Hallo! Ich freue mich, dass ich es wieder geschafft habe, ein weiteres Kapitel fertig zu stellen (und das, obwohl eine andere Story eigentlich mehr Priorität haben sollte #seufz#, aber das tut hier ja eigentlich nichts zur Sache.) Ich hoffe jedenfalls, dass dieses Kapitel wahre Begeisterungsstürme auslöst #g# oder zumindest ein paar Reviews. Ich wünsche euch viel Spaß!
Silithiel: Na, das freut mich, dass dir die Idee gefällt. Hier wird's hoffentlich noch etwas spannender und undurchsichtiger…najaaa, nicht unverständlicher, aber...lass dich überraschen. Viele liebe Grüße! #verneig#
HannaCrazy: Ich habe gesehen, dass du zum ersten Kapitel gereviewt hast, und du sollst natürlich auch ein dickes „Dankeschön" dafür bekommen! Also: danke schön! Hoffentlich gefällt's dir auch weiterhin.
Disclaimer: Alles dem George Lucas seins….
Kapitel 3: Nächtlicher Ausflug
Obi-Wan lag auf der Schlafcouch, als ein Arm seine Aufmerksamkeit auf sich lenkte, der sich seinen Weg um seine Hüfte bahnte. Instinktiv wusste der Padawan, dass der Arm nichts Böses wollte, und so kam in ihm auch nicht der Gedanke auf, sich umzudrehen und dem Besitzer des Arms mit seinem Laserschwert, das er immer bei sich trug, einen Kopf kürzer zu machen.
Stattdessen genoss Obi-Wan die Berührung und beschwerte sich auch nicht, als die Hand sich an seiner Hose zu schaffen machte. Ein sanfter Atemhauch streifte seinen Nacken, gefolgt von zärtlichen Küssen von Lippen, die sich langsam nach oben in Richtung seines Mundes vortasteten.
Ein Bein platzierte sich zwischen seine eigenen und stellte so noch mehr Kontakt zwischen den beiden Körpern her. Genussvoll öffnete Obi-Wan seinen Mund, doch schnell wurde dieser wieder durch bekannte Lippen verschlossen. Hungrig stieg der Padawan in das Spiel der Zunge mit ein, während sein Körper nach noch mehr Berührung lechzte.
Quälend langsam fuhr die Hand, die erfolgreich die Hose des Jedi geöffnet hatte unter dessen T-Shirt und liebkoste mit den Fingern den muskulösen Oberkörper, der sich ihnen entgegen bog. Obi-Wan, der bis jetzt passiv geblieben war, ging nun seinerseits mit seinen Händen auf die Suche nach seiner Verführerin, umfasste die schmale Taille, und drehte sich, sodass er nun oben lag.
Behände öffnete er die Knöpfe ihrer Hose und ihres Oberteils. Die junge Frau räkelte sich unter ihm und wie in Zeitlupe fiel der Stoff von ihrem Körper und enthüllte ihre zarte Haut. Obi-Wan konnte sich ein Stöhnen nicht verkneifen, als sie ein Bein etwas anwinkelte und so seine Mitte empfindlich reizte.
Reiko hatte sich aufgesetzt und betrachtete den neben ihr schlafenden Jedi, der sich unter seiner Bettdecke hin- und herwälzte. Feine Schweißperlen hatten sich auf seiner Stirn gebildet und wenn Reiko es nicht besser wüsste, würde sie denken, dass Obi-Wan gerade einen Alptraum hatte. Doch der Padawan schien ihr viel zu ausgeglichen und viel zu bewusst Jedi zu sein, als dass er Alpträume hätte.
Obi-Wan stöhnte auf. Dieses Geräusch ließ einen angenehmen Schauer über Reikos Körper fahren. Solch ein Stöhnen kam nicht aus einem Alptraum. Die Spionin musste grinsen. Jedenfalls nicht, was sie sich unter einem Alptraum vorstellte, für einen Jedi konnte das schon als schlechter Traum gewertet werden.
