Mit anderen Augen
Entscheide dich endlich
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Drei Tage später waren James und ‚Jerry' fast unzertrennlich. Es schien, als könnte nichts ihr Glück stören und Elizabeth und Will hatten den Captain noch nie so zufrieden mit sich und der Welt gesehen.
Es schien beinahe, als hätte Jack vergessen wer er war. Von seinem einst torkelnden Gang war kaum was zu sehen und seine Manieren waren fast besser als die Williams.
Und der Kommodore war selten mit einem Dauerlächeln gesehen worden, doch nun nahm er es kaum wieder ab. Er lächelte fast die ganze Zeit über, nur wenn er arbeitete, war er wieder der Alte.
Doch Jerry tauchte bald schon regelmäßig bei ihm auf, um ihm entweder Mittagessen oder Abendessen vorbei zu bringen. Irgendeine Ausrede fand der kluge Pirat immer.
James lächelte ihn an. "Was ist nun der Grund Deines Besuches?", fragte er und strich ihm zärtlich über die Wange.
"Hmm, hab diese Flasche hier gefunden......aber für mich allein wohl etwas zu viel...", grinste Jack, der die Weinflasche eigentlich wie pures Wasser hätte leer trinken können.
"Und Du willst mich bei der Arbeit zum Trinken verführen?" James zog eine Augenbraue in die Höhe und grinste ihn schief an.
"Ist niemand hier...außerdem...bist du doch dein eigener Chef hier..."
James lächelte. "Tatsächlich..." er sah sich um, "und was gedenkst Du noch zu tun?"
Jack hatte sich auf den Tisch vor James gesetzt und lies die Beine baumeln, die er nun in voller Absicht etwas auseinander spreizte. "Wer weiß..."
Der Kommodore strich ihm zärtlich über die Schenkelinnenseiten. "Wer weiß?", fragte er uns grinste anzüglich.
Der Pirat schenkte ihm großzügig Wein in ein Glas ein.
Dieses nahm der Ältere auch dankbar entgegen und trank schon den ersten Schluck.
Jack machte sich nicht die Mühe ein weiteres Glas zu holen und setzte die Flasche einfach so an.
Überrascht blickte James ihn an, sagte aber weiter nichts, sondern streichelte ihn nur weiter.
Nicht ganz ergebnislos. Jack begann ganz leicht unruhig zu werden und rutschte etwas hin und her, schenkte James aber erneut ein Glas voll ein.
"Du willst mich wohl betrunken machen?", grinste James ihn an, strich aber seinen Oberschenkel höher.
"Hmm.....warum nur dich?", gluckste Jack und nahm selber noch einen großen Schluck aus der Flasche. Dass er zweifelsohne mehr als Norrington vertrug, davon war Jack felsenfest überzeugt.
Er hatte aber anscheinend nicht mit seiner Beeinträchtigung durch die Schusswunde gerechnet und es dauerte nicht lange, da zog ihn der Ältere auf seinen Schoß und wollte ihn küssen.
Jack blickte James etwas überrumpelt an. "Kommodore...also ich weiß nicht....", machte er in bester Elizabeth-Manier. "Ich weiss nicht ob ich schon betrunken genug bin für solche...solche....."
"Solche?" wiederholte James grinsend, begann aber bereits an ‚Jerrys' Hals zu saugen.
"Solche Unternehmungen...", gluckste Jack und legte den Kopf schief, damit James besser ran kam.
Dieser gluckste nur leise, leckte aber bereits seinen Hals entlang, bis er zu seinen Lippen kam. Zärtlich leckte er über diese, während er dabei war, eine Hand in ‚Jerrys' Hemd zu schieben.
Leise keuchend drängte sich Jack gegen die Hand des Kommodores, während er verspielt nach dessen Lippen schnappte.
"Kann es sein, dass wir hier einen ganz verspielten haben?", flüsterte James in ‚Jerrys' Ohr.
Jack grinste schelmisch. "Und wenn es so wäre? Würdest du mich dann erziehen wollen?"
"Aber nur mit Peitsche", flüsterte James zurück und leckte über die Ohrmuschel des anderen.
"Uuuuh, gleich solche harten Maßnahmen?", grinste Jack.
"Nur weil Du ein ganz böser Junge bist..." James kicherte.
"Ich?", japste Jack. "Also eigentlich bin ich doch ganz lieb", meinte er und begann leicht auf James' Schoss hin und her zu rutschen.
"Das... das merke ich...", seufzte dieser und schloss seine Augen.
Jack gab sich weiter seinen Verführungskünsten hin und nahm einen weiteren Schluck Wein, um diesen mit James auf ganz spezielle Weise zu teilen.
