Es kann updaten xD - Hallelujah!
Entschuldigt, dass das Kapitel jetzt erst kommt, aber ich hatte (habe) eine kleine Schreibblockade... Aber heute, nach zwei Stunden Sport zugucken bei Andrew (für alle, die es nicht wissen: mein Sport-, Mathe- und Klassenlehrer Vorbild für Andrew) und vielen Salbeibonbons (die mich glücklich machen #abhängig sei#) habe ich mich mal aufgerafft. #raff#
Irgendwo habe ich gehört, man darf sich nicht mehr an einzelne Reviewer wenden o.O Weiß da jemand was genaueres? Naja, schreibe ich eben was allgemeines:
Ich weiß eigentlich nicht, ob die traurige Geschichte von José auch so traurig hätte rüberkommen müssen... Naja, sie ist eben wichtig für die Storyline. Naja... Mit Magie geht streichen zwar schneller, aber Hermine hat da so ihre Prinzipien wegen den Hauselfen, und mit Muskelkraft hält es besser, und Hermine wollte Ron noch ein wenig ärgern und - ach, wer brauch schon so 'nen Scheiß wie Logik? (Alle gegen die Vulkanier! Logik ist nicht lustig!)
Sorry, das musste mal Raus.
(Btw: das Kapitel heißt "Am Strand", genauso wie die Folge von Emergency Room heute... Die übrigens zum Heulen traurig war. Ja. Das wollte ich nur erwähnen #zu viel Salbei intus hat#)
Kapitel 6
„Wo fangen wir an?", fragte Ron euphorisch und sah die Straße rauf und runter.
„Was meinst du?", sagte Hermine ein wenig verwirrt. In Gedanken hatte sie Josés Geschichte noch einmal vor ihren Augen erscheinen lassen.
„Na, wo wir anfangen, Maria zu suchen. Ob es die „Einsame Meerjungfrau" wohl noch gibt?" Er rieb sich die Hände. „Das wird so klasse – stell dir doch nur mal ihre Gesichter vor, wenn sie sich nach all den Jahren wieder sehen!"
Hermine zog wieder einmal eine Augenbraue hoch. „Glaubst du denn, sie erkennen sich? Vorhin war ich von dieser Idee ja auch noch ganz begeistert, aber-"
Sie wurde durch ein leises Piepsen unterbrochen. Schnell öffnete sie den Reisverschluss ihrer Tasche und nahm ein Handy heraus, das von Ron mit staunenden Blicken bedacht wurde.
„Es ist Andrew!", sagte Hermine knapp und drückte auf einen Knopf. „Hi Andrew!" Ron bemerkte, wie sie lächelte. Dabei konnte Andrew sie doch nicht sehen. „Wie, heute?" Aus der Sicht des Rotschopfes hörte sich das nicht gerade gut an. „Ja klar!" Das war sogar noch schlimmer. „Ja, wir-" Jetzt lachte Hermine. Rons Miene verdüsterte sich. „Ja, bis später!" Hermine drückte erneut auf einen Knopf und steckte ihr Handy dann verschmitzt lächelnd zurück in die Tasche.
„Was wollte er denn?", fragte Ron und versuchte so beiläufig wie möglich zu klingen.
Hermine kicherte. „Er hat heute Zeit und hat gefragt, ob wir nicht heute Volleyball spielen sollen. Und da das Wetter schön aussieht, habe ich gleich mal zugesagt!"
Ja, klar, dachte Ron. Nur das ich nicht Volleyball spielen kann. „Wollten wir nicht Maria suchen?" Aber ihm war schon klar, dass die Maria-Such-Aktion gegen ein Volleyballspiel mit dem ach-so-tollen Andrew keine Chance hatte. Und so war es auch. „Sie haben sich jetzt schon mehrere Jahrzehnte vermisst, da kommt es auf einen Tag mehr oder weniger auch nicht an!"
Schon drei Stunden später fand sich Ron am Strand wieder. Hermine hatte ihn erst mit zum Einkaufen geschleppt, und ihm dann eine Badeshorts mit einem merkwürdigen hellblau und weißen Hawaiimuster an der Seite aufgezwängt, die laut ihrer Aussage einfach in waren. Das Hermine sich dafür interessierte, was in war und was nicht, hätte Ron auf Hogwarts auch nie gedacht. Aber das war jetzt ja auch schon ein paar Jahre her, und nicht nur Hermine hatte sich verändert. Harry war mit seiner Schwester Ginny zusammengezogen, Neville war Ministeriumsangestellter, Fred und George hatten Seamus zum Mitinhaber ihres Geschäftes in der Winkelgasse gemacht, und Dean Thomas besaß eine eigene Galerie am Rande von London.
Doch die größte Veränderung war wirklich mit Hermine vorgegangen. Sie hatte dem Zaubern zum größten Teil entsagt (etwas, dass auf Hogwarts so unmöglich geklungen hätte, dass man den Sprecher für ein paar Stunden ins Klo der Maulenden Myrte gesteckt hätte) und lebte in Spanien. Dass sie zeichnen konnte, wussten auf Hogwarts nur wenige, eigentlich nur Ron, Ginny und Lavender. Hermine hatte den anderen nie ihre Zeichnungen gezeigt, da sie nicht wollte, dass man sie für jemanden hielt, der den ganzen Tag mit Träumen verbrachte. Und hübscher ist sie geworden, dachte Ron, ja, hübscher.