Neugierig ließ Reiko ihren Blick über den Gleichaltrigen schweifen. Sie wüsste zu gern, von wem Obi-Wan da gerade träumte. Doch sie verscheuchte den Gedanken sofort wieder und stand auf. Sie hatte noch etwas zu erledigen und das tat sie alleine. Sie durfte nicht riskieren ihre beiden „Leibwächter" aufzuwecken, was sie zweifellos getan hätte, wenn sie in Obi-Wans Geist eingetaucht wäre. Es bei einem Jedi zu versuchen, dafür war sie schon zu lange aus der Übung.
Leise zog sie sich an, zum Schlafen hatte sie eine Tunika von Obi-Wan bekommen, schlüpfte in ihre Stiefel, überprüfte, dass ihr Lichtschwert nicht unter ihrem kurzen Umhang zu sehen war und verließ das Apartment in Richtung des Speeders, den die beiden Jedi gemietet hatten.
Schwungvoll sprang sie in ihr Transportmittel und steuerte in die Nähe ihres geliebten, nun aber zerstörten Raumschiffes. Im nahe gelegenen Wald versteckte sie den Speeder und lief die letzten Meter. Dann bestieg sie ihr nutzloses Schiff und öffnete eine unsichtbare Luke in ihrem Sitz.
Dieses Versteck hatte ihr mehrmals gute Dienste geleistet, besonders, wenn sie vermeiden wollte, dass für den Rat wichtige Informationen bei Durchsuchungen gefunden wurden. Auch diesmal hatte sie beim Anflug auf Naboo die Discs in ihrem Sitz versteckt. Und es hatte sich gelohnt. Mit einem Gefühl des Triumphes hielt Reiko die beiden silbern schimmernden Discs in ihrer Hand.
Sie verschloss das Geheimfach wieder und sah noch einmal mit Stolz auf die Konstruktion des Sitzes. Noch nicht einmal sie, die wusste, dass dort ein Fach eingelassen war, konnte die Umrisse der Luke entdecken. Wahrscheinlich hätte noch nicht einmal eine Fliege, die über den Sitz kletterte eine Vertiefung oder einen Höhenunterschied gemerkt.
Ein Geräusch holte Reiko aus ihren Gedanken. Blitzschnell duckte sie sich und linste nach draußen. Zwei Gestalten näherten sich dem Raumschiff. In Reikos Kopf fuhren die Gedanken Achterbahn. Wer konnte das sein? Sie konnte im Dunkel nur erkennen, dass die beiden Personen männlich und wahrscheinlich humanoid waren. Die beiden hielten direkt auf das Raumschiff zu. Die Möglichkeit, dass es sich bei ihnen um Zivilisten handelte, schloss Reiko sofort aus. Dafür waren sie viel zu vorsichtig und redeten zu wenig.
Die Spionin zählte ihre Chancen ab. Sie hatte nicht nur die Discs holen müssen, sie musste auch noch in sie Stadt, um dort einen weiteren Informanten zu treffen. Sie hatte nicht mehr viel Zeit und die beiden Unbekannten kamen immer näher. Die einzige Möglichkeit war ein Kampf, denn die Öffnung zum Innenraum des Raumschiffs lag vollständig im Sichtbereich der Männer. Oder sollte sie versuchen ein Loch in die Wand zu schneiden und dort zu fliehen?
Reiko schüttelte den Kopf. Nein, die beiden würden das Licht des Schwertes sehen oder das Geräusch hören. Damit wäre Reikos Chance auf Flucht auch versagt. Ihr blieb also nur der Kampf, es war zu hoffen, dass die beiden Unbekannten von ihrer Attacke überrascht würden und Reiko so nicht viel Gegenwehr erwarten müsste.
Die junge Frau wartete bis die Männer nur noch einige Schritte von der Öffnung entfernt waren. Dann rannte sie einfach drauf los. Die Unbekannten schienen perplex und Reiko hatte keine Mühe zwischen ihnen hindurch zu laufen.
Hinter ihr schrie einer der Männer: „Warte!" Irgendwie kam ihr die Stimme bekannt vor, aber Reiko lief einfach weiter bis sie ihren Speeder erreicht hatte, sprang hinein und raste in die Stadt. Sie hoffte, die Verfolger dort in dem Straßengewirr abschütteln zu können.