Die Lippen des Kommodore teilten sich, als der Wein aus ‚Jerrys' Mund in seinen floss und schluckte brav, bevor er ihn gierig küsste.
Der Pirat verstand es gut den Kommodore nahezu um den Verstand zu bringen und lies seine Fingerspitzen über James' Brust bis hinab zum Bund seiner Hose wandern.
"Je- Jerry...", stöhnte er leise.
'Jerry' lehnte sich gerade ziemlich anzüglich nach hinten.
James brachte seine Lippen zu ‚Jerrys' Hals und verpasste ihm dort einen großen Knutschfleck.
Jack gab ein leises Stöhnen von sich und schlang die langen Beine um Norrington, auf das dieser ihm nicht mehr entwischen konnte.
Das wollte dieser auch gar nicht. Seine Hand schob sich langsam, aber sich in ‚Jerrys' Hose und streichelte ihn zärtlich, bis er weiter zu seinem Glied wanderte.
Inzwischen lag Jack halb auf dem Schreibtisch und hatte die Augen geschlossen. Einfach nur genießen, das hier war so anders alles was er bis jetzt erlebt hatte und Jack hatte eine Menge erlebt in Tortuga und Singapur.
Zärtlich legte sich James' Hand um ‚Jerrys' Glied und streichelte es leicht. Dabei küsste er immer wieder seinen Hals und saugte sich schließlich fest.
Jack stöhnte auf. Oh ja, dieser Mann wusste was er tat. Fraglich war allerdings nur woher ein Offizier der britischen Royal Navy so was konnte. Aber denken war gerade nicht so Jacks Sache, er hatte sich mehr aufs Fühlen verlegt.
James Finger strichen langsam über ‚Jerrys' Eichel, bevor er wieder sein Glied ergriff und diesmal schneller pumpte.
"Oh ja....", entfleuchte es Jack und seine Schenkel spreizten sich fast einladend noch etwas weiter.
Der Rhythmus des Kommodores beschleunigte sich noch etwas, als er sah, wie sich ‚Jerry' unter ihm wand. Zärtlich küsste er seinen Hals bis zu seinem Ohr hinauf. "Lass Dich gehen", flüsterte er heiser hinein.
"Mehr....", wimmerte Jack leise.
James begann seine Hand noch schneller zu bewegen, mit dem einfachen Ziel, ‚Jerry' zum Höhepunkt zu bringen.
Doch der begann plötzlich die Beine zu schließen und James einzuengen.
Verwirrt stoppte der Kommodore seine Bewegungen und blickte ‚Jerry' verwirrt an. "Was?", fragte er leise. "Nicht gut?"
"Nicht so.....ich will mehr von dir...." japste Jack.
James lächelte leicht und stellte ihn auf die Beine, bevor er seine Hose zu seinen Knöcheln herunter zog und ihn dann auf den Schreibtisch setzte. Langsam beugte er sich zu seinem Schoß herab und leckte dann zärtlich über sein Glied.
Augenblicklich krallten sich Jacks Fingernägel in die Tischkante und er schlug mit dem Kopf etwas nach hinten.
Norringtons Lippen schlossen sich nun um die Spitze von ‚Jerrys' Glied und er ließ seine Zunge langsam über die Eichel gleiten.
"Oh Gott...woher....", japste Jack.
Norringtons Kopf begann sich schneller auf und ab zu bewegen, während er sein Tempo steigerte.
Jesus, noch nicht einmal die Huren in Tortuga hatten so verflixt geschickte Zungen. Jack war kurz davor die Kontrolle zu verlieren.
James' Hände schoben sich erneut unter ‚Jerrys' Hemd und zärtlich begann er eine Brustwarze mit zwei Fingern zu reizen. Dabei ließ er seine Zunge wieder über die Eichel gleiten, bevor er die volle Länge mit einem Mal in seinen Mund nahm.
Das reichte! Jacks Körper zog sich zusammen, um sich dann stoßweise wieder zu entspannen als er seinen Höhepunkt erreichte.
Der Kommodore schluckte alles, was ‚Jerry' zu geben hatte, bevor er sein erschlaffendes Glied aus seinem Mund gleiten ließ und ihn wieder anblickte, bevor er ihn erneut küsste, um ihm zu ermöglichen, sich selbst zu schmecken.
Jack war vollkommen atemlos und seine Hände krallten sich in Norringtons Ärmel.
James lehnte sich leicht zurück und strich ihm über die Wange. Dabei lächelte er ihn liebevoll an.
"Oh James....", wisperte Jack. "Ich...ich......" Nein, verdammt noch mal, er brachte es nicht fertig die beiden folgenden Worte auszusprechen.
