Zusammenfassung: Zwei Menschen. Eine Seele. Ein Herz. Dafür bestimmt zusammen zu sein. Für immer.
Disclaimer: Gilmore Girls gehören leider nicht mir. Ansonsten hätte ich wahrscheinlich nicht so einen Blödsinn gebaut indem ich aus einer witzigen, total tollen Serie etwas gemacht hätte, was leider nicht mehr das ist, was es einmal war. Außerdem verdiene ich kein Geld mit dieser FF. Sie dient lediglich dazu verrückten Fans, so wie ich einer bin, eine Freude zu bereiten.
Anmerkungen der Autorin: Es geht weiter. :o) Und ich hoffe, ihr freut euch. Dieses Mal gibt es eigentlich nicht viel zu sagen. Außer, dass ich meinen treuen Lesern und Kommentarschreibern danken möchte, dass sie sich immer Zeit nehmen mir ein paar Zeilen zu schreiben. "sich tief vor ihnen verbeug" Doch detailiert zu ihnen:
gini: "grins" Ich wusste doch, dass es dir gefallen wird, wenn die beiden wieder zusammen finden. Nicht, dass ich das jemals in Frage gestellt hätte. Schön, dass ich dich zum Lächeln gebracht habe. Es freut mich. Jaja ... wenn Luke nicht grummeln würde, wäre er dann nicht unser Luke? "lach" Et voilà! Hier hast du deine Party. Viel Spaß damit! Und danke für die Glückwünsche zur bestandenen Prüfung. Wir lesen uns! "wink"
ninchen: "lach" Ich dachte mir, ich müsste wieder einmal etwas Eigentartiges einbauen. "auf New Yorker Restaurantbesitzer deut" ;o) Natürlich hab ich alles wieder gut werden lassen. Ich würde es doch selber nicht aushalten, wenn Jess und Rory nicht zusammen wären. "lach" Und ... wer weiß, vielleicht wirst du Jess auf einer solchen Veranstaltung ("wieder auf die New Yorker Restaurantbesitzer deut") auch noch erleben. "zwinker" Danke für dein Kommentar und viel Spaß bei diesem Kapitel! :o)
Sassy01: Ach, meine Sassy ... du rührst mich immer wieder zu Tränen. Du lebst dich bei meinen FF's ja richtig rein. Klasse! Einfach Klasse! Was soll ich noch alles sagen, außer: Du hast mich wieder einmal vom Hocker gehaun mit deinem Kommentar. Dankeschön! Hoffe, dir gefällt auch dieses Mal, was mein kleines, krankes Gehirn fabriziert hat. "lach" Und auch dir ein herzliches Dankeschön für die Glückwünsche zur bestandenen Prüfung! Leider steht am Freitag schon wieder die nächste an. T.T Aber zunächst einmalwünsche ich dir einfach viel Spaß beim neuen Teil. :o)
napoleonischer machtzwerg: Ja ... das beruhigt mich ungemein. ;o) Und die Komplimente überschlagen sich wieder einmal. Der reine Wahnsinn! Wie macht ihr das bloß? Und ich kann immer und immer wieder nur Danke sagen. Es gibt einfach nicht genug Worte des Danks. Wie "befohlen" ("zwinker") habe ich weiter geschrieben. Hier der neue Teil. Hoffe, er gefällt wieder. Viel Spaß!
asiandanger: Mercie für die Glückwünsche! Ich hab mich darüber gefreut. Genauso wie über dein Kommentar. Du FF-Junkie. "zwinker" Hoffe, dir gefällt dieser Teil auch wieder und ich würde mich freuen von dir zu hören. "freu" Wir lesen uns hoffentlich bald. Bis dann-dann! Und viel Spaß! :o)
Bezi: "lach" Das klang ja fast so, als wäre es dir nicht ganz Recht, dass alles wieder im Lot ist. Wenn das nicht nach einem neuen Skandal schreit! "zwinker" Vielen Dank für dein Kommentar, Bezi. Es war sehr nett von dir eines da zu lassen. Und natürlich auch dir viel Spaß mit dem neuen Kapitel. Hoffe, wir lesen uns bald! Viel Spaß!
So, das waren meine allerliebsten Kommentarschreiber. "lach" Gilt nur noch euch viel Spaß zu wünschen und zu sagen: Feedback macht glücklich! "lach"
LG, bis die Tage
eure Sony ;)
13. Kapitel – Hier kommt die Familie
Sie musste ständig an diesem Ausschnitt herumzupfen, weil dieser sonst drohte jeden Augenblick zu tief hinunter zu rutschen und sämtlichen Gästen einen Einblick zu gewähren, den sie nicht bereit war zu zeigen. Zumindest in der Öffentlichkeit.