Qui-Gon und Obi-Wan waren Reiko ein Stück hinterher in den Wald gelaufen, als sie aber bemerkt hatten, dass ihre Schutzperson in den Speeder gestiegen war, waren sie selbst schnell zu ihrem Speeder gerannt.
Kurz nachdem Reiko das Zimmer verlassen hatte, war Qui-Gon aufgeschreckt. Er hatte große Gefühle gespürt, die von seinem Padawan ausgingen. Sofort war er aufgestanden und war ins Nachbarzimmer gegangen, wo er seinen Schüler schweißgebadet und stöhnend allein im Bett gefunden hatte. Mit rotem Kopf hatte er Obi-Wan schnell geweckt und sich mit ihm fast unverzüglich auf die Suche nach Reiko Aneri gemacht. Glücklicherweise hatte der Speeder-Verleih auch nachts geöffnet und so waren sie mit einem weiteren Speeder zum Raumschiff gefahren, da Qui-Gon vermutete dort seine ehemalige Schülerin anzutreffen. Diese hatte sie allerdings nicht erkannt und war geflohen.
Mit hoher Geschwindigkeit rasten Qui-Gon, der am Steuer saß, und Obi-Wan nun hinter dem roten Flitzer her, in dem Reiko saß. Mehr als einmal mussten sie die Macht benutzen, um der Spionin zu folgen, die ihre Verfolger abzuschütteln versuchte, indem sie in unübersichtliche Straßen abbog oder riskante Wendemanöver vollführte.
Schließlich schaffte die Spionin es, ihre Verfolger abzuschütteln. Ausschau haltend flogen Qui-Gon und sein Padawan noch einige Zeit durch die Straßen, konnten Reiko jedoch nicht mehr finden. Verärgert lenkte Qui-Gon den Speeder wieder zu ihrem Apartment zurück. Was hatte sich seine ehemalige Schülerin dabei gedacht, einfach alleine ohne Schutz loszuziehen? Ebenso gut, hätten er und Obi-Wan Kopfgeldjäger der Handelsföderation sein können, die ihr nach dem Leben trachteten.
Nur eins musste man ihre zugute halten. Die Kopfgeldjäger hätte sie wahrscheinlich genauso gut abgehängt, wie ihn und Obi-Wan. Im Apartment macht Qui-Gon es seinem Padawan gleich und setzte sich, um zu meditieren. Er musste seine Wut kontrollieren und vielleicht würde er durch die größere Verbundenheit mit der Macht herausfinden können, ob Reiko in Gefahr war.
Obi-Wan hatte sich noch aus einem anderen Grund dazu entschlossen zu meditieren. Natürlich war das Wohl er Spionin an erster Stelle, aber erst einmal musste er sich über seine eignen Gefühle im Klaren werden. Als sein Meister ihn geweckt hatte, hatte Obi-Wan sich n jede Einzelheit des Traums erinnern können. Und anscheinend hatte Qui-Gon auch etwas von seiner, naja, Aufregung gefühlt, denn der Jedi hatte ihn mit skeptischem Blick gemustert, als wüsste er genau, was sein Schüler geträumt hatte.
Nun saß Obi-Wan im lockeren Lotussitz auf dem Boden und versuchte seine Gedanken zu ordnen. Wie hatte so etwas träumen können? Als Jedi hatte er der Liebe abgeschworen. Doch seit er Reiko getroffen hatte, schienen alle Vorsätze, Regeln und sowieso alles andere vergessen und unwichtig. Das durfte einfach nicht sein!
Wieder kamen Obi-Wan die Berührungen in seinem Traum in den Sinn. Mit aller Kraft unterdrückte er das aufkommende Stöhnen und konzentrierte sich wieder auf die Macht. Er hatte sich entschieden, er wollte ein Jedi werden. Also musste er jegliches Gefühl, das in Zusammenhang mit Reiko Aneri auftrat, bekämpfen.