"Ja?", fragte dieser vorsichtig, in der Hoffnung genau das zu hören, was er selbst fühlte. Seine Hand wanderte zu ‚Jerrys' Nacken und begann in dort leicht zu streicheln.
"...ich bin völlig geschafft", japste Jack dann und hätte sich am liebsten dafür selber geschlagen. "Du bist Wahnsinn...."
Norrington, zwar etwas enttäuscht darüber, dass sein Liebster nicht das ausgesprochen hatte, was er gern gehört hatte, traute sich aber selbst nicht, es ihm zu sagen. Was wenn er nicht so fühlte? Stattdessen kicherte er nur leise, lehnte sich wieder vor und küsste ‚Jerry' erneut zärtlich.
Jack versuchte zumindest das, was er empfand und nicht in Worte zu verfassen mochte, in diesen Kuss hinein zu legen und schlang die Arme um James' Hals.
Dieser stupste nun schon fast vorsichtig mit seiner Zunge gegen die Lippen des anderen, fragte höflich um Einlass, während er ihn zärtlich weiter streichelte.
Neues Verlangen entbrannte in dem ausgehungerten Piraten und er lockte Norrington schnell zu sich, während er sich gleichzeitig an diesem zu reiben begann, ihn mit den Beinen an sich drückte.
Der Kommodore löste sich leicht von ihm. Er stand zwischen seinen Beinen und strich dabei zärtlich über ‚Jerrys' Rücken. "Jerry", flüsterte er, "so gern ich es auch wieder tun möchte... aber es könnte jeder Zeit jemand herein kommen..."
"Oh...okay...." Jack setzte sich mit einem Ruck auf. So langsam wurde es doch auch kühl unten rum und er lehnte seinen Kopf an Norringtons Schulter.
Dieser zog ihn wieder an und gab ihm dann einen Klaps auf den Hintern.
Jack quietschte auf. "Hey...das ist Privateigentum", grinste er und wandte seine Kehrseite ab, damit Norrington sie nicht mehr erreichen konnte.
James lachte nur und küsste ihn daraufhin zärtlich. "Was machst Du heute Abend?"
"Nicht viel...mit Will und Elizabeth zu Abend essen und mir dann wieder anhören, wie sie ihre Hochzeit planen..."
"Und danach bist Du frei?"
"Ich kann auch auf das Essen verzichten...", gluckste Jack.
"Nein, nein... sieh Dich an, viel zu dünn..." James strich ihm über den Bauch und blickte ihn dann an.
Etwas verwirrt blinzelte Jack den Kommodore an. Also als so dünn hatte er sich nie empfunden und so viel konnte er in den paar Tagen nun doch auch nicht abgenommen haben.
"Jetzt sag nicht, dass Du das nicht siehst...", meinte dieser nur.
"I- ich guck mich nur selten an...", gab Jack ehrlich zu. War ja auch kein besonders toller Anblick, wenn er nicht gerade von Kleidern verborgen wurde.
"Wieso nicht? Gefällst Du Dir nicht?", fragte James leise.
"Ehm, nicht sonderlich......", grinste Jack. "Aber so lange es dir gefällt...."
"Ja, sogar sehr..." Der Ältere grinste ihn an und küsste ihn noch einmal zärtlich.
Jack hatte gerade seine Lippen geöffnet, als es an die Bürotür des Kommodores klopfte.
Seufzend ließ dieser von ihm ab, strich seine Haare glatt, achtete darauf, dass auch bei ‚Jerry' alles richtig saß. "Herein."
Einer seiner Männer trat herein, um Bericht zu erstatten bezüglich des Piratenangriffes. Jack lauschte gespannt, konnte allerdings nichts Wissenswertes in Erfahrung bringen.
"Danke", sagte James, nachdem der Mann fertig war und schickte ihn hinaus. "So wie es aussieht, ruft die Arbeit..."
Jack nickte nur, verbiss sich aber ein Kommentar von wegen Zeitverschwendung, da James seine Mannschaft ohnehin nie schnappen würde.
Dankbar lächelte dieser ihn an und scheuchte ihn dann hinaus.
Jack raffte die mitgebrachten Sachen noch schnell zusammen, schließlich brauchte niemand zu sehen, was er und der Kommodore getrunken hatten.
James blickte, nachdem ‚Jerry' die Tür geschlossen hatte, noch eine Weile darauf. Dieser junge Brite hatte ihm dermaßen den Kopf verdreht, dass er schon während der Arbeit an fast nichts mehr denken konnte. Sein Herz machte jedes Mal einen Satz, wenn er ihn sah und seine Hände begannen zu schwitzen.
Hingegen Jack fühlte sich zwar kribbelig, machte sich aber keinerlei Sorgen darüber, was für Auswirkungen eine Beziehung zum Kommodore für sein weiteres Leben bedeuten konnte. Er war jetzt grade mal 32 und hatte noch etliche Jahre vor sich, warum also nicht genießen was man gerade hatte?!
