Ranma 1/2 wurde von Rumiko Takahashi erfunden. Die Rechte an den Figuren liegen somit bei ihr und ihrem Verlag. Die Geschichte dient keinem finanziellen Zweck sondern ist einfach Ausdruck eines Fans.
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So, das ist eine weitere Geschichte, die meinem kranken Hirn entsprungen ist. Gleich vorweg zum Titel. Bei uns regnet es zur Zeit ziemlich heftig - das brachte mich auf die Idee zu dieser Story.
Ursprünglich als One-shot geschrieben, ist jetzt ein Mehrteiler draus geworden.
Das heißt demnächst folgt mehr.
Anbei, natürlich schreibe ich auch an meinen anderen Mehrteilern weiter, aber so verrückt es auch klingen mag, ich habe mal wieder Abwechslung gebraucht (von den einen Geschichten). Also dann
Viel Spass
Saraton
Noch eine kleine Anmerkung am Rande: # # dies markiert die Gedanken der Charaktere und () damit wird chinesisch dargestellt.
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Regenzeit - Teil 1
Es blitzte über Nerima und der Donner hallte über die Häuser.
Seit drei Tagen regnete es nun schon und es schien kein Ende zu nehmen. Ryoga Hibiki, der sich unter einen alten Schrein geflüchtet hatte, seufzte auf, als sein Magenknurren ihn daran erinnerte, daß er dieselbe Zeitspanne nichts mehr zu sich genommen hatte.
Bevor dieses Unwetter begann, konnte er sich noch hierher flüchten. Das war es aber auch schon gewesen.
"Bevor mich dieser verdammte Regen wieder in ..." Ryoga schauderte kurz bei der Vorstellung sich wieder P-Chan zu verwandeln.
"Dieser verdammte Jusenko-Fluch...!" murmelte der verlorene Junge bitter.
Sein Blick schweifte zu seinen Sachen und blieb an dem großen Bambusschirm hängen, den er immer mit sich führte. Nach seinem letzten Kampf mit Ranma jedoch hatte dieser ziemlich gelitten und mehrere große Löcher machten ihn absolut nutzlos.
Er seufzte erneut auf und stützte den Kopf auf seinen Armen ab.
"Ich bin verdammt", stellte Ryoga verdrossen fest.
Shampoo rannte. Der Regen hatte sie in ihre Katzengestalt verwandelt, was die Amazone nicht wirklich glücklich machte. Ein Kunde hatte mehrere Portionen Essen bestellt, die er trotz des Wetters zugestellt haben wollte. So hatte sie sich mit einem Schirm bewaffnet und auf den Weg gemacht. Die Zustellung hatte Shampoo ja auch ans Ziel gebracht, dann jedoch hatte eine Windböe ihr den Schirm aus der Hand gerissen.
Jetzt lief sie um ihr Leben. In Katzengestalt war sie um vieles schwächer und anfälliger und das Wetter war im Moment geradezu mörderisch. Dann erblickte sie den alten Schrein und eilte auf ihn zu. Als Shampoo sich unter das Dach des Heiligtums geflüchtet hatte, ließ sie sich auf den Boden plumpsen und maunzte erleichtert auf. Plötzlich packte eine Hand sie am Nacken und hob sie hoch.
Eine vertraute Gestalt blickte die Katze verdutzt an.
"Shampoo?" fragte Ryoga unsicher.
"Ayah, was machen verlorener Junge hier?" fragte Shampoo ihn, während sie sich einen seiner Pullover anzog. Ryoga, der ihr inzwischen den Rücken zugedreht hatte, lachte bitter auf. Er deutete nach draußen, wo es noch immer regnete.
"Das brauche ich gerade dir wohl nicht zu sagen", meinte der verlorene Junge mit einem Hauch Sarkasmus.
Die Amazone nickte und blickte auf den Kessel mit warmem Wasser, den er hingestellt hatte. Etwas abgesplittertes Holz vom Schrein hatte als Feuermaterial Verwendung gefunden.
