Disclaimer
Mir gehört nichts, außer des Plots, JKR gehört alles andere. Ich habe nicht vor, damit Geld zu verdienen.
Pairing: wird noch nicht verraten.


Der Panther

Im Jardin des Plantes, Paris

Sein Blick ist vom Vorübergehen der Stäbe
so müd' geworden, dass er nichts mehr hält.
Ihm ist, als ob es tausend Stäbe gäbe
und hinter tausend Stäben keine Welt.

Der weiche Gang geschmeidig starker Schritte,
der sich im allerkleinsten Kreise dreht,
ist wie ein Tanz von Kraft um eine Mitte,
in der betäubt ein großer Wille steht.

Nur manchmal schiebt der Vorhang der Pupille
sich lautlos auf -. Dann geht ein Bild hinein,
geht durch der Glieder angespannte Stille -
und hört im Herzen auf zu sein.
Rainer Maria Rilke

Kapitel 16 – 1. Teil

Es war etwa drei Uhr nachts gewesen, als Harry das Treffen beendet hatte und noch etwas später, als sie endlich im Bett gelegen hatten. Jetzt, früh am Morgen nach einer sehr kurzen Nacht, saß er mit müden Augen am Küchentisch, löffelte den verkochten Porridge, den er extra für Mona gemacht hatte und lauschte den verklärten Ausführungen des Kindes über das Meer und den Strand und Wasser und überhaupt Spielzeug und natürlich auch Eiskrem und – nicht zu vergessen – Dean.

Mona wusste nichts von der Winkelgasse, wusste nichts von Voldemort und schien auch noch immer nicht realisiert zu haben, dass ihr Vater tot war und ihre Mutter im Krankenhaus lag. Sie schien zu denken, sie mache Urlaub bei Fremden und mit Fremden und Harry war das gerade recht so. Es war vielleicht nicht gut, dass sie ihren Geist vor all dem verschloss, aber warum denn eigentlich? Warum musste ein Kind denn schon so früh über die Probleme Bescheid wissen, dessen Lösungen die Erwachsenen noch lange nicht gefunden hatten? Außerdem brachte er es nicht über das Herz ihr alles zu zerstören, woran sie sich gerade klammerte – denn im Inneren, da war er sich sicher, im Inneren wusste sie genau, was vor sich ging. Sie ließ es nur nicht ihre eigenen Realität werden.

Also hörte er ihr zu, denn das war das Einzige, was er für sie tun konnte.

Alle im Haus außer Hermione und ihm waren im Ministerium – arbeiten. Denn gerade jetzt brauchten sie dort alle Arten von Kräften, war doch der Minister Fudge noch der gleiche naive Trottel wie vor Jahren auch schon. Er brachte nicht viel auf die Reihe, entschied willkürlich, sinnlos und ohne ein scheinbares Ziel. Hermione schlief und das würde er selbst auch noch, wäre Mona nicht bei Sonnenaufgang in sein Zimmer gekommen und kichernd auf seinem Bett herum gesprungen. Aber wenn er ehrlich war, hatte er sich darüber gefreut, denn Träume konnte man nur durch Aufwachen abstellen.

„Weißt du", sagte sie gerade und pickte eine Rosine aus der viel zu dicken Haferbreimasse, „Dean ist auch mit mir auf einer Hüpfburg herum gehüpft. Das war toll. Dean ist sowieso mein bester Onkel. Und du auch, wenn du willst. Und im Wasser hat er mich nass gespritzt. Aber dein Porridge schmeckt nicht."

Beim letzten Satz verzog sie ihren Mund, stopfte die Rosine in denselben und schob mit einem unüberhörbaren ‚Ähh' den Teller von sich weg.

Harry grinste. Es gab Vieles was er konnte, doch dazu gehörte definitiv nicht Haferbrei zubereiten.

‚Aber', sagte er sich, im Stillen für seinen makaberen Humor tadelnd, ‚das sollte ich perfektionieren, wahrscheinlich könnte ich Voldemort mit dieser dicklichen Pampe ersticken.'

„Ist schon gut", antwortete er und schob seinen eigenen Teller ebenfalls von sich, „du musst es nicht essen. Hast du noch Hunger?"

„Ja", rief sie und sprang auf, „gehen wir essen, zu der Eisdiele am Strand?"

Harry lächelte, nahm sie an der Hand und schüttelte den Kopf.

„Nein, aber ich kenne einen Ort, wo ich sowieso noch etwas erledigen muss, wo du sehr viel Spaß haben wirst und wo es vorzügliches Frühstück gibt. Wollen wir da hin?"

Aufgeregt nickte Mona und ihre Augen strahlten.

Und einen Moment später standen sie schon vor der Küche in Hogwarts.

Harry sah sich um, es war niemand auf dem Flur, was nur natürlich war, denn die Schüler waren in ihrem Unterricht. Zumindest sollten sie es sein. „Also", sagte er zu Mona, „du musst die Birne kitzeln, dann können wir hineingehen." Sie fing an zu kichern und streckte zaghaft ihre Hand aus.

„Kitzel, kitzel", machte sie, während ihre Finger sich über das Portrait bewegten und Harry musste grinsen. Es war etwas anderes, Hogwarts und seine Eigenheiten als Kind zu entdecken. Es war etwas Schönes. Harry sah gerne durch die Augen eines Kindes. Man glaubte eher an Wunder.