Sasha hätte nie gedacht, dass so freudige Anlässe, wie eine bevorstehende Hochzeit, solch formale Angelegenheiten beinhalteten. Überall standen vornehme Menschen mit ihren Champagnerflöten in Händen, lächelten ihrem Gegenüber charmant zu und lachten auch manchmal leise auf über die Geschichte, die erzählt wurde, obwohl diese absolut unwitzig und total langweilig war.
Das Essen war vorbei und die „Gesellschaft" hatte sie in den Saal begeben für etwas Musik, ein klein wenig Tanz und – vor allem – viel Champagner. Die Kalifornierin hatte sich selten so unwohl gefühlt. Und auch Jimmy an ihrer Seite schien es so zu gehen. Er zupfte ständig an seiner Krawatte und hielt nach dem Ausgang Ausschau. Lily war die Einzige, die es richtig gemacht hatte, indem sie sich nach dem Essen mir ihrem Buch in irgendeine verborgene Ecke verzogen hatte.
„Also, wenn die Hochzeit auch so ablaufen wird, dann verfalle ich nicht gerade in Euphorie, wenn ich an diese denke", flüsterte Sasha Jimmy zu.
In diesem Moment traten Rory und Jess auf sie zu. Sie hielten sich an den Händen und Sasha merkte sofort, dass sie auch nicht gerade davon begeistert waren, wie diese Party lief.
„Deine Großmutter hat sich wieder einmal übertroffen", murmelte ihr Jess mit einem gespielten Lächeln zu.
„Jess …"
„Rory! Ich kenne drei Viertel dieser Leute nicht! Und sag mir nicht, dass es bei dir anders ist. Und gib zu, dass du dir unsere Verlobungsfeier auch anders vorgestellt hast", unterbrach er sie leise.
Die junge Frau seufzte und nickte dann zustimmend. Inzwischen waren auch Lorelai und Luke aus der Menge aufgetaucht und hatten sich zu ihnen gestellt.
„Jetzt reicht es aber!", entfuhr es Sasha in diesem Moment. Das Kleid vergessend stapfte sie in die Richtung des Potestes davon, auf der die Band stand, welche ständig langweilige, ruhige Musik spielte.
Die fünf Zurückgelassenen blickten ihr überrascht nach.
„Was hat sie vor?", entkam es Lorelai.
„Das wollen Sie lieber nicht wissen", entgegnete Jimmy und sah auf seine Freundin, die inzwischen das Potest erreicht hatte. Sie nahm gerade das Mikrofon in die Hand. Im selben Moment, in dem Emily Gilmore aufsah.
„Oh nein!", kam es frustriert von Rory.
„Das wird ja interessant", grinste Jess und zog seine Freundin automatisch näher an sich. Gespannt sahen sie zu, was als nächstes passierte.
Kaum hatte Sasha die Bühne betreten, brach die Band abrupt den aktuellen Song ab. Die blonde Frau räusperte sich einmal und begann zu sprechen.
„Äh … guten Abend, verehrte Gäste. Mein Name ist Sasha und ich bin die Stiefmutter unseres Bräutigams", es flogen ihr die ersten missbilligenden Blicke zu, „Wie sie vielleicht bemerkt haben, feiern wir heute die Verlobung von Jess und Rory. Doch alles läuft hier wie bei einer Trauerfeier ab. Also bitte ich die Band jetzt höflich darum, etwas schwungvollere Musik aufzulegen, ich bitte die Leute auf die Tanzfläche und etwas ehrlich gemeintes Lachen wäre auch nett. Das wär's auch schon. Danke für Ihre Aufmerksamkeit und noch einen schönen Abend!" Die Blondine stieg wieder von der Bühne. Die Band hatte es sich nicht zweimal sagen lassen, denn kaum hatte Sasha die Bühne verlassen ertönte schon ein schwungvoller Song.
Im selben Moment trat Emily Gilmore auf sie zu. Auf ihrem Gesicht nicht gerade ein erfreuter Ausdruck. Die anderen eilten sofort auf die beiden Frauen zu.
„Was fällt Ihnen überhaupt ein, einfach so auf die Bühne zu steigen und meine Party mit einer Trauerfeier zu vergleichen?!", entfuhr es der ältesten Gilmore, während sie gleichzeitig die Frau gegenüber von oben bis unten abschätzig beäugte. Ihre Augen zeigten die ersten Anzeichen von Gewitterwolken.
Sasha blieb ruhig, ließ den Blick über sich ergehen und antwortete danach in ruhiger Stimme: „Ich wollte die Stimmung etwas heben, Mrs. Gilmore. Schließlich ist dass die Verlobungsfeier von Rory und Jess. Und das Mindeste, was passieren soll, ist, dass sich die beiden amüsieren. Es geht hier schließlich um sie!"
