Disclaimer: Ranma 1/2 wurde von Rumiko Takahashi erfunden. Die Rechte an den Figuren liegen somit bei ihr und ihrem Verlag. Die Geschichte dient keinem finanziellen Zweck sondern ist einfach Ausdruck eines Fans.

Anmerkung:
Bei"" reden die Charaktere, bei denken Sie und bei() sprechen Sie chinesisch!

Vorwort: Ich habe jetzt eine schöne Zeit nichts reingesetzt. Sagen wir das einige Umstände dazu geführt haben. Ich hoffe, das sich das in nächster Zeit ändern wird. Ich habe auch einigen sehr lieben Menschen lange nichts mehr geschrieben. Nun, auch das wird sich ändern...(Die betreffende Person, weiß wer gemeint ist...).

Also viel Spaß!

Verwicklungen

Kapitel 11

(Ein weiterer Tag noch und wir sind wieder in China!) Shampoo lächelte bei diesen Worten.

(Ich weiß, Tante! Ich freue mich, unser Dorf wieder zu sehen!) meinte das Mädchen freudig.

Xian-Fu erwiderte das Lächeln ihrer Nichte und musterte diese.

(Du bist erwachsen geworden, Shan-pu!) stellte sie ruhig fest.

(So, wie es aussieht, tut dir diese Suche mit dem Jungen gut!).

Shampoo errötete leicht bei diesen Worten, aber das Lächeln wich nicht von ihren Lippen.

(Aber Tante! Du bringst uns in Verlegenheit!) rief die junge Amazone scheinbar entrüstet aus.

(Das würde ich nur dann tun, wenn du diesen zufriedenen Gesichtsausdruck nicht mehr hättest), entgegnete sie gelassen.

Beide kicherten, wurden dann aber wieder ernst.

Xian-Fu schüttelte den Kopf.

(Du weißt, daß ich nichts gegen eure Beziehung habe, es gab auch schon früher Amazonen, die sich einen Mann geteilt haben, aber die zwei sind Außenseiter!) gab sie ihrer Nichte zu bedenken.

(Ich weiß, aber Ukyo wird meine Amazonenschwester werden! Dann braucht Ryoga uns nur noch im Kampf zu besiegen und dann kann niemand mehr etwas dazu sagen), erwiderte diese bestimmt.

Die ältere Amazone zog eine Braue in die Höhe.

(Und wissen die beiden auch davon?) fragte sie Shampoo.

Diese erwiderte den Blick zögernd.

Der Amazone wurde bewußt, daß ihre Tante wie eine ältere Ausgabe von ihr selbst aussah, nur, daß sich in ihrem Haar schon graue Strähnen zeigten und daß sie deutlich mehr Lebenserfahrung ausstrahlte. Sie wußte, daß es keinen Sinn hatte, Xian-Fu etwas vorzumachen.

(Ich habe mit ihnen darüber noch nicht gesprochen...), gab Shampoo zu.

Ihre Tante nickte bestätigt.

(Dann solltest du das tun, Shan-pu! Bei der Gelegenheit, weiß deine Familie schon etwas? Was sagen denn deine Mutter und unsere ... ehrenwerte Großmutter dazu?)

Das jüngere Mädchen zuckte bei diesen Worten zusammen.

Das sagte Xian-Fu alles.

(Ayah, du hättest das vorher klären sollen, Kind. Meine Schwester – deine Mutter – wird nicht ganz erfreut sein, es aber akzeptieren... Nur bei Großmutter Cologne bin ich mir da nicht so sicher...), hielt sie Shampoo eine Standpauke.

(Ich werde Urgroßmutter einen Brief schreiben! Das sollte...), sie brach ab und seufzte auf. (Urgroßmutter wird wohl sehr wütend werden...), stellte Shampoo kleinlaut fest.

(Das glaube ich auch!) erwiderte Xian-Fu.

(Ich frage mich wohl, was sie gerade tut...)

Inzwischen in Nerima:

„Du willst wirklich auf dieses ... Karussell?" Cologne sah Happosai zweifelnd an und mit noch mehr Zweifeln auf das Jahrmarktkarussell. Dieses war schon etwas betagt, obwohl es noch relativ gut gepflegt wirkte.