Erschrocken sprang das Mädchen zurück, als der Durchgang zur Küche frei wurde.

„Nur zu, geh rein", munterte Harry sie auf und nach einem letzten unsicheren Blick des Kindes, gingen sie gemeinsam in die Küche.

Hauselfen tummelten sich herum, manche standen an diesem Herd, manche räumten da Geschirr ein, manche schnipsten mit dem Finger und ließen den Dreck in den Schüsseln verschwinden. Mona blickte sich begeistert um.

„Oh", rief sie, „Harry, guuck doch mal. Oh und da. Guck doch mal da. Wie nieeedlich."

Die Hauselfen ließen sich nicht stören, doch Harry hörte plötzlich ein Aufschrei, ahnte, wer kommen würde und Sekunden später sah er ihn auch schon – Dobby.

„Harry Potter, Sir. Oh, Dobby freut sich ja so Sie zu sehen, oh, wollen Harry Potter Sir und Missy etwas essen? Oder trinken? Oder kann Dobby sonst etwas für Harry Potter, Sir, tun? Dobby wundert sich, was Sie hier machen, oh, aber Dobby freut sich, er freut sich so sehr."

Harry lächelte. „Hallo Dobby, ich freue mich auch, dich zu sehen. Ich habe hier eine hungrige kleine Dame, wenn du ihr vielleicht etwas geben könntest?"

Mona kicherte wieder und krallte sich in Harrys Jeans fest.

„Oh, natürlich. Was möchte Missy denn haben? Kommen Sie, Mister Potter und Missy, kommen Sie mit."

Er führte den Weg und Harry und Mona gingen hinterher, ihre kleine Hand in seiner großen. Es fühlte sich gut an, eine Hand in seiner zu haben. Diese kleine Kinderhand fühlte sich wirklich ganz hervorragend an. Er hätte gerne kleine Geschwister gehabt. Und er hätte gerne mal Kinder. Irgendwann. Wenn Voldemort nicht mehr war. Doch die Frage, ob er dann auch noch da war um wirklich Kinder zu haben, wartete wohl noch auf eine Antwort.

„Hier, setzen Sie sich, Sir und Missy, Dobby bringt gleich etwas, es ist schon jemand da, aber das macht ja nichts, Winky hilft Dobby bestimmt", redete Dobby wild drauf los und zeigte auf einen Platz an dem Tisch.

„Mona?", rief plötzlich eine bekannte Stimme, und eine noch bekanntere rief: „Harry?"

Harry musste grinsen, als er in das Gesicht von Mark blickte. Kat hatte Mona schon stürmisch in die Arme geschlossen. „Na, am Schule Schwänzen, ihr beiden?"

Mark zuckte nur die Achseln. Er sah nicht gut aus, die blonden Haarsträhnen fielen ihm in das Gesicht und seine Augen blickten ihn an, als wären sie heute Morgen noch nicht mit dem restlichen Körper aufgewacht.

„Nur Wahrsagen. Wozu brauchen wir das? Aber hey, was macht ihr denn hier?"

Jetzt war es an Harry mit den Achseln zu zucken.

„Frühstücken", sagte er nur, doch Mona fiel ihm gleich ins Wort: „Ja, weil Harry kein Porridge kann."

„Das werde ich mir merken", sagte Mark und grinste, während Harry sich setzte. Mona saß bereits auf Kats Schoß und erzählte ihrer Schwester von Dean und dem Meer. Harry betrachtete Kat. Sie sah ebenfalls verschlafen aus, aber etwas war anders, als bei Mark – sie sah aus, als hätte sie vor weinen nicht schlafen können. Ja, Kat hatte geweint, viel geweint. Harry fragte sich plötzlich, ob ihr jemand half. Ob sie mit Dumbledore darüber redete, ob Mark ihr genügend Beistand gab und ob sie nicht unterging in dem Berg aus Trauer und Schmerz.

„Ich muss gleich mal mit dir reden, Harry. Wo du schon mal da bist", murmelte Mark plötzlich und sah ihn bittend an. Harry nickte. Er fragte ihn nicht, warum er mit ihm reden wollte, denn er konnte es sich denken – Kat.

„Hier, Harry Potter Sir und Missy, hier. Dobby kommt mit dem Essen", meldete sich Dobby zu Wort und kam mit zwei Tabletten voller Essen zurück.

Nach dem Essen ließen Harry und Mark die beiden Schwestern alleine. Sie verzogen sich in eine hintere Ecke der Küche, die Dobby ihnen gezeigt hatte und setzten sich vor den Kamin. Das Feuer knisterte geräuschvoll und Harry wartete darauf, dass Mark anfing.

„Also", begann der Jugendliche schließlich nervös, „weißt du, ich habe eine Frage an dich."

Er stockte und sah Harry mit fragenden Augen an.

„Klar, schieß los", antwortete Harry und lehnte sich zurück.

Mark begann mit dem linken Bein auf und ab zu wippen und biss sich nervös auf die Lippen, bevor er anfing.

