A/N hi hier bin ich wieder und bringe euch ein kleines kapitelchen mit! viel spaß beim lesen!
DracosNova: danke, danke, danke für deine Unterstützung! Ohne dich wäre es nie so weit gekommen, dass ich überhaupt anfange zu schreiben! chrisiganzfestumarmundihreinenschmatzgeb
MysticalJosie: auch dir vielmals danke! Auch für deine Ideen und deine Unterstützung! bussibussi
Shelley: es freut mich sehr, dass dir meine Geschichte gefällt und hoffe, dass du sie auch weiterhin liest! (sollte kein Zwang sein, nur eine kleine Aufmunterung g) ich bin übrigens ein großer Fan von deiner Helms Klamm Geschichte!
Stoffpferdchen: ich fühle mich sehr geehrt, dass das Kuscheltier der Nation meine Geschichte liest! ganzrotwerdvorgeehrtsein
Spinnen und Käfer
Nachdem er seine Kleider wieder halbwegs trocken bekommen hatte (er hatte sie in die Sonne gelegt und sich selber in der Zwischenzeit hinter ein paar dichten Büschen versteckt. Man konnte ja nie wissen wer da alles in den Wäldern herumstreifte! Und er hatte absolut keine Lust darauf von irgendjemandem als Nacktbader oder Perverser abgestempelt zu werden), setzte er seine Reise fort. Er hatte keine Ahnung in welche Richtung er gehen musste. Nach seinem unfreiwilligen Ausflug in den Wald hatte er die Orientierung komplett verloren (er hatte auch vorher überhaupt keinen Orientierungssinn gehabt. Seine einzige Orientierung hatte darin bestanden, der Straße entlang zu marschieren) und sein Preiselbeermarmeladebrot hatte er auch schon abgeschrieben. Er würde sich einfach ein paar Fische fangen und sie später an einem gemütlichen, kleinen Lagerfeuerchen braten. Bei diesem Gedanken ging es ihm gleich wieder besser und er bekam fast gute Laune. Vergnügt stapfte er in irgendeine Richtung los. Er würde schon irgendwo aus diesem Wald herauskommen! (der Unbeschwerte dachte dabei aber nicht an all die gefährlichen und unberechenbaren Gestalten, die in diesem Teil des Waldes wohnten und gegen Abend aktiv wurden. Und langsam ging es genau auf diese Tageszeit zu). Gimli begann ein Liedchen zu trällern und malte sich aus, wie er wohl in der nächsten Zwergenstadt empfangen werden würde. Gimli der Abenteurer! Gimli, der erste Zwerg, der sich auf eine Weltreise macht! Gimli, der Verführer! Bei diesen Gedanken wurde ihm ganz warm ums Herz und er fühlte sich toll!
Als er endlich wieder aus seinen Träumereien aufwachte, bemerkte er, dass es unter den Bäumen schon ziemlich düster geworden war. Verwundert blickte er nach oben und sah, dass die Sonne schon fast hinter den Bergen verschwunden war. "Verflixt! Daran hab ich nicht gedacht! Jetzt muss ich auch noch in diesem doofen Grünzeug übernachten! Ach, ich hatte mich schon so auf ein bequemes Bett im Gasthaus "Zum Goldstaub" gefreut! So ein Mist!" Murrend sah sich der Breitnasenzwerg (seine Nase hatte schon gewaltige Ausmaße!) nach einem brauchbaren Plätzchen für sein Nachtlager um. Er wollte schließlich nicht von Schnecken oder Spinnen oder so gefressen werden (diese süßen Tierchen würden wohl seine kleinste Sorge sein!). Es waren zwar absolute Leckerbissen, die er in dieser Situation sicher nicht abgelehnt hätte, aber er wollte sie essen und nicht von ihnen gegessen werden! Suchend blickte er in alle Richtungen, inspizierte Bäume und Büsche und prüfte den Boden darunter auf seine Nachtlager-Tauglichkeit. Der Untergrund sollte nicht zu weich sein, da er nur auf Felsen richtig gut schlafen konnte. Natürlich würde er einen flachen Stein als Bett bevorzugen, aber bis jetzt hatte er noch keinen gefunden. Er würde sich also doch mit Waldboden zufrieden geben müssen (er dachte dabei lieber nicht an all die vielfüßigen Krabbler, die darin wohnten). Doch irgendwie gefiel es ihm nirgends wirklich. Er wanderte von einer Stelle zur anderen und bemerkte dadurch nicht, dass er immer tiefer in den Wald hineingeriet. Es wurde immer dunkler und unheimlicher, doch der Zwerg war so vertieft in seine Prüfungen (er musste überall probeliegen, was natürlich einige Zeit in Anspruch nahm), dass er das erst bemerkte, als er vor lauter Dunkelheit nichts mehr sehen konnte und über einen der wenigen Steine stolperte. "Uh oh! Ich glaube es ist ein bisschen finster geworden!", murmelte in sich hinein. "Mmmh. Was mache ich jetzt? Ich habe immer noch kein schönes Plätzchen für mein Bettchen gefunden. Und sehen kann ich auch nichts mehr! Das ist ein Problem!"
Er kam sich sehr klug vor, als er diesen Satz vor sich hin gemurmelt hatte. Das hatte richtig überlegt geklungen! Unschlüssig stand er so in der Dunkelheit und überlegte, was er jetzt wohl machen sollte. Plötzlich begann der Wind durch die Bäume zu wehen und erzeugte dabei schauerliche Geräusche (es bereitete diesem das größte Vergnügen zu sehen, wie unheimlich es dem kleinen Fremdling da unten in diesem Wald wurde). Dem kleinen Angsthasen wurde ganz kalt und er begann am ganzen Körper zu zittern wie Espenlaub. Was war das gewesen? Er hatte doch niemandem etwas getan! Der Wind wurde immer stärker und die Geräusche immer grausiger (der Wind wollte den Kleinen vor Panik sterben sehen (in diesem Wald war einfach alles böse)). Das klang ja wie Wolfsheulen! Oder waren es Gespenster? Gimli machte sich vor Angst beinahe in seine frischgebügelten XXL Unterhosen. Da! Ein Knacken im Unterholz! Ein Rascheln im Gebüsch! Hilfe! Gimli stand wie versteinert da und traute sich kaum mehr zu atmen. Da war jemand oder etwas! Nun war es soweit! Er würde sterben! Gimli sprach sein letztes Gebet (er wünschte seiner Familie immer genug zu Essen), schloss die Augen und wartete auf seinen Tod.
A/N na, zu viel versprochen? es gibt doch noch ein bisschen mehr action! oder ist das immer noch zu wenig? bitte um rückmeldung