"Shampoo sich erinnern", sagte sie sanft zu ihm. Die Amazone wußte, wie heikel Ryoga auf seinen Jusenko-Fluch reagierte. "Wie lange du schon hier?" versuchte sie das Thema in andere Bahnen zu lenken.
"Seit drei Tagen", antwortete er geistesabwesend, "seit es zu regnen begonnen hat."
Die Amazone riß ihre Augen auf und starrte ihn verdutzt an.
"Verlorener Junge drei Tage hier?" ungläubig schüttelte sie den Kopf, "was verlorener Junge gegessen?"
Das Knurren seines Magens gab ihr die Antwort und Shampoo schüttelte erneut den Kopf.
(Verrückter Junge), meinte sie in ihrer Heimatsprache.
(Vielen Dank für das Kompliment), erwiderte Ryoga im gleichen Dialekt.
Die Amazone war baff.
(Seit wann...?)
(...ich eure Sprache spreche?), beendete er nun eindeutig amüsiert ihren Satz.
(Auf meinen Reisen habe ich einiges gelernt. Den Rest hat mir ein alter Mann beigebracht, den ich einige Zeit begleitet habe), fuhr der verlorene Junge fort und zuckte mit den Achseln.
(In meiner Familie können die meisten mehrere Sprachen, da wir oft in den verschiedensten Winkeln der Welt unterwegs sind) Der schlechte Orientierungssinn der Hibikis war berüchtigt.
Shampoo musterte ihn mit deutlich mehr Respekt.
(Warum hast du nie etwas gesagt? Selbst Urgroßmutter weiß nichts davon), fragte sie Ryoga. Der grinste wölfisch.
(Stimmt, weißt du die Leute reden offener, wenn sie glauben, daß du sie nicht verstehst.)
Ihre Wangen röteten sich, als Shampoo daran dachte, wie oft sie schlecht über den verlorenen Jungen geredet hatte. Sein Grinsen wurde stärker, so, als hätte er ihre Gedanken erraten.
(Ich habe daran nie Anstoß genommen, wenn du dir darüber Gedanken machst), sagte er mit einem spöttischen Ton in der Stimme und blickte die verlegene Amazone freundlich an.
Sie senkte den Kopf.
(Es tut mir leid, das mußt du mir glauben.)
Ryoga nickte. (Das tue ich.)
Er sah auf den Kessel mit dampfendem Wasser und seufzte auf.
Sein Magen knurrte stärker. Shampoo blickte zu ihm und lächelte.
(Ryoga), überrascht sah er das Mädchen an, da sie noch nie seinen richtigen Namen benutzt hatte.
(Ich hätte da eine Idee), fuhr sie mit einem verschwörerischem Lächeln fort.
(Ich weiß nicht...) Wenig überzeugt sah Ryoga der Amazone zu, wie sie seinen Rucksack in einer Nische unter dem Schrein versteckte. Diese nickte ihm aufmunternd zu.
(Bist du bereit?) wollte die Amazone von ihm wissen. Dieser dachte daran, was sie ihm vorgeschlagen hatte.
(Wir können nicht warten, bis der Regen aufhört, das kann noch einmal drei Tage dauern und du hast schon langen nichts mehr gegessen), hatte Shampoo ruhig festgestellt und den verlorenen Jungen aufgefordert, sie ins Cat-Cafe zu begleiten.
(Dort verwandeln wir uns zurück und du bleibst da, bis der Regen vorbei ist. Danach holen wir deine Sachen wieder ab, das wäre doch am besten), als sie ihm noch von den bereits fertigen, vorgekochten Speisen erzählte, gab er sich schließlich geschlagen und stimmte zu. Doch jetzt waren ihm einige Zweifel überkommen, da sich das Wetter sichtlich verschlechterte. Shampoo stupste ihn leicht an.
(Bist du bereit? habe ich gefragt), stellte das Mädchen die Frage noch einmal.
Ryoga verzog das Gesicht.
(Das werde ich wohl sein müssen), erwiderte er leicht mürrisch.
(Gut, dann sollten wir), meinte die Amazone bestimmt und zog ihn in den Regen hinaus.