„Ja, also... Ich weiß nicht, wie ich... wie ich Kat helfen soll. Sie, du weißt schon, ihr Vater ist tot und sie kommt damit nicht klar. Und ich lie... ich meine, ich habe sie gerne und ich möchte ihr helfen, aber sie weint und weint und dann, im nächsten Moment ist sie wieder so steif und verbissen, dass man denken könnte, Verzweiflung und Tränen seien für sie eine Schwäche. Und... ach, es ist ein vollkommenes Desaster. Die OWL's kommen bald und sie war immer gut in der Schule und jetzt... Sie fährt Snape an, legt sich mit McGonagall an, beschimpft Filch, stell dir das mal vor. Sie muss schon für die nächsten drei Wochen nachsitzen. Und es kümmert sie nicht, kein bisschen. Ich komme nicht zu ihr durch, überhaupt nicht. Es ist schrecklich, Harry. Sie... sie..."

Er stockte wieder, als hätte er gerade erst bemerkt, wie sehr er sich in Rage geredet hatte.

Doch dann sprach er ruhiger weiter: „Sie ist ein bisschen wie du, als wir uns kennen gelernt haben. Und deshalb wollte ich dich fragen... fragen, was ich machen soll. Was ich für sie tun kann, wie ich ihr helfen kann und wie dir geholfen wurde", beendete er. Dann sah er Harry abwartend an.

Harry überlegte lange, was er antworten sollte. Denn es war nicht so einfach, niemand hatte ihm geholfen, er hatte sich ja nicht helfen lassen. Und er hatte keine Ahnung, wie das funktionierte mit der Trauer, er wusste nur, dass es irgendwann schwächer wurde. Die Last wurde irgendwann weniger. Aber er war auch in einer anderen Situation gewesen. Sicher, Sirius war gestorben und das war der Hauptgrund gewesen, doch auch die Prophezeiung und seine Beziehung zu Dumbledore hatten zu seiner damaligen Situation beigetragen.

Er strich sich nachdenklich über das Kinn, während er Mark musterte. Als Mark eben gestoppt hatte, hatte er da ‚liebe' sagen wollen? Hatte er es sich verkniffen und stattdessen ‚habe sie gern' gesagt?

Liebte er sie wirklich? Und plötzlich wurde Harry klar, dass hier der Schlüssel lag.

„Liebst du sie?", fragte er deshalb ernst und beugte sich nach vorne zu Mark.

Der Blondhaarige sah überrascht auf.

„Ich... ich... Ich weiß nicht, Harry. Muss ich das denn wissen? Wir sind zusammen, ja, aber... ich meine, vielleicht. Aber ich kann mich ja auch irren... und wieso ist das überhaupt wichtig für meine Frage, es tut doch gar nichts zur Sache, ob..."

„Doch Mark", unterbrach ihn Harry, „das tut ganz schön viel zur Sache."

Sie schwiegen eine Weile. Harry empfand Mitleid für Mark, der auf seinem Sessel saß wie ein Häufchen Elend, nicht im Stande zu wissen, was das Richtige oder Beste war.

„Hör zu", begann Harry schließlich erneut, „du musst mir nichts sagen... Wirklich nicht. Wichtig ist, dass du es für dich selbst erkennst. Wenn es so ist, dann sag es Kat. Auch wenn du Angst davor hast. Aber sprich mit ihr. Sei für sie da, so wie du die letzten Tage für sie da warst, geh mit ihr Frühstücken, wenn sie wegen dem Weinen in der Nacht das Frühstück in der Großen Halle verpasst, steh ihr einfach bei. Und erzähle ihr, was du eben mir erzählt hast. Dass du dir Sorgen machst, dass du nicht weißt, was du machen sollst und dass sie endlich aus diesem verdammten Loch herauskommen soll. Und wenn du sie liebst, dann sag ihr das auch. Denn Liebe füllt vielleicht die Löcher in ihrer Seele, die der Tod hineingerissen hat."

Mark nickte, den Kopf gesenkt. Nach einer Weile sah er auf und umarmte Harry etwas steif.

„Danke, Harry. Ich... Es ist zwar immer noch etwas merkwürdig, dass du hier bist, und nicht tot... Aber ich bin froh, dass du für mich da bist. Wenigstens... jetzt."

Harry lächelte über Marks Schulter hinweg. Ja, er war auch froh, dass er für Mark da sein konnte.

„Kann ich dich noch etwas fragen?", fragte Mark und löste sich aus der Umarmung.

„Sicher, ich muss nur gleich noch mal zu Dumbledore", antwortete Harry.

„Liebst du jemanden? Ich meine richtig lieben?"

Mark sah ihn abwartend an. Harry regte sich nicht, sein Geist schien ebenfalls still zu stehen. Liebte er jemanden? Abrupt stand er auf. „Tut mir leid, Mark. Ich muss jetzt zu Dumbledore, dringender Termin, weißt du. Wir reden nachher weiter." Und damit ließ er Mark alleine.

Mark, der ihm nachdenklich nachsah und noch eine ganze Weile alleine am Feuer saß.

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Als Harry einige Minuten später vor Dumbledores Büro stand, atmete er schwer. Er wusste nicht genau, warum Marks Frage ihn so aufgewühlt hatte, es war eigentlich nur eine einfache, leicht zu beantwortende Frage gewesen. Und dennoch, er war aus der Küche gelaufen und, Snape alle Ehre machend, durch die Gänge und Flure geeilt. Ohne sich noch einmal umzudrehen und er konnte sich vorstellen, dass sein Umhang hinter ihm her geweht war, wie bei einer Schreckensfigur aus einem Horrorfilm.