Die Holzpferde waren in weißen und braunen Farben bemalt, was sie relativ lebensecht wirken ließ. Er zwinkerte ihr zu.

„Ja, natürlich will ich das Karussell fahren! Das gehört zu einem...Date dazu!" meinte er verschwörerisch. Die alte Amazone unterdrückte nur mühsam einen Aufseufzer. „Worauf habe ich mich da nur eingelassen..." ging es Ihr durch den Kopf „..aber solange wir nicht so etwas wie die Liebesgrotte benutzen!" Happosai schnippte mit den Fingern. „Und danach gehen wir zur Liebesgrotte!" meinte der Alte enthusiastisch. Cologne erstarrte und blickte Ihn mit großen Augen an.

Ukyo blickte Shampoo ungläubig an. „Das...meinst Du im Ernst?" Die Amazone nickte nur und wartete auf die Antwort der Küchenmeisterin. Diese atmete tief aus und schüttelte den Kopf. „Und das ist wirklich möglich? Das wir beide offiziell seine Frauen werden. Ich meine ...Polygamie ist doch nicht wirklich erlaubt... ." „In Japan ! Aber in Shampoos Dorf keine Gesetze dagegen. Schwestern oft heiraten selben Mann, damit kein Streit zwischen ihnen." erklärte die Amazone Ukyo geduldig. „Ukyo werden Shampoos Schwester! Dann wir können heiraten Ryoga!" Die Küchenmeisterin stellte überrascht fest, das die Amazone ihren richtigen Namen benutzt hatte und nicht „Spachtelmädchen" wie sonst auch. „Aber..." Eine Geste von Shampoo unterbrach sie. „Hssh...Shampoo wissen müssen ob Ukyo wollen oder nicht! Dann wir reden über Rest!" meinte die Amazone sehr bestimmt. Ukyo zögerte kurz und nickte schließlich. „Ja...ich will!" brachte sie dann doch heraus. Shampoo lächelte und umarmte ihre Freundin glücklich. „Das Gut seien! Ich mich so freuen!" Die Küchenmeisterin mußte ebenfalls lächeln. „Ist ja schon gut! Aber hast du nicht eines vergessen ? meinte sie amüsiert. Die Amazone sah Ukyo fragend an. „Wie willst du das ganze Ryoga beibringen?" fragte die Küchenmeisterin trocken.

Ryoga fuhr sich über die Nase um einen Niesreiz zu unterdrücken. „Da denkt wohl jemand an mich..." stellte er gedankenverloren fest. Der verlorene Junge lehnte an der Brüstung des Schiffes und sah zum Meer hinaus. Die Dchunke wogte sanft in den Wellen und fuhr ihrem Ziel entgegen. „China..." Er hätte nicht gedacht, so schnell wieder dorthin zurückzukehren. „Zu mindestens nicht unter diesen Umständen..." In diesem so fremden Land, hatte er sich in den Quellen von Jusenko einen weiteren Fluch eingehandelt. „Warum mußte es die Quelle des ertrunkenen Schweinchens sein..." Ryoga dachte an Ukyos Reaktion, als sie davon erfahren hatte. Zuerst hatte sie gelacht und dann nur amüsiert festgestellt, das es ihr jetzt klar sei, warum er kein Schweinefleisch mehr mochte. Und Shampoo... . Die Amazone kannte sein Geheimnis, von jenem Mal als Cologne ihn kochen wollte. Zudem war sie selbst mit einem Jusenko-Fluch behaftet, der die junge Amazone sich in eine Katze verwandeln ließ. „Immer noch besser als in ein Schwein..." Ryoga lachte auf „Wir sind schon ein merkwürdiges Dreiergespann!" stellte er für sich fest. (Ist das so?) erklang eine amüsierte Stimme hinter ihm. Der verlorene Junge machte einen Satz und wirbelte herum. Als er Xian-Fu sah, die breit lächelte, entspannte er sich wieder. (Verzeiht meine Reaktion, aber ich war...) , (In Gedanken sehr weit weg.) beendete die ältere Amazone seinen Satz. (Das war nicht zu übersehen! Ich nehme keinen Anstoß daran. Auch ich pflege mich oft mit meinen Gedanken in den Weiten des Meeres zu verirren!) meinte sie freundlich zu ihm. Ryoga nickte (Ihr seid zu freundlich!) entgegnete er höflich. Xian-Fu trat neben ihn und blickte zum Meer hinaus. (So oft ich es auch sehe, bringt es mich doch immer wieder zum Staunen. Oft wenn ich verzweifelt oder traurig war, hat mir das Meer wieder Kraft und Ruhe gegeben. Jeder hat wohl etwas anderes, was ihm in Zeiten der Not hilft. Man muß nur herausfinden was es ist.) sagte sie zu Ryoga, den Blick noch immer in die Ferne gerichtet. Dieser starrte die Amazone verblüfft an. Doch bevor er etwas erwidern konnte, hatte sich Xian-Fu wider abgewandt und ging davon. Der verlorene Junge sah ihr noch eine Weile nachdenklich nach.

