aufzeichnungen des alten Mr. Lupin auf, die er nun schon zum zweiten Mal sorgfältig durchging.
„Greyback transformiert doch mittels Welpenblutes, wenn er nicht bis Mitternacht in einer Vollmondnacht warten will, nicht wahr?"
„Stimmt genau." Remus sah nicht einmal auf. „Das ist die einzige Möglichkeit, die es gibt. Hoffe ich zumindest!"
„Aber woher bekommt er dieses Welpenblut? Ich meine, er muss seinen jeweiligen Spender in der vorhergehenden Vollmondnacht infizieren, das ist mir schon klar. Aber was passiert dann? Er kann ihn schließlich nicht einfach fortschleppen und ihn zu Hause in den Kühlschrank legen, bis er ihn braucht..."
„Was ist denn ein Kühlschrank?" Ron blickte verständnislos in die Runde, aber niemand außer Hermine, die ihm allerdings nur einen Rippenstoß versetzte, beachtete ihn, weil sich mittlerweile alle auf Sirius' Frau konzentrierten, die mit bleichem, angespanntem Gesicht vor ihrem Buch saß und deren Finger nervös zitterten.
„Die meisten Werwolfsopfer – nein eigentlich alle – landen im St. Mungos. Dort ist man auf derartige Verletzungen spezialisiert." Auch Jade starrte Sarah gebannt an. „Und von da aus werden sie nach ihrer Genesung natürlich nach Hause entlassen."
„Wie also findet er seinen Spender für die nächste Verwandlung wieder?"
Harry, Ginny, Ron und Hermine runzelten die Stirn, als ihnen die Bedeutung von Sarahs Frage aufging. Natürlich, irgendwie musste Greyback seinen Spender doch erst einmal in seine Gewalt bringen...
„Wenn es Entführungen lycantropher Personen gegeben hätte, hätte das bestimmt im Tagespropheten gestanden", bemerkte Willow Woods leise.
„Genau!"
„Warum sagst du uns nicht einfach, worauf du hinaus willst Sarah?" Remus wirkte jetzt leicht ungeduldig. „Wenn es wichtig ist..."
„Oh, es ist wichtig! Es ist sogar sehr wichtig! Weil nämlich hier in diesem Buch steht, dass als Spender für vorgezogene Werwolfsverwandlungen nur Kinder infrage kommen, je jünger sie sind, desto besser ist es, weil nur ihr Blut die gewünschten Eigenschaften aufweist. Wenn wir also davon ausgehen, dass Greyback während jeder Transformation einen Spender für die nächste infiziert, dann muss dieser Spender diesmal ..."
„... unser Jonas sein!" Jade, die aufgestanden und hinter Sarah getreten war, um über deren Schulter einen Blick in das bewusste Buch zu werfen, wurde so weiß wie die Wand hinter ihr, als die Erkenntnis sie geradezu ansprang. Remus sprang auf und nahm sie in den Arm, weil sie plötzlich schwankte. Sie blickte ihn aus Augen an, in denen das reine Grauen zu lesen stand. „Deshalb hat er seine Eltern getötet und ihn bis auf diese relativ leichte Verletzung verschont, Remus! Er brauchte ein Waisenkind. Jemanden, den niemand vermisst, wenn..."
„... er einfach spurlos verschwindet", beendete Sarah leise ihren Satz, als sie abbrach. „Vermutlich geht er jedes Mal so vor. Kann man das nicht überprüfen? Es muss sich doch feststellen lassen, wie viele lycantrophe Waisenkinder während Greybacks Werwolfzeit im St. Mungos behandelt wurden und was danach mit ihnen geschah."
„Du hast vollkommen Recht, Liebling!" Sirius war bereits auf den Beinen und griff nach seinem Umhang. „Es muss im Krankenhaus Aufzeichnungen darüber geben. Und wenn wir die mit den Aufzeichnungen der Waisenhäuser vergleichen und dort auf Ungereimtheiten stoßen, können wir vielleicht sogar feststellen, wer im St. Mungos für Voldemort arbeitet. Denn ohne eine zuverlässige Kontaktperson, die ihm die infizierten Kinder nach deren Genesung zuführt, könnte Greyback das nicht durchziehen!"
„Okay." Remus holte tief Luft und blickte Jade besorgt hinterher, die gerade wortlos aus dem Raum eilte. Vermutlich würde sie sich jetzt erst einmal eine Weile an Jonas' Bett setzen, um sich mit eigenen Augen davon zu überzeugen, dass er in Sicherheit war. Dass ihm von Greyback keine Gefahr mehr drohte. Er verstand sie vollkommen. Allein der Gedanke, dass dieses wunderbare, liebenswerte Kind in den Augen des alten Werwolfs nichts anderes war als ein Mittel zum Zweck, ein Medikament, um vorzeitig zu transformieren... „Überprüf das, Sirius. Vielleicht kannst du Greybacks Kontakt wirklich identifizieren. Vielleicht können wir ihn dadurch sogar dingfest machen."
Sirius nickte nur und trat zum Kamin hinüber.
„Padfood?"
Er drehte sich noch einmal um. „Ja, Moony?"
„Falls ihr ihn fassen könnt – Greyback meine ich – falls ihr seiner habhaft werdet, will ich ihn sehen. Ich will dieses verfluchte Monster sehen, das mich als Kind infiziert und zu einem Leben als Werwolf verurteilt hat, das Jade verletzt und womöglich angesteckt hat und das Jonas infiziert hat, nur um ihn wie einen Wegwerfartikel für seine Transformation zu gebrauchen... Ich will diesem verdammten Mörder gegenübertreten und ihm in die Augen sehen und zwar noch bevor wir dieses Ritual durchzuführen versuchen!"
Sirius zögerte. „Moony..."
„Bitte, Padfood! Es ist mir wichtig!"
„Okay." Sirius nickte langsam. Remus hatte ein Recht darauf, nach allem was dieser Kerl ihm und den Menschen, die er liebte, angetan hatte... „Du hast mein Wort."
„Danke." Remus atmete tief durch. „Ich danke dir. Und jetzt", er ging zur Tür, noch immer diesen harten, angespannten Ausdruck im bleichen Gesicht, „werde ich erst einmal nach meiner Frau und meinem Jungen sehen."
Sechs Augenpaare folgten ihm, als er den Raum verließ und die Tür hinter ihm ins Schloss fiel.
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So, das war es für heute. Ich werde Remus jetzt erst mal eine kurze Verschnaufpause gönnen – immerhin nähern wir uns mit Riesenschritten dem Finale. Wer wissen will, wie es weiter geht... Ach, Ihr kennt das Spiel ja! REVIEWS!