Er brauchte vier Minuten um sich wieder zu beruhigen, seine Okklumentikschilde auszubessern und einen einigermaßen starken Eindruck zu machen. Schließlich klopfte er an.

Kein Geräusch folgte, doch die Tür schwang auf und so nahm Harry an, dass Dumbledore drinnen sein musste. Er war nicht überrascht, den weißhaarigen Mann am Fenster stehen zu sehen, hinausstarrend.

„Hallo Harry", begrüßte er ihn müde und drehte sich herum.

Der Ausdruck in seinem Gesicht schockierte Harry. Er hatte etwas Verzweifeltes an sich, das Harry nicht gewohnt war und mit dem er nicht umgehen konnte. Es war Dumbledore, verdammt noch mal, Dumbledore, der immer mit jeder Situation zurecht kam. Was war jetzt anders?

„Setz dich doch", sagte er, als Harry nichts erwiderte, und wies auf einen Stuhl.

Schweigend setzten sich beide.

„Ich hatte dich erwartet, Harry."

Dumbledore lächelte und Harry fragte sich, warum er gerade den Eindruck hatte, an Dumbledores Lächeln fehle etwas ganz Wichtiges und Entscheidendes. Er schüttelte den Kopf über seine Gedanken und fing an zu reden. „Ja, Professor, ich wollte mit ihnen über Voldemort reden. Über das, was jetzt zu tun ist. Und ich wollte über die Winkelgasse reden."

Dumbledore sah ihn lange an. Dann sagte er: „Ja, das dachte ich mir, Harry."

Harry atmete innerlich laut schnaufend ein und aus. Das konnte nicht Albus Dumbledore sein.

„Was ist los?", fragte er und sah dem alten Mann provozierend in die Augen.

Albus Dumbledore lächelte wieder und plötzlich wusste Harry, was an diesem Lächeln fehlte. Die Tiefe. Es war nicht mehr das Dumbledore-Lächeln, bei dem sich jeder sicher und geborgen fühlte. Es war nichts Einzigartiges mehr, kein Leuchten in den Augen. Man hatte das Gefühl, als würde Dumbledore nicht wirklich lächeln, sondern nur seinen Mund verziehen.

In Harry brach etwas zusammen, als ihm das klar wurde, und er wusste nicht warum.

„Du bist gut in solchen Dingen, Harry, du erkennst es, wenn etwas nicht stimmt. Aber ich möchte dir nicht zu Last fallen, bitte, rede doch weiter."

Harry schluckte, als Dumbledore schon wieder so unwirklich lächelte. Am liebsten wollte er aufspringen und seinen Gegenüber anschreien, doch bitte wieder das Funkeln in seinen Augen zu haben und dabei so friedlich zu schmunzeln, wie man es gewohnt war.

„Sie sind der einzige, vor dem sich Voldemort je gefürchtet hat", sagte er schnell, ohne wirklich darüber nachzudenken. Es war das allererste gewesen, was ihm eingefallen war.

Dumbledore lächelte und mit einem Mal war das lustige Funkeln wieder in seinen Augen, doch Harry fragte sich plötzlich, welcher der wahre Albus Dumbledore war – der mit dem Funkeln in den Augen oder der ohne.

„Oh nein, Harry. Vor dir fürchtet er sich mit Sicherheit noch mehr. Aber lassen wir dieses Thema. Es ist nur auch für mich schwer mit dem Tod umzugehen, wenn er näher ist, als wir es gewohnt sind."

„Für den vorbereiteten Geist ist der Tod nur das nächste große Abenteuer", sagte Harry und lächelte leicht, „das sagte mir einmal jemand, als ich 11 war."

Dumbledore zwinkerte.

„Weswegen bist du doch gleich hergekommen?"

„Ja, warum ich hergekommen bin", begann Harry schließlich, „Haben Sie das Zeichen von Voldemort gesehen?"

Albus Dumbledore lächelte nun nicht mehr und schüttelte den Kopf. „Nein, welches Zeichen? Das Dunkle Mal?"

„Nein, ich meine seine Nachricht. Haben Sie die Winkelgasse mal von oben genauer studiert?"

Albus Dumbledore runzelte die Stirn. „Von oben? Wie hast du...?"

„Ja, von oben", unterbrach ihn Harry, „denn Voldemort scheint nicht wahllos und willkürlich Häuser zerstört zu haben. Er hat dies mit Hintergedanken getan. Und herausgekommen sind Buchstaben, die stehen gebliebenen Häuser stellen Buchstaben dar. Beware. Er hat aus der Winkelgasse Beware gemacht, verstehen Sie?"

Dumbledore nickte nachdenklich und faltete seine Finger. Er schien nun wieder wie immer zu sein, zwar alt, aber weise und klug. Doch Harry traute dem Frieden nicht mehr so ganz. Er wischte seine Gedanken fort, fokussierte sie wieder auf Voldemort.

„Wie hast du sie von oben betrachten können?"

Harry antwortete nicht.