Inzwischen in Nerima:

„Du bist unmöglich Happy! Das hätte ich nicht von Dir erwartet!" meinte Cologne zu diesem. Der grinste nur und biß von einem Lebkuchenherz ab. „Was hast Du denn?" fragte Happosai dann unschuldig. Die Amazonenmatriarchin schüttelte belustigt den Kopf. „Nur dir könnte es einfallen in die Liebesgrotte zu gehen um dort irgendwelchen unschuldigen Pärchen zu erschrecken und ihrer Sachen zu berauben!" meinte sie sarkastisch. Der erwiderte erstaunt ihren Blick und warf ihr ein anderes Lebkuchenherz zu. „Ich dachte es hätte dir gefallen? Zu mindestens hast du dich eifrig daran beteiligt..." Cologne lächelte schief. „Nun, das habe ich nicht gesagt..." räumte sie ein und besah sich das Lebkuchenherz. „Jedoch frage ich mich, was du sonst noch so vorhast..." fuhr sie trocken fort. Happosais Lächeln wurde breiter „Laß dich überraschen.." flüsterte er während es in seinen Augen boshaft aufblitzte. Auf jeden Fall beschäftige ich dich, kleine Cologne und gewinne für RyogaZeit. ging es ihm durch den Kopf Ich frage mich, wie es ihm wohl geht...

Ryoga stutze als er die Kabine betrat, die er mit Shampoo und Ukyo teilte. Es war absolut Dunkel, jemand hatte die Lampen ausgedämpft. Bevor er nach diesen greifen konnte, erklang Ukyos Stimme. „Nicht! Ryoga, bitte laß das Licht noch weg!" „Was..." „Ryoga uns vertrauen?" fragte die Amazone. Die sich anscheinend hinter ihm befand. Der verlorene Junge nahm erstaunt zur Kenntnis, das Shampoo ihn mit seinem Namen angesprochen hatte. „Natürlich vertraue ich euch!" antwortete er ruhig. „Ihr habt mich mehr als einmal gerettet! Wenn ich euch nicht trauen kann, wem denn sonst noch..." Seine Augen gewöhnten sich langsam an den dunklen Raum und Ryoga konnte die Konturen der beiden Mädchen erkennen. „Dann streck deine Hände vor und schließe deine Augen!" erklang Ukyos Stimme erneut, diesmal in einem sehr befehlenden Tonfall. Er hob eine Augenbraue in die Höhe und verzog sein Gesicht. „Und hör auf Grimassen zu schneiden!" fuhr die Küchenmeisterin trocken fort. Ryoga zuckte zusammen. „Ist ja schon Gut!" brummte er und streckte seine Arme vor. Dann schloß er seine Augen und wartete ab. „Gut!" Ryoga fühlte wie Shampoo nähertrat und ihn beim Arm nahm. „Du hier bleiben stehen! Bis wir sagen ist in Ordnung. Dann Ryoga können sich umdrehen und Augen öffnen!" erklärte die Amazone in ihrem gebrochenen Japanisch. „Verstanden?" fragte sie den verlorenen Jungen. „Ja!" meinte er irritiert. Er hörte Shampoo sich entfernen und mit Ukyo etwas leise tuscheln. Einige Minuten später, hörte Ryoga das die Lichter wieder entzündet wurden. „Du kannst Dich jetzt umdrehen!" sagte Ukyo sanft. Das tat er dann auch und seine Augen weiteten sich als er sich zu ihnen umdrehte.

Ende des 11 Teils.

Fortsetzung folgt.