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Das wäre es für dieses Mal. Fortsetzung folgt.
Saraton
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So, das ist eine weitere Geschichte, die meinem kranken Hirn entsprungen ist. Gleich vorweg zum Titel. Bei uns regnet es zur Zeit ziemlich heftig - das brachte mich auf die Idee zu dieser Story.
Ursprünglich als One-shot geschrieben, ist jetzt ein Mehrteiler draus geworden.
Das heißt demnächst folgt mehr.
Anbei, natürlich schreibe ich auch an meinen anderen Mehrteilern weiter, aber so verrückt es auch klingen mag, ich habe mal wieder Abwechslung gebraucht (von den einen Geschichten). Also dann
Viel Spass
Saraton
Noch eine kleine Anmerkung am Rande: # # dies markiert die Gedanken der Charaktere und () damit wird chinesisch dargestellt.
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Regenzeit - Teil 1
Es blitzte über Nerima und der Donner hallte über die Häuser.
Seit drei Tagen regnete es nun schon und es schien kein Ende zu nehmen. Ryoga Hibiki, der sich unter einen alten Schrein geflüchtet hatte, seufzte auf, als sein Magenknurren ihn daran erinnerte, daß er dieselbe Zeitspanne nichts mehr zu sich genommen hatte.
Bevor dieses Unwetter begann, konnte er sich noch hierher flüchten. Das war es aber auch schon gewesen.
"Bevor mich dieser verdammte Regen wieder in ..." Ryoga schauderte kurz bei der Vorstellung sich wieder P-Chan zu verwandeln.
"Dieser verdammte Jusenko-Fluch...!" murmelte der verlorene Junge bitter.
Sein Blick schweifte zu seinen Sachen und blieb an dem großen Bambusschirm hängen, den er immer mit sich führte. Nach seinem letzten Kampf mit Ranma jedoch hatte dieser ziemlich gelitten und mehrere große Löcher machten ihn absolut nutzlos.
Er seufzte erneut auf und stützte den Kopf auf seinen Armen ab.
"Ich bin verdammt", stellte Ryoga verdrossen fest.
Shampoo rannte. Der Regen hatte sie in ihre Katzengestalt verwandelt, was die Amazone nicht wirklich glücklich machte. Ein Kunde hatte mehrere Portionen Essen bestellt, die er trotz des Wetters zugestellt haben wollte. So hatte sie sich mit einem Schirm bewaffnet und auf den Weg gemacht. Die Zustellung hatte Shampoo ja auch ans Ziel gebracht, dann jedoch hatte eine Windböe ihr den Schirm aus der Hand gerissen.
Jetzt lief sie um ihr Leben. In Katzengestalt war sie um vieles schwächer und anfälliger und das Wetter war im Moment geradezu mörderisch. Dann erblickte sie den alten Schrein und eilte auf ihn zu. Als Shampoo sich unter das Dach des Heiligtums geflüchtet hatte, ließ sie sich auf den Boden plumpsen und maunzte erleichtert auf. Plötzlich packte eine Hand sie am Nacken und hob sie hoch.
Eine vertraute Gestalt blickte die Katze verdutzt an.
"Shampoo?" fragte Ryoga unsicher.
"Ayah, was machen verlorener Junge hier?" fragte Shampoo ihn, während sie sich einen seiner Pullover anzog. Ryoga, der ihr inzwischen den Rücken zugedreht hatte, lachte bitter auf. Er deutete nach draußen, wo es noch immer regnete.
"Das brauche ich gerade dir wohl nicht zu sagen", meinte der verlorene Junge mit einem Hauch Sarkasmus.
Die Amazone nickte und blickte auf den Kessel mit warmem Wasser, den er hingestellt hatte. Etwas abgesplittertes Holz vom Schrein hatte als Feuermaterial Verwendung gefunden.
"Shampoo sich erinnern", sagte sie sanft zu ihm. Die Amazone wußte, wie heikel Ryoga auf seinen Jusenko-Fluch reagierte. "Wie lange du schon hier?" versuchte sie das Thema in andere Bahnen zu lenken.