„Darum geht es nicht", sagte er nach ein paar Momenten der Stille, „es geht darum, dass Voldemort weiß, dass ich da bin. Verstehen Sie? Voldemort hat diese Warnung nicht an irgendeinen gerichtet. Er hat sie an mich gerichtet, an den Fremden, der in seinem Revier, unter seiner verdammten Nase, sieben seiner Todesser überwunden und zwei seiner Gefangenen befreit hat. Er hat eine Ahnung, ich weiß nicht, ob er sich sicher ist, doch er hat auf jeden Fall eine Ahnung. Und ich werde ihm diese Ahnung bestätigen. Doch dazu brauche ich Ihre Hilfe."

Lange sah Dumbledore ihn an. Dann sagte er: „Ich halte das für keine gute Idee, Harry."

Harry fühlte seinen Ärger aufsteigen, die weiße Macht begann zu kribbeln. Er wollte schreien. Aber er beherrschte sich. „Es ist allerdings meine Entscheidung und ich halte das für eine sehr gute Idee", sagte er diszipliniert, „Ich werde ihn wissen lassen, dass Harry Potter wieder da ist, auferstanden von den Toten. Ich werde ihn wissen lassen, was es bedeutet, einen Harry Potter zum Feind zu haben, was es bedeutet, Lily Potter, James Potter und Sirius Black umgebracht zu haben. Er wird es spüren und er wird wissen. Möge er zu Tode geschockt sein, bei der Erkenntnis, dass er Harry Potter nie tot sehen wird. Denn wenn Harry Potter tot ist, werden Tom Riddle und Lord Voldemort ebenfalls tot sein. Er wird es spüren, so wie er es noch nie gespürt hat. Ich werde die Verbindung wieder aktivieren."

Seine Stimme war kalt geworden, kalt und Angst einflößend. Die Rollen waren wieder richtig verteilt. Auf der einen Seite Harry, der zornige Junge-der-lebt, der sich von Gefühlen überwältigen lässt und sich aus jeglichem Gefängnis befreit und auf der anderen Seite Dumbledore, der mit allem zurecht kommt, der immer erst denkt, bevor er handelt und der alles tun würde, um seinen Goldjungen nicht zu gefährden. Als Waffe selbstverständlich. Es war reinste Ironie, dass Harry sich diese Situation vor wenigen Minuten auch noch gewünscht hatte.

„Bitte, Harry. Tue es nicht. Du würdest dadurch wieder Schmerzen erleiden, du würdest dich wieder jede Minute in unmittelbarer Gefahr befinden, du müsstest wieder zurück zu deinen Verwandten, um den Blutschutz zu aktivieren, du..."

„Aber begreifen Sie denn nicht, dass ich immer in Gefahr war? Jede verdammte Minute und trotz allem lebe ich, Dumbledore, ich lebe. Irgendeinen Grund muss diese verdammte Prophezeiung haben. Irgendetwas hat mich die ganze Zeit am Leben gehalten, ob ich bei den Dursleys war oder nicht. Und ich gedenke auch weiterhin zu leben, nur werde ich nicht mehr die Rolle des passiven Verteidigers einnehmen. Um diesen Krieg gewinnen zu können, müssen wir aktiv werden, muss ich aktiv werden. Voldemort währt sich in Sicherheit, warum, frage ich Sie. Warum?"

Eine Weile sah er Dumbledore abwartend an. Doch noch bevor dieser wirklich antworten konnte, gab er sich selbst die Antwort: „Weil Sie mit dem Phönixorden nur reagieren. Dabei gilt es zu agieren. Haben Sie je Schach gespielt? Sie hätten den letzten Krieg haushoch verloren, Dumbledore, wenn meine Mutter nicht gewesen wäre. Machen Sie diesmal nicht den gleichen Fehler wie damals."

Dumbledore nickte bedächtig, sagte jedoch nichts. Harry wusste nicht, ob er einfach nur nichts zu erwidern wusste, oder ob er noch überlegte. Trotz allem stand Harry auf.

„Ich werde morgen die Verbindung wieder öffnen, ich komme dafür nach Hogwarts und ich hoffe wirklich, dass Sie mir dabei helfen. Ich würde auch einen anderen finden, das wäre nur schwieriger und komplizierter. Denken Sie darüber nach, Dumbledore und lassen Sie mir eine Antwort per Eule möglichst noch heute zukommen. Ach ja, noch was: Ich möchte, dass Seamus Finnegan dem Orden beitritt. Er hat auch schon zugestimmt. Auf Wiedersehen."

Als Harry schon bei der Tür war, hörte er noch ein leises, aber bestimmtes „Bis morgen, Harry". Dann ging er hinaus.

Draußen rannte er die runde Treppe herunter und lehnte sich vor dem Wasserspeier gegen die Wand, die Augen geschlossen. Er wollte schlafen, nur noch schlafen. Er hatte nicht erwartet, dass alles so schwer werden würde, er hatte gedacht, er könne die Rolle als selbstsicherer Kämpfer leicht spielen, er hatte sogar gedacht, er sei ein selbstsicherer Kämpfer. Doch er hatte sich geirrt. Und jetzt wollte er sich gerne irgendwo zusammenrollen, unter einer Decke, nicht mehr aufwachen.