Emily zog hörbar die Luft ein. Und dann holte sie zum Gegenschlag aus.
„Wie Sie vielleicht schon bemerkt haben, hat eine Hochzeit auch eine gewisse gesellschaftliche Auswirkung. Und diese Verlobungsfeier ist dafür gedacht, die Gesellschaft darauf aufmerksam zu machen, dass Lorelai Gilmore III und Jess Anthony Mariano heiraten wollen und somit ein Teil dieser Gesellschaft werden. Und ich werde alles dafür tun, damit meine Enkelin gut in diese Gesellschaft aufgenommen wird!", entgegnete die ältere Frau spitz und stemmte die Arme in die Hüften.
„Scheiß auf die Gesellschaft!", entfuhr es Sasha, welche jetzt auch merklich wütend war.
Emily entkam ein kleiner Aufschrei bei der Wortwahl dieser Frau.
Lorelai und Rory rissen die Augen weit auf. Niemals zuvor hatte jemand gewagt so mit Emily Gilmore zu sprechen.
Jess, Luke und Jimmy konnten sich ein Grinsen nicht verkneifen.
„Glauben Sie ernsthaft, dass Rory auch nur irgendeinen Wert darauf legt, ob sie diese so genannte Gesellschaft aufnimmt oder nicht?", setzte Sasha schließlich fort, „Außerdem geht es hier nicht um die Gesellschaft, sonder rein um die beiden. Sie heiraten ja schließlich auch nicht aus gesellschaftlichen Gründen. Und, was noch hinzu kommt: Es geht hier auch um meinen Jungen! Und er hat eine Verlobungsfeier verdient, die ihm Freude macht!"
Die älteste Gilmore wollte gerade wieder etwas entgegnen als sie eine weitere Stimme unterbrach. Und diese war so eisig, dass es einem eiskalt über den Rücken fuhr.
„Was heißt hier ‚mein Junge'?"
o-o-o-o-o-o
Rory ließ sich erschöpft auf eine Couch im Foyer des Dragonfly Inns sinken und legte eine Hand auf die Stirn. Dabei schloss sie die Augen und ließ den vergangen Abend noch einmal Revue passieren.
Einige Haarsträhnen hatten sich im Verlauf der Feier aus dem Knoten gelöst, ihre Füße brachten sie um und die Ereignisse, die sich zugetragen hatten waren unübertrefflich.
Nachdem allen bewusst wurde, dass die eisige Stimme zu Liz gehörte, war der Skandal natürlich perfekt. Selbst Jess war das Lachen vergangen als er bemerkte, dass Liz und Sasha kurz davor standen aufeinander los zu gehen. Nur mit Mühe hatten es er, Jimmy und Luke geschafft die beiden Frauen wieder zu beruhigen und sie sogar dazu zu bringen, sich die Hand zu schütteln. Danach hatte eine eisige, jedoch zivilisierte Begrüßung zwischen Jimmy und Liz stattgefunden, während T.J. wieder einmal überhaupt nichts begriff und erfahren wollte, was diese Leute eigentlich mit Jess zu tun hatten.
Emily Gilmore hatte dieses ganze Theater natürlich wieder einmal Lorelai in die Schuhe geschoben. Natürlich war ihre Tochter daran Schuld. Wie sie immer Schuld an solchen Dingen war. Und der Streit zwischen Emily und Lorelai Gilmore war wieder einmal perfekt gewesen.
Danach hatte sich die ganze Situation eigentlich ziemlich beruhigt. Zumindest bis ihr Vater zusammen mit Sherry und Georgia aufgetaucht war. Jetzt wusste Rory, warum Christopher seine zweite Tochter manchmal als „Höllenkind" bezeichnete. Auf dem nagelneuen Designerkleid der jungen Frau prangte noch immer der große Rotweinfleck zum Beweis.
Dennoch musste Lorelai Gilmore III zugeben, dass ihr dieser Abend sehr gefallen hatte. Auch wenn er ungewöhnlich verlaufen war, wenn Emily Gilmore beinahe einen Herzanfall bekommen hätte und wenn Sasha und Liz sich beinahe die Gurgel umgedreht hätten, Rory hatte diesen Abend wirklich genossen. Denn er hatte eindeutig etwas Positives an sich: Wenn das alles schon bei der Verlobungsfeier statt fand, dann würde die Hochzeit ohne Zwischenfälle über die Bühne gehen. Hoffte sie zumindest.
Sie wurde aus ihren Gedanken gerissen, als jemand ihre Füße in die Hände nahm und begann diese zu massieren. Rory öffnete überrascht die Augen und begann zu lächeln.