"Seit drei Tagen", antwortete er geistesabwesend, "seit es zu regnen begonnen hat."
Die Amazone riß ihre Augen auf und starrte ihn verdutzt an.
"Verlorener Junge drei Tage hier?" ungläubig schüttelte sie den Kopf, "was verlorener Junge gegessen?"
Das Knurren seines Magens gab ihr die Antwort und Shampoo schüttelte erneut den Kopf.
(Verrückter Junge), meinte sie in ihrer Heimatsprache.
(Vielen Dank für das Kompliment), erwiderte Ryoga im gleichen Dialekt.
Die Amazone war baff.
(Seit wann...?)
(...ich eure Sprache spreche?), beendete er nun eindeutig amüsiert ihren Satz.
(Auf meinen Reisen habe ich einiges gelernt. Den Rest hat mir ein alter Mann beigebracht, den ich einige Zeit begleitet habe), fuhr der verlorene Junge fort und zuckte mit den Achseln.
(In meiner Familie können die meisten mehrere Sprachen, da wir oft in den verschiedensten Winkeln der Welt unterwegs sind) Der schlechte Orientierungssinn der Hibikis war berüchtigt.
Shampoo musterte ihn mit deutlich mehr Respekt.
(Warum hast du nie etwas gesagt? Selbst Urgroßmutter weiß nichts davon), fragte sie Ryoga. Der grinste wölfisch.
(Stimmt, weißt du die Leute reden offener, wenn sie glauben, daß du sie nicht verstehst.)
Ihre Wangen röteten sich, als Shampoo daran dachte, wie oft sie schlecht über den verlorenen Jungen geredet hatte. Sein Grinsen wurde stärker, so, als hätte er ihre Gedanken erraten.
(Ich habe daran nie Anstoß genommen, wenn du dir darüber Gedanken machst), sagte er mit einem spöttischen Ton in der Stimme und blickte die verlegene Amazone freundlich an.
Sie senkte den Kopf.
(Es tut mir leid, das mußt du mir glauben.)
Ryoga nickte. (Das tue ich.)
Er sah auf den Kessel mit dampfendem Wasser und seufzte auf.
Sein Magen knurrte stärker. Shampoo blickte zu ihm und lächelte.
(Ryoga), überrascht sah er das Mädchen an, da sie noch nie seinen richtigen Namen benutzt hatte.
(Ich hätte da eine Idee), fuhr sie mit einem verschwörerischem Lächeln fort.
(Ich weiß nicht...) Wenig überzeugt sah Ryoga der Amazone zu, wie sie seinen Rucksack in einer Nische unter dem Schrein versteckte. Diese nickte ihm aufmunternd zu.
(Bist du bereit?) wollte die Amazone von ihm wissen. Dieser dachte daran, was sie ihm vorgeschlagen hatte.
(Wir können nicht warten, bis der Regen aufhört, das kann noch einmal drei Tage dauern und du hast schon langen nichts mehr gegessen), hatte Shampoo ruhig festgestellt und den verlorenen Jungen aufgefordert, sie ins Cat-Cafe zu begleiten.
(Dort verwandeln wir uns zurück und du bleibst da, bis der Regen vorbei ist. Danach holen wir deine Sachen wieder ab, das wäre doch am besten), als sie ihm noch von den bereits fertigen, vorgekochten Speisen erzählte, gab er sich schließlich geschlagen und stimmte zu. Doch jetzt waren ihm einige Zweifel überkommen, da sich das Wetter sichtlich verschlechterte. Shampoo stupste ihn leicht an.
(Bist du bereit? habe ich gefragt), stellte das Mädchen die Frage noch einmal.
Ryoga verzog das Gesicht.
(Das werde ich wohl sein müssen), erwiderte er leicht mürrisch.
(Gut, dann sollten wir), meinte die Amazone bestimmt und zog ihn in den Regen hinaus.
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Das wäre es für dieses Mal. Fortsetzung folgt.
Saraton