Seufzend setzte er seinen Weg durch Hogwarts fort. Es hatte ja keinen Zweck. Er würde noch lange nicht schlafen können.

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Fred weinte.

Und er hoffte, dass auf irgendeine magische Weise sein Bruder dadurch aufwachen würde. Doch das tat er nicht. Niemand war sonst im Raum, er hatte die anderen weggeschickt. Er hatte sie schlafen geschickt. Besonders seine Mum, die schon viel zu viel durchgemacht hatte. Aber auch Katie und Ginny. Und Ron. Und Dad. Und Bill. Und Charlie. Dabei hätte er sie so gerne alle umarmt. Den Einzigen, den er wirklich hatte wegschicken wollen, war George. Doch George wäre nicht gegangen. George konnte nicht gehen. George konnte gar nichts mehr. Nur schlafen.

Er würde gerne hoffen. Auf die Zukunft. Auf dass George in drei Minuten aufwachen würde, sich strecken würde, fragen würde, was zum Teufel denn mit seinem Zwilling Gred los wäre, dass er weinte. Aber Fred wusste, das würde er nicht tun. Er hatte es im Gefühl, so wie er im Gefühl gehabt hatte, dass mit George etwas nicht gestimmt hatte. So wie er im Gefühl hatte, dass er nicht mehr lachen würde. Sein Leben lang nicht mehr. Denn er war so programmiert, dass er nur mit George zusammen lachen konnte. Er war nie von George getrennt gewesen. Nicht länger als vielleicht einen Tag. Und jetzt hatte er das Gefühl, George wäre meilenweit weg. Ohne ihn.

Wenn Fred von seinem ersten Spielbesen heruntergefallen war und sich das Knie aufgeschlagen hatte, hatte George vor Schmerzen aufgeschrieen. Und ihre Mum hatte immer beiden ein Pflaster mit fliegenden Quidditchspielern auf die Knie kleben müssen. Als George damals die Windpocken hatte, hatte Fred das Gefühl gehabt, am ganzen Körper jucke es, dabei hatte er selbst erst drei Tage später die Pusteln bekommen. Als Fred im ersten Schuljahr gedacht hatte, Angelina werde mal seine Frau, hatte George sich gleichzeitig in ein Mädchen aus Ravenclaw verliebt gehabt. Die Leute wunderten sich immer, dass der Eine die Sätze des Anderen vervollständigen konnte, doch Fred wunderte sich nicht. Denn Fred wusste immer, was in George vorging. Und George wusste immer, was in Fred vorging. Sicher, irgendwann waren sie auch selbstständig geworden, Fred konnte mit Katie zusammen sein, ohne dass George gleichzeitig auch eine Freundin hatte. Und doch hatte George ihn neulich noch gefragt, was nicht stimme. Dabei war Fred gerade erst zur Tür hereingekommen nach dem Streit mit Katie.

Fred fühlte sich leer. So leer, dass die Tränen jetzt schon versiegten, dass er das Gefühl hatte, es gab nichts mehr. Alles hatte keinen Zweck mehr. Er wusste, wäre George gestorben, hätte Fred sich auch umgebracht. Er konnte sich kein Leben vorstellen ohne seinen Bruder. Wäre George wach und gesund, würden sie jetzt beide darüber lachen. Das klang wie eine alberne Liebeserklärung. Und doch fragte sich Fred gerade, woher diese Liebeserklärungen kamen? Nicht vielleicht auch von der Wahrheit?

„Merlin", flüsterte er und musterte George. Er war weiß. Und schlaff. Fred würde ihn für tot halten, wüsste er nicht, dass sein Bruder lebte. Irgendwie. Irgendwo.

„Merlin, bitte. Siehst du nicht, wie lächerlich das hier ist? Ich sitze hier und halte deine Hand und bin albern und kindisch und alle würden über mich lachen. Feorge, Kumpel. Du muss das stoppen. Du bist der Einzige, der..." Fred schluckte. „Du bist der Einzige, der es stoppen kann, das weißt du, das musst du wissen. Uns gibt es nur zu zweit. Bitte."

Fred wartete. Auf eine Reaktion. Auf irgendeine Reaktion.

Es kam keine.

Und Freds Kopf sank langsam auf das Bettlaken.

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Es war mittlerweile Mittag. Kat und Mark waren in der Großen Halle beim Essen, gleich würden sie ihre nächsten Stunden besuchen. Harry spazierte mit Mona über die Wiesen. Er zeigte ihr den See, das Quidditchfeld, die peitschende Weide (allerdings ließ er den Geheimgang aus), die Gewächshäuser...

Es war ein Abenteuer für sie. Sie schrie und lachte, sie war neugierig auf das Fliegen, erschrak vor dem ‚lebenden' Baum, lachte über den Riesenkraken im See. Und Harry hatte ebenfalls Spaß, bis – ja, bis er Hagrids Hütte sah.

Er hatte bisher kaum über Hagrid nachgedacht und jetzt traf ihn die Erkenntnis wie ein Schlag. Hagrid. Sein erster Freund. Der Wildhüter, der Halbriese mit dem Faible für Monster. Harry konnte nicht begreifen, warum er noch nicht ein einziges Mal daran gedacht hatte, Hagrid zu besuchen, ihm auch nur zu sagen, dass er doch nicht tot war. Hagrid hatte ihn immer unterstützt, ohne Ausnahme. Hagrid... war immer ein treuer Freund gewesen, jemand dem man ohne Nachdenken vertrauen konnte. Und Harry hatte ihn noch nicht besucht. Schuldgefühle durchfluteten ihn und zum ersten Mal an diesem Tag wusste er ganz genau, was zu tun war.