Allmählich wurde er ruhiger und konnte sein gedankliches Augenmerk vollständig auf ihren Auftrag richten. Reiko hatte anscheinend etwas aus dem Raumschiff geholt. Doch dies schien wohl kaum der einzige Grund gewesen zu sein, dass sie sich allein zu der Stelle der Bruchlandung begeben hatte. Dazu hätte sie Qui-Gon und ihn schließlich mitnehmen können. Denn was sollte Reiko anderes holen wollen, als Informationen für den Rat der Jedi? Also musste sie noch etwas anderes vorgehabt haben. Nur was?
Die Dunkelhaarige hatte ihren Speeder in die weniger vertrauenswürdigen Ecken des Städtchens gelenkt, als sie gemerkt hatte, dass sie ihre Verfolger abgehängt hatte. In der Nähe einer schäbigen Bar parkte sie und ging in eine leicht zu übersehene Seitenstraße, die an der Bar vorbeiführte. Dort wartete schon ein großer Mann auf sie, den man wegen seiner dunklen Hautfarbe fast gar nicht in der finsteren Gasse hatte sehen können.
Eilig lief Reiko zu ihm und fiel ihm um den Hals. Lächelnd hob der Mann sie ein Stück in die Luft und gab ihr dann einen innigen Kuss auf den Mund. Die junge Frau strahlte förmlich vor Freude: „Ich hatte schon Angst, dass ich dich überhaupt nicht mehr wieder sehe! Wo warst du denn überall?"
Der Mann hielt seine Arme noch immer um ihre Hüfte geschlungen und erwiderte mit ebensolchem Strahlen in den Augen: „Reiko, da würde nicht nur eine Stunde reichen, um dir alles zu erzählen." Sanft schob er sie ein Stück von sich und musterte besorgt ihre Platzwunde an der Stirn. „Hast du deinen Auftrag denn heil überstanden? Die Wunde sieht ja böse aus!"
Reflexartig führte die Spionin ihre Finger an die Beule, auf der sich schon Schorf gebildet hatte. In ein paar Tagen würde die Stelle wohl in allen Regenbogenfarben leuchten, aber dann wäre auch das Schlimmste vorbei. Die Wunde heilte gut.
Reiko löste sich nun aus seiner Umarmung und schüttelte den Kopf. „Nein, mir geht es gut. Die Landung war doch geradezu perfekt, ich möchte ja nicht wissen, von wem du deine Informationen beziehst, dass sich das Gerücht verbreitet, ich wäre halb tot!" Mit einem schelmischen Funkeln in den dunklen Augen, das er so liebte, grinste sie den Schwarzen an.
„Tja, ich habe da ja auch so meine Quellen", tat der Mann geheimnisvoll und zwinkerte mit den Augen. Dann wurde sein Gesichtsausdruck ernst. „Hast du die Discs dabei?"
Auch Reiko nahm sofort eine geschäftsmäßige Haltung ein. „Klar, Dad, was denkst du denn? Ich habe sie gerade eben noch geholt." Sie griff in die Innentasche ihres Umhangs, in der sie die Discs verstaut hatte, und reichte sie ihrem Vater.
Der Mann nickte. „Gut. Sie bei dir zu lassen wäre zu gefährlich, selbst in Begleitung zweier Jedi."
Reiko horchte auf: „ Ich hatte den Befehl, sie niemand anderem zu geben als dir. Das nur am Rande. Aber woher weißt du, bitte schön, schon wieder, dass man mir zwei Aufpasser geschickt hat? Das war, soviel ich weiß, eine Anordnung direkt vom Jedi-Rat und somit geheim."
Reikos Vater setzte ein geheimnisvolles Lächeln auf: „Betriebsgeheimnis. Wie gesagt, ich habe meine Kontakte. Du weißt schon, Blut ist dicker als Wasser, aber leider nicht als Wein. Das sollte dir als Tipp genügen, meine kleine schlaue Spionin."
Der Schwarze war zum Straßenende gegangen und schaute nun verstohlen um die Ecke. „Ich muss mich jetzt leider schon wieder von dir verabschieden, Mäuschen", erklärte er, drückte seine Tochter noch einmal und verließ die kleine Seitenstraße. Schon bald war er in dem nächtlichen Getümmel nicht mehr zu sehen.