Elizabeth allerdings, die nicht mehr länger seine Hostess spielen konnte - und wollte - versuchte Jack des Öfteren einzubläuen, dass er sich entweder dazu entscheiden musste bei James zu bleiben, oder ihn zu verlassen und nie wieder zurück zu kommen.
Jack war in dieser Hinsicht wenig entscheidungsfreudig und beließ es so, wie es für ihn am bequemsten war - alte Piratenmanier.
"Jack!", ermahnte ihn nun die junge Frau beim Abendessen, "hast Du Dich nun endlich entschieden?"
Der Captain grinste nur und zuckte mit den Schultern.
Elizabeth legte ihn Besteck zur Seite. "So geht es nicht weiter. Erstens kommt mein Vater wirklich bald und zweitens kannst Du das dem Kommodore nicht antun... er hat auch Gefühle!"
"Ich bin noch zu jung um mich ewig zu binden....", meinte Jack entschuldigend.
"Dann sag ihm das... und geh."
"Na, vielleicht will ich ja noch etwas bei ihm bleiben..."
"Aber wenigstens musst Du ihm sagen wer Du bist..."
"Wie denn? Soll ich zu ihm gehen: Hey James...hier bin ich. Die Liebe deines Lebens, Captain Jack Sparrow...du hast zwar mal versucht mich um zu bringen oder besser gesagt mehrmals...aber lass uns jetzt glücklich werden bis ans Ende unserer Tage?"
"Herrgott, doch nicht so! Aber... wenn Du gehst, dann sag es ihm..."
"Vorerst geh ich ja nicht..."
Elizabeth knurrte nur leise und gab Will unter dem Tisch einen Tritt.
Der blickte sie verständnislos an, sah dann aber hinüber zu Jack und räusperte sich, so dass dieser ihn nun wiederum ansah.
"Was ist denn Mr. Turner?"
"Elizabeth hat recht, Jack.....ewig kannst du so nicht weiter machen..."
Diese nickte nur zufrieden und sah Jack wieder an. "Siehst Du..."
"Öhm, ja.....und was soll ich denn nun eurer Meinung nach sagen?"
"Jetzt ja noch nicht", erklärte Elizabeth ruhig, "erst wenn du gehst, was wahrscheinlich ziemlich bald der Fall sein sollte... Da sagst Du ihm eben, dass Du etwas wichtiges mit ihm zu bereden hast und dann... wer Du wirklich bist. Sei aber immer Fluchtbereit..."
"Werd ich wohl sein müssen", seufzte Jack und rutschte auf seinem Stuhl halb unter den Tisch.
"Aber ja noch nicht jetzt!", sagte Elizabeth schnell.
Doch Jacks Laune schien in die tiefste Schublade gefallen zu sein und er saß Trübsal blasend vor dem Nachtisch, den er nicht einmal anrührte.
"Willst Du aufstehen?", fragte die Gouverneurstochter.
"Ja, darf ich...Mama?!"
Elizabeth verdrehte die Augen. "Ja, geh!"
Jack hopste auf und verschwand. Allerdings wider Erwarten nicht nach oben, sondern aus dem Anwesen. Sein Ziel war ziemlich offensichtlich.
Sein Ziel saß gerade auf der Terrasse seines Anwesens, nachdem er sein Essen genossen hatte, und genoss nun die letzten Strahlen der untergehenden Sonne.
Einen Moment blieb Jack stehen, um James zu beobachten. Ihm wurde ganz warm und sein Herz begann schneller zu schlagen.
Keeline: Der gute Kommodore scheint wirklich ziemlich blind zu sein....der Spruch kommt ja nicht von ungefähr....nur Jack...tja, den scheint es wirklich echt erwischt zu haben...
Blue April: Jaaa, hab mich endlich zum weiter schreiben bewegen können....kein Wunder, hab grad die ROTK SEE gesehen und all meine FFs geupdatet
Brigitte: Keine Sorge, blöd is Norri bestimmt nicht...nur wahnsinnig blind....das wird sich schon noch geben....
Sylvia: Ja, ja...die Tatoos und Narben werden irgendwann wohl noch zu 'Jerrys' Verhängnis werden....fürchte ich auch
Manu: Na, für diesen Schub doch gleich ein neues Chapter und wo ich grad so im Schuss bin, sitz ich schon am nächsten und überarbeite das fleissig, damit es als kleines Weihnachtspresent hochgeladen werden kann!
Mimmy: Savy....klar....Norri als Pirat? Das dürfte aber noch einige Zeit dauern.....und ob er so glücklich werden kann?