„Komm", sagte er zu Mona, die gerade eine kleine Raupe bewunderte, „ich muss dir noch jemanden vorstellen."

Sie hüpfte aufgeregt neben ihm her und er führte sie zu der kleinen Hütte, die Hagrid bewohnte. Kürbisse wuchsen in dem kleinen Garten davor, wahrscheinlich für Halloween. Es dauerte gar nicht mehr lange bis dahin, bemerkte Harry, während er zweimal fest an die Holztür klopfte. Dabei fragte er sich, ob Voldemort für Halloween etwas geplant hatte, ob er es dank seiner wieder zu öffnenden Verbindung mit Voldemort frühzeitig verhindern könnte und ob Hagrid überhaupt gerade da war, oder nicht doch Unterricht gab. Er hatte Glück. Er hörte Hagrid schon zur Tür schlurfen. Die Tür quietschte als Hagrid sie öffnete. Mona quietschte als sie Hagrid sah. Und Hagrid machte ein Geräusch, das einem Quietschen ebenfalls gleich kam.

„Harry", rief er mit erstickter Stimme und öffnete seine starken Arme.

„Hallo Hagrid", murmelte Harry und konnte nicht verhindern, dass ihm Tränen über das Gesicht liefen, als er Hagrid umarmte. Er hatte nicht geahnt, dass er den Halbriesen so sehr vermisst hatte. Hagrid, sein erster Freund...

Einige Minuten später saßen sie in Hagrids kleiner Hütte, mit großen Tassen Tee vor sich und Plätzchen auf dem Tisch. Die einzige, die aß, war Mona, doch man konnte es auch nicht essen nennen – sie lutschte eher, als dass sie kaute.

Hagrid weinte ununterbrochen, Harry hatte sich wieder etwas mehr unter Kontrolle.

„Harry, du glaubs' nich' wie ich dich vermisst habe. Wir alle. So sehr. Ich hab's ja schon durch Dumbledore erfahr'n, aber ich wollt's doch nich' glauben, Harry. Und jetzt bis' du hier und trinkst Tee", schluchzte Hagrid und lächelte glücklich, „erzähl ma', wo wars' du denn?"

„Das kann ich dir wirklich nicht sagen, Hagrid. Bitte, vertrau mir. Ich –", fing er an, doch Mona unterbrach ihn strahlend: „Er war im Haus von..."

Harry konnte ihr gerade noch so die Hand vor den Mund halten. „Psst", sagte er und sah sie verschwörerisch an. Ihre Augen weiteten sich. „Oh", sagte sie, als Harry seine Hand wieder von ihrem Mund nahm, „klar." Und dann grinste sie Hagrid an. „Du, ich darf's nicht verraten, aber deine Kekse sind toll."

Harry zog ein Taschentuch aus seinem Umhang und reichte es Hagrid, der es schluchzend und dankend annahm.

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Harry redete noch lange mit Hagrid und war froh, dass Hagrid ihm nicht böse war. Im Gegenteil: „Has' gewusst was du tust, nich Harry? Has' gewusst, was du tust. Nur gut, dass du wieder da bis' ", hatte er gesagt und Harry fragte sich allmählich, ob Hagrid der Einzige mit der Überzeugung war, dass Harry gewusst hatte, was er tat.

Als er gerade wieder gehen wollte, weil Mona gähnte und es schon fast dunkel war, flog eine Eule zu ihm und ließ einen Brief fallen. Harry öffnete ihn und sah darauf. Während er las, verzog sich sein Gesicht zu einem Lächeln, er verabschiedete sich von Hagrid und apparierte mit Mona zu ihrem Haus.

Mona sah ihn enttäuscht an, als sie vor ihrem Bett landeten.

„Muss ich schon ins Bett?", fragte sie mit einem Schmollmund und Harry lächelte.

„Ja, aber ich werde dir noch eine Geschichte vorlesen, wenn du jetzt schnell Zähne putzen gehst."

Ihre Miene hellte sich auf und sie sprang regelrecht ins Badezimmer.

Harry setzte sich auf ihr Bett und wartete dort. Er dachte über die Nachricht Dumbledores nach, die ihn eben erreicht hatte.

„Harry.

Ich habe darüber nachgedacht und werde dir helfen. Wenn Seamus wirklich in den Orden des Phönix möchte und du ihm vertraust, dann bring ihn doch bitte heute Abend noch zu mir. Ansonsten treffen wir uns morgen in meinem Büro um 9 Uhr morgens, wenn du einverstanden bist. Das nächste Ordentreffen ist morgen Abend.

Albus Dumbledore"

Seamus war vermutlich oben auf dem Dachboden. Dort hatte er sich gestern Abend noch ein Bett heraufbeschworen. Harry wusste nicht, was er den ganzen Tag gemacht hatte, doch er hoffte für Seamus, dass er nicht zu oft mit Hermione zusammen gestoßen war. Wenn ja, hatten sie entweder gestritten oder sie hatte ihn mit Fragen gelöchert. Beides hätte keine gute Stimmung hervorgerufen.