„Ich brauche drei Versprechen von dir", begann er. Sie lächelte ihn an.
„Nummer eins?"
„Versprich mir, dass wir niemals … NIEMALS … so werden wie unsere Eltern!"
Sie sah ihn skeptisch an.
„Du meinst geschieden oder getrennt?"
Er lachte auf, doch sprach er sofort weiter: „Das auch. Aber ich hatte mehr das ‚verrückt sein' im Sinn."
Jetzt lächelte Rory wieder. Sie schüttelte leicht den Kopf als sie entgegnete: „Aber wir sind doch auch schon ziemlich verrückt."
„Aber kein Vergleich zu unseren ehemals Erziehungsberechtigten", grinste er sie an. Und sie nickte zu seinem Versprechen.
„Nummer zwei?", fuhr sie fort.
„Versprich mir, dass unsere Kinder niemals so werden wie Georgia!"
Sie lachte auf als sie das hörte.
„Dieses Versprechen gebe ich dir nur allzu gerne!", freute sie sich und setzte sich jetzt aufrecht auf. Dabei glitten ihre Füße zurück auf die Erde. Dafür nahm sie seine Hände in ihre. Für einige Augenblicke war es still.
„Und Nummer drei?", wollte sie schließlich erfahren und lächelte ihn noch breiter an.
Jess' Grinsen wurde noch breiter als er sich weiter nach vorne beugte und nah an ihren Lippen flüsterte: „Versprich mir, dass du, nachdem ich dich jetzt dann geküsst habe, aufstehst, meine Hand nimmst, mich in das obere Stockwerk in unser Zimmer ziehst und mir erlaubst, all das zu machen, was mir durch den Kopf geschossen ist, seit ich dich in diesem Kleid gesehen habe."
Rory lief hochrot an, begann aber zu kichern und presste die Sekunde darauf ihre Lippen auf seine.
Jess brauchte keine Antwort mehr, waren doch ihre Lippen auf seinen Antwort genug.
o-o-o-o-o-o
Jimmy lehnte am Türrahmen, welcher vom Saal ins Foyer führte. Vor wenigen Minuten hatte er eigentlich in sein Zimmer gelangen wollen, doch dann hatte er seinen Sohn und dessen Verlobte im Foyer sitzen sehen. Er hatte die Blicke auf ihren Gesichtern gesehen und musste unmittelbar seufzen.
„Ich frage mich, ob du mich jemals so angesehen hast", hörte er jetzt eine Stimme neben sich. Auch ohne dass er sich der Person zuwandte, wusste er, um wen es sich handelte.
„Du warst die Welt für mich, Liz. Ich bin mir sicher, dass es jeder Blick, den ich dir damals zugeworfen habe, es mit den Blicken dieser beiden aufnehmen hätte können", erklärte er. Jimmy fand, dass es Zeit für eine Aussprache war. Seit mehr als 20 Jahren fühlte er sich schuldig, was er seiner damaligen Frau und seinem Sohn angetan hatte.
Liz lachte leicht. Kein süffisantes Lachen. Einfach ein leichtes Lachen.
„Ich hätte dich damals, als du einfach verschwunden bist, am liebsten kastriert. Habe ich dir das jemals gesagt?", grinste sie.
„Gesagt nie. Aber ich konnte es mir denken", gab er zurück.
Auch Jimmy lächelte jetzt. Denn er wusste, dass mit diesem einfachen Lächeln von Liz' Seite die Vergangenheit abgeschlossen war. Er legte den Arm um eine ihrer Schultern und drückte diese leicht.
Sie sah zuerst etwas überrascht aus, doch sie wehrte sich nicht dagegen. Es wurde für einige Minuten still, in denen sie einfach das verliebte Paar im Foyer beobachteten.
Als Jess und Rory sich schließlich erhoben und in den oberen Stock verschwanden, war es Liz, die das Schweigen wiederum brach.
„Wir können stolz auf unseren Jungen sein", meinte sich schließlich.
Jimmy nickte und stimmte ihr zu. Danach verabschiedete er sich von ihr.
„Gute Nacht, Liz."
„Gute Nacht, Jimmy. Und", sie hielt kurz inne und der Mann sah ihr an, wie schwer ihr die folgenden Worte fielen, „sag Sasha doch, dass es mir Leid tut, dass ich sie vorhin so heftig angefahren habe. Sie war immer gut zu Jess und ich bin ihr dankbar dafür."
Jimmy lächelte ein weiteres Mal, nickte seiner Exfrau und der Mutter seines Sohnes nochmals zu, bevor er sich ebenfalls in den oberen Stock begab und sich schlafen legte. Der nächste Tag würde sicher wieder einige Überraschungen inne haben.
Fortsetzung folgt!