Die Sonne war nun warm, und, auch wenn es schon auf den späten Nachmittag zuging, kraftvoller als um den Mittag herum. Das azurblaue Meer spülte in einer beruhigen Melodie kleine Schaumkronen ans Ufer. Die Bucht, in der sie sich befanden, war Josés Bucht ziemlich ähnlich. Doch sie wurde eingefasst von einem kleinen Dschungel aus Orangenbäumen und Farngewächsen. Es gab hier keine Touristen, denn der Weg, durch den er sich mit Hermine hatte schlagen müssen, war klein und verwunschen gewesen. Die Leute wussten sicherlich nicht, dass er zu einer kleinen Bucht führte, und nicht plötzlich irgendwo in der Walachei endete. In dem Dschungel wohnten allerlei Vögel, die ausgelassen sangen, und ein paar Zikaden sandten unermüdlich ihre Botschaften in die Ferne. Fast konnte man nicht ausmachen, wo das Meer aufhörte und wo der Himmel anfing, da die beiden in fast ein und denselben Farbton getaucht waren.
Hermine seufzte und trat neben Ron. „Ist es nicht wunderschön, dass es auf dieser Insel noch ein paar Plätze gibt, an denen man seine Ruhe hat, weit entfernt von den Touristen und Städtern?"
Rons Herz begann auf einmal schneller zu pochen. Er sah zu Hermine und merkte, dass sie nun einen Badeanzug anhatte. Er war von dem gleichen hellen Blau wie seine Shorts.
Ron drehte sich nun zu ihr um und fasste sie leicht am Oberarm. „Hermine", sagte er leise. „Ich… ich bin sehr froh, dass ich dich besucht habe. All diese schönen Ort, das Meer, Josés Hütte, dein Haus… ich wollte dir auch noch etwas sagen… deswegen bin ich auch hier. Ich-"
„Hermine! Ich hoffe ihr seid bereit zu verlieren!"
Augenblicklich ließ Ron Hermines Arm los, als wäre er von etwas gebissen worden, und sah zum Ausgang des Pfades. Dort stand Andrew, der eine große Tasche trug (Was ist da wohl drin, fragte sich Ron.), und hinter ihm eine attraktive junge blonde Frau, die jedoch so aussah, als benötigte sie bei der Rechenaufgabe 4 + 2 einen Taschenrechner.
„Andrew! Jaqueline!" Hermine winkte ihnen lächelnd zu und lief zu ihnen hin, um der Blonden eine Tasche abzunehmen. Ron rührte sich nicht von der Stelle. In ihm brodelte es. Dieser Andrew schaffte es auch, alles zu versauen.
„Hallo, Ronald!", rief Andrew.
„Hi, Andrew", brachte Ron durch seine zusammengebissenen Zähne hervor. Andrew sah ihn an und zog eine Augenbraue hoch. Ron räusperte sich schnell. „Was ist da drin?", fragte er und deutete auf die Tasche, die Andrew nun auf den Boden legte und sich anschickte zu öffnen.
„Hier sind das Netz und die Pfeiler dafür drin", grinste Andrew mit seinem besten Zahnpastalächeln und zog den Reisverschluss auf. Gerade als Ron einen Blick auf ein weißes Netz werfen konnte, zog ihn etwas am Arm.
„Hi!", sagte das Etwas in einer so hohen und quietschigen Stimme, dass Ron sich sicher war, er hätte einen Hörsturz erlitten. Vorsichtig dreht er sich um (währenddessen hatte er das Gefühl, er wäre taub geworden und er hörte ein leises Piepsen) und erblickte Jaqueline, die ihn mit aufgespritzten Lippen anlachte. „Ich bin Jaqueline!"
„Freut mich", sagte Ron und fragte sich, ob die Gehörschäden wohl andauern würden, wenn er nicht mehr in Jaquelines Nähe war. „Ich bin Ron Weasley" Wie oft hatte er diesen Satz wohl schon gesagt? An dieses eine Mal im Hogwartsexpress konnte er sich noch ganz genau erinnern. Hermine…
„Du hast unseren Ronald also schon kennen gelernt, Jaqueline?", fragte Andrew dümmlich.
Jaqueline schien diese Aufmerksamkeit jedoch zu gefallen. Sie schnappte sich Rons Arm, hängte sich daran und kicherte dumm. Ron selbst verfiel in eine Art Todesstarre und fragte sich, ob sie ihn jemals loslassen würde, da sie ihm im Moment die Blutzufuhr abquetschte.
„Hey, es geht los!" Hermine hatte das Netz gerade am zweiten Pfeiler befestigt und hielt einen Ball in die Höhe. „Wer kommt zu mir rüber?" Ron wollte gerade etwas sagen, doch Andrew war schon in leichtem Laufschritt auf der anderen Netzseite angelangt. „Wissen auch alle, wie man spielt?", fragte er nun und blinzelte Jaqueline zu. Ja, sicher, dachte Ron. Wir sind die Weltmeister im Volleyballspielen.
„Na dann, lasst uns anfangen!"
Und Andrew warf den Ball in die Luft, holte mit der Hand aus und beförderte ihn mit voller Wucht über das Netz.
Nein, ein Cliffhanger! (und gleich so ein spannender #schnarch#)