Als Mona wieder zurückkam, natürlich mit blitzblanken Zähnen, einem strahlenden Lächeln und einem Buch unter dem Arm, hatte Harry sich entschieden. Er würde Seamus aufsuchen und ihn selbst fragen, ob er sich noch heute mit Dumbledore treffen wollte.

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Der Panther war traurig. Aber auch ein wenig froh. Denn er hatte ein gutes Gefühl dabei, die DA neu auferstehen zu lassen. Doch der Panther trauerte. Um die Opfer, die die Menschen bringen mussten – und noch bringen würden. Es war nicht fair, fand er. Nichts davon war fair. Sogar als Tier fühlte sich das alles falsch an.

Er lag auf dem Teppich seiner Wohnung. Er fühlte sich besser als Tier. Reiner. Klüger. Deshalb weilte er so oft wie möglich in seiner Tierform. Es tröstete ihn. Zu wissen, das man nicht schizophren sein musste, um zwei Seiten zu haben. Zwei Seiten seiner selbst.

Es klopfte, er witterte sie. Kannte sie. Mochte sie. Ihr Geruch war soviel besser, soviel intensiver. Manchmal, wenn sie bei ihm war und gerade schlief, verwandelte er sich. Nur um sie zu riechen, um sie noch schärfer zu sehen. Manchmal auch, um über ihr Gesicht zu lecken und den Geschmack zu behalten. Ihren Geschmack.

Doch jetzt stand sie da draußen und wollte zu ihm.

Also verwandelte er sich zurück. Und öffnete die Tür. Und sie roch auch gut, wenn er ein Mensch war.

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tbc.

Vorgeschmack auf den nächsten Teil: Treffen mit Dumbledore, Seamus' Aufnahme in den Orden, flashback mit Harrys Aufnahme in den Orden, Harry trifft Ginny

Ihr dürft gespannt sein ;)

Vielen herzlichen Dank an:

Zucchini, flemming, Quizer (sogar zwei, vielen Dank, du könntest mir auch drei oder vier schreiben, ich hätte nichts dagegen ;) ), hbt3, mooney, HJ-HJ, Auxia, BlueStar84, GefallenerEngel, JaninaQ (wow, das war wahrscheinlich der längste Kommentar, den ich je bekommen habe, vielen vielen Dank, du hast mir damit wirklich geholfen), shila848, SilverSnake, Thorin Eichenschild, Torence

Ja, das war der erste Teil, der zweite braucht nur noch einen kleinen Schliff, wird also bald kommen.

Entschuldigt, dass es so lange gedauert hat. Ich kann gar nicht sagen, warum, es war einfach schwer und ich war im Stress und habe es deshalb immer weiter hinausgezögert. Reviewantworten gibt es nächstes Mal wieder, auf jeden Fall danke ich allen, die die Geschichte bisher gelesen haben und auch weiterhin lesen. Ich werde natürlich versuchen, sie vor Erscheinen des sechsten Bandes (JAAAAA, der 16. Juli. JAAA, freut ihr euch auch so?) fertig zu stellen. Ich habe mal eine Art Kapitelplan aufgestellt und wahrscheinlich gibt es ein paar mehr, als die angenommenen 20 ;)

Also freut euch. Ich hoffe, euch hat das Kapitel gefallen und wie gesagt, der zweite Teil ist fast fertig und kommt hoffentlich noch am Wochenende.

Vielleicht noch kurz etwas zu Hagrid: Mir ist es ziemlich schwer gefallen, ihn so toll darzustellen, wie im Buch, dabei liebe ich ihn abgöttisch ;) Kommt wahrscheinlich hier nicht so raus. Er ist auch leider erst so spät aufgetaucht, aber ich wusste einfach nicht, wo ich ihn vorher einbauen sollte. Ich hoffe, er ist nicht zu ‚Un-Hagrid-mässig' und dass ihr hier nicht sehr viel von ihm habt, ist Absicht. Er taucht noch mal auf, versprochen ihr Hagrid-Fans. Ich hoffe auch, dass er in den nächsten Kapiteln sympathischer rüber kommt.

Achso. Noch etwasWICHTIGES: Ich bräuchte einen Betaleser, glaube ich. Zwar habe ich keine Probleme mit Grammatik oder Rechtschreibung, aber erstens kann einem der eine oder andere Fehler immer unterlaufen und zweitens, fände ich es gut eine Meinung zu hören, bevor das Kapitel online gestellt wird. Also wer Interesse hat, der melde sich bitte. Einfach per Review, ihr müsstet dann eure Emailadresse angeben, dann schreibe ich euch.

Vielen Dank für alles und bis zum nächsten Teil des Kapitels,

Mono.tonie

Ps: Wenn ihr wollt, beantworte ich das nächste Mal ein paar Fragen, die öfter vorkommen. Also fragt fleißig, vielleicht bekommt ihr sie beantwortet ;) Natürlich nur, wenn sie nicht die Spannung der Geschichte beeinflussen, also ich werde mit Sicherheit noch nicht sagen, wer der Panther ist (kommt, das wäre wirklich unlustig, der ganze Spaß wäre weg).