Auch Reiko blieb nicht länger in der Gasse und schlenderte zu ihrem Speeder zurück, den sie sich von den beiden Jedi „geborgt" hatte. Keiner verfolgte sie und so kam sie unbeschadet wieder bei dem Apartment an.
Leise schlich sie zur Tür und hoffte, dass Qui-Gon Jinn und Obi-Wan Kenobi immer noch einen tiefen Schlaf hatten, dass sie das Hissen der Tür nicht hörten. Bevor sie den Mechanismus betätigte, zog sie ihre Stiefel aus, um in dem Wohnraum noch leiser sein zu können. Dann führte sie die Karte durch den Schlitz und schlich in der leicht gebückten Haltung durch die Türöffnung und blieb, als sie den Blick nur kurz geradeaus und nicht auf den Fußboden richtete, abrupt stehen.
Vor ihr saßen Qui-Gon und Obi-Wan, jeder von ihnen mit einem ruhigen und gelassenen Gesichtsausdruck. Doch Reiko konnte dies nicht täuschen, sie wusste, wie ihr ehemaliger Meister reagierte, wenn er verärgert war. Und er war verärgert, das spürte die junge Frau ganz genau.
„Nun", eröffnete der Jedi-Ritter die Unterhaltung. „Wie ich sehe, ist dir zum Glück nichts geschehen, obwohl du, mitten in der Nacht, alleine, mit einem gestohlenen Speeder zu der Ruine deines Raumschiffs zurückgekehrt bist, wo dich jeder Kopfgeldjäger zuerst gesucht hätte."
Qui-Gons Stimme klang ruhig, aber er betonte die jeweiligen Attribute ihrer Handlung mit solcher Stärke, dass Reiko sich zusammennehmen musste, um nicht jedes Mal wie unter einem Peitschenhieb zusammenzuzucken. Unwillkürlich fühlte sie sich wieder in ihre Zeit als Padawan dieses Jedi zurückversetzt. Wenn sie ihren Dickkopf damals durchgesetzt hatte, zu Meister Qui-Gons Missfallen, hatte er ihr auf dieselbe Art begreiflich gemacht, dass er überhaupt gar nicht damit einverstanden war, dass sie sich abends aus ihrem Zimmer geschlichen hatte, um heimlich einem Treffen einiger älterer Jedi beizuwohnen.
Es war allerdings weniger dieser Tonfall, der Reiko beschämt zu Boden blicken ließ, als mehr der leise Vorwurf in Obi-Wans Augen. Als sich ihre Blicke getroffen hatten, hatte der Padawan schnell zu seinem Mentor geschaut.
„Ich konnte euch nicht mitnehmen", versuchte die Spionin zu einer Verteidigungsrede anzusetzen. „Erstens arbeite ich allein. Zweitens musste ich mich noch wegen des Auftrags mit jemandem in der Stadt treffen. Ich brauchte doch den Speeder, und ich wäre auch früh genug wieder hier gewesen, ohne dass jemand davon gemerkt hätte. Ich habe euch bei dem Raumschiff für Kopfgeldjäger gehalten, und wie ihr gesehen habt, kann ich gut auf mich alleine aufpassen." Reiko verschränkte trotzig die Arme vor der Brust.
Qui-Gon starrte sie noch einige Augenblicke an, dann sah er auf die Uhr. „Lasst uns noch ein wenig schlafen legen. Wir haben morgen eine lange Reise vor uns." Damit verschwand der Jedi, der Reiko so unbekannt in den zivilen Kleidern vorkam, in dem Schlafraum.
Obi-Wan hatte seinem Meister hinterher geschaut und sich insgeheim gewünscht, dass Qui-Gon vielleicht diesmal bei der Spionin bleiben wollte, um sie besser im Griff zu haben. Doch sein Meister hatte ihm den Gefallen nicht getan. Der Padawan seufzte innerlich und legte sich einfach angezogen auf die Schlafcouch. Er würde die paar Stunden hoffentlich nichts träumen.
